fotolulu in Australien - fotolulu - E-Book

fotolulu in Australien E-Book

fotolulu

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Beschreibung

Nach den Abenteuern in den Büchern "fotolulu in Afrika" und "fotolulu auf Sri Lanka", "fotolulu in Florda und auf den Bahamas", geht die Reise nun nach Australien. Was ist ein Tasmanischer Teufel? Gibt es eierlegende Säugetiere? Was ist ein Didgeridoo? In diesem Buch erzählt fotolulu spannende Geschichten, die er auf seiner Reise nach Australien und Tasmanien erlebt hat. Interessantes Hintergrundwissen über die Tiere wird mit tollen Fotos und lustigen Grafiken sehr anschaulich vermittelt. Das macht das Buch auch für Naturfreunde und Reisebegeisterte jenseits des Kindesalters interessant.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 54

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Inhalt

Besuch im Zoo

Auf nach Australien

Riesenvögel und Begegnung mit der Traumzeit

Lachende Eisvögel und schwarze Kakadus

Auf nach Kangaroo Island

Einzigartige Igel und seltsame Schuhbäume

Im Herzen des Grampians-Nationalpark

Tasmanien – Insel der Teufel

Fabeltiere?

Sydney – Stadt am Ozean

Zurück nach Germany

Besuch im Zoo

An einem sonnigen Frühlingstag besuchte ich den Duisburger Zoo. Bei dem Rundgang kam ich zu einem sehr schönen Tierhaus, in dem Tiere aus Australien zu sehen waren. Ich ging hinein und hinter einer großen Glasscheibe saßen lustige „Plüschbären“ mit Kulleraugen.

Ich hatte diese Tiere zuvor nie gesehen und wurde neugierig. Ich las mir also die Info-Tafel durch, die an der Wand angebracht war.

Der Koala zählt zu den bekanntesten Tieren Australiens. Häufig als Koalabär oder Beutelbär bezeichnet, deuten diese Namen auf die äußerliche Ähnlichkeit des Koalas mit den Bären. Jedoch ist der Koala nicht mit den Bären verwandt, vielmehr zählt er zu der für Australien typischen Ordnung der Beuteltiere.

Ähnlich wie Kängurus haben Koalas einen Beutel, in dem sie ihre Jungen pflegen. Koala-Jungtiere werden nach einer sehr kurzen Tragzeit von 33 bis 35 Tagen geboren. Bei der Geburt sind die Jungtiere nur 2 cm groß und wiegen weniger als 1 Gramm. Nackt und blind, jedoch mit kräftig ausgebildeten Armen, krabbelt das neugeborene Koala-Junge selbständig in den Beutel der Mutter, wo es sich an einer der beiden Zitzen festsaugt. Erst in einem Alter von etwa sechs Monaten, wenn das Jungtier etwa 20 cm groß gewachsen und völlig behaart ist, lugt es erstmalig aus dem schützenden Beutel der Mutter, den es danach immer öfter verlässt, um auf dem Rücken der Mutter zu reiten. Das Jungtier klettert jedoch regelmäßig in den Beutel zurück, bevor es diesen im Alter von etwa 7 bis 9 Monaten endgültig verlässt. Mit etwa 12 Monaten ist der junge Koala selbständig, bleibt jedoch häufig für ein weiteres Jahr bei seiner Mutter, bevor er sich sein eigenes Revier sucht.

Quelle: Webseite des Duisburger Zoos

Plötzlich sprach mich jemand an: „Na, neugierig geworden?“ Ich drehte mich um und hinter mir stand eine Hauskatze.

Etwas erstaunt antwortete ich: „Ja, die Koalas sind schon sehr einzigartige Tiere.“ Die Katze lächelte: „Komm, wir gehen hinter die Kulissen, dann kannst du noch mehr erfahren. Ich bin Melanie, die Hauskatze, und wer bist du?“

„fotolulu, ich bin Fotograf und Kinderbuchautor. Ich bereise die Welt, um den Kindern andere Länder und fremde Tiere vorzustellen.“

„Das ist toll, denn das ist auch, was unser Zoo versucht. Den Kindern und allen Erwachsenen Tiere vorzustellen, die es in Deutschland nicht gibt. Umso mehr die Menschen von den Tieren erfahren, desto mehr engagieren sie sich für deren Schutz.“

„Stimmt, und es gibt viele Menschen in der Welt, denen der Schutz der Tiere am Herzen liegt.“

Melanie nahm meinen Flügel und ging mit mir durch eine Tür mit der Aufschrift: „Nur für Personal.“

Ich fühlte mich geehrt und lief stolz neben Melanie her. In einem der Räume saß ein Koala und mümmelte Eukalyptus-Blätter.

Mit vollem Mund begrüßte er mich: „Hello, wer bist du denn? Dich habe ich ja noch nie hier gesehen. Bist du ein neuer Pfleger?“ Ich schüttelte mit dem Kopf: „Nein, ich bin kein Pfleger. Ich bin fotolulu. Melanie hat mir einen Blick hinter die Kulissen erlaubt.“ Das nächste Blatt verschwand im Mund des Koalas, bevor er antwortete: „Toll von Melanie! Ich bin Ramboora - der Name bedeutet „Licht“ in der Sprache der australischen Ureinwohner, der Aborigines.“ „Australien ist doch sehr weit weg von Duisburg. Da hattest du aber eine lange Anreise“, frage ich erstaunt. Ramboora lacht los: „Hihi, nein, ich bin hier in Duisburg geboren. Meine Ur-Ur-Großmutter, die ist aus Australien hier her gekommen, vor vielen Jahren. Ich habe Australien nie gesehen.“ Interessiert antwortete ich: „Ich war auch noch nie in Australien, aber das wäre doch ein schönes Reiseziel.“

Ramboora hörte auf zu fressen, überlegte kurz und antwortete dann: „Das wäre toll, dann könntest du mir von dort erzählen, wenn du wieder zurück bist.“ Ohne weiter nachzudenken, sagte ich: „Abgemacht, meine nächste Reise geht nach Australien und wenn ich zurück bin, schreibe ich ein Buch. Das erste Exemplar bringe ich dir dann vorbei.“ Mit einem breiten Grinsen im Gesicht antwortete Ramboora: „Ja, das ist eine tolle Idee. Dann machen wir hier im Koala-Haus einen australischen Abend.“ Ich verabschiedete mich von Ramboora. Melanie zeigte mir noch die Futterkammer. Ich war in Gedanken aber schon bei der Reiseplanung. Nachdem die Privatführung zu Ende war, verabschiedete ich mich bei Melanie: „Danke für die Führung, und dank dir habe ich auch schon ein neues Reiseziel.“ Melanie lächelte: „Dann viel Spaß in Australien und besuch mich, wenn du zurück bist.“

„Geht klar, Ramboora will dann auch ein kleines australische Fest veranstalten.“

Ich verließ den Zoo und besorgte mir in der Stadt einen Reiseführer. Zuhause im Nest angekommen, setze ich mich sofort an den Vogelcomputer und buchte einen Flug.

Auf nach Australien

Eine Woche später saß ich im Flugzeug, mit dem Ziel Australien. Nach einer halben Ewigkeit landeten wir in Perth, im Südwesten. Ich wurde mit Sonnenschein empfangen. Bei der Einreise wurde ich sehr genau, von einem Brillenpelikan kontrolliert.

Er schaute sich mein Gepäck an und stellte unzählige Fragen: „Haben Sie Essen dabei? Führen Sie Tiere mit sich? Haben Sie ihre Sachen selber gepackt? Wie lange bleiben Sie in Australien?“ Geduldig beantwortete ich die Fragen. Danach wollte ich aber wissen, was es mit den starken Kontrollen auf sich hat. Der Brillenpelikan beantwortete die Frage: „Mit den strikten Einfuhrkontrollen und Aufklärungskampagnen für Touristen und Bevölkerung versucht die australische Regierung, den Zustrom fremder Tiere und Pflanzen einzudämmen. Besonders seltene, am Boden lebende Vögel und Säugetiere sollen so besser geschützt werden.“ Nach einer Viertelstunde hatte ich den Einreisestempel in meinem Vogelpass und begab mich vor das riesige Flughafengebäude.

Mein erstes Ziel lag unweit von Perth im Süden und so fuhr ich mit einem Taxi dorthin. Ich hatte im Barrabup Nationalpark eine kleine Hütte gemietet. Nach zwei Stunden erreichten wir den Park und ich wurde von einem sehr bunten Vogel empfangen.

„Hallo, herzlich willkommen im Barrabup Nationalpark. Ich bin Pako, der Rosella. Du bist fotolulu aus Deutschland?“

„Ja, das ist aber eine nette Begrüßung.“