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Franz Erdmann (in Russland nobilitiert) studierte in Göttingen und Rostock Orientalistik, konzentrierte sich auf Arabistik und Numismatik. Seine Arbeiten folgten denen von Christian Martin Frähn (1782-1851), der aus der Rostocker Schule hervorgegangen und nun Professor an der Universität Kazan geworden war. Als Frähn einen ehrenvollen Ruf nach Rostock bekam, wandte sich Erdmann bezüglich der frei werdenden Position in Kazan an Frähn um Vermittlung. So entspann sich ein Briefwechsel, der andauerte, auch als Frähn 1818 die neue Stelle des Direktors des Asiatischen Museums in St. Petersburg angenommen hatte. Die im Petersburger Akademiearchiv erhaltenen Briefe Erdmanns werden hier erstmals vorgelegt. Obwohl Frähns Antworten nicht erhalten sind, geben Erdmanns Berichte, Meinungen und Fragen ein aufschlussreiches Bild von den Anfängen der Orientalistik in Russland. Es ist beabsichtigt, alle Briefe Erdmanns an Frähn herauszugeben, und zwar in russischer Übersetzung. Wenn hier nur die ersten drei Jahre wiedergegeben sind, so liegt es daran, dass das Petersburger Archiv zeitweise wegen Umbau geschlossen ist. Diese Teilausgabe soll den Originaltext zugänglich machen und auf die geplante Gesamtausgabe hinweisen.
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Seitenzahl: 105
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Einleitung
Biographische Skizze Erdmanns
Schriftenverzeichnis Erdmanns Sekundärliteratur
Briefe Erdmanns an Chr. Martin Frähn, 1818–1820
Drei Schreiben Erdmanns an Hermann Brockhaus
Ein Schreiben an Eduard Gerhard
Ein Schreiben an Heinrich Ewald
Taufschein von Erdmanns Sohn Friedrich Nikolaj
Trauer-Rede des Prof. Dr. Bloßfeldt zu Kazan
Namenregister
Christian Martin Joachim Frähn (Wikipedia)
[]
Übersetzungen arabischer Zitate sowie Zusätze der Hrsg. im Text werden in eckigen Klammern gegeben
acc.
accepi
- habe ich erhalten
ADB
Allgemeine Deutsche Biographie
Amburger
Datenbank: Ausländer im vorrevolutionären Russland.
https://amburger.ios-regensburg.de/
Hgn
Honorificum, Ligatur wohl für Hochwohlgeboren
Lenz
Wilhelm Lenz:
Deutschbaltisches biographisches Lexikon
. Köln 1970
NJA
Nouveau Journal asiatique
VIRGO
Vestnik Imp. Russkago Geografičeskago Obščestva
Zagoskin
N. P. Zagoskin:
Biografičeskij slovaŕ professorov i prepodavatelej Imp. Kazanskago universiteta
. 1904
ZDMG
Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft
Kazan war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Zentrum der Orientalistik in Rußland. 1 Hier wurde 1833 der erste mongolistische Lehrstuhl Europas errichtet und mit Józef Kowalewski 2 besetzt, eine Professur für das Chinesische (1837) und das Mandschu, das Armenische (Nazarianz) und das Sanskrit (Petrov) folgten (1842). Das Tibetische war vorgesehen, wurde aber in Kazan nicht mehr realisiert. Vorhergegangen (1828) waren Professuren für das Türkisch-Tatarische (A. Kazembek) und eben das Arabische und Persische (Erdmann). Der erste Lehrstuhl für Orientalistik wurde 1807 mit Christian Martin Frähn3 (1782–1851) auf Empfehlung von O. G. Tychsen besetzt. Frähn schuf die Basis für ein wissenschaftliches Orientalistikstudium, nahm aber für 1817 einen Ruf nach Rostock als Professor für Orientalische Sprachen an. „Er reiste auch wirklich von Kasan ab, wohin ihm ein Reisegeld von 80 Friedrichsdor geschickt worden war, ließ sich jedoch in St. Petersburg dazu bestimmen, vor seiner Weiterreise noch ein Verzeichniß der orientalischen Münzen, welche die dortige Akademie der Wissenschaften besaß, aufzunehmen. Nachdem ihm zu dieser Arbeit von der mecklenburgischen Regierung mehrmals Urlaub bewilligt worden war, wußte ihn schließlich der Kaiser von Rußland seinem Reiche zu erhalten: derselbe ernannte F. zum ordentlichen Mitglied und Oberbibliothekar der Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg sowie zum Director des dazu gehörigen Asiatischen Museums und zum Ehrenbibliothekar der kaiserlichen öffentlichen Bibliothek mit dem Charakter eines Collegienrathes, und der so Ausgezeichnete erklärte in einem Schreiben vom 30. Mai 1818, unter solchen Umständen dem Rufe nach Rostock nicht Folge leisten zu können.“ (ADB 48.1904, 675)
Inzwischen hatte sich ein Student aus der Tychsen-Schule Frähn zum Vorbild genommen. Er schrieb an Frähn und fragte, ob er ihn in Kazan für seine Nachfolge empfehlen könnte? Der junge Erdmann hatte sich speziell mit Numismatik befaßt, und seine ersten Arbeiten sind Frähns ersten Publikationen frappant ähnlich – hatte Frähn sich 1807 mit Curarum exegeticocriticarum in Nahumum prophetam specimen habilitiert, so bearbeitete Erdmann Curarum exegetico-criticarum in Jeremiae Threnos specimen als Dissertation, und hatte Frähn 1808 eine Beschreibung von 8 semanidischen und 9 buidischen Münzen in arabischer Sprache vorgelegt (Syntagma de drachmis aliquot Semanidicis et Buidicis maximam partem ad hunc diem ignotis), so brachte Erdmann 1816 eine lateinische Übersetzung/Bearbeitung dieser Arbeit heraus: Christiani Fraehn de qvibvsdam Semanidarvm ac Bvidarvm nvmis schediasma, ex lingva arabica in latinam vertit notvlisqve instrvxit. Offenbar hatte Erdmann seine Chancen bei Frähn und in Kazan gut berechnet – die Rechnung ging auf. Die im Folgenden wiedergegebenen Briefe Erdmanns an Frähn geben interessante Details. Für eine Auswertung der Korrespondenz ist es allerdings noch zu früh – es handelt sich nur um ein Drittel der im Archiv der St. Petersburger Filiale des Archivs der Russischen Akademie der Wissenschaften erhaltenen Briefe. Da die weiteren Briefe wegen Baumaßnahmen am Archiv sicherlich noch für ein Jahr nicht zugänglich sein werden, schien es angebracht, das Material dem deutschsprachigen Publikum schon einmal als Probe vorzulegen.
Der sehr rührige Professor Ramil Valeev in Kazan hat mit seinem Team in einer Reihe von Projekten bereits viel zur Aufarbeitung der Geschichte der Kazaner Orientalistik getan. Beim jetzigen Projekt über Franz Erdmann arbeitet auch eine Nachfahrin des Gelehrten, Anastasia Erdman, aktiv mit.
Die vorliegende Vorab-Veröffentlichung ist mit Herrn Valeev abgestimmt und soll, während die erwähnten äußeren Umstände zu einer Pause in den weiteren Arbeiten geführt haben, einen Einblick in das Projekt und die vorhandenen Materialien geben.
Das Heft enthält außer der frühen Korrespondenz mit Frähn, auch ein Schriftenverzeichnis Erdmanns, einige wenige Briefe an andere Korrespondenten sowie die Grabrede für Erdmann von 1862. Es haben sich außer den Veröffentlichungen fast keine sonstigen Nachlaßmaterialien gefunden, obwohl in der biographischen Skizze von 1862 von zahlreichen Manu– skripten die Rede ist.
Der hier folgende biographische Abriß ist bewußt kurz gehalten worden; Ausführlicheres kann hoffentlich beim Abschluß des Projektes mitgeteilt werden. Inzwischen sei für detailreichere Information auf Valeev u.a. 20214 hingewiesen.
1 R. M. Valeev: Orientalistika v Kazanskom universitete (1807 –20-е гг. XX в.). [Chišinau:] Lambert, 2019. 303 S.; H. Walravens: Die Anfänge des chinesischen und mandjurischen Unterrichts in Rußland. Ethnohistorische Wege und Lehrjahre eines Philosophen. Festschrift für Lawrence Krader zum 75. Geburtstag. Frankfurt [usw.]: Lang (1995), 350–372.
2 R. M. Valeev u.a.: Biografija i naučnoe nasledie vostokoveda O. M. Kovalevskogo. St. Peterburg, Kazań: PV 2020. 434 S.
3 Heinrich Klenz: Christian Martin Joachim Frähn. ADB 48.1904, 674–676.
Franz Erdmann (russisch Fedor Ivanovič, 1795–1862) – Orientalist, geboren am 15. März 1793 in Ludwigslust (Mecklenburg), wo sein Vater Johann Ernst Friedrich Erdmann als Pfarr-Collaborator und Inspektor am Schullehrer-Seminar wirkte; er besuchte das Gymnasium in Lübeck und erhielt seine höhere Ausbildung an den Universitäten Rostock und Göttingen (Promotion). Anschließend habilitierte er sich in Rostock für orientalische Sprachen Im Jahr 1818 wurde er auf Empfehlung von Christian Martin Frähn nach Kazan eingeladen, wo er bis 1845 einen Lehrstuhl für arabische und persische Sprachen innehatte; außerdem hielt er Vorlesungen über Numismatik und die Geschichte Persiens, und für die Studenten der Fakultät für Geschichte und Philologie und Jura gab er Vorlesungen über die Geschichte Griechenlands und Roms. Er veröffentlichte eine große Anzahl von Artikeln in Russisch, Deutsch, Latein und Französisch zu linguistischen Themen (Edition einiger arabischer Texte), Artikel über „Spuren des Asiatismus in der Erzählung von Igors Heerzug“, historisch- literarische (hauptsächlich über persische Autoren), ethnographische (über kasachische Tataren), numismatische und historische Themen; umfangreichere Werke sind Nummi asiatici musei universitatis Caesareae literarum Casanensis (Kazan 1834) und Temudschin der Unerschütterliche (Leipzig 1862). 1840 nahm Erdmann die russische Staatsbürgerschaft an. Am 11. Mai 1845 wurde er pensioniert; in der Folge war er als Direktor der Schulen im Gouvernement Novgorod tätig. Am 2./14. Novbr. 1862 ist er in
Kazan gestorben. Seine Arbeit hat nach Einschätzung des Orientalisten Wilhelm (Vasilij) Barthold 5 keine tiefen Spuren in der Wissenschaft hinterlassen; obwohl sein philologisches und historisches Wissen groß war, besaß er nicht genügend kritisches Talent und philosophische Ausbildung, um es wissenschaftlich in vollem Ausmaß zu nutzen. Aber noch ist es zu früh, eine Einschätzung zu geben; dafür sind eine genauere Prüfung der zahlreichen Veröffentlichungen und eine vollständige Edition der Briefe erforderlich.
Die im Folgenden vorgelegten Briefe Erdmanns befinden sich im SPbF ARAN, dem Archiv der St. Petersburger Filiale der Russischen Akademie der Wissenschaften unter den Signaturen 077802038800010 – 077802038800251; es handelt sich um etwa ein Drittel von Erdmanns Schreiben an seinen Vorgänger und Mentor Christian Frähn. Die Bearbeitung stieß auf einige Hindernisse, die in der Sache begründet waren – Erdmanns etwas eigenwilliger Stil, die Kommentare zu arabischen Münzen und Texten wie auch die Namen von Personen und die damaligen Verhältnisse in Kazan; all das wäre wesentlich leichter zu verstehen gewesen, wenn sich Frähns Antworten an Erdmann erhalten hätten, was jedoch leider nicht der Fall ist. Da dem Herausgeber arabische Kenntnisse abgehen, war er erfreut, daß sein Freund Dr. Nikolaj Serikoff in London - Moskau seine Expertise in die Bearbeitung einbrachte, wodurch diese erste Teilausgabe für den deutschen und westeuropäischen Leser wesentlich an Wert gewonnen hat.
Prof. Ramil Mirgasimovič Valeev und Frau Anastasia Erdman sei für ihre freundliche Zusammenarbeit herzlich gedankt.
Hartmut Walravens
4 Franc Ėrdman v Kazanskom universitete (1818–1845 gg.). Gacyrlar avazy – Ėcho vekov 2021:2, S. 88–102.
5 In Brokgauz/Efron: Ėnciklopedičeskij slovaŕ Bd. 34, S. 3.
Schriftenverzeichnis
1816
Christiani Fraehn de qvibvsdam Semanidarvm ac Bvidarvm nvmis schediasma, ex lingva arabica in latinam vertit notvlisqve instrvxit Franciscus Erdmann. [Diss. Göttingen.]
Goettingae: Henricus Dieterich, 1816. VIII, 50, 2 S.
https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10741616?page=5
Widmung an Johann Jakob Andreas Taddel, den Stadtsyndikus von Rostock.
Dabam in Georgia Augusta d. III. ante Idus Martii MDCCCXVI.
1818
Curarum exegetico-criticarum in Jeremiae Threnos specimen. Scripsit Franciscus Erdmann.
Rostochii: Literis Adlerianis, MDCCCXVIII. X, 54 S.
Vgl. Leipziger Literaturzeitung 1821, Sp. 1854–1855
1821
Prodromus ad novam Lexici Willmetiani editionem adornandam. Scripsit Franciscus Erdmann. Casani: Typis Universitatis Caesareae, 1821. 31 S.
http://digital.onb.ac.at/OnbViewer/viewer.faces?doc=ABO_%2BZ16530380X
Memoriam inauguratae Universitatis caesareae literarum casanensis anniversariam ... recolendam indicunt hujus universitatis Rector et Senatus.
1822
Historiam Elmuluk wabhulafâ wawelâ mekke es’s’urafâ in compendium redactam Auctore Takkieddino Muhammede fil. Muhammedis fil. Alii, Ex Cod. ms. arab. Bibliothecae Tychsenianae primum edidit notisque illustravit Franciscus Erdmann. Partic. I.
Casani: Typis Universitatis Caesareis 1822. 68 S. 4°
Al-Muqni’ min abār al-mulūk wa-al-ulafā' wa-wulāt Makka al-šurafā' (ta'līf Taqī al-Dīn Muammad ibn Amad al-usnī al-Fāsī [1373–1429]) [Geschichte der Herrscher und Statthalter von Mekka]
De manuscripto persico Iskenderi Menesii eruditis huis usque incognito disseruit Franciscus Erdmann. Casani: Typis Universitatis caesareis 1822. VIII, 28 S.
https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10219544?page=41
Vgl. Kazanskij vestnik 1823, Nr. 5, S. 247–248
Journal asiatique 5.1824, 86–87
Jahrbücher der Literatur (Wien) 39.1827, Juli
Аtenej 1828, Nr. 10, S. 188 ff.
„Allerdings hatte Referent, des damals von ihm durchgesehenen mangelhaften Manuscriptes wegen, den Namen des Verfassers nicht richtig nach Jenisch Vorrede zum Meninsky aufgeführt, und sich darüber in dem Journal Asiatique, Paris 1826. Cah. 43 pg. 51 erklärt. Herr von Hammer vertheidigt daher in den Wiener Jahrbüchern 1827 mit Unrecht den sel. Jenisch, wie man sich durch Augenschein selbst davon überzeugen kann, und nennt mit eben solchem Unrechte den Verfasser Ahmed Munschi, da doch derselbe in der Vorrede des vollständigen, vor 3 Jahren von der Universität angekauften Manuscriptes, welches jetzt vor dem Referenten liegt, sich selbst Iskender Munschi nennt; welches der Schreiber dieser Zeilen an einem andern Orte ausführlicher zu seiner Zeit durch unwiderlegbare Beweise darzuthun nicht ermangeln wird.“
1823
Arabsiaden ex noto ignoto Ibn Schonah supplevit et emendavit Franciscus Erdmann.
Casani: Ex Universitatis Officina Typographica 1823. XXXII, 30 S.
https://gdc-1gale-1com-1tlvxq0t3024b.erf.sbb.spk-berlin.de/gdc/artemis/MonographsDetailsPage/MonographsDetailsWindow?disableHighlighting=&displayGroupName=DVI-Monographs&docIndex=&source=&prodId=EAPB&sid=galemarc&mode=view&limiter=&display-query=&contentModules=&action=e&sortBy=&windowstate=normal&currPage=&dviSelectedPage=&scanId=&query=&search_within_results=&p=EAPB&catId=&u=sbbpk&displayGroups=&documentId=GALE%7CFRYFCC590913065&activityType=BasicSearch&failOverType=&commentary=
Beiträger: Ibn al-Shinah, Muibb al-Dīn Muammad ibn Muammad, 1402–1485; Ibn 'Arabshāh, Amad ibn Muammad, 1392–1450
1826
Numophylacium universitatis Caesareae literarum Casanensis orientale.
Delineavit Franciscus Erdmann. [mit voller Titulatur]
Casani: Typis universitatis caesarei 1826. XI, 107 S.
„Es war dem Referenten nur der kurze Zeitraum von 4 Wochen gestattet, in dem dieser Katalog der damals in dem Münzcabinete der Universität sich vorfindenden orientalischen Münzen, auf Befehl des derzeitigen Directors der Universität (eine Würde, welche jetzt nicht mehr existirt) nicht blos abgefasst, sondern auch schon gedruckt seyn musste. Referent hat sich theilweise schon darüber in dem Nouveau Journal Asiatique 1828, Avril. Nr. 4. pg. 322 erklärt, und daher thut ihm Hr. v. Frähn, unbekannt mit den Verhältnissen, unter denen diese Schrift gedruckt ist, in seiner Vorrede zur Recensio Numorum Muhammedanorum Academiae Imp. Scient. Petropol. pg. XXXI gewiss Unrecht. Wie oberflächlich Hr. Baron Silv. de Sacy diese Schrift in dem Journal des Savans, 1828, Sept. pg. 554 sqq. beurtheilt habe, geht, anderer Gründe zu geschweigen, schon aus der einzigen Verweisung auf v. Hammers Geschichte der schönen Redekünste Persiens bey Gelegenheit einiger aus dem Dewletschah zum Lobe Sarai’s genommenen Verse hervor, weil der Verfasser l. l. nicht nur diese Schrift des Hrn. v. Hammer citirt, sondern sogar mit dem Zusatze: qui hinc inde e textu corrigendus begleitet hat.“
„Il faut cependant observer que le catalogue des monnaies est devenue incomplet, parce que notre cabinet s’est depuis augmenté considérablement, non-seulement par l’achat des collections de feu M. Potot, aux prix de 7,000 roubles, et de M. Claus, pour 9,000 roubles, mais aussi parce que M. Fuchs nous a vendu le reste de la sienne. M. Fræhn, pendant son séjour à Casan, avait déjà pris connaissance du cabinet de M. Fuchs, et c’est à lui et à ses remarques que nous devons encore une partie très-considérable de ce dernier cabinet, dont l’existence me devait être inconnue par diverses raisons.
Cependant toutes les monnaies tatares, et encore d’autres dont il est question dans ma description, n’étaient, comme je le vois à présent par le reste, nullement connues de M. Fræhn. Il faut donc que je prépare une nouvelle description de tout le cabinet oriental de notre université, afin de faire connaître aux savans, avec plus d’exactitude qu’aucun autre ne pourra le faire, en quelles pièces consistent nos richesses.“ (NJA 1.1828, 322)
Extrait d’une lettre de M. Fr. Erdmann, professeur en l’université de Casan, à M. le baron Silvestre de Sacy.
Journal asiatique