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Den meisten von uns fällt es schwer, sich Zeit zum Beten zu nehmen. Doch keine Sorge: Dieses Buch ist keines von der Sorte, die deine Schuldgefühle vergrößert – es fordert dich nicht auf, mehr und besser zu beten. Nein, Michael Reeves zeigt, weshalb Gebet so wichtig ist, aber auch, wie wir Freude daran haben können.
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Seitenzahl: 27
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über dnb.de abrufbar.
Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme.
Titel des englischen Originals:
Enjoy Your Prayer Life
© 2014 by Michael Reeves and 10Publishing
Wenn nicht anders angegeben, wurde folgende Bibelübersetzung verwendet:
Lutherbibel, revidiert 2017,
© 2016 Deutsche
Bibelgesellschaft, Stuttgart
© 2024 Verbum Medien gGmbH,
Bad Oeynhausen
verbum-medien.de
Übersetzung:
Tanja Bittner
Lektorat:
Viktoria Schiller
Buchgestaltung und Satz:
Samuel Hinterholzer
Druck und Bindung:
Finidr
1. Auflage 2024
Best.-Nr. 8652 075
ISBN
978-3-98665-075-9
E-Book
978-3-98665-076-6
DOI:
10.54291/g929843959
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1Das Problem mit dem Beten
2Was ist Gebet?
3Hilfe!
4Wir alle sind Sünder
5Gebet entspringt Gottes Wort
6Beten wie Jesus
7Zu Gott als unserem Vater beten
8Beten ohne Unterlass
9Abhängigkeit von Gott
10Der Geist hilft uns
11Der Geist macht uns Christus ähnlich
12Der Geist führt uns zusammen
13Sich am Leben aus Gott erfreuen
14Übe deinen Glauben aus und bete!
Es ist keine neue Erkenntnis: Leider sind die meisten von uns nicht besonders gut im Beten. Das kennzeichnet aktuell den Zustand der westlichen Christenheit – und es ist besorgniserregend. Mehr noch, auch Gemeindeleiter scheinen nicht besonders viel Gemeinschaft mit Gott zu haben. Wenn das stimmt – wie gesund können dann ihre Gemeinden und Kleingruppen sein? Es ist zu befürchten, dass nach und nach eine ähnliche Entwicklung wie in der Gemeinde von Korinth eintritt. In den Briefen von Paulus werden die dortigen Gemeindeleiter als jene dargestellt, die sich empfehlen und die das Wort Gottes auf unehrliche Weise vermarkten. Sie sind fleischlich, nicht geistlich. Sie sind stolz, heuchlerisch und ehrgeizig. Ihr Gebetsleben war beschämend, denn offensichtlich hatten Selbstliebe und Autonomie die Liebe zu Christus und die Abhängigkeit von ihm verdrängt.
Gebetslosigkeit geht immer mit einem Mangel an christlicher Integrität einher. Das gilt erst recht für christliche Leiter. Um es offen zu sagen: Wenn Leiter keine Gemeinschaft mit Gott haben, dann verkaufen sie ein Produkt, an das sie selbst nicht wirklich glauben. Dies wird durch die Tatsache verstärkt, dass die Wichtigkeit und Dringlichkeit ihres Tuns ironischerweise in selbstgenügsame Geschäftigkeit umschlagen kann – ich weiß, wie leicht das passiert. Das aber lässt sie zu einer Truppe von Martas werden (vgl. Lk 10, 38–42). Während sie sich also rüsten, um im christlichen Leben und bei ihrer Aufgabe erfolgreich zu sein, existiert ein Vakuum in Bezug auf ihre tatsächliche Gemeinschaft mit Gott. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass ich als Versager zu Versagern spreche. Dennoch: Ich bin in großer Sorge aufgrund unserer Gebetslosigkeit. Daher hoffe ich, dass dieses Buch für unser Gebetsleben zu einer Erfrischung und Stärkung – vielleicht sogar einer Initialzündung! – wird.