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Beschreibung

"Freunde ohne Grenzen / Friends without frontiers" lautete das Motto, unter dem junge Autorinnen und Autoren aufgerufen waren, ihre Erfahrungen und Gedanken zu teilen. Was bedeutet Freundschaft? Wie können Freundschaften über Landesgrenzen und unterschiedliche Lebenswelten hinweg entstehen und erhalten werden? Was macht eine Freundschaft so wertvoll, trotz oder gerade wegen unterschiedlicher Meinungen und Geschmäcker, Konflikte und Distanzen? Entstanden ist das fünfte E-Book des Auswärtigen Amts, in dem über 500 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Welt sich dem Thema in Kurzgeschichten, Gedichten und Essays nähern.

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Informationen zum Buch

»Freunde ohne Grenzen – Friends without frontiers« lautete das Motto, unter dem junge Autorinnen und Autoren aufgerufen waren, ihre Erfahrungen und Gedanken zu teilen. Was bedeutet Freundschaft? Wie können Freundschaften über Landesgrenzen und unterschiedliche Lebenswelten hinweg entstehen und erhalten werden? Was macht eine Freundschaft so wertvoll, trotz oder gerade wegen unterschiedlicher Meinungen und Geschmäcker, Konflikte und Distanzen?

Entstanden ist das fünfte E-Book des Auswärtigen Amts, in dem über 500 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Welt sich dem Thema in Kurzgeschichten, Gedichten und Essays nähern.

Freunde ohne Grenzen – Friends without frontiers

Herausgegeben vom Auswärtigen Amt

Mit einem Vorwort von Cornelia Funke

Inhaltsübersicht

Informationen zum Buch

Vorwort

Autorinnen und Autoren bis 10 Jahre

Meine Freundin Sofía

Freunde-ohne-Grenzen-Lied

Emma und Emily

Meine Freundin Mora

Grenzen in den Köpfen von Erwachsenen

Jane und Zafira

Die starke Freundschaft

Geflüchtet und angekommen

Mein Freund Ciro

Die wiedergefundenen Freunde

Alles wird gut!

Das war ein sehr schöner Tag!

Der Unterschied

Meine Freundin Valentina

Nic mit Dante

Freundschaft, egal wie weit man voneinander entfernt ist

Lisa und Lena – zwei unzertrennliche Freunde

Der verschwundener Löwe

Meine Freundin Máxima

Die Mauer

Mein Freund Valentin

Freundschaftsbrief

Freundschaft

Katzenfreunde

Ihr Herz schlägt wieder

Meine Freundin Sofía

Mein Freund Benjamin

Earthberry?

Mein Freund Matias

Mein Freund Matias

Echte Freunde

Der mutige Ping

Die getrennten Freunde

Amerika in Mierzwice

Die weite Freundschaft

Laura kriegt einen Hund

Freunde im Dschungel

The Friendship Story

Martinas und Andreas Glück, beste Freunde zu sein

Freundschafts-Elfchen

Die verfeindeten Mädchen

Die Smileys

The Friendship Story

Die Hündin, die ein Leben verändert

Das ist mein Freund Benicio

Zwei Mädchen

Aweti und ich – eine Fantasiegeschichte

Nacho und Paul, zwei Freunde

Freundschaft zwischen Meeren

Ich habe meine verlorene Freundin wiedergefunden

Nina zieht weg

Freundschaft

Der kleine Igel und die Klingel

Ein Vogel sucht ein Zuhause

2075

Die Traumreisende

Zwei wie Hund und Katz

Meine Freundin Evelyn

Der Fuchs und der Wolf

Freundinnen

Von Feinden zu besten Freundinnen: Henriette und Luise

Freundschaft in den Wolken

Freundschaft ist unbezahlbar

Meine Freundin Malena

Meine Freundin Julia

Mein Freund Iñaki

Meine beste Freundin Marga

Mein Freund Juan Martin

Meine Freundin Inda

Mein Freund Santiago

Meine Freundin Catalina

Mein Freund Nicolas

Mein Freund Joaquin

Mein Freund Iñaki

Meine beste Freundin Aldana

Du bist meine beste Freundin

Meine Freundin Belen

Ema und Victoria

Agustina, meine Freundin

Meine Freundin Belen

Meine Freundin Sol

Mein Freund Tobias

Mein Freund Tigre

Die neue Schülerin

Das große Missverständnis

Umzug mal zwei

Sascha und ich ohne Grenzen

Brief der Freundschaft

Der Umzug

Milli und Lilli müssen sich trennen

Hungarian Christmas

Lucy und Lana

Die Giraffe und der Elefant

Katzenfreundschaft

Beste Freunde

Meine Freundin Catalina

Pusheen und Stormy

Claire und ihre neue Freundin

Arthur trifft Frederick

Meine Freundin Clara

Dicke Freundinnen

Cookie in der Falle

Meine unerwartete Reise

Die Kreuzung, die alles veränderte

Freunde der Welt

Die besten Freunde, die sich trennen mussten

Jeanie the Warthog

Rabenfreundschaft

Tiana hat einen neuen Platz im Herzen für einen kleinen süßen Hamster Nini

Freundschaftsgedicht

Bärchengeschichte

Madina

Die drei Freunde

Die letzte Rettung

Das Angleichen der nationalen Macht

Niemals allein

Meine Freundin Mora

Von Russland bis Äthiopien

Das heimliche Treffen

Mein Freund Bautista Nenkes

Ole und der amerikanische Boy

Lia und Shema

Freunde sind wichtig

Die Brieffreundschaft

Freunden kann man wirklich alles sagen

Meine Freundin Renata

Das Gute nicht vergessen

Mein Freund Jan

Meine Freundin heißt Mia

Die große Mauer von Deutschland

Die schlechte Neuigkeit

Eine pferdestarke Rettung

Der Hase und die Katze

Freundschaften weiterführen

Teilen bringt Freunde

Meine Freundin Aymeé

Carlota und Pamela

Ein guter Freund

Tina, Miranda und das neue Kind aus Afrika

Meine Freundin Agustina

Die drei Jungs

Die große Überraschung

Echte Freunde kennen keine Grenzen!

Mein Freund Matias

Meine beste Freundin heißt Mora

Meine Freundin Agustina

Willi und seine Abenteuer

Hunde verbinden Menschen 

Meine Freundin Florencia

Das Geheimnis des unerwünschten Freundes

Zusammen sind wir stark 

Das Krokodil und das Einhorn

Freundschaft mit dem Schaf

Die untrennbare Freundschaft

Für meine beste Freundin aus Venezuela

Beste Freunde ohne Grenzen

Überraschungsbesuch

Die zwei besten Freunde

Freundschaft heißt, am Ball bleiben

Das Ampelmännchen

Die Verrückten Abenteuer eines Ampelmännchens

Freunde sind wichtig

Ich und meine Mäuse

Tim und der Tukan im Regenwald

Freundschaft ist lebensrettend

Autorinnen und Autoren 11 bis 14 Jahre

Freunde sind unser Leben

Freundschaft ungeachtet von Hautfarbe oder Nationalität

Freundschaft ist das Beste!

Ein besonderer Freund

Meine beste Freundin und ich

Meine netten Freunde

Richtige Freundschaft

Die Nacht

Das Geschenk der Freundschaft

Freundschaft – eine kostbare Sache

Meine Freunde werden mich vermissen

Friends

Freunde sind wie Sterne

Freundschaft ist schön

Ein Schatz als Freund

Mein Lieblingsgefühl

So weit weg und doch so nah

Meine Katze

Mein Glück

Ein Freund ist …

Friends are Forever

Bryan und der Spiegel

Der Neue

Nahe und ferne Freundschaften

Meine Freundin Karla

Wir sind alle Freunde

Das Zeichen der Freundschaft

Freundschaft ist ein Schatz

Mein Bruder

Compagni

Freunde

Freundschaft ist

Das Wichtigste

Ein einzigartiges Gefühl

Das Camp, ein Ort ohne Grenzen

Freundschaft mit Gürtel-Seil

Deutschland

Freundliche Freundschaft

Das schöne Lächeln

Magie

Alfred

Was ist Freundschaft?

Eine ungewöhnliche Freundschaft

Friends without Frontiers

Warum ausgerechnet Berlin?!?

Friends without Frontiers – Friends without Fears

Eine Freundschaft, von der jeder träumte

Three Best Friends

Ich liebe meinen Hund

Ferne Freundschaft

How do Friends Work

Freundschaft

Die beste Freundschaft

Spontane Freundschaft

Freunde

Was es bedeutet, einen Freund zu haben

Ungleiche Freunde

Freundschaft jetzt und immer

Eine Katze und ein Igel

Boundaries

Friendship

danke – thank you

Can You Define a Friendship?

Freundschaft ist leicht zu verlieren

Verschieden

Die Einreise

Alleine zu Hause

Hugo und ich

Mein unheimlicher Verfolger

Mimosa und Nöpö

Zu Hause sein

The Taste of Friendship

Ein Schatz

Das größte Glück

Freundschaft hat keine Grenzen

Die Bedeutung der Freundschaft

Freundschaft ist etwas Besonderes

Freundschaft ist wertvoll

Mein Freund

Wahre Freundschaft kennt keine Grenzen

Maya

Freunde – Friends

Es gibt keinen Unterschied

Was ist eigentlich Freundschaft?

Keine Grenzen

Mein Hund

Freundschaft

Freundschaft ist wichtig

Friend

Meine Freunde

Geheimnis

Das Wichtigste in der Welt

Der Faden der Freundschaft

Freundschaft – mehr als ein Gefühl

Freunde sein

Eine gruselige Nacht

Ministerfreundschaft

An einem Donnerstag fängt alles an

Freundschaft ist für mich ...

Ein See aus Tränen

Freund ist nicht gleich Freund … oder doch?

28 Jahre

Freundschaft

Mit meinem Freund

Diese Freundschaft soll niemals enden

Was ist Freundschaft?

Untrennbare Freundschaft

Die Freundschaft

9.192 Kilometer

Freundschaft

Wahre Freundschaft

See you again

Sie

Freunde für immer

Danke

Freundschaft

Freundschaft über Länder hinweg

Echte Freundschaft

Freundschaft meint Liebe

Natshtom

Freundhund

Mein bester Freund

Für immer Freunde

Du bist genau …

Clara

Mehr als Freundschaft?!?

Freundschaft ohne Landesgrenzen – meine eigene Geschichte

Freundschaftsadjektive

Immer noch Freunde mit einer Grenze zwischen uns?

Seelische Ewigkeit

Was sind wahre Freunde

Moving away – Part 1

Ein Gottesgeschenk

Freundschaft kennt keine Distanz

Angel und Dämonen

In guten und in schlechten Zeiten

Freundschaft auf Distanz?

Rugbyspieler und Cheerleader

Im Flug

Rami und Sami

Was bedeutet Freundschaft für mich?

Besuch aus Italien und neue Freundschaften

Ein neuer Freund?

Im Kofferraum für die Freundschaft

Der grüne Vogel und die Kuh – neuseeländische Ausgabe eines Frankfurter Märchens

Lia und Lana

Mein alter Freund Jon

Plastikmüll im Meer schadet der Umwelt – was kannst du tun?

Ein außergewöhnlicher Freund

Opfer der Politik

Freunde ohne Grenzen – Gedicht

Was ist Freundschaft?

Zwei Köche, die gerne kochen

Freund halten zusammen

Die Bedeutung von Freundschaft

Die neue Schule

Unser Kontakt endet never

Warum wir Freunde ohne Grenzen brauchen!

Meine beste Freundin

Die Reise zum Blauen Planeten

So gut kann Freundschaft sein!

Die Ratten und die Menschen

Freund

Freund

Gemeinsam haben wir viel Spaß

Freunde

Freunde

Friend

Die Katastrophe des Himmels

Die magischen Rosen

Gute Freunde

Hilfe, ich komme nicht aus meiner Haut

Abschied nehmen tut weh

Amistades prohibidas – verbotene Freundschaften

Pau – Damas

Brieffreunde

Bestes Eis und beste Freundinnen

Unsere Welt in perfekt

Fragen zur Freundschaft

Der fette Hund und der Baseballspieler

Ein Mädchen namens Kraft und Mut

Wenn du mit dem Herzen siehst

Der Wert von Freunden

Das gefällt!

Kreuzworträtsel: Was machen Freunde?

Geldgrenzen

Freunde in der digitalen Welt

Pudeldame und Straßenhund

Bist du noch da?

Freundschaft kennt keine Grenzen

Fehler und Freunde

Lexi und Lotte

Bücherfreunde

So nah und doch so fern

Flaschenpost

Das Herz von Lenda

Für immer und ewig

Brüder sind Freunde ohne Grenzen

Die Straßen von Bagdad

Die Farben der Freundschaft

Eine Planetenfreundschaft

Freunde, die sich trafen

Freundschaften

Urlaub in Dänemark

Was ist Freundschaft?

Freundschaft in Worten

Brief an meine Freundin Yujia

Freundschaft 2.0

Meine Freundin Keyla

Der Stein und ich

Die Ananas

Das Geheimnis der Elfen

Der Traum von Lía

Die Pflanze, die nie wächst

Ohne Freunde ist das Leben langweilig

Das schönste Jahr meines Lebens

Fußballfreunde

Ich schenke dir meine Zwiebel

Das Mädchen und die Katze

Bunte Freundschaften

Axtmörder laufen frei herum

Pancho

Mathias und der magische Wald

Unser Zuhause

Freundschaft

Freundschaft kennt keine Grenzen

Freundschaft hat keine Grenzen

Ich rieche Katze!

Warum der Brief?

Grenzenlos

Freunde sind überall

Freunde, die fliegen

Mal sehen

Über Freunde

Das traurige Einhorn

Das gebrochene Herz

Abenteuer im Schloss Einstein

Das Geheimnis von Freundschaft

Der Berg

Autorinnen und Autoren 15 bis 19 Jahre

Für immer

They would pull through

Even a long distance can’t make a friendship fall apart.

Tee mit Milch

Meanwhile in Berlin

Bilder

Heartbeat

Es ist nicht deine Schuld

Freundschaft kennt keine Grenzen

Der Kuli

Meine Familie am anderen Ende der Welt

Wohin die Grenzen nicht reichen

Blind und Hund

Wahre Freundschaft kann nichts zerstören

Arm in Arm

Das Rote Meer

Rotkäppchen und der Wolf

Keine Grenzen

Zigaretten, ICE und Frühling

Internatsleben

Hinter Mauern warten Freunde

Unter einem Himmel

Finn

Magische Verbindung

In der Nähe oder in der Ferne

Unzertrennlichkeit

Leere Hoffnung

Stadtparkeichen

Das Warten auf dem jenseitigen Ufer des Ozeans

Freunde

Origami und Neonfarben

Bella

Freunde ohne Grenzen sind im Internet

Meine besten Freunde

Mein Freund über Grenzen hinweg

Wir sollten träumen dürfen

Verbunden

Sturz in die Liebe

Sprachen sind Reichtum

Das Vorrecht, Freunde ohne Grenzen zu haben

Sprachlose Freundschaft

My Friend the Murderer

Unterschiedliche Freunde

Selbst wenn man meilenweit entfernt ist …

Entfernung ist nur ein Fremdwort

Meine Freunde

Warum sind wir so?

Brieffreundschaft

Über das Überwinden von Vorurteilen

Fußballplatz

Meine neue perfekte Freundin

Unsichtbare Grenzen

Als hättest du nie existiert

Das Reich der Heuchelei

Meine Amerikanerin

Layla

Freunde fürs Leben

Das Fundament einer grenzenlosen Freundschaft

Bis auf den letzten Blutstropfen

Auch das ist Freundschaft

Echte Freundschaft

Ein ungewöhnlicher Freund

Mein Traum

Das Wichtigste im Leben

Ein wahrer Freund

International Friendship

Frontier

Sie

Risikovolle Freundschaften

Durch den Zaun

Freunde sind ein Menschenrecht

Harmony

Die Aufspaltung (1947)

Liebe ohne Grenzen

Der Hase im Schlauchboot

Freundschaftssinn

Genießt die Zeit!

Mauer(n)blümchen

Freundschaftserklärung

Was ist Freundschaft für mich?

Freundschaft ist wichtig

Meine Freundin Bonny

No barrier between us

Eine andere Freundschaft

Anders

Was macht das bloß mit mir?

Nicht einmal die dickste Mauer ...

Über den Zaun hinweg

Bankett

Unter dem Apfelbaum

Emily

Die Bomberjacke

Ich will dein Freund sein

Mein gewählter Weg

Unendlich

Das transitorische Element

Warum Freundschaft Freundschaft heißt

Sternenstaub

Egal wo, egal wie, wir können nur zusammen

Meine Heldin oder Ein Teil von ihr wird für immer in mir leben

Grenzenlose Freunde – Freunde grenzenlos?

Bing. Neue Nachricht

Freundschaft bedeutet

Freundschaft für immer und ewig

Freundschaft und darüber hinaus

Die dümmste Idee überhaupt

Mehr als nur Du und Ich

Freunde fürs Leben

Leyla und Maryam

Und all das nur ...

Unterschiedliche Körper, aber gleiche Herzen

Existing Together

It’s About Time to Be Friends

Friendship Across Far Distances

Beyond borders

Like a Bird

Hindernisse der Integration

Impressum

Vorwort

Vorwort….was genau ist das? Und was sollte es über all die Wörter sagen, die folgen? Ob sie zu Papier gebracht werden oder auf einem Bildschirm Gestalt annehmen…Wörter….oder Worte, wie ich sie lieber nenne, auch wenn das grammatikalisch nicht immer richtig ist….Worte sind zu allererst Klang. Klang, den wir in Alphabeten und Buchstaben festhalten, zu Sätzen verschmelzen und zu Geschichten, die Spiegel unserer Welt sind und all dessen, was unsere Existenz als Menschen ausmacht. Die besten zeigen uns ein Spiegelbild, das uns die Welt und uns Selbst etwas besser begreifen lässt. Sie zeigen uns, dass wir mit unseren Ängsten und Hoffnungen nicht allein sind und bringen uns bei, in die Schuhe oder das Fell anderer zu schlüpfen. Dass Geschichten das vermögen, war nie wichtiger, denn nur, wenn wir uns selbst und all die verstehen, die diese Welt mit uns teilen und uns dennoch oft so fremd sind, hat diese Welt mit all ihrer Schönheit und all ihrem Schrecken eine Zukunft.

Also....Geschichtenerzähler...zeigt uns eure Spiegel!

Herzlich aus Malibu, Cornelia Funke

Autorinnen und Autoren bis 10 Jahre

Meine Freundin Sofía

Meine Freundin heißt Sofia.

Sie mag Schokolade.

Ihr Lieblingstier ist der Fuchs.

Ihre Lieblingsfarbe ist Rot.

Ihre Mutter heißt Florencia.

Ihr Vater heißt Adrian.

Augustina Abdala Braccini, 8 Jahre, Argentinien

Augustina Abdala Braccini

Freunde-ohne-Grenzen-Lied

Unseren blauen Planeten, den teilen wir.

Alle Erdlinge leben hier.

Alle Grenzen, die es gibt, zerstören wir.

Grenzenlos sollen wir leben!

Gemeinsam und zusammen, das ist toll.

Dazu noch Freundschaft, alle zusammen in Frieden.

Kriege, die vergessen wir.

Aussehen, Kultur und Sprache ist egal.

Wir sind trotzdem Freunde!

Wir müssen uns öfter treffen

Und dann spielen oder Sport machen.

Mach, was immer dir Spaß macht!

Wenn deine Freunde deine Sprache nicht können,

Dann lerne ihre Sprache!

Kein Streit, keine Feinde,

Nur Freundschaft und Gemeinsamkeit.

Ohne Grenzen ist es super,

Aber mit Grenzen ist es ungeheuer schwer!

Egal, welches Land.

Finde viele Freunde!

Suche nicht nur bestimmte Menschen.

Auch alle anderen sind deine Freunde.

Grenzen weg, zerstören, zerschneiden,

Von jedem Kontinent, von jedem Land,

Von jeder Stadt und von jeder Straße.

Weg, weg, weg!

Alle Menschen, die auf unserem Planeten leben.

Auch die Astronauten,

Die gerade nicht auf unserer Erde sind.

Alle, alle sollen Freunde sein.

Freunde, Freunde, Freunde, Freunde

Ohne Grenzen!

Adrian Deniz Gönençer, 8 Jahre, Türkei

Emma und Emily

Es waren einmal zwei Schwestern: Emma und Emily. Als sie klein waren, liebten sie es, zusammen zu sein, und sie hatten viel Spaß. Emma war drei Jahre älter und kommandierte Emily viel herum, doch sie verziehen sich gegenseitig immer wieder.

Als Emma 17 Jahre alt wurde, hatten sie einen sehr heftigen Streit, der ein Familien-Chaos verursachte, und die Mädchen sprachen nicht mehr miteinander, sie sahen sich nicht einmal mehr an. Einige Jahre später ging Emma nach Frankreich, ohne dass Emily davon wusste. Emily vermisste Emma nicht. Irgendwann beschloss sie selbst, nach Frankreich zu gehen. Sie plante ihre Reise und fand einen schönen Ort in Paris. Die Reise war perfekt, ihr neues Zuhause war wunderschön und alles schien in Ordnung.

Aber in der ersten Nacht im neuen Haus hörte sie eine Menge Lärm und ihr Haus war vollkommen durcheinander. Sie fragte sich, wer das gewesen war. Als sie sah, dass die Tür offen war, erschrak sie und fragte ihre Nachbarin, ob ihr das Gleiche passiert sei. Ihre Nachbarin lachte nur und schloss die Tür. Sie kam Emily irgendwie bekannt vor, aber das war unmöglich, weil sie doch noch nie in Paris gewesen war.

Die Tage vergingen und immer passierte das Gleiche. Emily wusste, dass etwas mit dieser Dame nicht stimmte, und versuchte, sie zu bespitzeln, aber die Dame entdeckte Emily immer.

Eines Tages hatte Emily eine Idee: Sie verkleidete sich als Journalistin, und ging zum Haus ihrer Nachbarin. Diese empfing sie. Als Emily mit dem Interview beginnen wollte, sagte ihre Nachbarin: „Sie wissen, wer ich bin, denn ich weiß, wer Sie sind!“

Emily ging nach dem Interview nach Hause und war nicht schlauer. Sie dachte an all die Leute, die sie kannte, und sie wusste, dass da jemand war, der ihr nicht einfiel. Sie dachte lange nach und da kam sie auf ihre Schwester Emma. Sie schwieg eine Weile, als ein Brief unter der Tür durchgeschoben wurde. Sie hob ihn auf, öffnete ihn und las: „Wenn Sie wissen, wer ich bin, kommen Sie zum Eiffelturm.“

Emily stand auf und ging. Als sie am Eiffelturm ankam, sah sie ihre Nachbarin auf einer Bank. Emily begrüßte sie und die Dame fragte: „Wer bin ich?“

Emily antwortete: „Du bist Emma, meine Schwester.“

„Ja, ich bin deine Schwester! Was machst du in Paris?

„Ich wohne hier und habe das Glück, dass du Emma bist“, antwortete Emily.

Die beiden Schwestern verziehen sich mit einer Umarmung und versprachen, sich nie wieder zu streiten. Sie gingen in ihren Häusern ein und aus, ohne um Erlaubnis fragen zu müssen, so als wären sie noch Kinder.

Alicia Gil, 10 Jahre, Kolumbien

Meine Freundin Mora

Meine Freundin heißt Mora.

Sie ist acht Jahre alt.

Ihre Lieblingsfarbe ist Blau.

Sie mag Salat und Obst.

Sie ist gut im Kunstturnen.

Mora ist lieb, schön, lustig, wunderbar, ausgezeichnet und fantastisch.

Ihr Hobby ist Malen.

Renata Alvarez, 8 Jahre, Argentinien

Renata Alvarez

Grenzen in den Köpfen von Erwachsenen

Meine beste Freundin heißt Rabia. Das ist türkisch und bedeutet „die Vierte“, auch wenn sie und ihre ältere Schwester die beiden einzigen Kinder ihrer Eltern sind. Mich erinnert der Name an einen Raben, was auch sehr gut zu ihr und ihrem langen schwarzen Haar passt.

Seit ich denken kann, treffen wir uns täglich und verbringen fast den ganzen Tag miteinander, was relativ einfach ist, da wir genau nebeneinander wohnen.

Seit ein paar Tagen verhält Rabia sich jedoch anders. Sie ist sehr still und nicht mehr so lustig wie früher, und sie kommt auch nicht mehr so häufig vorbei, aber sie hat mir nicht verraten, was mit ihr los ist.

Mama hat sich auch schon darüber gewundert: „Was ist denn mit den siamesischen Zwillingen passiert?“, hat sie gefragt.

Nachdem ich ihr meine Beobachtungen mitgeteilt hatte, wurde sie sehr nachdenklich. Schließlich erzählte sie mir von ihrer besten Freundin aus Kindertagen, Merve, ebenfalls ein türkisches Mädchen. Sie waren unzertrennlich, bis Merve 13 Jahr alt wurde. Ab da trug sie auf einmal ein Kopftuch und sprach kein Wort mehr mit Mama. Mama hatte sich wochenlang die Augen ausgeheult und sich schwere Vorwürfe gemacht, weil sie dachte, sie habe etwas falsch gemacht und ihre Freundin darum verloren. Nach ein paar Wochen war Merve ganz weg, in der Türkei. Viel später erfuhr Mama, dass Merve einen Cousin geheiratet hat und sich nicht mehr mit Deutschen einlassen durfte – nicht mal mit ihr! Irgendwann hatte sie ihr aber dann doch einen Brief geschrieben, mit einem Foto ihrer neugeborenen Zwillinge, und ihr darin alles erklärt. Das hatte ich alles nicht gewusst.

Beruhigt hatte mich diese Geschichte nicht. Wenn nun Rabia auch vom einen auf den anderen Tag verschwinden würde, obwohl sie erst neun Jahre alt ist?

Ich wollte es gleich herausfinden und klingelte an ihrer Tür. Ihre Mutter öffnete, aber sagte gleich, dass Rabia nicht mehr mit mir spielen könne, weil es wichtiger sei, den Koran zu lesen und alles, was man als gute muslimische Frau können und wissen müsse. Ich sei ihr dabei im Weg und würde sie von ihren Pflichten abhalten. Tieftraurig schlich ich nach Hause, wo mich Mama liebevoll in Empfang nahm.

Auch Rabia litt unter unserer Trennung. Heimlich schrieben wir uns kleine Briefe, in welchen wir uns unsere Freundschaft versicherten, aber wir mussten sehr aufpassen, damit Rabia keinen Ärger zu Hause bekam wegen mir – das wollte ich natürlich nicht!

So gibt es wohl noch viele Grenzen in den Köpfen von Erwachsenen, die es bei uns Kindern nicht gibt.

Amina Zimmermann, 10 Jahre, Deutschland

Jane und Zafira

Es lebte einmal eine junge Frau namens Jane. Sie war 26 Jahre alt, hatte schwarzbraune Augen und lange, leuchtend schwarze, lockige Haare. Sie lebte in Chicago, aber an diesem Tag musste sie beruflich nach Russland fliegen, um dort einen Vertrag zu verhandeln.

Auf dem Flug spürte Jane plötzlich einen großen Ruck und sie wurde doll nach vorne geschleudert. Dann wurde alles schwarz.

Als sie wieder zu sich kam, saß sie immer noch angeschnallt in ihrem Sitz. Aber über ihr war der graue Himmel und um sie herum war nichts als Wald. Das Flugzeug war abgestürzt.

Jane zitterte. Sie schnallte sich los, um andere lebende Passagiere zu finden, aber auch nach mehreren Stunden konnte sie keinen finden. Sie hatte große Angst und keine Ahnung, wo sie war.

Am nächsten Morgen fand sie einen nahe gelegenen Bach. Aber außer ein paar Beeren, die sie nicht kannte, konnte Jane auch nach Stunden nichts zu essen auftreiben. Gerade als sie sich die erste Beere in den Mund schieben wollte, wurde sie von hinten angestupst. Jane erschrak. Da stand ein kleines, weibliches Rehkitz. Jane bot ihr eine Beere an. Doch das Kitz boxte Jane die Beere aus der Hand.

„Hey, was soll denn das?“, schimpfte Jane.

Aber dann folgte Jane ihrem Bauchgefühl, warf die Beeren weg und aß stattdessen Brombeeren, zu denen sie das Rehkitz geführt hatte.

In den folgenden Tagen blieben die beiden zusammen. Jane nannte das kleine Rehkitz Zafira. Bambi war ja ein Junge gewesen. Die beiden erlebten einige Abenteuer. So musste Jane Zafira mit einer Fackel und viel zu viel Geschrei vor einem Luchs retten. Die beiden waren wirklich unzertrennlich.

Endlich fanden sie eine Hütte, in der ein Funkgerät aufgestellt war, und so konnte Jane Hilfe rufen und wurde gerettet. Jane wurde in Decken gehüllt und ein Arzt kümmerte sich um sie. In dem ganzen Durcheinander bekam sie nicht mit, dass Zafira von einem Tierhüter betäubt und mitgenommen wurde.

„Das Rehkitz ist gut aufgehoben“, versicherte man ihr.

Zu Hause fand Jane in einem Buch heraus, dass die Beeren an dem Bach sehr giftig sind und Zafira ihr das Leben gerettet hatte.

Sie dachte einen Tag und eine Nacht lang nach und dachte sich einen Plan aus. Sie verhandelte das Angebot eines Buchverlages, der ihre Geschichte kaufen wollte. Mit dem Geld holte sie Zafira aus dem heruntergekommenen Tierheim, in das sie gesteckt worden war, und die beiden zogen zusammen auf eine kleine Farm ganz in der Nähe des kleinen Bachs in Kanada, wo Zafira zu Hause war.

Dort lebten sie glücklich und zufrieden zusammen bis ans Ende aller Tage. Denn nichts ist wichtiger als Freundschaft – über alle Grenzen hinweg.

Asia Julia Beinecke, 8 Jahre, Italien

Die starke Freundschaft

Heimat ist wunderbar, ich habe viele Freunde.

Ich habe von Mauern in anderen Ländern gehört, ob es sie bei Freundschaften auch gibt?

Nein, ich kenne keine Mauern!

Zusammen spielen macht uns Spaß, wir streiten auch nicht viel, sich entschuldigen ist selbstverständlich.

Doch da, ich musste meinen besten Freund verlassen, das war ein Schreck!

Ich dachte schon, ich würde ihn nie wiedersehen, das hat aber nicht gestimmt!

Ich konnte ihn schon bald besuchen, denn echte Freundschaft hält für immer und wahre Freunde halten zusammen!

Nikita Adrian Aster, 10 Jahre, Singapur

Geflüchtet und angekommen

Eines Tages in einer unbekannten Stadt in Syrien lebte ein 10-jähriger Junge namens Leron. Ungefähr einmal um die halbe Weltkugel lebte der ebenso alte Leon im ganz normalen West-Berlin. Dass sie sich später einmal begegnen würde, wusste da noch niemand.

Als Leon in der Klasse das Thema Flüchtlinge durchnahm, war er gar nicht bei der Sache, obwohl ihn das Thema sehr interessierte. Immer wieder verfiel er in Tagträumereien, in denen er versuchte, sich vorzustellen wie es ist, ein Flüchtling zu sein. Zu Hause schnappte er sich sein Tablet und informierte sich über die Flüchtlinge aus Syrien, um herauszufinden, wieso sie nach Deutschland flüchten. Die Antwort traf ihn tief: Flüchtlinge aus aller Welt flüchten in Länder wie Deutschland, weil in ihrem Land Krieg herrscht. Todesangst treibt sie also aus ihrem Land. In Deutschland suchen sie Schutz. Leon fragte sich, ob ein Flüchtling vielleicht auch nach West-Berlin ziehen oder sogar in seine Schule oder in seine Klassen gehen würde.

Plötzlich schepperte es und Leron schrak hoch. Der Junge kletterte aus seinem Bett zum Fenster und spähte hinaus. Verschlafen nahm er die Umgebung draußen wahr und bemerkte einen Mann in einem dreckigen Pyjama, mit einer Spielzeugpistole in der Hand. Zur Sicherheit scannte er mit wachem Blick noch einmal die umliegenden Gebäude und entdeckte eine dunkle Gestalt. Sein Gang und die wachsame Körperhaltung verrieten ihn: Er war ein ausgebildeter Soldat. Noch in dieser Nacht floh die Familie aus Syrien und kam nach zwei Monaten und unzähligen Qualen in Deutschland an. Zu diesem Zeitpunkt wusste Leron noch nicht, dass die eigentliche Herausforderung nicht die Flucht an sich war. Nein, die größte Hürde würde sein: Wie ist es, ein deutsches Leben zu führen?

Als er das erste Mal die Schule betrat, hörte Leron pausenlos gemeine Sprüche und sehr unerwartet plötzliche die Frage: „Ist alles okay?“

Leron blickte den freundlichen Jungen an und fragte ihn misstrauisch: „Solltest du nicht auch so gemein sein wie die anderen?“

Leon antwortete: „Früher war ich auch so. Aber ich habe mich informiert und bin schlauer geworden und jetzt bin ich sogar der Ansprechpartner für neue Kinder. Du bist doch Leron, oder?“

Leron nickte fröhlich und fragte nach seiner Klasse.

Leons Hoffnung bestätigte sich und Leron kam in seine Klasse. Schon am ersten Schultag schloss Leron viele Freundschaften. Ein paar unkooperative Jungs aus der Klasse hänselten ihn trotzdem noch. Als Leron an seinem ersten Schultag nach Hause kam, erzählte er seinen Eltern von Leon, der neuen Schule und seinen neuen Klassenkameraden. Leron war einer der glücklichsten Ausländer, der je in Deutschland angekommen ist.

Emil Bartosch, 10 Jahre, Singapur

Mein Freund Ciro

Mein Freund heißt Ciro.

Seine Lieblingsfarbe ist Blau.

Er mag Pizza.

Sein Lieblingstier ist der Hund.

Er kann sehr gut Fußball spielen.

Claudius Bautista, 8 Jahre, Argentinien

Claudius Bautista

Die wiedergefundenen Freunde

Es war einmal ein Junge namens Charlie. Heute war sein Geburtstag. Er war richtig aufgeregt. Als er sah, wie seine Eltern einen riesigen Käfig mit einem Papagei und einem Adler herbrachten, war Charlie ganz verblüfft. Er schaute sich an, was für schöne Federn der Papagei hatte. Sie waren rot, blau und grün. Der Käfig war so groß, dass sogar Charlie hineinpasste. Er freute sich riesig über das tolle Geschenk!

Charlie hatte viele schöne Erlebnisse mit seinen Vögeln. Er ging öfters mit ihnen zum Segeln, seine Vögel halfen, indem sie sich an den Mast krallten und kräftig mitflatterten. Als sie zu Bett gingen, konnte Charlie lange nicht einschlafen.

Plötzlich hörte er eine Gruppe von Menschen, die von Haus zu Haus zogen und Leute bedrohten. Schnell weckte er seine Eltern auf und sagte ihnen, dass sie fliehen müssten. Daraufhin wollte Charlie seine Vögel mitnehmen, aber seine Eltern erlaubten es ihm nicht, da der Käfig zu groß war. Traurig rannte Charlie mit seinen Eltern aus dem Haus und flüchtete in den Wald. Als sie endlich weit genug gelaufen waren, legten sie sich auf den Boden und schauten sich den Sternenhimmel an.

Die zurückgebliebenen Vögel zu Hause wurden von der lärmenden Bande aufgeweckt. Die Vögel merkten sofort, dass Charlie nicht mehr da war. Plötzlich kamen die Gauner in das Haus. Die Vögel wunderten sich, was sie im Haus suchten. Sie bemerkten, dass sie keine Freunde oder Verwandte von Charlies Familie waren. Also versuchten sie, den Käfig aufzuknabbern, was ihnen leider nicht gelang. Da sahen sie auf Charlies Nachttisch einen Schlüssel liegen. Der Papagei steckte seinen Kopf zwischen den Käfigstangen durch und konnte den Schlüssel mit etwas Mühe erwischen. So konnten sie die Käfigtür aufsperren und aus dem Käfig hinausfliegen.

Die Vögel flogen aus dem Haus und suchten Charlie. Es war stockdunkel und sie waren noch müde. In der Morgendämmerung hüpfte ein kleiner Frosch durch den Wald. Der Adler entdeckte ihn mit seinen guten Adleraugen und rief: „Hallo kleiner Frosch, wo willst du denn hin?“

Der Frosch antwortete dem freundlichen Adler: „Ich weiß nicht genau, ich verstecke mich im nassen Laub vor der heißen Sonne. Mir wird sehr schnell heiß.“

Der Adler und der Frosch trafen eine Vereinbarung: Wenn der Frosch ihnen helfen würde, Charlie zu finden, würden die Vögel dem Frosch helfen, schnell zum Teich zu kommen. Da Frösche sehr gut riechen können, konnte er den Geruch von Charlie sofort erkennen. Der Frosch hüpfte gleich in die Richtung, aus der der Geruch kam, und der Adler und der Papagei flogen ihm hinterher. Sie fanden Charlie. Die Wiedersehensfreude war groß! Charlie hatte sich große Sorgen um die Vögel gemacht.

Sogleich brachen sie alle auf, um nach Hause zurückzukehren, auch der Frosch war mit dabei. Dort erholten sich die Vögel im Käfig und der Frosch bekam ein nettes Häuschen aus Stein im Garten neben dem Teich.

Nikolaus Beasse, 10 Jahre, Singapur

Alles wird gut!

Sasha saß traurig auf seiner Fensterbank, er hatte einen heftigen Streit mit seinen drei besten Freunden. Seine Eltern versuchten, ihn zu trösten, aber das klappte nicht. Sasha versuchte, seine düsteren Gedanken zu vertreiben, indem, er sein Lieblingsbuch las. Das half aber auch nicht, sondern bewirkte genau das Gegenteil, denn in dem Buch ging es um vier Freunde.

Sasha wurde noch trauriger. Er stellte sich vor, wie schön es wäre, sich wieder mit seinen Freunden zu vertragen, aber das war aussichtslos, denn nach dem Streit hatten die drei zu ihm gesagt, dass sie nicht mehr mit ihm befreundet sein wollen. Also schmiegte Sasha sich auf seinem Hochbett an seinen Kuschelhase.

Am nächsten Morgen hatte Sasha etwas bessere Laune. Er nahm sich vor, sich mit seinen drei Freunden zu versöhnen. In der Schule angekommen, suchte er direkt Marvin, Marlon und Dario. Als sie ihn sahen, rannten sie weg. Sasha fühlte sich hundeelend. Als es klingelte, kam es Sasha so vor, als ob ein Schwall Schüler ihn umrannte, er aber nur reglos dastehen konnte.

In der Pause versuchte Sasha gar nicht erst, sich mit seinen Freunden zu vertragen, denn das würde eh nicht klappen. Nach der Schule ging Sasha nach Hause und wurde immer griesgrämiger. Zu Hause angekommen, ging er sofort in sein Zimmer und kam bis zum Abendessen nicht mehr raus.

Sasha wachte morgens schweißgebadet auf. Er hatte einen schlimmen Albtraum gehabt und er fragte sich: „Komisch, ich hatte noch nie einen so schlimmen Traum ...“

Sasha ging es immer schlechter, erst der Streit und dann dieser Albtraum. Er fühlte sich sehr elend. Er rief seine Mutter und die stellte fest, dass Sasha 40 Grad Fieber hatte, also musste Sasha auf jeden Fall zu Hause bleiben. Er war glücklich, dass er zu Hause bleiben durfte, weil er sich dann nicht mit seinen Ex-Freunden herumschlagen musste.

Am nächsten Morgen konnte er wieder in die Schule gehen. Dort angekommen bemerkte Sasha ein neues Gesicht. Es stellte sich heraus, dass der Junge ein Flüchtling aus Syrien war, dass er in seine Klasse kam und Mehmet hieß.

In den nächsten Wochen lernten Mehmet und Sasha sich besser kennen und es stellte sich heraus, dass sie vollkommen zusammenpassen. Jetzt war Sasha nicht mehr traurig wegen Marvin, Marlon und Dario, die sich von ihm getrennt hatten, denn er hatte ja jetzt Mehmet.

Emilian Behrend, 9 Jahre, Singapur

Das war ein sehr schöner Tag!

Es war ein schöner Morgen und ein kleiner Hund wachte langsam auf, als plötzlich eine schöne Hündin vorbeikam. Der kleine Hund verliebte sich sofort. Die Hündin bemerkte es und rannte weg. Der Hund war traurig, er weinte sehr, verkroch sich zu Hause und dachte nach.

Die Hündin kam zurück und wollte darüber sprechen. Also kam der Hund wieder raus aus dem Versteck und die Hündin erklärte alles. Der Hund verstand und verzieh ihr.

Am Abend gingen sie Pizza essen und es war sehr schön. Dann ging jeder nach Hause. Das war ein sehr schöner Tag!

Am nächsten Morgen trafen sie sich zum Frühstück, es gab Hundefutter. Dann gingen sie zum Schwimmen und in den Park. Anschließend ruhten sie sich aus. Nach dem Ausruhen gingen sie auf ein Fest. Sie hatten viel Spaß. Nach dem Fest waren sie sehr müde und schliefen ein. Das war ein sehr schöner Tag!

So vergingen viele schöne Tage.

Bald war es Zeit zu heiraten. Beide waren sehr aufgeregt, als sie in die Kirche gingen. Danach sind sie Abendessen gegangen und haben schön gefeiert. Das war ein sehr schöner Tag.

Nach ein paar Wochen bekommen sie ein Kind. Es war sehr schön und süß und alle waren sehr glücklich. Das war ein sehr schöner Tag!

Carlotta Bellone, 7 Jahre, Italien

Der Unterschied

Letztens haben meine Freundin und ich im Park Frisbee gespielt.

„Kannst du nicht fangen?“, fragte meine Freundin Mara mich.

„Entschuldigung, ich habe ja auch keinen älteren Bruder“, antwortete ich.

Meine Freundin Mara hat einen vier Jahre älteren Bruder, der schon seit Monaten nicht zur Schule geht. Mara, die 12 Jahre alt ist, geht eigentlich gern zur Schule, aber manchmal nehmen ihre Eltern sie für einen ganzen Monat während der Schulzeit mit nach Rumänien zu Familienfeiern. Sie hat nämlich eine sehr große Familie.

Mir kommt es komisch vor, weil ihre Eltern nichts dagegen haben. Meine Eltern würden das nie erlauben. In Maras Familie sind viele nicht zur Schule gegangen. Sie ist die einzige, die schwimmen kann, weil meine Großtante Gisela, die schon über 80 ist, sich um Mara kümmert.

Und über Gisela habe ich Mara erst kennengelernt. Mara und Gisela kennen sich, weil Gisela in Maras Klasse Lesepatin war. Gisela ärgerte sich, weil Mara nicht regelmäßig zur Schule kam und deswegen hat sie manchmal auf Mara aufgepasst. Irgendwann hat Gisela Mara und mich zum Zirkus und zum Theater eingeladen und so wurden wir Freundinnen.

Ich mag Mara, weil man gut mit ihr Quatsch machen kann. Ich hoffe, dass sie noch lange in Berlin bleibt und nicht wieder nach Rumänien geht!

Gwendolin Berner, 9 Jahre, Deutschland

Meine Freundin Valentina

Meine Freunde heißt Valentina.

Sie ist lieb und schön.

Valentina ist klein.

Ihr Hobby ist mit dem Handy spielen.

Ihre Lieblingsfarbe ist Hellgrün.

Sie kann sehr gut springen.

Clara Beron, 8 Jahre, Argentinien

Clara Beron

Nic mit Dante

Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Nic. Nic war mit seiner Familie nach London umgezogen.

An einem Morgen brachte Nics Mutter zusammen mit Nic seinen älteren Bruder und seine ältere Schwester zur Schule. Als sie zurück zum Auto kamen, sahen sie ein rotes Kinderfahrrad an einem anderen Auto stehen. Sie wunderten sich, wem dieses Fahrrad wohl gehörte. Also warteten sie ab.

Plötzlich sahen Nic und seine Mutter einen kleinen Junge mit einem Fahrradhelm auf dem Kopf. Sie glaubten, dass dem Kind vielleicht das Fahrrad gehörte. Der Junge war mit seiner Mutter unterwegs und Nics Mutter sprach sie an.

Nic dachte in der Zwischenzeit, dass der kleine Junge doch sein Freund sein könnte. Und so haben sie sich zum Spielen verabredet. Der kleine Junge hieß Dante. Dante fuhr mit seiner Mama nach Hause und Nic mit seiner Mutter.

Später haben Nic und seine Mutter seine älteren Geschwister von der Schule abgeholt.

Dante und Nic treffen sich seitdem regelmäßig und sie spielen viel zusammen, denn sie sind gute Freunde geworden.

Nic Berthold, 4 Jahre, Großbritannien

Freundschaft, egal wie weit man voneinander entfernt ist

Moritz war ganz traurig, weil er umziehen musste. Er zog nämlich von Velbert nach London. Aber Moritz wollte nicht, weil er dann ja seine Freunde Tom und Johanis verlassen musste.

Bald kam der Tag, an dem Moritz wegziehen musste. Er war ganz traurig, aber als er vor seinem neuen Zuhause stand, war er ganz überrascht, dass es so groß war.

Am nächsten Morgen ging es in die Schule. Nach der Schule ging Moritz nach Hause, er machte Hausaufgaben und dachte an seine Freunde. Er freute sich auf die Sommerferien, weil er seine Freunde dann wiedersehen würde.

Da klingelte plötzlich das Telefon. Es war sein Freund Tom, der ihn auch sehr vermisste. Und so wurden sie Telefonfreunde.

Tim Fidelius Berthold, 9 Jahre, England

Lisa und Lena – zwei unzertrennliche Freunde

Lisa und Lena kennen sich, seit sie Babys sind. Beide leben in Berlin, nur zwei Häuser voneinander entfernt. Unter der Woche und selbst am Wochenende spielen sie zusammen. Wie gesagt: Sie sind unzertrennlich!

Doch an einem Sonntagmorgen kommt Lisa weinend bei Lena an und schluchzt: „Wir ziehen nach Südafrika!“

„Oh nein, das ist ja schrecklich! Dann sind wir doch nicht mehr zusammen“, sagt Lena und sie merkt, wie ihr die Tränen in die Augen schießen.

Viele Wochen vergehen und sie haben viel Spaß miteinander. Bis zum Umzugstag: An diesem Tag sind sie traurig und betrübt. Sie sagen tschüss. Und dann fährt das Auto, das Lisas Familie zum Flughafen bringen soll, weg.

In Südafrika findet Lisa zwar neue Freunde, aber Lena fehlt ihr trotzdem sehr. Sie telefonieren zwar jeden Tag, aber es ist nicht das Gleiche. Eines Abends, als sie wieder telefonieren, merkt Lisa, dass Lena anders ist als sonst.

Lisa fragt: „Bedrückt dich etwas?“

„Nein, nein, alles okay“, antwortet Lena.

„Komm, rück schon raus mit der Sprache. Ich kenne dich doch. Mit dir ist doch etwas“, hakt Lisa nach.

Dann rückte Lena damit heraus, dass ihr Mathelehrer gesagt hat, dass sie eine 5 in Mathe auf ihrem Zeugnis bekommen wird.

„Wie soll ich das nur meinen Eltern erzählen? Sie werden so sauer sein ...“

Lisa sagt: „ Warte ab, morgen habe ich sicher eine Idee!“

Lisa grübelt die ganze Nacht und wälzt sich im Bett hin und her. Und am nächsten Morgen hat sie eine Idee.

Am Nachmittag ruft Lisa wieder an und erzählt von ihrem Plan: „Geh einfach zu deinen Eltern und sei ehrlich! Mach ihnen einen Vorschlag, wie du nächstes Jahr vielleicht eine bessere Note kriegen kannst, mit Nachhilfe oder so.“

Und tatsächlich. Lisas Plan funktioniert. Lena beichtet ihren Eltern die schlechte Note einfach.

„Ich bin so erleichtert, jetzt kann ich mich richtig auf die Ferien freuen!“, sagt Lena abends am Telefon.

Da sieht man, dass die beiden selbst über Grenzen hinweg immer füreinander da sind.

Lily Bittiger, 9 Jahre, Südafrika

Der verschwundener Löwe

Es war einmal ein zehn Jahre alter Junge, er hieß Ben und er liebte Löwen. Seine Familie lebte in Afrika im Dschungel.

Eines Tages war Ben im Dschungel und dort sah er einen Löwen, der in eine Bärenfalle gefallen war. Ben überlegte nicht lange und holte Werkzeug, um den Löwen zu befreien. Der Löwe war so froh, dass er sich direkt an Ben kuschelte und ihm bis nach Hause folgte. Ben fand das toll und fragte seine Eltern, ob er den Löwen adoptieren könnte. Die Eltern sagten Ja und Ben schrie: „Juchhu!“

Ben und der Löwe wurden beste Freunde. Sie bauten ein Baumhaus zusammen, das nur sie kannten, und Ben gab dem Löwen sogar einen Namen, Leon der Löwe!

„Heute soll dein Geburtstag sein!“, rief Ben.

Ben ging mit Leon in die Stadt. Da trafen sie eine alte Frau, die behauptete, dass Leon Menschen töten würde.

Ben schrie: „Leon der Löwe will niemanden töten!“

Aber die alte Frau rief die Tieragenten an und die nahmen Leon einfach mit ... Ben weinte sehr, denn er wusste nicht, wo Leon hingebracht worden war.

Nach drei Monaten ging Bens Familie in den Zoo und dort, im Löwengehege, war Leon. Ben schmiedete ein Plan. Er wollte Leon aus dem Zoo retten und zusammen mit ihm ins Baumhaus fliehen. Er träumte davon, wie sie sich wiedersehen würden.

Dann war es endlich soweit! Ben ging zum Zoo und wartete, bis es Mitternacht war. Dann schlich er zum Löwengehege und befreite Leon. Zum zweiten Mal hatte Ben Leon gerettet und dafür wurde Ben ordentlich gekuschelt. Dann sprang Ben auf seinen Löwen und sie rannten zum Ausgang des Zoos, aber da stand der Zoodirektor und er schrie: „Ihr dürft nicht fliehen!“

Aber Leon brüllte so laut, wie er konnte, und der Zoodirektor lief vor Angst weg. Nun war der Weg frei. Der Löwe rannte so schnell, er konnte. Sie kamen zum Baumhaus und sind seither die fröhlichsten Freunde, die man sich vorstellen kann.

Christian Georg Böhmer, 10 Jahre, Singapur

Meine Freundin Máxima

Meine Freundin heißt Máxima.

Máxima kann gut schwimmen und sie kann sehr gut rennen.

Ihre Lieblingsfarben sind Lila und Rosa.

Máxima mag Obst.

Sofia Bolzan, 8 Jahre, Argentinien

Sofia Bolzan

Die Mauer

Eines Tages treffen sich Philip und Dieter. Sie gehen zum Supermarkt und kaufen Coca-Cola. Daraufhin stibitzen sie Chips von Philips Mutter und fangen an zu malen. Die Beiden mögen es sehr, Wälder zu malen und Wiesen, das verbinden sie mit Freiheit und Freundschaft. Tief versunken lässt sie das Geschrei von vielen Männern hochschrecken.

Dieter flüstert: „Die streiten sich.“

Nun kommt der Präsident und ruft: „Wir bauen eine Mauer! Und zwar genau hier.“

Da schreien Philip und Dieter gleichzeitig von oben: „Nein, nicht! Sonst trennt ihr uns!“

Denn Philip lebt in dem einen Teil der Stadt und Dieter im anderen. Doch das ist dem Präsidenten egal. Sogleich kommen die Bauarbeiter und beginnen mit den Arbeiten. Die Freunde jammern und versuchen vergebens, die Bauarbeiter zu überreden, mit dem Bau der Mauer aufzuhören. Aber sie sagen nein.

Und so wird die Mauer gebaut. Die Freunde sind zutiefst traurig. Dieter läuft die Mauer ab und findet einen kleinen Schlitz. Er schiebt einen Zettel hindurch. Philip findet dieses Stück Papier und schreibt zurück: Geh auf dein Hochhaus, vielleicht sehen wir uns!

Also geht Dieter hoch und überprüfte, wo Philip ist. Da steht er ja schon.

„Philip!“, schreit Dieter. „Lass uns eine Brücke bauen!“

Dieter denkt, dass es sehr gefährlich wird, ist dann aber einverstanden.

Also fangen sie an, eine Brücke zu bauen. Sie beschaffen Holz, Steine und Metall. Beide bauen und bauen bis spät in die Nacht, über Wochen hinweg. Es dauert sehr lange, bis die Brücke fertig ist. Aber irgendwann haben die Freunde es endlich geschafft. Sie brauchen nur noch ein Holzbrett, um die letzte Verbindung zu legen. Die Freunde sind schon ganz nah am Ziel, sie können sich schon die Hand geben. Dieter baut das letzte Holzbrett an. Jetzt freuen sich die Freunde und umarmen sich.

Dann sehen sie, dass Material übrig ist, und denken, dass sie sich ein Zelt bauen könnten, ein stabiles, unverwüstliches, in dem sie von den Bauarbeitern geschützt sind. Sie bauen eine Woche an dem Zelt. Dieter schmuggelt ganz viel Essen von seiner Mutter in das Zelt. Und so schlürfen sie Coca-Cola und malen, wie sie es zuvor immer gemachten haben und vielleicht machen werden, bis sie erwachsen sind.

Colin Bonaty, 10 Jahre, Singapur

Mein Freund Valentin

Mein Freund heißt Valentin.

Er ist schön und lustig.

Er ist stark.

Aber mein Freund kann nicht so gut schwimmen.

Sein Lieblingstier ist der Tiger.

Seine Lieblingsfarbe ist Blau.

Er mag Hamburger.

Seine Lieblingsmannschaft ist Argentinien.

Wallace Bordon, 8 Jahre, Argentinien

Wallace Bordon

Freundschaftsbrief

Lieber B.,

ich weiß nicht, ob ich diesen Brief jemals abschicken werde, aber wenn ja, solltest du wissen, dass er von Herzen kommt.

Seit ich an der neuen Schule bin, haben wir uns nicht mehr gesehen. Darüber bin ich wirklich traurig, da ich dich als Freund sehr vermisse. Aber ich bin auch froh, dass ich die Schule gewechselt habe, weil wir beide dort ja schlimm gemobbt wurden. Ich fand es immer gut, dass wir gegen die Mobber zusammengehalten haben. Es tut mir leid, dass ich dich zurücklassen musste, aber ich hatte keine Wahl ...

Hier auf der neuen Schule ist alles viel besser. Ich würde dir raten, auch auf eine andere Schule zu gehen. Natürlich nur, wenn du kannst.

Wollen wir uns treffen, um darüber zu reden?

Bis bald,

Dein T.

Ture Böse, 10 Jahre, Deutschland

Freundschaft

Freundschaft ist für mich sehr wichtig, weil Freunde dir helfen können und sie können bei dir sein, wenn du sauer bist.

Durch Freunde kann man neue Dinge über andere Kulturen lernen, z.B. über Kleidung, Essen und Traditionen. Viele von meinen Freunden und Freundinnen kommen aus anderen Ländern, z.B. Hong Kong, aus der Karibik, Deutschland und Sri Lanka. Einer meiner Freunde behauptet sogar, dass sein Land nicht mehr auf der Karte ist.

Meine Freunde erzählen mir von ihren speziellen kulturellen Traditionen. Zum Chinesischen Neujahr zieht meine Freundin schöne Kleidung an, z.B. ein Kleid. Sie sagt auch, dass wenn das Haar nass wird, man im kommenden Jahr Pech haben wird. Ein Freund hat mir vom Ramadan erzählt und über das Fasten. Wenn du das Fasten abbrichst, dann musst du 40 armen Leuten Essen geben.

Einer meiner Freunde wohnt in Deutschland. Er kann auch ein bisschen Englisch. Die Sprache ist keine Grenze, da ich auch Deutsch kann.

Ich will im Sommer noch mehr Freunde kennenlernen!

Katarina Brandt, 10 Jahre, Kanada

Katzenfreunde

Heute erzähle ich euch eine Geschichte von zwei tollkühnen Katzen, die die Hauptfiguren in meiner Geschichte sind, sie heißen Max und Nicolas. Ich bin Max und Nicolas ist mein bester Freund. Seid ihr bereit für dieses Abenteuer und wie Menschen und Katzen beste Freunde werden können?

Es hat gedonnert. Davon musste ich aufgewacht sein. Ich wusste nicht, wo ich war, und mir war total übel. Hundeübel, um ehrlich zu sein. Ich bemerkte, dass es Nacht war, und ich wollte wieder einschlafen. Doch plötzlich war da ein Scheppern.

„Was war das?!?“, überlegte ich und sprang zurück.

Ungeschickterweise trat ich dabei in eine Schüssel Wasser.

Wieso steht eine Schüssel Wasser neben meinem Bett?“, wunderte ich mich noch, als ich sogleich die andere Katze bemerkte, die mich aus dem Schatten grimmig ansah. Die Katze schlich immer näher, bis sie direkt vor mir stehen blieb. Ich hatte ziemlich Angst vor ihr. Das musste sie gespürt haben.

„Keine Angst“, miaute die Katze. „Ich tue dir nicht weh!“ Sie sah wirklich nicht gefährlich aus, ich bemerkte, dass sie ein Main-Coon mit blauen Augen war. „Ich bin Nicolas Kralle“, sagte die Katze.

„Ich bin Max Pfote und ich bin eine schwarze Tabby. Wo bin ich?“, fragte ich verwirrt und Nicolas erzählte mir, dass wir in einem Gefängnis feststeckten und man mich vor wenigen Stunden hier eingesperrt hat.

„Wieso bin ich in einem Gefängnis?“, fragte ich.

Nicolas berichtete, dass er hier geboren worden war. Leider wusste er nicht, welcher Grund mich hierhergebracht hat. Aber alles, was ich wusste, war, dass ich zurück nach Hause wollte.

Langsam wurde es heller und ich erkannte, dass Nicolas dasselbe Halsband trug wie ich, was verriet, dass auch er eine sehr wertvolle Katze sein musste.

„Nicolas“, miaute ich. „Ich erinnere mich wieder, wie ich hierhergekommen bin. Ich war mit meinen Freunden auf den Straßen in der Nähe meines Hauses, als plötzlich ein Auto kam, anhielt und mich jemand aus dem Autor mitnahm.“

Tage vergingen und ich schaute jeden Tag die Mauer des Gefängnisses empor, die sehr hoch war und unüberwindlich erschien. Spät in der Nacht weckte mich erneut ein Knarzen. Eine schwarze Gestalt kam auf mich und Nicolas zu und bevor ich mich versah, steckten wir beide in einer Katzenbox. Verwirrt versuchte ich, mich zu orientieren, aber plötzlich war da dieser bekannte Geruch, der Geruch von Heimat, von zu Hause, es war der Geruch von Liam, meinem Besitzer, jedoch gemischt mit Angst. Er hatte mich gefunden, jetzt muss er uns nur noch retten!

Unbemerkt konnten wir entkommen, doch wir mussten leider viele Katzen zurücklassen.

Max Bretthauer, 10 Jahre, Singapur

Ihr Herz schlägt wieder

Für mich sind Freunde ohne Grenzen, diejenigen Freunde, die immer für mich da sind.

Liv und Maddie sind beste Freundinnen seit dem Kindergarten. In den Ferien verreisen sie zusammen mit ihren Familien.

Wenn sie groß sind, möchten sie gemeinsam als Moderatorinnen für das Fernsehen arbeiten. Liv und Maddie spielen gerne Instrumente und schreiben auch selbst Lieder. Sie singen gerne Popmusik. Als beste Freundinnen teilen sie sich eine Kette. Jede hat die Hälfte eines Herzens als Symbol ihrer Freundschaft.

Beim Sportunterricht hatte Maddie plötzlich ihre Kette verloren. Die ganze Schule suchte die Kette in der Turnhalle, im Flur und im ganzen Gebäude. Auf einmal kam ein Hund, er hatte etwas in seinem Maul. Die Sportlehrerin nahm die Leine des Hundes und schaute ihm ins Maul. Sie konnte es kaum glauben ... Der Hund hatte die Kette gefunden! Maddie war total froh. Sie schenkte dem Hund einen Knochen und spielte lange Zeit mit ihm und Liv.

Liv und Maddie fotografierten sich mit ihren geteilten Herzen und schrieben in der Schulzeitung über ihr Erlebnis. Sie waren sehr glücklich, weil ihr Herz wieder schlägt!

Candelaria De Luca, 10 Jahre, Argentinien

Meine Freundin Sofía

Meine Freundin heißt Sofía.

Sofía ist acht Jahre alt.

Ihre Lieblingsfarbe ist Blau.

Sie wohnt in Villa Ballester.

Sofía kann sehr gut zeichnen.

Aber sie kann nicht so gut schwimmen.

Meine Freundin mag Schokolade.

Sie hat am 16. November Geburtstag.

Aymee Carballido, 8 Jahre, Argentinien

Mein Freund Benjamin

Mein Freund heißt Benjamin.

Er ist acht Jahre alt.

Er mag Snacks.

Seine Lieblingsfarbe ist Rot.

Er kann sehr gut klettern.

Aber Benjamin kann nicht so gut Tennis spielen.

Valentino Carrizo, 8 Jahre, Argentinien

Valentino Carrizo

Earthberry?

Seit ich denken kann, wohne ich mit meiner Familie in einem alten Mietshaus, genauer gesagt im Hinterhaus. Wir leben im vierten Stock, also ganz oben.

Neulich saß ich am Küchenfenster in unserer Wohnung. Es war Frühling geworden und ich beobachtete gerade ein Nest mit kleinen Amseln in einem Walnussbaum in unserem Innenhof.

Plötzlich flog die Tür des Vorderhauses auf. Zwei kleine Jungs, vielleicht sechs Jahre alt, stürmten in den Hof und redeten aufgeregt auf Englisch miteinander. Sie fielen sich immer wieder ins Wort. Ein paar Meter hinter den Kindern kamen zwei Erwachsene in den Hof. Ich schätzte, es waren ihre Eltern. Zwei müde Gestalten mit schlaff herunterhängenden Schultern. Wenig später trugen Männer in Overalls Kartons in die leere Wohnung im Erdgeschoss unseres Hauses.

Das sind doch nicht etwa unsere neuen Nachbarn, oder? Ausgerechnet Jungs?, dachte ich genervt.

Das musste ich erst einmal verdauen. Einige Nachmittage später, ich spielte gerade im Hinterhof, kamen die beiden Jungen hinter der Hecke hervor. Ich sah sie erst nicht, deswegen erschrak ich total, als der eine plötzlich sagte: „I am Marc … And this is my twin brother Luke. We are from Canada.“

Er zeigte auf den Jungen, der hinter ihm stand und mir schüchtern zulächelte. Von nahem konnte ich die beiden viel besser beobachten als neulich von oben. Marc hatte schwarze Haare und war ein kleines Stück größer als sein Bruder. Seine Haut war etwas dunkler als meine. Im Gegensatz zu ihm hatte sein Bruder orangerotes Haar. Mir wurde bewusst, dass ich die beiden gerade anstarrte, und schnell wendete ich meinen Blick ab.

„Äh“, stottere ich, „My name is Clara.“

Wieder schwiegen wir. Nervös schaute ich zu Boden. Was soll ein zehnjähriges Mädchen zu zwei sechsjährigen Jungs sagen?

„Kaugummis!“ Dieser rettende Gedanke kam mir gerade, als mein Blick zu meiner rechten Hand schweifte, die in der Jackentasche vergraben war. Ich kramte eine Packung hervor. Es waren noch drei Kaugummistreifen drin!

„Do you like a bubblegum?“, wendete ich mich wieder den Brüdern zu.

Nach einer kurzen Diskussion zwischen den beiden nickten sie zögerlich.

„What taste is it?“, fragte Luke misstrauisch.

Verständnislos guckte ich die beiden an. Taste? Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass wir das schon im Englischunterricht hatten. Da stellte Marc sich auf die Zehenspitzen und zeigte auf ein klein geschriebenes Wort.

„Erdbeere“, entzifferte ich. „Oh, ähm ... Earthberry“, übersetzte ich.

Verständnislos schauten mich beide an. Nach einer Weile fragte Luke scheu: „Strawberry?“

Und plötzlich mussten wir alle so doll lachen, dass es im Bauch richtig gluckerte.

Während wir Kaugummi kauten, zeige ich Marc und Luke, wie man Blasen machen konnte. Mark schaffte die größte.

„Clara, Abendbrot!“ Das war meine Mutter.

Schnell verabschiedete ich mich von den Geschwistern. Sie winkten mir zu. Ich winkte zurück. Und während ich die Treppe hochlief, hatte ich ein warmes Gefühl im Bauch.

Clara Walsch, 10 Jahre, Deutschland

Mein Freund Matias

Matias ist mein Freund.

Er ist acht Jahre alt.

Seine Lieblingsfarbe ist Rot.

Matias wohnt in Villa Maipú.

Er mag Arepas, runde Maisfladen aus Kolumbien.

Matias kann gut rennen und gut tanzen.

Aber er kann nicht so gut schwimmen.

Matias Lieblingsessen ist Wurst.

Sein Lieblingssport ist Fußball spielen.

Valentin Cupryk, 8 Jahre, Argentinien

Valentin Cupryk

Mein Freund Matias

Mein Freund heißt Matias.

Er hat am 31. Juli Geburtstag.

Seine Lieblingsfarbe ist Rot.

Er kann sehr gut rennen und tanzen.

Er kann nichts so gut singen.

Er mag Äpfel.

Er hat zwei Katzen.

Constantino D’Onofrio, 8 Jahre, Argentinien

Constantino D’Onofrio

Echte Freunde

Ich habe einen Freund. Der heißt Simon und kommt aus China. Auch wenn Simon eigentlich kein chinesischer Name ist. Er hat auch noch einen chinesischen Namen, den ich aber nicht aussprechen kann. Simon kugelt sich immer vor Lachen, wenn ich es versuche. Wahrscheinlich sage ich dann Schimpfwörter oder „Ofen“, „Sonne“ oder irgendetwas anderes, aber nicht den richtigen Namen. Er selbst hat aber auch noch ein paar Probleme mit unserer Sprache und geht deswegen zu Ursula, die hilft ihm beim Deutschlernen.

Einmal war sein neuer Radiergummi verschwunden, so ein kleines blaues Auto, das man auch prima fahren lassen kann. Den gibt es in verschiedenen Farben und auch noch in anderen Formen.

Die ganze Klasse beschuldigte mich, es genommen zu haben, weil ich genau das gleiche in meinem Mäppchen hatte. Dabei hatte ich eine ganze Reihe verschiedener Radiergummis zu meiner Einschulung geschenkt bekommen und mich ausgerechnet an diesem Tag für das blaue Auto entschieden. Es war also meins! Aber man glaubte mir nicht. Viele schrien „Gib es endlich zu!“ oder „Du stellst doch dauernd etwas an!“ oder „Gib den Radiergummi zurück!“. Es half nicht, dass ich sagte: „Ich war es nicht, ich habe doch einen eigenen!“

Simon war ziemlich traurig und bedrückt. Er hatte nur zwei Radiergummis und das war sein liebster. Er musterte mich nachdenklich, sagte aber nichts.

Ich war hin- und hergerissen. Natürlich würde ich meinem Freund einen Radiergummi schenken, wenn er sonst unglücklich wäre. Aber dann würde es ja so aussehen, als ob ich den Radiergummi wirklich gestohlen hätte. Die anderen glaubten mir ja nicht.

Auf einmal stand Simon auf und umarmte mich, wobei er erst auf sich und dann auf mich zeigte und sagte: „Freunde!“

„Ja“, erwiderte ich, „Freunde!“ und gab ihm mein eigenes blaues Radierauto.

„Was ist das denn?“,fragte Lukas erstaunt.

Er war beinahe auf Simons Radiergummi ausgerutscht, der nun sichtbar für alle neben der Tür unseres Klassenzimmers lag.

David Zimmermann, 6 Jahre, Deutschland

Der mutige Ping

In Hanoi, einer Stadt in Vietnam, lebte einmal ein König. Er hatte ein wunderschönes Schloss. Der König war sehr nett.Er hatte viele Diener, zwei von ihnen hießen Ping und Pong. Sie waren sehr gute Freunde.

Aber eines Tages passierte etwas Furchtbares. Die Franzosen kamen. Sie wollten Hanoi besetzen, aber die Vietnamesen wollten Hanoi nicht hergeben. Also bauten die Franzosen ein Gefängnis und sperrten die Vietnamesen im Gefängnis ein.

Der König und seine Diener gingen in ein Geheimversteck, das in einem Tunnel lag. Sie nahmen Essen mit und im Geheimversteck gab es genug Betten für alle. Daher war es kein Problem, dort zu schlafen.

Nach ein paar Wochen hatten sie jedoch kein Essen mehr und Pong musste Essen holen gehen. Aber er kam nicht zurück, es waren schon vier Stunden vergangen und Pong war nicht aufzufinden, weil die Franzosen ihn mitgenommen und in das Gefängnis geworfen hatten.

Ping war sehr traurig, als er das erfuhr, und er wollte Pong befreien. Deshalb dachte er sich einen Plan aus. Er wollte ein Feuer im Gefängnis legen. Alle Wachleute wurden von dem Feuer abgelenkt und Ping und seine Freunde befreiten alle Gefangenen, aber sie konnten Pong nicht finden. Einen Raum hatten sie noch nicht betreten, der Raum, aus dem nie jemand lebendig herausgekommen war, weil es so gefährlich war. Und dort war Pong!

Ping war so glücklich, dass er Pong gefunden hatte, und er fing vor Freude an zu weinen.

Dieser Erfolg ermutigte die Vietnamesen, die aus dem Gefängnis befreit worden waren, und gemeinsam schlugen sie die Franzosen. Der König war sehr stolz auf Ping, weil er die Franzosen besiegt hatte. Alle waren froh und lebten für immer und ewig glücklich und gesund.

Carlotta Diddoro, 10 Jahre, Singapur

Die getrennten Freunde

An einem heißen Sonntag im August im Jahr 1961 wurde in Berlin eine Mauer gebaut. Die Freunde Edmund und Samuel wurden voneinander getrennt. Edmund wohnte auf der amerikanischen Seite und Samuel auf der russischen Seite. Sie wohnten in Häuserblöcken nebeneinander, aber sie wurden von der Mauer getrennt.

Sie winkten sich zu. Das machten sie jeden Tag. Edmund musste sogar die Schule wechseln, weil die alte Schule auf der russischen Seite lag. Er ging jetzt in die neue Schule, die hieß Gadiolen-Schule.

So verging Jahr um Jahr bis das Jahr 1989 kam. Als die Mauer fiel, rannten Edmund und Samuel aufeinander zu, nahmen sich in die Arme und weinten, weil sie sich so freuten. Dann gingen sie wieder in dieselbe Schule und sie hofften, dass es so eine Mauer nie mehr geben werde.

Constantin Doede, 9 Jahre, Singapur

Amerika in Mierzwice

Bei Asia in Mierzwice steht ein Holzhaus, in dem früher ein alter Mann wohnte. Er hatte eine Regenwasserdusche im Garten. Asia kennen wir durch Mamas Freund Stefan. Er fährt schon seit Jahren nach Mierzwice. Trotzdem kann er immer noch kein Polnisch. Er spricht mit Händen und Füßen.

Mierzwice liegt in Ostpolen am Fluss Bug. Ich habe in Mierzwice zwei Freundinnen, sie heißen Zosia und Sława. Sie haben einen eigenen Bauernhof. Wir haben bei ihnen Ziegen gemolken. Die eine war sehr störrisch, wenn wir sie melken wollten. Die Mutter von Zosia und Sława hat aus der Ziegenmilch Ziegenkäse hergestellt. Vor einem Jahr ist das Dach von Zosias und Sławas Bauernhaus abgebrannt. Jetzt wohnen sie bei ihrer Oma im Dorf.

Auf Asias Bauernhof gibt es auch noch andere Tiere als Ziegen. Ich erzähle aber nur von den Tieren, die mir am meisten gefallen. Zum Beispiel die Kühe. Mein Bruder und ich haben unseren Lieblingskühen Namen gegeben. Meine Lieblingskuh heißt Marie. Asia hat sie immer Marysia genannt, das ist Marie auf Polnisch. Die Kuh von meinem Bruder László hieß Amerika.

Eine andere Kuh ist blind und dazu noch die größte, vor der hatte ich immer besonders Angst. Warum, weiß ich selber auch nicht so genau.

Außerdem gibt es Kaninchen auf dem Bauernhof. Die durfte ich immer füttern. Ein Hund namens Coco wohnt auch da. Stefan nennt ihn immer Coco Loco, weil er so verspielt und verrückt ist. Und noch sehr jung. Es gibt auch noch eine Katze. Sie ist aber schon älter. Sie hat sich immer mit dem Hund gestritten, manchmal so sehr, dass man sie auseinanderziehen musste.

Jeden Abend habe ich im Kuhstall geholfen. Ich habe Heu und Silofutter verteilt und manchmal auch gemolken. Das hat mir am allerbesten gefallen.

Im Januar hat es so viel geschneit, dass vor lauter Schnee die Hütte zusammengestürzt ist. Jetzt stellt sich die Frage, wo wir schlafen sollen, wenn wir wieder dorthin fahren.

Lara Dološ, 8 Jahre, Deutschland

Die weite Freundschaft

Sie lebt in Deutschland, da ist es mal kalt und mal warm.

Doch wir trafen uns in Singapur, da ist es immer ganz schön warm.

Wir hatten keine Grenzen in der Freundschaft – ja!

Doch eines Tages erzählte sie mir was Schreckliches.

Es war so, dass sie gehen musste.

Da war ich ganz traurig, dass sie mich verlassen würde.

Ich versprach ihr, dass ich ihr Briefe schreiben würde, denn sonst würde ich sie noch mehr vermissen.

So war alles wieder gut!

Ich schreibe ihr noch immer!

Ich hoffe, dass ich sie wieder mal besuchen kann!

Lynn Eckart, 10 Jahre, Singapur

Laura kriegt einen Hund

Laura hat sich schon immer einen Hund gewünscht. Jeden Tag hat sie ihre Eltern gefragt, aber sie sagten „Nein!“, obwohl Laura sich so sehr einen Hund wünschte.

Jeden Tag und jede Nacht hoffte sie, dass sie einen Hund bekommen würde, aber sie bekam keinen, weil ihr Papa eine Hundeallergie hatte. Obwohl das gar nicht stimmte, er sagte es nur, weil er ihr den Hund zu Weihnachten schenken wollte.

Die Tage vergingen und Laura wollte immer noch einen Hund. Lauras erster Schultag kam und sie freute sich sehr, war aber auch sehr aufgeregt. Dann wurde es Winter und es war fast Weihnachten. Laura freute sich schon so drauf, weil sie vermutete, dass sie zu Weihnachten einen Hund bekommen würde.

An einem Morgen war es soweit, es war Weihnachten. Laura sprang aus dem Bett, sie freute sich so! Dann war es endlich Weihnachtsabend und das Christkind kam. Laura kam die Treppe runtergestürzt. Tatsächlich, die Geschenke waren da! Laura packte das erste Geschenk aus und sprang in die Luft! Es war ein Hund! Sie freute sich so.

Am nächsten Morgen war Laura schon sehr früh wach. Ihr Hund war aber weg! Laura suchte bei den Mülltonnen und tatsächlich, er war da, er wollte nur etwas zu essen suchen. Danach spielten sie Ball und sie hatten viel Spaß.

Es waren Ferien und sie wollten campen gehen. Als sie da waren, war es so schön. Am nächsten Tag gingen sie in ein Schwimmbad und der Hund kam mit.