Gedankendoof - Die Macht der Gedanken: Wie du negative Denk- und Gefühlsmuster durchbrichst, deine Gedanken ausmistest, dein Selbstwertgefühl aufbaust und ein glückliches Leben erschaffst - Lilly Fröhlich - E-Book

Gedankendoof - Die Macht der Gedanken: Wie du negative Denk- und Gefühlsmuster durchbrichst, deine Gedanken ausmistest, dein Selbstwertgefühl aufbaust und ein glückliches Leben erschaffst E-Book

Lilly Fröhlich

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Sorge dafür, dass dein größter Feind nicht zwischen deinen Ohren sitzt! Was sind Gedanken und wieso beeinflussen sie unsere Gefühle? Was genau läuft in unserem Körper ab, wenn wir denken und fühlen? Dein Magier (=Seele) in seiner Magierwerkstatt (=Gehirn) unterscheidet nicht zwischen körperlichen und seelischen Schmerzen und auch nicht zwischen realen und fiktiven Ereignissen (=Gedanken). Das bedeutet, dass jeder negative Gedanke eine Kette von biologischen und chemischen Prozessen in Gang setzt und dein Magier fleißig schlammige Hormoncocktails braut, die sogar krank machen können. Und während die miese Hormonparty steigt, könntest du eigentlich dein volles Potenzial ausschöpfen, was aber nicht geht, weil du deine ganze Energie brauchst, um die ›schlechten‹ Hormone abzuwehren und zu überleben. Darum klebe dir kein Pflaster auf, BEVOR du dich geschnitten hast! Wie kannst du nun also alte Denk- und Gefühlsmuster ablegen, um endlich glücklich und befreit zu leben? Glaubenssätze, Werte, Anker sowie Lösungen u.v.m. findest du in diesem Ratgeber, damit du Negatives aus deinem Leben verbannen kannst. Lass dich an die Hand nehmen und gehe gemeinsam mit mir in ein positiveres und glücklicheres Leben!

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Fit fürs Mindset

Ich widme dieses Buch allen, die durch ihre positive Einstellung anderen ein Vorbild sind und ihrem Umfeld das Leben so versüßen.

Lilly Fröhlich

Gedankendoof®

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Lektorat: Sandra Fiedler

Autorenfoto: Dominik Pfau (www.dominikpfau.de)

Illustrationen: Nicole Schwalbe

Umschlaggestaltung: Nicole Schwalbe

Satz und Layout: Nicole Schwalbe

Druck und Distribution: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg

Alle Rechte vorbehalten. Elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.

3. Auflage

© 2024 Lilly Fröhlich

Softcover ISBN 978-3-384-05361-9

Hardcover ISBN 978-3-384-06188-1

Ich produziere perfekte unperfekte Bücher. Wenn du einen Fehler entdeckst, ärgere dich bitte nicht. Werde zum Fehlerentdecker und sende mir deine Anregungen an [email protected]

Weitere Informationen findest du unter: www.doofebuecher.de

Inhaltsverzeichnis

Cover

Widmung

Titelblatt

Urheberrechte

Liebes Mindset - ich komme!

Das menschliche Gehirn

Neurotransmitter

Dopamin

Serotonin

Noradrenalin

Cortisol

Adrenalin

Osteocalcin

Mr Links und Mrs Rechts

Aufbau der Magierwerkstatt

Präfrontaler Kortex - Bewusstseins-Hochsicherheitstrakt

Limbisches System - Zentrum der Emotionen

Orbitofrontaler Kortex - der Baby-Checker

Gehirnstamm - Survival-Area

Amygdala - die Angstzentrale

Hippocampus - die Erinnerungszentrale

Thalamus - Schaltzentrale für Sinneseindrücke

Inselrinde - der Horror des Alters

Ein paar Daten zur Magierwerkstatt

Stammzellen vom Kind in der Mama

Wusstest du, dass…

Spiegelneuronen

Exkurs: Empathie, Mitgefühl und Mitleid

Exkurs: Psychopath

Wo findet man die Spiegelneuronen?

Sprache spiegeln

Bewegung spiegeln

Unser Mindset

Das Unterbewusstsein - unsere ›innere Bibliothek‹

Innere Monologe

Fremdsuggestionen

Das unterschätzte Unterbewusstsein

Persönliches Unterbewusstsein

Kollektives Unterbewusstsein

Das Bewusstsein - unser Chef?

Beteiligte Gehirnareale

Aufmerksamkeit

Unaufmerksamkeitsblindheit

Unaufmerksamkeitstaubheit

Ruhezustandmodus

Anti-Fehler-Programme

Suchtverhalten

Was sind Gedanken?

Was passiert im Körper, wenn wir denken?

Gefährliche Gedanken

Der Flaschengeist

Glaubenssätze

Vom Dichter zum Denker?

Zuschauer

Träumer

Gewinner

Was sind Emotionen?

Was Läuft im Körper ab?

Freude und Glück

Selbstwertgefühl

Zufriedenheit

Angst

Wut

Das Phänomen mit der Angst

Vier Grundängste

Schizoider Charakter

Depressiver Charakter

Zwanghafter Charakter

Hysterischer Charakter

Horrorfilme - Booster für unsere Seele?

Bingungsängste

Katze

Büffel

Klammeraffe

Bären

Was macht Stress mit uns?

Wie vermeide ich Stress

Gesetze des Lebens

Krisen im Leben

Verdaue die Kündigung

Gesetz des Antriebs

Gesetz von Ursache und Wirkung

Gesetz der Konzentration

Gesetz des Glaubens

Placebo

7 Schritte zum Glücklichsein

Gesetz der Schöpfung

Gesetz der Gewohnheit

Gewohnheitstiere

Wie entstehen Gewohnheiten?

Das Lebensrad

Alte Gewohnheiten abstellen

Änderungen in deiner Umgebung

Gesetz der Anziehung

Du bist der Magier

Entstehung des Gesetzes

Du musst auch positiv handeln

Verlust eines Lebewesens

Unsere Wahrnehmung formt unsere Welt

Kann man Überzeugungen ändern?

Abstecher in die Quantenphysik

Unser Filter

Tilgung

Verzerrung

Generalisierung

Anker setzen

Negative Anker überschreiben

Der magische Kreis

Zeitreise mit leichtem Gepäck

Gedächtnis des Menschen

Ultrakurzzeitgedächtnis

Kurzzeitgedächtnis

Episodisches Gedächtnis

Semantisches Gedächtnis

Prozedurales Gedächtnis

Erinnerungen verändern

Moneyfestation

Miste deine Gedanken aus

Welche Werte sind dir wichtig?

Baue dein Selbstwertgefühl auf

Hinterfrage Zipperlein

Erkältungen

Demenz

Burnout

Denke dich glücklich!

Spiegel-Übung

Liebe dich selbst

Ängste loswerden

Meditation

Schüttel-Qi Gong

Autosuggestion

Dankbarkeit

Zeit für Magier-Krafttraining

Stadt, Land, Fluss

ABC-Listen

Wärm deinen Magier auf!

Hypnose und Meridiane - alles Humbug?

Hypnose

Meridiane

Kommunikation - der verbale Gedanke

Kommunikation zwischen Mann und Frau

Kommunikationsquadrat

Wie funktioniert nun was?

Sachebene

Selbstkundgabe

Beziehungsebene

Appell

Gute Kommunikation

Kannst du wirklich dein Placebo sein?

Fazit

Über die Autorin

Gedankendoof - Die Macht der Gedanken: Wie du negative Denk- und Gefühlsmuster durchbrichst, deine Gedanken ausmistest, dein Selbstwertgefühl aufbaust und ein glückliches Leben erschaffst

Cover

Widmung

Titelblatt

Urheberrechte

Liebes Mindset - ich komme!

Über die Autorin

Index

Gedankendoof - Die Macht der Gedanken: Wie du negative Denk- und Gefühlsmuster durchbrichst, deine Gedanken ausmistest, dein Selbstwertgefühl aufbaust und ein glückliches Leben erschaffst

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Liebes Mindset - ich komme!

Unsere Seele ist ein Magier, der zwischen unseren Ohren in seiner Magierwerkstatt namens ›Gehirn‹ sitzt und dort für Wunder sorgt - oder für Misserfolg, Krankheit und schlechte Laune.

Einige Menschen haben das schon vor über 100 Jahren erkannt und behandelten das gesamte Team des Magiers, das Bewusstsein und das Unterbewusstsein, welches sich im Kopf bis hin zum Darm angesiedelt hat, mit Wertschätzung, und führten ein glückliches Leben.

Andere wiederum, denen diese Magie unbekannt ist - oder die nicht ›an so einen Firlefanz glauben‹ - behandeln ihren Magier mitsamt Team schlechter als ihr Auto.

Sie füllen Müll oben rein und erwarten, dass Gold unten raus kommt. Dabei würden sie niemals auf die Idee kommen, schlechtes Motoröl in ihr Auto zu kippen oder Kaffee in ihr Wasserglas, wenn sie Wasser trinken wollen.

Aber beim Gehirn tun sie das.

Sie füllen es mit (negativen, belastenden) Nachrichtensendungen, mit Daily Soaps, schlechtem Essen, Alkohol und vielleicht sogar (illegalen) Drogen.

Der Magier in unserem Kopf schwingt seinen Zauberstab unablässig und egal, was wir uns denken, es wird erfüllt.

Wie bei einem Genie, dem Flaschengeist, der zwinkert und sagt: »Dein Wunsch ist mir Befehl!«

Denkst du, du kannst etwas nicht, erfüllt dein Magier diesen Wunsch. Denkst du, du kannst alles schaffen, erfüllt dein Magier auch diesen Wunsch.

Krass, oder?

Wenn wir aber ein bisschen tiefer einsteigen in die Materie, wirst du feststellen, dass dein ›Magier‹ noch einen ›Bibliothekar‹ angestellt hat, eine Art Wächter, der deine ›innere Bibliothek‹ - dein Unterbewusstsein - beaufsichtigt und schneller ist als die lahmen Mitarbeiter deines Bewusstseins.

»Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte, achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen, achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten, achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter, achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.«

(Charles Reade, 1814 - 1884)

Einige Menschen quälen sich morgens aus dem Bett, kriegen kein Lächeln zustande. Sie schleichen bereits mit einer Mörderladung an Negativität ins Bad, weil sie zB Frühschicht haben, ein langer Arbeitstag im Büro vor ihnen liegt oder Ärger mit irgendwelchen Kunden auf sie wartet.

Sie beklagen sich den ganzen Tag, dass sie ›scheiß Frühschicht‹ haben, ›einen blöden Chef‹ oder ›dumme Kunden‹ und kommen nicht in die Gänge.

Vielleicht sind da auch ein paar andere kleine Läuse, die ihnen ›über die Leber gelaufen‹ oder ›an die Nieren gegangen‹ sind? Einige blicken sich im Spiegel an und stöhnen innerlich, ›wie sie schon wieder‹ aussehen.

Hier ist eine Falte, da ein graues Haar und dort ein paar Fettzellen zu viel, vielleicht ist die Nase nicht perfekt oder das linke Auge hängt tiefer.

Wir haben pro Tag ungefähr 60.000 bis 80.000

Gedanken, und etwa 80 Prozent davon sind negativ! 80 Prozent!

Damn it - verdammt, würde der Engländer sagen. Und wie gesagt, bei vielen geht das Fluchen bereits morgens los.

Der Wecker klingelt, der Betroffene ist vielleicht noch müde und denkt: »Oh neeee, muss das Mistding jetzt klingeln? Schon wieder ein Arbeitstag? Kein Wochenende?«

Dann quält er sich hoch, schaltet das Radio an und hört aus dem Äther: »Guuuten Morgen! Noch fünf Tage bis zum Wochenende. Haaalten Sie durch!« Äääääääääh, echt jetzt?

»Halten Sie durch?«

Ist das Leben wirklich ein ›Durchhalten‹ von Wochenende zu Wochenende, von Urlaub zu Urlaub?

Hier habe ich eine schlechte Nachricht für dich: Du machst den falschen Job.

Ich muss mich bremsen, nicht zu viel zu arbeiten.

Bei mir heißt es sonntagabends: »Geil, morgen kann ich wieder richtig in die Tasten hauen!«

Ich kenne auch Exemplare, die sagen: »Lass mich morgens in Ruhe! Ich bin nicht ansprechbar. Ich bin ein Morgenmuffel.«

Von montags bis freitags, jede Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr soll man also ›durchhalten‹?

Warten auf freie Tage - und damit auf den Tod?

Oder darauf, dass einem das Glück über den Gehsteig purzelt?

Oder in den Lottotopf?

Nee!

Was für eine Zeitverschwendung!

Der Mensch lebt im Durchschnitt 27.375 Tage - wenn er Glück hat. Das sind 75 Geburtstage, 75 mal Weihnachten und 75 (herrliche) Sommer.

Aber an wie viele Tage können wir uns wirklich erinnern?

Die meisten Tage ziehen an uns vorbei, unauffällig.

Einige wünschen wir, nie erlebt zu haben.

Andere haben wir einfach vergessen.

In unserem Arbeitstrott und den täglichen Pflichten übersehen wir oft, dass unser Leben aus einer Reihe vergessener Tage besteht.

Und dann gibt es wiederum die Tage, die wir festhalten möchten, weil sie so schön sind, dass sie uns mit größter Freude und Glück erfüllen.

Bei einigen ist der Urlaub zB ein geballter Haufen herausragender Tage und sie fiebern das ganze Jahr darauf hin. Jahr für Jahr.

Viele haben eine gar nicht so seltene Gabe: Sie verschieben alles auf später.

Pläne verschieben sie auf später.

Reisen - später.

Die Liebe finden - später.

Hobbys nachgehen - später.

Die Rente genießen - später.

Mal so richtig die Seele baumeln lassen - später.

Und manchen wird erst am Ende ihres Lebens bewusst, dass sie ihr Leben ständig auf später verschoben haben und es nun zu spät ist für später.

Anderen - ganz wenigen, aber doch zunehmend mehr Menschen - wird es rechtzeitig bewusst, dass sie ihr Leben leben sollten, als gäbe es kein Morgen.

Aber das ist bisher nur ein Bruchteil.

»Das Leben sollte keine Reise zum Grab sein, die mit dem Vorsatz angetreten wird, in einem schönen und gut erhaltenen Körper anzukommen. Im Gegenteil, man sollte mit blockierten Rädern in einer Rauchwolke ins Ziel schleudern, vollkommen verbraucht, total am Ende und laut ausrufen: ›Wow! Was für ein Trip!«

(Hunter S. Thompson)

Es gibt Menschen, die zählen 40 Jahre lang die Tage, bis sie in Rente gehen.

Weil…›dann wollen sie ihr Leben genießen, die Welt anschauen und die Seele baumeln lassen‹.

Und wenn sie dann endlich das Rentenalter erreicht haben, haben sie plötzlich hier ein Zipperlein und da ein Zipperlein, einige erleben die Rente nicht einmal - in Deutschland ungefähr jeder 7. - und andere wiederum werden so krank, dass sie weder die Rente, noch ihr Rentenalter genießen können.

Den ersten Denkanstoß hatte mir meine geliebte Oma versetzt, die mit nur 66 Jahren gestorben ist.

Sie hat die Tage gezählt, bis sie endlich in Rente gehen konnte. Denn weil ihr Ehemann ihr in jungen Jahren verboten hatte, arbeiten zu gehen, hatte sie keine Ausbildung machen können. Bis in die 70er Jahre war es den Frauen in

Westdeutschland nämlich nur erlaubt, einen Beruf zu ergreifen, wenn der Ehemann dies genehmigte.

Also hatte sie später in einer Psychiatrie gearbeitet und sich tagtäglich dort gequält. Kaum war sie in Rente, bekam sie Krebs und siechte die letzten Jahre dahin.

Den zweiten Denkanstoß bekam ich von einem Kunden, der mit 62 Jahren starb und seinen riesigen Rucksack voll mit Träumen und Visionen, die er alle auf ›später‹ verschoben hatte, stehen lassen musste. Weil er keine Zeit mehr hatte, wollte er, dass ich mit ihm zumindest einen Traum erfüllte und ein Buch mit ihm schrieb.

Als ich an seinem Sterbebett saß, meinte er: »Lilly, ich wünschte, ich hätte mein Leben anders gelebt. Ich wünschte, ich hätte meine Träume erfüllt und nicht auf später verschoben. Schau mich an! Ich liege im Bett und warte auf den Tod. Und ich gräme mich, weil ich nicht einmal mehr das Bett verlassen kann, um auch nur einen Traum noch zu erfüllen.«

Wenn man einige Menschen darauf anspricht, ob sie nicht ihr Mindset ändern wollen, damit alles leichter von der Hand geht, schütteln sie nur knurrig den Kopf und murren: »Nee, nee, lass mal! Muss ja! Nützt ja nix. Ist doch eh alles Humbug. Zauberei!«

Oh ja, es ist Zauberei!

Deine Seele ist nämlich ein Magier und dein Gehirn seine Magierwerkstatt. Und was darin alles zusammengebraut wird, ist erstaunlich!

Einige Menschen sagen auch: »Äh, nee, ich schränke mich doch nicht ein! Warum sollte ich verzichten?«

»Ach, das ist mir zu anstrengend. Ich will essen, und trinken was ich will. Ich sterbe sowieso irgendwann.«

Es gibt auch ganz viele, die haben kein Einsehen, ihre

Gewohnheiten und Laster abzulegen, um gesünder und glücklicher zu leben, schimpfen aber gleichzeitig, dass ihnen das Schicksal so übel mitspielt.

Echt jetzt?

Sie wundern sich?

Sind sie es nicht selbst, die ihr Unterbewusstsein so programmiert haben oder spielen andere noch eine Rolle?

Darauf gehe ich später im Buch noch ein.

Wenn du auch so denkst, frage ich dich: »Bist du sicher, dass man ›nix‹ am Mindset ändern kann, um genau diesem Gefühl, diesem Gedanken und damit auch diesem Handeln entgegenzuwirken?«

»Nichts ändert sich, außer du änderst dich.«

(Jürgen Höller)

Seit Jahren sind Hirnforscher dran und untersuchen das, was Genies wie der römische Kaiser Marc Aurel schon vor etwa 2.000 Jahren und Johann Wolfang von Goethe bereits im 18. Jahrhundert wussten:

»Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.«

(Marc Aurel)

»Jede Verbesserung in deinem Leben beginnt mit verbesserten Gedanken.«

(Goethe)

Wusstest du, dass sich ein Mensch in einen anderen Zustand denken kann?

Das gilt sowohl in die positive Richtung, als auch in die negative.

Es ist vorgekommen, dass ein Mensch, der unter Schizophrenie litt, also einer gespaltenen Persönlichkeit, in der einen Persönlichkeit blaue Augen und Diabetes hatte, in der anderen Persönlichkeit aber braune Augen und kerngesund war.

Wie ist das möglich?

Wie kann es sein, dass ein Mensch in der einen ›Gedankenwelt‹ krank und in der anderen ›Gedankenwelt‹ nachweislich gesund ist, obwohl rein vom logischen Verstand her das Blut deutliche Hinweise auf eine Zuckererkrankung zeigen müsste? Und wie kann ein Mensch bitte seine Augenfarbe wechseln allein durch die Kraft seiner Gedanken?

Was bedeutet das für die Macht

unseres Magiers?

Halleluja, das ist ein mächtiger Geist, der da in uns wohnt, was?!

Aber woraus bestehen unsere Gedanken?

Wo kommen Gedanken her?

Haben wir wirklich Kontrolle über unsere Gedanken?

Das sind alles Fragen, mit denen sich Hirnforscher seit vielen, vielen Jahren beschäftigen, und doch ist das Thema bei so vielen unbekannt. Und genau darum geht es hier in diesem Buch:

Was verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen ›Magier‹ und den Gedanken und Emotionen, die unser ganzes Schicksal bestimmen?

Wer von uns Menschlingen beschäftigt sich mit Hirnforschung?

Wer beschäftigt sich mit seinen ›Gedanken‹?

Wer beschäftigt sich mit den Lösungen, wie wir unser Leben glücklicher und erfolgreicher gestalten können?

Genau: Die Menschen, die sich sagen: »Ich will mein Leben verändern. Ich will mehr im Leben, als nur traurig oder frustriert vor mich hin zu dümpeln. Ich will ein glückliches Leben führen.«

Vielleicht sogar mit einer fetten Portion Wohlstand, Erfolg und Gesundheit?!

Du hast ein Anrecht darauf!

Manche, und vor allem diejenigen, die durch eine Erkrankung oder einen Unfall zum Nachdenken kommen, beschäftigen sich mit ›Persönlichkeitsentwicklung‹, dem neuen beliebten Genre der Literatur-, Coaching- und Bühnenwelt.

Sie wollen leben.

Sie wollen lieben.

Sie wollen lachen.

Sie wollen glücklich sein.

Sie wollen Geld haben und sich ihre

Wünsche erfüllen.

Sie wollen erfolgreich sein.

Und weißt du was?

Es ist möglich.

Du kannst ein Leben führen, welches dich erfüllt.

Du kannst eine Arbeit haben, die dich mit Freude durchströmt.

Du kannst Freunde haben, die dich wertschätzen.

Du kannst eine glückliche Partnerschaft haben.

Du kannst ein prall gefülltes Portemonnaie - und Bankkonto - haben.

Du kannst Preise und Trophäen für tolle Leistungen absahnen.

Es ist möglich.

Wir kommen in diesem Buch zum ›Glücklichsein‹ und dröseln auf, was das genau bedeutet und wie man das erreichen kann.

Menschen, die glücklich sein wollen, lesen zB Bücher von Dr. Joe Dispenza, dem obergenialen Naturwissenschaftler, Forscher, Unternehmensberater, Autor und Dozent, der mit Anfang 20 aus dem Krankenhaus spaziert ist, während ihm die Ärzte Wochen zuvor noch gesagt hatten, nach seinem Radunfall würde er nie wieder laufen können.

Konnte er.

Ernsthaft!

Waaaaaaaas?

Ja, konnte er, und zwar ohne eine 30 cm lange Metallplatte an der Wirbelsäule.

Wie?

Er hat jeden Tag im Klinikbett - und Monate danach zuhause - visualisiert, dass er wieder laufen kann.

Er hat seinen Magier eingesetzt und ihn zu Höchstleistungen angespornt.

Noch einmal: Seine Wirbelsäule war gebrochen und er hat sich im Geiste vorgestellt, wie seine gebrochene Wirbelsäule heilt.

Und seine Wirbelsäule ist geheilt!

Dieser Unfall - und seine Heilung - waren der Anlass, weshalb er studiert hat und sich mit einer chiropraktischen Praxis selbständig machte.

Er studierte Neurowissenschaften sowie Hirnbildgebung, Neuroplastizität, Epigenetik und Psychoneuroimmunologie.

Mittlerweile gibt er weltweit Seminare1 und hat ein ganzes Ärzteteam, das Hirnscans macht von Menschen in den unterschiedlichsten Verfassungen.

Viele von ihnen sind krank, verzweifelt, am Ende.

In seinem Buch ›Ein neues Ich: Wie Sie Ihre gewohnte Persönlichkeit in vier Wochen wandeln können2‹ beschreibt er etwas komplizierter, aber sehr anschaulich, wie der Mensch in der Lage sein kann, Veränderungen in seinem Denken, in seinem Körper und in seinem Leben selbst zu schaffen.

Er beschreibt, dass Menschen oft ›selbstzerstörerische Gewohnheiten und Gedanken‹ an den Tag legen, was sie daran hindert, ihr volles Potenzial zu nutzen.

Sie halten quasi ihr Licht unter ihrem Scheffel und haben ihrem Bibliothekar eine fette schwarze Abteilung in ihrer ›inneren Bibliothek‹ (= Unterbewusstsein) überlassen.

Dr. Joe Dispenza macht klar, dass jeder Mensch diese Gewohnheiten durchbrechen kann, indem man unterbewusste Gedanken und Gewohnheiten ändert.

Er und sein Ärzteteam können anhand von Hirnscans beweisen, dass der Mensch in der Lage ist, sich selbst zu heilen und sein Leben durch bestimmte Hilfsmittel und Techniken wie Meditation, Visualisierung und Tagebuchführung ändern kann.

Der Autor beschreibt, wie man negative Glaubenssätze loslassen und positive annehmen kann.

Hast du dich mal gefragt, warum dieser Mann nicht in der deutschsprachigen Wikipedia auftaucht?

Ich frage mich das schon.

Für wen ist er ›gefährlich‹?

Warum hat die Plattform Wikipedia, die sich ja als wandelndes Lexikon des Internets einen Namen gemacht hat, keinen deutschen Beitrag über Dr. Joe Dispenza?

Hat er etwas entdeckt über den menschlichen Geist, was nicht bekannt werden soll?

Ist noch niemand auf die Idee gekommen, den Artikel dort einzureichen oder wurde der abgelehnt?

(So wie meiner, der wurde auch abgelehnt.)

Auf der Seite www.wikitia.com gibt es wiederum einen englischsprachigen Artikel über den ›Dr. der Chiropraktik‹3.

Auch Dale Carnegie (24.11.1888 - 1.11.19554) schrieb bereits 1944 in seinem Buch ›Sorge dich nicht - lebe!‹, was Gedanken mit uns Menschen machen.

Wenn du jetzt also ›Gedankendoof‹ in den Händen hältst, hat das seinen Grund.

Vielleicht interessiert es dich nur, was ich denn plötzlich über das Thema ›Gedanken‹ in die Welt loslasse, oder aber du hast das Buch in die Hand genommen, um für dich Lösungen zu finden, besser in und mit deinem Leben klarzukommen?

Vielleicht willst du den perfekten Partner finden?

Oder du möchtest deinen Finanzen auf die Sprünge helfen?

Hast du Träume, die du dir endlich erfüllen willst?

Ich habe eines in den letzten fast fünf Jahrzehnten festgestellt: Wir können uns krank und kränker denken, wir können uns klein und mickrig denken oder wir können uns groß, schön, gesund und optimistisch denken.

Als ich ein kleines Mädchen war, erzählte mir mein Vater, ich sei zu dick und zu hässlich für diese Welt.

Das brannte sich ein, mein Magier gab meinem Bibliothekar den Auftrag, einen Aktenordner anzulegen, auf dem stand: hässlich und dick.

Und was einmal in der inneren Bibliothek steht, bleibt da auch aufgeschrieben.

Ich habe 40 Jahre gebraucht, um auf die Idee zu kommen, dieses Programm zu überschreiben.

Und so geht es vielen Menschen, die noch alte Aktenordner aus ihrer Kindheit und Jugend mit sich herumschleppen, was sie ausbremst und von einem glücklichen Leben abhält.

Oftmals wissen wir davon gar nichts, denn die prägendste Zeit sind die Schwangerschaft und die ersten zwei Lebensjahre.

Eine Zeit, in der wir sozusagen unter ›kindlicher Amnesie‹ leiden und unser Sprachzentrum noch im Aufbau ist.

Wenn man Menschen mit negativen Programmen Komplimente macht, können sie sie gar nicht annehmen.

Warum?

Ganz einfach: Weil ihr Magier dem Bibliothekar befiehlt, in die innere Bibliothek zu flitzen und nacheinem Aktenordner zu suchen, (vergeblich), auf dem steht:

»Schöner Mensch.«

»Begabter Mensch.«

»Intelligenter Mensch.«

»Wertvoller Mensch.«

Bösartige Zungen nennen solche Menschen ›Angler‹, weil sie ›fishing for compliments‹ machen, also nach Komplimenten dürsten.

Das ist totaler Blödsinn!

Sie sind tatsächlich unfähig sie anzunehmen, weil der Magier nur das für ›wahr‹ erachtet, was der Bibliothekar in seinen Aktenordnern notiert hat. Und wenn da steht, dass der Mensch ›hässlich‹ ist oder ›dick‹ oder ›doof‹ oder ›tollpatschig‹, meldet der Bibliothekar genau das ans Bewusstsein.

Viele Menschen fühlen sich durch Abwertungen ihres Umfeldes, vor allem durch schlechte Erfahrungen in der Schule, wertlos. Dadurch lassen sie sich geringschätzend behandeln.

Sie haben ein sogenanntes ›negatives Selbstschema‹ aufgebaut und nehmen auch nur Informationen aus ihrer Umwelt wahr, die genau dieses Selbstbild bestätigen.

Kritik wird dann zur persönlichen Entwertung, Fehler werden zur Katastrophe.

Mir ging es so.

Meine Eltern waren blutjung, als ich geboren wurde und sind mit ihren gerade mal 18 Jahren aus dem Haus gegangen, ohne mich mitzunehmen.

Sie haben mich allein gelassen und des öfteren kam die Polizei, weil besorgte Nachbarn ein dauerschreiendes Baby hörten.

Mit 17 Jahren hatte ich mein Elternhaus verloren und ging auf eine der reichsten Schulen in Hamburg.

Während ich nichts zu essen hatte - und keine Heizung - überlegten einige meiner Klassenkameraden, welches Auto sie zum 18. Geburtstag haben wollten und wo ihre Eigentumswohnung sein sollte, die zum Abitur winkte.

Mein Mindset war so negativ, dass mein Magier über Jahrzehnte nur Menschen in mein Umfeld gezogen hat, die mich ausnutzten, schlecht oder gar nicht bezahlten und mit Füßen traten.

Sandra, eine Freundin von mir, hatte irgendwann die Nase voll und zwang mich, das Buch ›Ich kann das5‹ von Bodo Schäfer zu lesen. Mein persönlicher ›Turning Point‹ - der Wendepunkte in meinem Leben.

»Du musst das Buch lesen! Du musst endlich aus deiner eigenen Falle raus und zu dir selbst stehen.« Ich habe es gelesen.

Und ich habe mein Leben verändert.

Als erstes (nach meiner Scheidung) habe ich meinen Job bei einer Zeitung gekündigt, für die ich weit unterbezahlt gearbeitet hatte.

Seitdem beschäftige ich mich mit ›Persönlichkeitsentwicklung‹, mit ›Gedankenkontrolle‹ und mit Wegen, mich neu zu programmieren.

Ich las ein Buch nach dem anderen.

Und das brachte mich zu diesem Buch.

Zuletzt war ich auf Seminaren für Persönlichkeitsentwicklung. Wenn sie gut gemacht sind, bekommst du Wissen und Möglichkeiten an die Hand, dich mit deinem Unterbewusstsein, deinen Programmierungen und deiner Selbstverantwortung zu beschäftigen.

Hier beschäftigen sich die Teilnehmer mit den ›Lebensgesetzen‹, auf die ich in diesem Buch noch zu sprechen komme. Und ganz nebenbei läuft man über glühende Kohlen, frische Scherben und durchschlägt dicke Bretter.

Wenn du nun also wissen willst, wie du dein Leben verbessern und sowohl glücklich(er) leben als auch glücklich(er) sterben kannst, dann heiße ich dich herzlich willkommen in diesem Band der Reihe der doofen coolen Bücher.

Wage es, deinen Traum zu leben und sowohl beruflich als auch privat das zu machen, was dich glücklich macht.

Du darfst glücklich sein.

Du darfst Geld verdienen.

Du darfst erfolgreich sein.

Lebe das Leben, bei dem du irgendwann ›später‹ da sitzen kannst, auf dein Leben zurückschaust und sagst: »Mensch, was hatte ich für ein geiles Leben! Dem Himmel sei Dank, dass ich den Mut hatte, mich zu verändern und das zu tun, was mich erfüllt hat.«

Dann setzt du mit vielleicht zittrigen Händen ein geiles, buntes, leuchtendes Puzzle zusammen und weißt, das Leben hast du so richtig auf die Reihe bekommen.

Darum sage ich jetzt:

Schnapp dir diesen Ratgeber

und

mach dich fit

für dein positives Mindset

und einen

gesunden Magier!

1 Hier geht es zu seinen Seminaren: https://drjoedispenza.info/s/Drjoedispenza?pid=74877&prid=5606

2 Originaltitel: ›Breaking the habit of being yourself: How to lose your mind an create a new one‹, Amazon: https://amzn.to/3n3HCL1

3 https://wikitia.com/wiki/Joe_Dispenza

4 Hier gibt es einen Eintrag bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dale_Carnegie

5 ›Ich kann das‹, von Bodo Schäfer, https://amzn.to/3Z1wxqY

Das menschliche Gehirn

Das Gehirn - ich nenne es die ›Magierwerkstatt‹ - ist wohl eines der komplexesten und noch unerforschtesten Organe des Menschen, und doch wissen wir, dass dort unsere Seele, der ›Magier‹, lebt.

»Sorge dafür, dass der größte Feind in deinem Leben nicht zwischen deinen Ohren sitzt.«

(Jürgen Höller)

Die Magierwerkstatt wächst wie eine Blume aus dem Stiel, dem Rückenmark und kommt reichlich unfertig mit der menschlichen Babyhülle auf die Welt. (Das Licht erblickt es besser nicht.)

Was können wir uns glücklich schätzen, dass wir unsere nicht-transparente Körperhülle haben, denn ohne würden wir aussehen wie ein fester Nudelklumpen (Gehirn) mit seeehr langen Fäden (Nervenbahnen), die auf dem Boden herumschleifen, so lang sind die - und wir Frauen hätten sogar noch einen Schmetterling zwischen den Schenkeln, auf den sicher nicht nur die Männer scharf wären, denn unsere Klitoris reicht ungelogen in der Form eines Schmetterlings von der Hüfte bis in die Knie - wusstest du das?!

Unser Nudelklumpen ist also die ›Magierwerkstatt‹, in der unsere Seele als ›Magier‹ sitzt und fleißig Tag für Tag den Drogencocktail zusammenbraut, damit die Transporteure (Neurotransmitter) uns mit Gefühlen versorgen können, die wiederum durch unsere Gedanken ausgelöst werden.

Und was sich da so alles in den Reagenzgläsern herumtummelt, schauen wir uns jetzt mal an.

Neurotransmitter

Diese Neurotransmitter, oder auch ›Dienstleister des Magiers‹, haben folgende Aufgaben:

Dopamin

Dopamin hat sich den Ruf des Glücksboten erarbeitet, der in freudiger Erwartung ausgeschüttet wird, sobald zB der WhatsApp-Klingelton eine Nachricht des Lieblingsmenschen ankündigt. So wird die Körperhülle, in der der Magier in seiner Werkstatt ununterbrochen braut, motiviert, seine Zaubertränke dafür zu nutzen, dass der Mensch sich bewegt und aufsteht oder zum Handy greift - oder auch zum Essen, wenn der Magen knurrt.

Es ist also quasi ein ›Antreiber‹ oder ›Motivator‹, man könnte auch sagen, er ist der Chef des Belohnungssystems.

Er und sein Bruder Serotonin sind ›beste Freunde‹, denn sie feiern Party im Körper und sorgen für gute Stimmung.

Endogene Opioide

Endogene Opioide stellen uns ruhig wie medizinische ›Tranquilizer‹.

Unser Magier hat diese ›Tranquilizer‹ vor allem für den Notfall in seiner Werkstatt, und auch nur dann rückt er sie raus.

Verletzt du dich schwer, körperlich oder seelisch - da unterscheidet der