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Es werden 45 Gedichte vorgestellt. Es handelt sich um fiktive, imaginäre Gedichte. Beschrieben werden Gefühle vom Autor Simon Rubatscher, der schon literarische Preise in Gröden, Geburtsort von Giorgio Moroder, und in Abtei, Geburtsort vom Heiligen Üjöp Freinademetz, gewonnen hat. Dies beweist, daß er neben der Qualität vor allem an die Quantität strebt. Er verehrt literarische Arbeiten und denkt, das bei jeder Arbeit etwas wichtiges enthalten sein kann.
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Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2018
Simon Josef RubatscherGedichte an Daniela
Textverfasser: Simon Josef Rubatscher Korrektorat: Silke Voß Verlag: epubli Covergestaltung: Simon Josef Rubatscher Foto: Monica Rubatscher Alle im Buch erscheinenden Namen, Ortschaften und Handlungen sind frei erfunden. © Simon Josef Rubatscher 2018
An meine Nichte Alessia, die jetzt das Küssen gelernt hat.
Simon Josef Rubatscher ist in Bruneck geboren und lebt in den Dolomiten. Zahlreiche Veröffentlichungen im Radio und in Zeitungen. Er verfasste Gedichtbände und Erzählungen. Er ist Autor, Maler, Skilehrer, Direktor und Maschinenbauer. Studium der Architektur, des Werbedesigns und der Pädagogik, jedoch ohne Abschluss.
Angefangen hat es nach meiner Pubertät und dann wurde es intensiver. Ich musste mich immer beschäftigen damit, um es nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, wie meine Mutter es sich immer gewünscht hätte. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe, dranzubleiben. Und nun dieses Buch für dich, Daniela. Anfangs wollte ich den italienischen Skilehrerplan ins Ladinische übersetzen, um sagen zu können, dass ich verantwortlich bin für dessen Unterricht. Doch ich überdachte mein Vorhaben und entschied mich, an Daniela zu schreiben, die Tochter eines Skischulsekretärs. Nun kann man sagen, bestimme ich über die Einschreibungen, über die Stundenvergabe und bin verantwortlich für die Einnahmen. Den Unterricht überlasse ich dem Herrn Hubert Fink, letztendlich kann er es viel besser als wir uns alle. Meine Liebe zu dir wird wohl imaginär bleiben. Doch es sind Gefühle entstanden und manches beruht auf Gegenseitigkeit. Ich bin froh, dass ich dich kenne und dass ich mich auf diese Weise mit dir austauschen kann. Wir haben uns vieles geschrieben. Alle Anderen wissen nicht mehr, was sie dir schreiben sollen, nur wir zwei sind wissendurstig. Ich danke dir dafür. Nur bin ich mit einem Gedichtband nicht zufrieden, manche bekommen damit schon mit fünfundvierzig weiße Haare, ich werde dann mit meinem ersten Roman anfangen. Mit sehr viel Liebe.
Simon Josef Rubatscher
Schreibende Feder
Heute bin ich froh, dich glücklich zu sehen, heute bin ich groß, dich gehabt zu haben. Große Frau, leb mit mir, wo bist du heute? Komm, ich zeig es dir, gehen wir unter die Leute? Was treibt dich an, so egoistisch zu sein? Jetzt bist du dran, du lässt mich allein. Und dann auf einmal singst du für mich. Du lässt mir keine Wahl, jetzt schreibe ich für dich. Meine Feder ist ganz kalt, mein Kopf denkt jung. Meine Hand ist ganz alt, ich bin nicht mehr gesund? Ich sehne mich nach dir, will dich jeden Tag sehen. Komm einfach wieder zu mir, zu schnell die Jahre vergehen. Deine Tochter lächelt, sie ist froh wie nie zuvor. Der Vater rätselt, was war wohl davor? Geheimnisse des Nordens leben in deiner Seele. Die Vergangenheit ist dein Kommen. Ob ich dafür bete?
Am kältesten Keiner fragt nach mir, ohne Mitleid sind die Leute. Ein Lied habe ich noch von dir, ich kümmerte mich nicht um die Leute. Wie damals einfach vergesslich, kein Drang zwang mich. Ich finde die Art schrecklich, ich befehle dir: Versteck dich! In der Wüste dachte ich an dich, ich hatte Durst und bekam kein Wasser. Die Hitze hat mich, rette mich, unsere Geschichte wird immer krasser. Unendlich weit der Horizont zwischen Seen und Wäldern. Unser Sein blieb verschont, daran Schuld waren unsere Gelder. Wohlstand trieb uns auseinander, die Liebe verschwand in der Leere. Ich war nicht mehr dein Bekannter, du sahst in die Tiefe des Meeres. Die Fische schwammen um dich, sie atmeten tief ein. Zum Schatz führten sie dich, die Flossen mussten schief sein. Jetzt, wo wir uns künstlerisch treffen, ist die Angst wohl vergangen, diese großen Affen sind wohl gegangen. Freiheit ist nun unser Motto, lass mich nicht mehr los, ich bewundere dein Foto, kalt ist mein Schoß.
Du und ich Ich schreibe meiner Freundin wie stehts um dich? Jetzt wo du bist Solistin, höre ich dich. So schön klingt deine Stimme so bunt erscheint dein Kleid. Zu dir sage ich: Bitte, es tut mir leid. Es sollte ein Anfang sein in der Ruhe des Genusses. Dein Gedicht wird mein, deines Vaters Schusses. Wilderei blieb auf der Strecke, ganz nackt lagst du im Bett. Deine Haut ich bedecke, dein Mund spricht so nett. So gut dein Gehör heute, Talent im Erwachen. Bei dir sind viele Leute, diese Musik und andere Sachen. Brixen deine Stadt, Mutter sein als Argument,