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Es ist offensichtlich, dass man in einer Phase des Wartens auf etwas Besseres die Geduld verliert. Man neigt dazu, in glaubwürdiger Weise den Dingen mehr Respekt zu zollen, die noch nie da waren. Dies kann ruhig zur Abstraktion führen, zum totalen Chaos, was allerdings nicht verständlich sein kann, aber sicherlich sehr interessant. Viel Spaß beim Lesen.
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Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2019
Gedichte eines toten MannesSimon Josef Rubatscher
Meiner kleinen Nichte Alessia gewidmet, die schon in Thailand war.
Gedichte: Simon Josef Rubatscher, Bruneck Korrektorat: Silke Voß, Hamburg Cover: Romy Schönegger, Welsberg
Es ist offensichtlich, dass man in einer Phase des Wartens auf etwas Besseres die Geduld verliert. Man neigt dazu, in glaubwürdiger Weise den Dingen mehr Respekt zu zollen, die noch nie da waren. Dies kann ruhig zur Abstraktion führen, zum totalen Chaos, was allerdings nicht verständlich sein kann, aber sicherlich sehr interessant. Viel Spaß beim Lesen.
Nie könnte ich mir vorstellen, wieder da zu sein, Wo die Gebirgskette vom Abendrot glänzt, So vollkommen erscheint mir die Kluft. Bin ein braver Junge gewesen. Ritter werden wieder bodenständiger, Es wird geritten und gekämpft, Ein längeres Treiben in der Luft. Frauen immer nur beim Kochen, Tanzen und Singen fehlen mir. Bitte ein bisschen Kultur der Minnesänger, Oswald hin oder her, man braucht ihn. Tatsache nur ein Nervenkitzel, Vogelgesang früh am Morgen und dann Menschen dran. Laut sollen sie klingen, bis hoch hinauf sollte man sie hören. Zu den schönsten Bergen, Ohne jemanden zu töten. Misshandelt die Stimme, bis sie glüht. Schutz von der Patronin, Fordert heraus, was in ihr steckt. Denn sie kann vieles, bis sie stirbt. Ewig sollte es dauern, Eine Stimme der Vernunft. Wo Wald und Blumen sich treffen, Bequem in den Häusern der Stadt. Übermütig dein Tun, kleine Prinzessin, Die Dolce Vita habe ich mit dir erlebt. Nun ein Schloss, ein großes Mauerwerk, Und ich lebe dort, Wo ich dich kannte.
Wohin gelangst du in der Dunkelheit? Hoffnungen verschwunden. Doch noch etwas, das Alltägliche Routine, oder wie man es nennen mag. Bin froh, dich zu sehen, Ein Blick genügt mir heute. Doch noch Untreue von manchem Geschöpf. Mir ist doch inzwischen alles egal. Bemerkenswert bist du, so schön. Doch noch Kleinigkeiten. Siehst du mich nicht? Der Messner ist mein Kollege Er schreibt für mich und ich für ihn, Wir teilen uns das Wissen. Doch Wissen ist heute käuflich, Als ob man für Geld alles bekäme. Ach, aber Wissen zu behalten und auszugeben, Das wissen die Wenigen. Ich versuche es zumindest. Bist du in meiner Nähe, mein Freund?