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Gedichte lesen macht glücklich »Weil das Gedicht kein Geld hat, hat es Zeit«, schrieb die Lyrikerin Monika Rinck einmal. Und was wäre kostbarer als das: einfach Zeit zu haben? Gedichte nehmen sich diese Zeit – Zeit zum Spielen mit der Sprache, Zeit für Schönheit und Genauigkeit, Zeit zum Erinnern und Träumen. »Gedichte für glückliche Stunden« verbindet klassische, kanonische Texte mit überraschenden der Gegenwart. Diese Gedichte zu lesen, Vers für Vers, dauert jeweils nur ein paar Sekunden oder Minuten. Auf Dauer aber sind sie eine unerschöpfliche Quelle des Glücks. Mit Texten von Rose Ausländer, Bertolt Brecht, Robert Gernhardt, Jan Wagner und vielen anderen.
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Seitenzahl: 138
Veröffentlichungsjahr: 2023
Norma Schneider (Hg.)
Anthologie
»Weil das Gedicht kein Geld hat, hat es Zeit«, schrieb die Lyrikerin Monika Rinck einmal. Und was wäre kostbarer als das: einfach Zeit zu haben? Gedichte nehmen sich diese Zeit – Zeit zum Spielen mit der Sprache, Zeit für Schönheit und Genauigkeit, Zeit zum Erinnern und Träumen. »Gedichte für glückliche Stunden« verbindet klassische, kanonische Texte mit überraschenden der Gegenwart. Diese Gedichte zu lesen, Vers für Vers, dauert jeweils nur ein paar Sekunden oder Minuten. Auf Dauer aber sind sie eine unerschöpfliche Quelle des Glücks.
Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de
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Erschienen bei FISCHER E-Books
© 2023 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main
Covergestaltung: kreuzerdesign|München Rosemarie Kreuzer
Coverabbildung: Blanca Gómez
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Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-491748-1
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[Inhalt]
»Glück, o auf der Welt zu sein«
Du mußt das Leben nicht verstehen
Morgenwonne
Der schöne strahlende Mensch
[Ein Traum, ein Traum ist unser Leben]
Wie mein Kind sich freuen kann!
Abendlied
Aufmunterung zum Vergnügen
Es sitzt ein Vogel auf dem Leim …
Der Sommer
Freude
Was ist Kunst
Was ist die Welt?
Die schönste Art, halbtot zu sein(Gekitzelt werden)
Glück
Glück
die eskaladierwand
Biographie
»Ja, renn nur nach dem Glück«
Erinnerung
Fortuna
Was alles braucht’s zum Paradies
Das Geheimnis
Ziemlich viel Glück
Das Ich der Mittelpunkt der Welt
Mein Denken
Religionsphilosophie
Ich habe eine gute Tat getan
Schöner
Ehemals und jetzt
Das Glück ist eine leichte Dirne
Meine Rosen
Lob der Vergnügung
Ballade von der Unzulänglichkeit menschlichen Planens
Das Ideal
Glück
Rede vom Glück
Trost
Erdgeist
Es kribbelt und wibbelt weiter
Der Jüngling
Mit einem japanischen Gott
Man hat es oder hat es nicht
Der Forscher
Beispiel Bella zum Zweiten
Nicht Glückes bar sind deine Lenze
Wegwarte
Trost und Rat
»Faul zu sein, sei meine Pflicht«
Vergnügungen
Oktoberlied
Das Essen
Mein Trinklied
Der Sucher
Der schöne 27. September
Die Geschäftigen
Sommerfrische
Klinik-Lied
Parc Monceau
Die Faulheit
koalas
Das alte, gute Recht
Der Arbeitsmann
Selbstbesinnung
Der Vortrag
Das Sonett
Lied der Toscana-Deutschen
Glück
»Weil es nichts Schöneres gibt«
Freudvoll und leidvoll
Das Schönste
Kulinarisches Liebeslied
Ich und die Rose warten
Offener Antrag auf der Straße
Aus der erotischen Blumenlese aus Dichtern verschiedener Zeiten und Völker
Die Liebe
Glück
Liebesfrühling
Senna Hoy
Suleika
Glückes Genug
Das Maß der Dinge
Willkommen und Abschied
Sturmnacht
Heimlich zur Nacht
Ferngruß von Bett zu Bett
Sie saßen und tranken am Teetisch …
Neue Liebe
’Athánatoi
Liebes-Lied
Hochsommernacht
Einen Sommer lang
Hymne an die Liebe
in liebesdingen
Der Bräutigam
[Pablo]
Glosse
[Mir ist zu licht zum Schlafen]
Mein Liebeslied
Chagallisch
Spätes Ehestandsglück
Selbander
Mein Geschlecht zittert
Das fremde Lächeln
Ich sah mein Glück vorübergehn
»Mit Dir vereint, gewann ich frischen Mut«
An den Andern
An zwei Freunde
Gemeinsam I
Wert der Freundschaft
Die Bürgschaft
Freunde
Augenblickliches Glück
Meinlingchen
Im Süden
Welches von beiden
Delphine
Im Balladenton
Daheim
»Nun blühn die Bäume seidenfein«
Frühling
Maifest
Herbstbild
Die Bäume
Die Blumenbetrachtung
Wie nach dem Regen
Der Spaziergang
Das Tal
Mählich durchbrechende Sonne
Im Grase
Mein Fluß
Die Nacht
Sonett
Ich staune
Der Lindenbaum
Verklärter Herbst
Im Grase
blaues geflügel
Herbst
Der Frühling
Märztag
März. Brief nach Meran
Mondnacht
Vorfreude auf den Morgengang
Sommer
Mich meinem Dorf nähernd
Über mein Portrait
Herbstlicher Baum in der Neuhaußstraße
»Und es kommt ein andrer Tag«
Ich weiß, das Glück, das meiner harrt
Trost
Der Schwan
episode
Das Geburtshaus
Persisches Heliotrop
Verstreutes Kalenderblatt
Schöne Fremde
An die Parzen
Ein Traum
Nun weiß ich …
Am Thurme
Das Lied vom armen Kind oder Wer zuletzt lacht, lacht am besten
Noch ein Nachtigallenlied
Mein Eigentum
Wir sind aus solchem Zeug wie das zu Träumen
Ich träume so leise von dir ---
Das Rosen-Innere
Vertrauen
Resurrectio
[Mich führte in die Wolke mein Geschick]
Die Wolken
Südliche Mondnacht
Windgeschenke
»Leben sei Freude und Kummer«
Der Insistierende
es lacht in dem steigenden jahr dir
Lied
Der Postillon
An einem Wintermorgen.
Es mag sein
Einsamer nie –
Das Wunderlied
Liebespaar am Fenster
Du bist die Stimme
Tröstung
Rückblick
Die Spitze
Nachmittag am Guadalquivir
Erste Schatten
Gravitation
Verliebter Dichter
saint-just
Man hat es oder hat es nicht
Der Augenblick
Quellenverzeichnis
»Glück, o auf der Welt zu sein«
Vom schönen Leben
»Ja, renn nur nach dem Glück«
Von der Kunst, glücklich zu sein
»Faul zu sein, sei meine Pflicht«
Von Genuss und Müßiggang
»Weil es nichts Schöneres gibt«
Von Liebe und Erfüllung
»Mit Dir vereint, gewann ich frischen Mut«
Von Freundschaft und Familie
»Nun blühn die Bäume seidenfein«
Von der Schönheit der Natur
»Und es kommt ein andrer Tag«
Von Hoffnung und Träumen
»Leben sei Freude
und
Kummer«
Von Glück und Unglück
Quellenverzeichnis
275
Vom schönen Leben
Rainer Maria Rilke
Du mußt das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und laß dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken läßt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.
Joachim Ringelnatz
Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt. Die Seife lacht.
Es dürstet mich nach Lüften.
Ein schmuckes Laken macht einen Knicks
Und gratuliert mir zum Baden.
