Gefangen in der Welt der Würfel. Die Gefahr in den Dungeons. Ein Abenteuer für Minecrafter - Fabian Lenk - E-Book
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Gefangen in der Welt der Würfel. Die Gefahr in den Dungeons. Ein Abenteuer für Minecrafter E-Book

Fabian Lenk

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Beschreibung

»Zwei Brüder gefangen in der Minecraft-Welt – ein Abenteuer, das den Leser mitfiebern lässt.« – SparkofPhoenix Finn, Josh und Ela sitzen gemütlich vorm PC und spielen Minecraft, als plötzliche eine geisterhafte Schrift erscheint. Die Freunde werden aufgefordert, ein Abenteuer in den Minecraft Dungeons zu bestreiten – aber nicht von zu Hause aus. Klingt nach Spaß, finden sie, und los geht's per Portal in die düsteren Dungeons. Doch dort wartet nicht nur der böse Erz-Illager Archie auf sie, sondern auch der fiese General Liuncra, der es auf sie abgesehen hat ... Für alle Minecrafter, Fans und Follower. Band 7 der spannenden Abenteuer-Serie Alle Bände der Gefangen-in-der-Welt-der-Würfel-Serie von Fabian Lenk: »Der Kampf gegen die Creeper« (Band 1) »Die Falle im Nether« (Band 2) »Die Armee der Wither« (Band 3) »Der Schatz des Enderdrachen« (Band 4) »Das Labyrinth des schwarzen Magiers« (Band 5) »In den Fängen der Hydra« (Band 6) »Die Gefahr in den Dungeons« (Band 7) Kein offizielles Minecraft-Produkt. Nicht von Mojang genehmigt oder mit Mojang verbunden.

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Seitenzahl: 77

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Fabian Lenk

Gefangen in der Welt der Würfel. Die Gefahr in den Dungeons. Ein Abenteuer für Minecrafter

(Band 7)

Roman

Mit Illustrationen von Vincent Eckert

FISCHER E-Books

Inhalt

[Widmung]Was bisher geschah …Der Erz-IllagerLevel 1: Die BotschaftLevel 2: Die HerausforderungLevel 3: Das Rätsel im WüstentempelLevel 4: Der NamenloseLevel 5: Die MauerLevel 6: Der ThronsaalLevel 7: Archie auf der FluchtLevel 8: Gefangen!Level 9: Kampf am höchsten TurmLevel 10: Das Herz des Ender

Dank an Yannick für unzählige Minecraft-Tipps!

Was bisher geschah …

Virtual-Reality-Brillen auf, Computer an – Finn und Josh lieben coole Spiele. Vor allem Minecraft!

Doch eines Abends läuft alles anders: Die Brüder werden von gefährlichen Hackern mit Hilfe eines goldenen Lichts in die Minecraft-Welt gezogen und befinden sich plötzlich im Reich Pyra. Dort regieren König Yorick und Königin Kayla. Sie stützen ihre Macht auf gnadenlose Soldaten und rechtlose Arbeiter. Da ein ständiger Bedarf an frischen Sklaven besteht, haben Yorick und Kayla schon viele andere Menschen in ihr Reich entführt.

Finn und Josh müssen in Minen Redstone abbauen und in der Arena als Gladiatoren gegen Monster kämpfen.

Mit ihren neu gewonnenen Freunden Ela und Luca planen sie den Ausbruch aus Pyra. Doch Luca entpuppt sich als Verräter. Prompt wird Josh geschnappt, während Finn und Ela die Flucht gelingt.

Mit der Hilfe von Hexe Wanda und ihrem Mann, dem genialen Baumeister Pete, gelingt es ihnen jedoch, Josh aus den Klauen von Yorick und Kayla zu befreien.

Das Herrscherpaar sinnt auf Rache – und setzt eine riesige Armee von Withern in Marsch, die die Flüchtigen fangen soll. Die Gefährten fliehen ins Reich eines mutigen Bergvolks. Zusammen schaffen sie es, die Armee der Wither zu besiegen. Yorick, Kayla und Luca können jedoch entkommen.

Nun brechen Finn, Josh und Ela auf, um das goldene Licht zu finden. Sie hoffen, dass es ihnen den Weg zurück in die reale Welt weist. Das Licht haben Yorick und Kayla aber bei einem gefährlichen Enderdrachen deponiert. Die Freunde schaffen es, den Drachen zu besiegen und ihm das goldene Licht zu entreißen. Damit gelangen sie endlich wieder zurück nach Hause.

Doch damit ist das Abenteuer keineswegs zu Ende, denn das goldene Licht funktioniert wie ein Portal, das den Freunden jederzeit den Zugang in die Welt von Minecraft ermöglicht. Das Coole: Auch wenn die Reisen der Freunde mehrere Minecraft-Tage dauern, ist währenddessen in der realen Welt kaum eine Sekunde vergangen – niemand bemerkt also die geheimnisvollen Ausflüge der Gefährten … Und so erleben sie immer wieder Abenteuer in der Würfelwelt. Zum Beispiel helfen sie ihren Freunden, indem sie sich einem bösen Magier in den Weg stellen, bauen eigene Schlösser oder besiegen die Horden einer blutrünstigen Hydra.

Der Erz-Illager

Der Bauer beugte sich über sein Kürbisfeld. Da er schon sehr alt war und nicht mehr so gut sehen konnte, musste er sich tief bücken, um die Pflanzen zu begutachten – und so bekam er nicht mit, welche Gefahr sich ganz in seiner Nähe zusammenbraute.

»Oh, das wird bestimmt eine gute Ernte«, sagte der Bauer zufrieden und richtete sich wieder auf. Er rückte den Strohhut zurecht und blinzelte ins Sonnenlicht, das die Kürbisweiden in ein warmes, gelboranges Licht tauchte. Die großen Kürbis- und Getreidefelder, die Birken, Büsche und Sonnenblumen sowie das nahe Dorf mit den prächtigen, mehrgeschossigen Gebäuden, den Windmühlen und den Pferdestatuen, all das bestand aus den üblichen Minecraft-Blöcken.

Der alte Mann seufzte. Was für eine schöne Welt!

Aber Halt – was war das da hinten zwischen den Bäumen? Der Bauer kniff die Augen zusammen. Hm, da bewegte sich etwas … Doch der Mann erkannte nur Schemen. Zu dumm, dass er seine Brille im Bauernhaus vergessen hatte.

Leise verfluchte er seine schlechten Augen und beugte sich wieder über die Kürbisse.

 

»Haha, siehst du den alten Knilch da vorn?«, piepste Archie. Der kleine Kerl mit der blauen Robe und der goldenen Krone auf dem rechteckigen Kopf hüpfte aufgeregt auf und ab.

»Sicher«, erwiderte Liuncra gelassen. Der General trug eine schwere Rüstung und einen Flegel, eine fürchterliche Schlagwaffe, die aus einem Griffstück, einer Eisenkette und einer daranhängenden Metallkugel bestand. Hinter ihm und Archie, dem Erz-Illager, lauerte eine Armee aus fiesen Dienern, Magiern, Zauberern, Creepern und Skeletten. Sie alle warteten nur auf Archies Kommando, das Dorf zu überrennen und es auszulöschen. Die Monster knurrten ungeduldig wie ein Rudel Kampfhunde, das endlich von der Leine gelassen werden wollte.

»Sollen wir angreifen?«, fragte Liuncra.

»Nein, nein, nein!«, widersprach Archie. »Noch nicht. Erst will ich ein wenig Spaß haben!«

Liuncra verdrehte die Augen. »Macht denn Plündern und Brandschatzen keinen Spaß?«

Archie stieß den Stab seines Zepters, das so groß war wie er selbst, ärgerlich auf den Boden. »Widersprich mir nicht!«

Der General hielt es tatsächlich für ratsam zu schweigen. Schließlich war Archie nicht nur sein Boss, sondern auch ausgesprochen gefährlich, seit er die Kugel der Herrschaft besaß. Vorher war er nur ein armer Wurm gewesen, ein Außenseiter ohne Freunde, der aus seinem Dorf verstoßen worden war. Ziellos war Archie umhergestreift und hatte sich schließlich in einer Höhle verkrochen. Und genau dort hatte er die Kugel der Herrschaft entdeckt und sie sich unter den Nagel gerissen. Nun verfügte der Wicht über enorme magische Kräfte, hatte ein Heer von fiesen Kreaturen um sich geschart und nahm fürchterliche Rache an allen, die ihn einst abgewiesen hatten. Nach und nach hatte Archie große Teile der Dungeons unterjocht.

Liuncra hatte sich dem mächtigen Dreikäsehoch angedient. Doch inzwischen hatte er die Launen des Kleinen gründlich satt. Am liebsten würde er den Erz-Illager beseitigen und selbst den Thron der Unterwelt besteigen. Doch der Boss wurde gut bewacht, also war es höchst unwahrscheinlich, dass Liuncra diesen Plan in die Tat umsetzen konnte. Blieb Plan B: die Flucht …

»Ich habe eine tolle Idee«, verkündete Archie jetzt.

Der General lächelte gequält. »Da bin ich ja mal gespannt.«

»Ich werde den ollen Bauern erschrecken! Der Alte fällt bestimmt tot um, wenn er mich sieht.«

Das bezweifelte Liuncra, nickte aber nur. Sollte der verhaltensauffällige Knirps doch seinen Spaß haben – oder was immer er dafür hielt. Schließlich hatte der Erz-Illager eine schwierige Kindheit gehabt, wie er immer betonte.

»Ihr wartet hier«, befahl Archie und tippelte auf seinen kurzen Beinen zum Bauern.

Als er ihn erreicht hatte, stellte sich der Erz-Illager auf die Zehenspitzen und rief: »Buh!«

Der Bauer erschrak nicht im Geringsten. »Na, mein Kleiner?«, fragte er freundlich. Er blickte auf das Männlein hinunter, der ihm gerade einmal bis zum Hosenbund reichte. »Wer bist du denn?«

Archie wurde rot vor Wut. »Erkennst du mich etwa nicht?«, zischte er aggressiv.

»Nein, tut mir leid, meine Augen sind leider nicht mehr die besten. Hast du dich verlaufen? Soll ich dich mit ins Dorf nehmen, mein Kind?«

Der Erz-Illager platzte fast und stampfte mit dem Fuß auf. »Kind? Vor dir steht Archie, du Bauerntölpel! Hörst du? Archie, Archie, Archie! Und jetzt erschrick gefälligst, ich befehle es dir!«

»Schon gut, ich bin ja nicht taub, du Rotzlöffel«, entgegnete der Bauer, der nun auch langsam böse wurde. Doch dann hielt er inne. »Welcher Archie?« Jetzt schien es ihm zu dämmern. »Bist du etwa der Erz-Illager?«

»He, he, endlich hast du Holzkopf es kapiert«, freute sich Archie.

Da wurde der Bauer blass. Er stürmte trotz seines Alters mit erstaunlichem Tempo zum Dorf, um die Alarmglocke zu schlagen.

Archie drehte sich zu seiner Armee um. »Seht ihr, wie der Trottel rennt?«, fragte er triumphierend. »Mein bloßer Anblick hat ihn in die Flucht geschlagen.«

»Ja, sehen wir, Boss!«, riefen Liuncra und die Monster pflichtschuldig.

Der Erz-Illager nickte zufrieden: »Na dann, auf zum Plündern!«, fiepte er. »Und bringt mir bloß viele Sklaven mit!«

Auf dieses Kommando hatte die wilde Horde nur gewartet. Brüllend stürmte sie los, allen voran Liuncra, der seinen Morgenstern kreisen ließ.

Archie erhob sich sicherheitshalber in die Luft, um nicht überrannt zu werden. Außerdem hatte er von dort einen besseren Überblick.

Seine Vasallen trampelten über das Feld des alten Bauern, drängten über eine Holzbrücke und erreichten die ersten Häuser.

Während der alte Mann die Glocke läutete, stellten sich bereits einige Mutige den Angreifern entgegen.

Doch die Dorfbewohner hatten keine Chance gegen die bösartigen Illager, die mit ihren Äxten und Schwertern auf sie einschlugen, sie einkesselten und fesselten, um sie ihrem Boss Archie als Sklaven zu bringen.

Pfeile regneten auf die hinab, die zu fliehen versuchten. Ein Trupp Diener zertrümmerte mit seinen Beilen das Tor zu einem schönen Bauernhaus und legte Feuer. Schon züngelten die ersten Flammen, die sich rasch ausbreiteten und auf die umliegenden Gebäude übergriffen, darunter eine der prächtigen Windmühlen und viele Ställe.

Schweine grunzten, Schafe blökten, Kühe muhten und Hühner stoben in Panik in alle Richtungen davon, als das Verderben über das Dorf hereinbrach.

Creeper jagten durch das feurige Chaos und sorgten für immer neue Explosionen. Dichter Rauch stieg auf, als das Dorf in Asche versank. Über all dem Chaos und der Zerstörung schwebte ein überaus glücklicher Archie, in dessen kleinen Augen sich der Schein des Feuers spiegelte.

Level 1: Die Botschaft

»Wirf!«, schrie Ela. »Hau ihnen das TNT um die Ohren!«

»Ja, ja, entspann dich«, erwiderte Finn gelassen. »Der Wurf muss schließlich sitzen.«