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Die 20-jährige Rosalie war in ihren jungen Jahren schon eine erfolgreiche Autorin gewesen und alle liebten sie dafür. Nichts konnte sie davon abhalten, ihr neues Buch zu schreiben, noch nicht einmal ein gewaltiges Gewitter, das draußen vor den Fenstern tobte. Doch als der Strom ausfiel und sie nachsehen wollte, passierte etwas Ungewöhnliches und Rosalie landete in einer Parallelwelt. Nur in dieser Welt wimmelte es von Vampiren die verschiedene Clans hatten und Menschen als Spender benutzten, um zu überleben. Als Rosalie selber ihr Blut an diese Vampire spenden sollte, flüchtete sie und lief genau in die Arme von Lucan dem Anführer der Shadows...
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Seitenzahl: 414
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Dieses Buch widme ich meiner Frau die in meinen dunkelsten Tagen immer zu mir gehalten hat und danke ihr dafür sehr!
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Epilog
Über den Autor
Der Begriff Parallelwelt oder Paralleluniversum bezeichnet eine Welt oder ein Universum das außerhalb des bekannten Universums existiert. Die Gesamtheit aller Parallelwelten wird als Multiuniversum bezeichnet. Parallelwelten sind vor allem aus der Science-Fiction bekannt, ihre theoretische Möglichkeit wird jedoch auch in Bereichen der Physik diskutiert, z.B. in der Astrophysik der sogenannte dunkle Fluss. In einem übertragenen Sinne wird der Begriff auch in der Psychologie und in den Gesellschaftswissenschaften verwendet.
Doch was nützte es einem, wenn in der Parallelwelten Vampire lebten, die verschiedene Clans waren und gegeneinander um Macht kämpften?
Rosalie
Wow Rosalie! Dein neues Buch ist der Hammer, quietschte Jane vor Freude und sah mich über den Rand meines neuen Bestsellers an. Ihre blauen Augen leuchteten mich an, während ihre roten kurzen Haare in alle Richtungen abstanden und sie mich musterte. Jane war schlank, hatte wunderbare Rundungen und heute steckte sie in einem dunkelgrünen Kleid was sich furchtbar mit ihrem roten Haar biss. Ich hingegen besaß hellgrüne Augen, braunes langes Haar, hatte ebenfalls perfekte Rundungen und ich trug ein geblümtes Kleid. „Danke Jane. Ich habe mich wiedermal selber übertroffen. Das sagt mir zumindest Dallas“, bedankte ich mich, Jane klappte das Buch zu und legte es zur Seite. „Jetzt sei mal ehrlich Rose. Dallas ist total vernarrt in dich und du hast nur deine Arbeit im Auge. Habe endlich mal mehr Spaß am Leben, und amüsiere dich, bevor du noch als alte Jungfer ins Grab gelegt wirst. Du bist sogar noch Jungfrau Rose“, schimpfte sie, ich nippte an meinem Glas Eistee und seufzte schließlich.
Jane hatte ja Recht gehabt, denn ich hatte damals einen Freund gehabt aber noch nie mein erstes Mal gehabt. „Ich kann nicht Jane! Dallas ist nur ein guter Freund und außerdem schreibe ich schon wieder an einem neuen Buch und das muss in einem halben Jahr fertig sein“, erwiderte ich, stellte das Glas beiseite und erhob mich.
„Du bust zu sehr in deine Arbeit verliebt und es würde mich nicht wundern, wenn du sie irgendwann heiratest“, fügte Jane noch hinzu und ich musste lachen. „Ich sage dir Bescheid wann die Hochzeit ist, damit du meine Trauzeugin sein kannst“, sagte ich, Jane verdrehte die Augen und begleitete mich noch zur Tür. „Kommst du morgen Abend mit zur Party von Dallas oder vergräbst du dich hinter deiner Arbeit? Einsam und alleine?“, fragte sie mich, ich zog die Strickjacke an und schlüpfte in meine weißen Highheels, bevor ich sie kurz umarmte.
„Das könnte durchaus passieren und das Alleinsein ist nicht schlimm Jane. Ich bin gerne alleine und habe dadurch meine Ruhe.“
„Denke an meine Worte Rosalie! Du wirst am Ende eine alte Junger sein und dann ist es zu spät.“ Ich werde daran denken, wenn ich im Altersheim sitze und Linsensuppe schlürfe.“ Wir mussten Beide darüber lachen, umarmten uns ein letztes Mal und ich machte mich auf den Weg zum Fahrstuhl um nach unten zu fahren. Als ich in den Fahrstuhl stieg standen dort zwei 16 Jährige, sie fuhren ebenfalls nach unten und musterten mich grinsend. Oh Gott hatten die nur das Eine im Kopf gehabt? Das waren echt hormongesteuerte Teenager, die sich nicht unter Kontrolle hatten und allen nahmen was nicht bei drei auf den Bäumen war. „ Hey du! Hast du einen Freund?“, fragte mich der mit dem Basecap auf dem Kopf, ich warf ihm einen Blick zu und grinste.
„Aber sicher doch und wir sind sogar schon verlobt“, antwortete ich, log ihn perfekt an und wurde noch nicht einmal rot dabei. „Oh schade! Ich wäre gern dein Freund gewesen.“ Der Fahrstuhl hielt, ich stieg zuerst aus, wandte mich zu den Beiden um und lächelte zuckersüß. „Tut mir leid aber deine Jungfräulichkeit solltest du woanders verlieren, Kleiner“, fügte ich noch hinzu, er wurde knallrot und sein Kumpel fing an zu lachen. Ich trat nach draußen wandte mich nach rechts und trat auf meinen geliebten blauen Mercedes zu. Dabei warf ich einen Blick in den Himmel, dieser war dunkel bewölkt und es sah nach regen aus. Ich steig als eilig ins Auto, schnallte mich an, startet den Motor und fuhr in den New Yorker Nachmittagsverkehr. Als ich in einen Stau geriet, fing es an zu regnen und schon bald arbeiten meine Scheibenwischer auf Hochtouren.
Während ich wartete, dass ich vorankam hörte ich gerade Christina Aguilera, summte mit und hatte gute Laune. Meine Bücher waren auf den Bestsellerlisten ganz oben gewesen, ich hatte ein Interview hinter mir und mein Konto sprengte fast den Rahmen. Dabei war ich gerade mal 20 Jahre alt, hatte mit 16 angefangen und da war mein erstes Buch ebenfalls ein Hit. Endlich nach einer ellenlangen Fahrt fuhr ich in die Tiefgarage meines Appartments , parkt auf meinem privaten Parkplatz stieg aus und sperrte mein Auto ab. Langsam trat ich zum Fahrstuhl, bestieg ihn und fuhr in das 20 Stockwerk. Unterwegs dachte ich nach was ich noch tun wollte, lächelte und hatte schon meine Ideen. Ein heißes Bad nehmen, den zweiten Band meiner Lieblingsbuchreihe dabei lesen und mich danach mit einer Tasse heißen Kakao vor den Laptop setzen um mein eigenes Buch zu schreiben. Der Fahrstuhl hielt, die Türen glitten auf und ich trat auf den Gang, der wie immer sehr still war. Ich zog den Schlüssel aus der Tasche, steckte ihn ins Schloss und kurz darauf hatte ich die Highheels ausgezogen, die nun in der Ecke lagen.
Mein Weg führte ins Badezimmer was eine große Eckbadewanne besaß, mein Buch lag bereit und ich leis heißes Wasser in die Badewanne laufen. Langsam schlüpfte ich aus den Klamotten, band mein braunes Haar hoch damit es nicht nass wurde und sobald ich in der Wanne saß, lehnte ich mich entspannt zurück. Ich hatte die Augen geschlossen und seufzte und Dampf stieg auf, was einen leichten Neben in der Luft bildete. Schon nach wenigen Minuten nahm ich das Buch, schlug die markierte Stelle auf und las weiter. Es war ein weltberühmter Erotikroman, die Erzählungen der Protagonistin kurbelte meine Fantasie an und schon manches mal hatte ich den Wunsch mit ihr zu tauschen. Doch so einen Typen gab es leider nicht, nach fast zwei Stunden legte ich das Buch beiseite und stieg aus der Badewanne.
Dann trocknete ich mich ab, schlüpfte in neue Unterwäsche, eine Jogginghose und einem alten T-Short in Rosa und ging in die Küche um mir aus dem Kakaoautomaten einen Becher heißen Kakao zu holen. Nebenbei bestellte ich mir eine Pizza, ging zu meinem Schreibtisch, fuhr den Laptop hoch und stellte den Kakao ab. Schon klingelte es an der Tür, ich nahm mein Geld, öffnete und vor mir stand der Pizzabote. „Das macht 15,95$, Miss“, sagte er, ich gab ihm 20 Dollar, nahm die Pizza entgegen und schloss lächelnd die Tür hinter mir. Der Duft der Pizza drang mir in die Nase, ich schloss genussvoll die Augen und freute mich auf den Geschmack der Schinkenpizza mit viel Käse. Der Laptop stand bereit, ich verschlang die Pizza und als ich fertig war, setze ich mich an meine Arbeit. Genüsslich trank ich den Kakao, starrte auf den Bildschirm, öffnete dann den Order und begann zu schreiben. Meine Finger flogen über die Tastatur, ich war in meinem Element und hatte sehr viele Ideen gehabt. Draußen tobte der Sturm vor meinem Fenster, es heulte lautstark und ich bemerkte es kaum.
Da wusste ich nur noch nicht, dass sich mein Leben in wenigen Minuten komplett verändern würde und meine Welt auf den Kopf stand. Das Telefon meldete sich, ich erhob mich, hob ab und Janes Stimme ertönte. „Bei mir ist Stromausfall! Ich sitze hier im kompletten Dunkeln“, jammerte sie, ich sah aus dem Fenster und alles was ich sah war vom regen verschwommen. „Ich habe noch Licht aber wer weiss wie lange noch, denn ich bin schon wieder am schreiben habe unendlich viele Ideen“, erwiderte ich, das Licht flackerte und kurz darauf stand ich im Dunkeln. „Okay ich nehme es zurück“, murmelte ich, es kam von Jane nichts zurück und als ich mein Telefon anstarrte, wusste ich, dass es tot war. Also steckte ich es auf die Station, ging in die Küche und öfter eine der vielen Schubladen und holte die Taschenlampe raus um in den Keller zu gehen. Bevor ich jedoch gehen konnte meldete sich mein Handy, ich verdrehte die Augen und schon hörte ich die Stimme von Jane. „Stromausfall?“, fragte sie, ich bejahte und nahm meinen Schlüssel.
„Ja ich wollte gerade in den Keller gehen und nach dem Stromkasten schauen ob ich etwas tun kann“, antwortete ich, Jane schnappte nach Luft und protestierte sofort. „Nein tu es nicht Rose! Dort könnte etwas passieren! Bitte wäre bis der Stromausfall vorbei ist“, flehte sie, ich hielt in der Bewegung inne und runzelte die Stirn. „Was hast du? Denkst du ich bekomme einen Stromschlaf, wenn ich es anfasse?, fragte ich sie, musste grinsen und sie bejahte leise. „Jane also wirklich! Glaubst du etwa ich bin so blöd und fasse den Stromkasten an?“ „Naja…eigentlich nicht aber ich bin mir da nicht so sicher.“ „Jane bitte, du kennst mich doch! Ich schau es mir nur genauer an. Danach rufe ich dich wieder an.“ „Okay Rose. Pass auf dich auf. Nicht das du die Treppe hinabstürzt“, murmelte sie, ich versprach es ihr und legte auf. Dann nahm ich die Taschenlampe, schaltete diese ein und seufzte , da die Batterien alle waren. Wie sollte ich den nachschauen, wenn ich andauernd aufgehalten wurde? Also suchte ich neue Batterien raus, setzte sie in die Taschenlampe ein, schaltete diese an, nahm meine Schlüssel und verließ mein Appartement.
Auf dem Gang war es ziemlich still, ich ging diesen entlang und musste die Treppe benutzen, da der Fahrstuhl auch nicht funktionierte. Abermals ertönte mein Handy, ich verdrehte die Augen und als ich auf den grünen Hörer drückte, hörte ich die Stimme von Dallas. „Ichhabe gehört, dass du auf den Weg in den Keller bist“, fing er an, ich blieb stehen und seufzte genervt. „Ja bin ich und ich werde auch nichts anfassen. Versprochen“, erwiderte ich, Dallas brummte nur und schwieg kurz. „Jane macht sich eben Sorgen um dich und ich ebenfalls. Du darfst wirklich nur schauen und nichts anfangen den ein Stromschlag kann dich töten und wir wollten dich ja nicht verlieren. Wir brauchen dich noch“, meinte er, ich stand vor der Kellertreppe und starrte nach vorne. „Das ist so süß von euch Beiden und ich werde wirklich nichts anfassen. Ich schaue nur und dann gehe ich wieder in mein Appartement.“ „Du könntest auch in ein Paralleluniversum kommen, wenn du da etwas anfasst.“ Ich blieb verdutzt auf der Kellertreppe stehen, gluckste und verdrehte die Augen abermals. „Bitte was?“, fragte ich ihn und wartete auf eine Antwort. „Na eine Parallelwelt. Dort sieht es genauso aus wie bei uns, nur ist dort irgendetwas anders oder so.“
„Gibt es so etwas wirklich?“ „Wissenschaftlich gesehen ja und in der Physik wird auch darüber diskutiert. Möglich ist alles.“ „Oh gut zu wissen, falls ich doch so blöd bin und den Stromkasten anfasse. Darf ich jetzt endlich nachschauen und dann wieder in mein Appartement gehen? Mir wird es langsam kalt“, murrte ich, Dallas seufzte und hörte auf mich abzuhalten. „Ja dann gehe eben Naschauen und fasse es nicht an. Ruf zurück, wenn du wieder nach oben gehst. „Ja versprochen.“ Ich legte auf, steckte das Handy weg, atmete tief durch und ging endlich den Gang entlang. Es war totenstill im gesamten Haus, niemand schlich durch die Gänge und nur ich bewegte mich leise nach vorne. Je näher ich dem Stromkasten kam, umso unwohler fühlte ich mich und das Gespräch mit Dallas ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ob es wirklich eine Parallelwelt gab, wenn ich den Stromkasten anfasste und ich dorthin verschwand? Irgendwo über mir ging eine Tür, ich fuhr erschrocken zusammen und blieb zitternd vor Angst stehen.
Kam da jemand? Wollte da irgendjemand selber nachschauen was mit dem Stromkasten los war? Nein, denn eine weitere Tür wurde geöffnet und Stille drang wieder an meine Ohren. Eine bedrückende Stille umgab mich, Gänsehaut überzog meinen Körper und mein Herz schlug schneller. War da etwas in der Dunkelheit? Kroch da etwas auf mich zu? Nein! Mein Gehirn spielte mir da einen Streich, ich ging weiter und als ich den Stromkasten sah, kapitulierte meine Taschenlampe. Blödes Ding! Ich lies meinen Arm sinken, tastete mich durch die Dunkelheit und endlich hatte ich den Stromkasten erreicht. Langsam holte ich mein Handy hervor, betätigte die Taschenlampe und bedeutete den Stromkasten. Alle Schalter waren auf on geschaltet, ich runzelte die Stirn und überlege was ich als nächstes tun sollte. Den Stromkasten anfassen, einen Stromschlag bekommen und sterben oder doch in eine Parallelwelt verschwinden?
Bei dem Gedanken musste ich innerlich lachen, leuchtete den Gang zurück und als ich nichts erkennen konnte, wandte ich mich dem Stromkasten wieder zu. Meine dumme Neugier siegte, ich hob den rechten Arm und betätigte einen der Schalter. Es gab einen heftigen Schlaf, dieser schleuderte mich gegen die Wand gegenüber, ich fiel zu Boden und das Licht ging wieder an. Doch davon bekam ich nichts mehr mit, denn ich versank in tiefe Dunkelheit und verschwand auf der Stelle, wo nur noch die Taschenlampe da lag und mein geliebtes Handy ebenfalls.
Irgendwann kam ich wieder zu mir, öffnete die Augen und schaute mich um. Wo war ich nur und wieso lag ich in einer Seitengasse?
Langsam richtete ich mich auf, trat an den Ausgang der Seitengasse und merkte, dass ich noch immer in New York war. Während ich noch überlegte wie ich in diese Seitengasse kam, trat eine junge Frau auf mich zu und lächelte. „Hallo! Du siehst hungrig und etwas erschöpft aus. Ich kann dir einen Ort zeigen, wo du etwas essen und dich ausruhen kannst!“, sagte sie, ich musterte sie kurz und nickte langsam. „Okay.“ „Super“ Nur eine Sache musst du tun und zwar Blut an die Vampire spenden, aber das kannst du ja schon.“ Ich hatte große Augen bekommen, fasste mich jedoch schnell und nickte verstehend. „Ja klar, wieso nicht. Gibt es dort auch Toiletten? Ich müsste mal ganz dringend. Ich war schon lange nicht mehr Blut spenden.“ „Natürlich. Ich werde dir die Toiletten zeigen. Folge mir einfach, denn es ist nicht weit von hier.“
Die junge Frau ging voraus über die Straße, ich schaute mich kurz um und folgte ihr schließlich eilig. Vampire in New York? Also tot konnte ich definitiv nicht sein, aber da gab es noch eine zweite Möglichkeit. Parallelwelt! Dallas hatte absolut Recht gehabt, ich saß in dieser Welt gefangen und ob da wieder rauskam, war ein Problem mit dem ich mich später befassen würde. Also folgte ich diesem Vampir, sie trat auf ein großes steriles Gebäude zu und verschwand kurz darauf im Innern. Nach einem kurzen Blick zu allen Seiten folgte ich ihr, blieb in der Tür stehen und schaute mich um. Das Gebäude hatte zwei Etagen gehabt, auf der linken Seite gab es einen großen Raum wo viele Liegen nebeneinander standen, einige waren besetzt und die Menschen darauf wurden von diesen Vampiren gebissen und verloren ihr Blut. Auf der rechten Seite gab es ebenfalls einen großen Raum wo viele Menschen auf Stühlen saßen und warteten, dass sie ebenfalls dran kamen.
„Die Toiletten sind da hinten am Ende des Ganges auf der rechten Seite und falls du irgendetwas brauchst, dann frage nach mir. Mein Name ist Scarlett“, erklärte sie mir, ich nickte lächelnd und ging den Gang entlang. Auf der rechten Seite gab es eine Dunkelrote Tür mit der Aufschrift „Damen“, ich trat dort hinein und Kabinen reihten sich auf der linken Seite entlang. Ich runzelte die Stirn, schüttelte mit dem Kopf und mir gegenüber befand sich ein Fenster. Eilig lief ich darauf zu, schob es nach oben und kletterte nach draußen. Auf der anderen Seite fiel ich unsanft auf den Bauch, rappelte mich auf und rannte eilig die Straßen entlang. Als dieses Gebäude weit weg war, hielt ich an, beruhigte meine Atmung und mein Herz bekam seinen normalen Rhythmus. Das war eine so verkorkste Welt gewesen, es war noch immer mein New York aber eins wo Vampire lebten.
Ha Vampire! Das war doch völliger Blödsinn gewesen, denn Vampire gab es nicht, sondern nur in Büchern und in der Fantasie der Menschen! Leider musste ich umdenken, den hier gab es Vampire und ich war mitten drin. Plötzlich lief ich in irgendetwas hinein, blinzelte, schade nach oben und direkt in dunkelblaue Augen. Ich sah die spitzen Eckzähne, war geschockt gewesen und als er etwas sagen wollte, brach ich auch schon bewusstlos zusammen….
Das war alles nur ein böser Traum gewesen und wenn ich die Augen öffnete, dann lag ich noch immer neben dem Stromkasten auf dem Boden. „Willst du wirklich nicht von ihr trinken, Lucan? Jetzt hast du doch die Chance“, ertönte eine weibliche Stimme, der Angesprochene brummte nur und ich spürte, dass dieser Typ auf einer Bettkante saß. „Nein will ich nicht Mia, denn jetzt wo ich sie so in Unterwäsche gesehen habe, ist mir da etwas ganz anderes eingefallen und das wird Spaß machen“, sagte der Vampir mit einer dunkeln sonoren Stimme, ich erschrak innerlich und hoffte nicht zu rot zu werden um mich zu verraten. „Gut dann lasse ich euch mal alleine und die passenden Sachen habe ich hier hingelegt. Die kann sie dann anziehen und ihre alten Fetzen habe ich weggeworfen.“ „Was? Du hast meine Sachen weggeworfen?“, fragte ich sie, saß im Bett und als ich den Blick von diesem Vampir auf meinem Busen bemerkte zog ich die Decke hoch.
„So etwas trägt man aber nicht in New York“, meinte diese Mia ich musterte sie und verengte die Augen. Mia war groß, schlank, hatte blondes kurzes Haar und trug Lederklamotten in schwarz.
„Was fällt dir ein du blöde Kuh! Du kannst nicht einfach meine Klamotten wegwerfen, nur weil du so etwas niemals anziehen würdest!“, fauchte ich, hatte das Bett verlassen und stand in weißer Spitzenunterwäsche vor ihr. „Ähm…tut mir leid. Ich hole sie wieder“, entschuldigte sie sich, ich schnaubte nur und winkte mit der Hand ab. „ Ach vergiss es einfach! Diese Sachen habe ich auch nur zu Hause getragen und bin damit nicht draußen auf der Straße gewesen. Aber was erzähle ich dir das? Du bist sowieso nicht real, denn das Alles hier träume ich nur und wenn ich aufwache, liege ich noch immer neben dem Stromkasten.“ „Stromkasten? Oh du kommst aus dieser anderer Welt.
Unsere Parallelwelt, denn bei dir gibt es keine Vampire“, sagte sie, ich sah sie verblüfft an und war sprachlos. „W… Was? W…Woher weist du das?“, fragte ich sie leise, der Vampir lächelte und zwinkerte mir zu. „Vor ungefähr 30 Jahren kam ein junger Mann hier an und ihm ist genau das Gleiche passiert wie dir. Seitdem lebt er in unserer Welt und es gefällt ihm sehr“, antwortete sie mir, ich schwankte, wurde festgehalten und auf das Bett gesetzt. „Das reicht jetzt Mia! Geh und erledige deine Streife in der Nähe des Empire State Building“, sagte Lucan streng, Mia nickte und rauschte davon. Stille umgab uns, ich atmete tief durch und musterte Lucan zum ersten Mal genauer. Er war ziemlich groß mindestens 1,95m, hatte schwarzes schulterlanges Haar und dunkelblaue Augen. Sein Blick trag meinen, er schrie und es kam mir vor als ob ich in einem dunkelblauen Ozean schaute. „Du solltest dir etwas anziehen, aber es würde mir auch gefallen, wenn du nur in deiner weißen Spitzenunterwäsche herum läufst.
Wobei die Anderen wascheidlich scharf auf dich wären und dieser Gefahr kann ich dich leider nicht aussetzen“, bemerkte er, ich hob eine Augenbraue und sah ihn fragend an. Plötzlich war er mir seinem Gesicht meinem ganz nahe, ich hielt die Luft an und schwieg. „Du wirst hier bei uns wohnen, unter meine Fittiche bleiben und nicht ohne Begleitung nach draußen gehen. Ich werde auf dich aufpassen“, flüsterte er, sein warmer Atem traf mein Gesicht und mein Herz schlug höher. Konnten Vampire eigentlich amten? Waren sie den nicht tot gewesen? „Zieh dich an Baby und dann kannst du dir ruhig das Haus anschauen. Nur verlaufe dich nicht.“ Ich blinzelte, der Platz mir gegenüber war leer und die Tür wurde gerade geschlossen. Wow war der Typ heiß gewesen und was der für Muskeln unter dem schwarzen T-Short hatte.
Ja das wäre doch mal einer für mich gewesen und… Moment was dachte ich den da? Nein ich wollte nicht, den das mit den Vampiren war mir zu hoch und ich musste es erst einmal verdauen. Also erhob ich mich, trat auf den roten Chintzsessel zu und hob das Oberteil hoch. Es war ein schwarzes Trägertop gewesen, ich zog es an und mein Piercing an meinem Bauchnabel war gut zu sehen. Dann schlüpfte ich in die enge blaue Hüftjeans, alles passte wie angegossen und ich verließ das Zimmer, was für ein großes Doppelbett er hatte mit Kamin, Chintzsesseln und einen Bücherregal. Ich stand auf dem Gang, schaute mich um, fand eine Treppe und ging diese nach unten, wo ich in einer großen Eingangshalle stand die aus Marmor bestand mit Säulen wi Rosen sich nach oben entlang schlängelten. Davor blieb ich stehen, bestaunte diese eingeschnittene Kunst und war begeistert gewesen. Schließlich liebte ich die Kunst, zeichnete für mein Leben gern und Fotografieren war auch eines meiner Hobbys gewesen. „Hallo! Darf ich mich vorstellen? Ich bin Dimitri“, ertönte eine Stimme hinter mir, ich drehte mich um und sah einen hochgewachsenen Mann mit blonden kurzen Haare und braunen Augen.
Auch er trug komplett schwarz, lächelte mir jedoch zu und wartete ab. „Hey ihm… ich bin Rosalie und ihm…cooles Haus“, erwiederte ich, Dimitri lächelte noch immer und nickte verstehend. „Danke aber du hast sicherlich noch nicht den Rest gesehen oder? Schau dich ruhig um und habe keine Angst, denn wir werden dir nichts tun. Versprochen“, fügte er noch hinzu, ich nickte langsam und Dimitri ging davon. Ich sah ihm nach, wandte mich nach rechts und fand dort ein großes Wohnzimmer. Dort standen eine schwarze Sitzgruppe, ein großer Flachbildschirm mit Boxen im Wohnzimmer verteilt. Langsam wandte ich mich um, verließ den Raum und trat in den nächsten, der ein großes Esszimmer war. Ein langer Tafeltisch stand in der Mitte, Stühle daran und in der Mitte war ein Bouquet aus roten und weißen Rosen.
Ich schnupperte daran, lächelte, wandte mich um und kam als nächsten in eine hochmoderne Küche, wo ein weiterer Typ am Herd stand und ein zweiter an einer Frühstückstheke saß. Der Typ am Herd wandte sich zu mir um, goldbraune Augen sahen mich an und er lächelte. „Hey! Du musst Rosalie sein, stimmt’s? Dimitri hat uns deinen Namen gesagt. Ich bin Victor und der Typ dort ist Stan“, stellte er sich und den Mann an der Frühstückstheke vor und ich lächelte leicht.
Stan war so groß wie ich mit meinen 1,70m, hatte eine Glatze, graue Augen und auch er trug schwarz. Fehlgriffe in der Mode. Eindeutig. „Siehste dir wohl das Haus an oder? Es wird dir gefallen. Vor allem das Lieblingszimmer von Lucan“, warf Stan ein, Victor stieß ihn mit dem Ellbogen an und seufzte kurz. „Mach ihr keine Angst hörst du?“, murrte er, wandte sich mir zu und lächelte.
„Falls du es doch findest, dann weist du zumindest, was Lucan so in seiner Freizeit macht und lasse dich nicht davon abschrecken. Es ist nichts schlimmes.“ „Ähm…okay. Dann werde ich mir mal weiter das Haus anschauen“, erwiderte ich, wandte mich von den Beiden ab und ging weiter auf Erkundungstour. In der unteren Etage fand ich eine Bibliothek mit hunderten von Büchern, ein Arbeitszimmer und weiter unter einen Swimmingpool mit Fitnessraum daneben. An der Treppe führte ein Gang entlang nach hinten, ich schaute am Ende nach und dort war ein Wintergarten gewesen. Tausende von verschiedenen Blumen wuchsen dort, ich war regelrecht erstaunt und Schmetterlinge flogen umher. Ich strahlte, lächelte seitdem ich in dieser Welt war und verließ dann den Wintergarten um eine Etage höher zu gehen. Dort waren alles Schlafzimmer gewesen, ein einziges Mädchenzimmer, ein weiteres Arbeitszimmer und drei Badezimmer, die immer gleich aussahen. Gruß mit einer großen Eckbadewanne, einer großen Dusche, einer Toilette, einem Waschbecken und einem Spiegel.
Lucan sein Badezimmer erkannte ich sofort da es nach ihm roch, ich sah Jeans die eigentlich Cowboys trugen, runzelte die Stirn und fragte mich wo dieses Zimmer von Lucan war, was Victor und Stan erwähnt hatten. Meine Neugier wurde größer, ich ging eine weitere Etage hinauf, dort gab es einen langen Gang und am Ende war eine schwarze Tür gewesen, wo daneben ein kleiner Schrank stand. MEin Herz klopfte vor Aufregung, ich zögerte einen Moment und war mir nicht sicher, ob ich es wirklich wissen wollte. Um mich herum war es still, es gab drei große Fenster, ich blieb vor einem stehen, schaute raus und sah in einen großen Garten, der jetzt im Dunkeln erleuchtet war und ich erkannte einen Pavillon. Ich drehte den Kopf zur Tür, ging den Gang weiter und schon bald stand ich davor.
Ein Blutrotes Schild war dort angebracht, ich musterte es und atmete tief durch, da nur der Name „Lucan“ stand. Ich öffnete den kleinen Schrank, fand in der letzten Schublade einen silbernen Schlüssel und nahm ihn raus. Sollte ich es wirklich wagen, die Tür öffnen und dahinter schauen, was Lucan in seiner Freizeit tat? Ja und es würde mich auch nicht umbringen, denn Lucan würde es sicherlich tun. Also riskierte ich doch einen Blick, hob den Schlüssel, steckte ihn ins Schloss und sperrte die Tür auf. Doch ich betätigte noch nicht die Klinke, schloss die Augen und amtete tief durch um mein nervöses Herz zu beruhigen. „Also gut! Jetzt oder nie Rose“, dachte ich, betätigte die Türklinke, es klickte und ich schon die Tür auf. Ich betrat das Zimmer, schaltete das Licht ein und blieb abrupt stehen, als ich sah, was Lucan in seiner Freizeit tat.
Das Zimmer war riesig gewesen, die Wände hatten eine weinrote Farbe gehabt und das Licht war gedämmt gewesen. Vor mir auf der anderen Seite des Zimmers stand ein riesengroßes Himmelbett mit weinroter Seidenbettwäsche, langsam ging ich weiter in den Raum und war wie hypnotisiert. Auf der linken Seite hingen an der Wand verschiedene weiche Lederpeitschen in allen erdenklichen Farben, Handschellen ebenfalls in allen erdenklichen Farben und darunter stand eine schwarze Kommode. Wollte ich wirklich wissen was in den Schubladen zu finden war? Ja, denn abermals siegte meine Neugierde, ich stand kurz darauf vor der Kommode und öffnete die erste Schublade. Zum Vorschein kamen Analdildos in allen erdenklichen Farben, Größen und Dicke, ich schloss eilig die Schublade und zog die Nächste auf.
Dildos und Vibratoren in verschiedenen Farben, Größen und Dicke, ich nahm einen pinken raus und als ich darüber nachdachte, was man damit machte, legte ich ihn schnell zurück und schlug die Schublade zu, während die Röte mir ins Gesicht schoss. In der dritten Schublade lagen Liebeskugeln, Lederhalsbänder, Ketten mit justierbaren Brustklammern, ich wurde noch roter und mein Blut rauschte mir in den Ohren. Die vierte Schublade beinhaltete Jeanswie die Cowboyjeans die ich im Badezimmer gefunden hatte und in der Letzten lagen noch mehr Halsbänder die einen Ring besaßen. Sobald ich mich wieder aufgerichtet hatte, war mein Körper erhitzt, neben den Fesseln an der Wand war ein Andreaskreuz wo an den Enden Lederfesseln befestigt waren und auf einem Regal lagen bunte Tücher um die Augen zu verbinden. Im Raum befand sich ein großer Tisch, auf der rechten Seite war eine Musikanlage und daneben stand eine schwarze Ledercouch, deren Sitzoberfläche eine weinrote Farbe aufwies.
Ein Räuspern von der Tür her lies mich zusammenzucken, ich drehte mich um und da stand er. Lucan lehnte am Türrahmen, hatte die Arme verschränkt und beobachtete mich. Wie lange stand er schon dort? Hatte er alles gesehen? Sofort wurde ich so rot im Gesicht, das man meinen konnte, ich würde mit einer voll ausgereiften Kirsche konkurrieren. „E...Es tut mir leid. I...Ich hätte dich fragen sollen, ob ich hier rein darf“, stammelte ich, Lucan löste sich von seinem Platz und trat weiter ins Zimmer. „Du musst dich nicht entschuldigen Rosalie, denn ich habe dir ja erlaubt das Haus zu besichtigen. Einschließlich dieses Zimmer“, erwiderte er, trat an die weichen Lederpeitschen und fuhr mit den Fingern dort entlang.
„Weist du was das ist?“, fragte er mich, nahm eine rote Lederpeitsche von der Wand und musterte sie genau. Ohne auf eine Antwort zu warten, redete er weiter und beachtete mich nicht dabei. „Man nennt sie auch Flogger wie sie oft bei BDSM- Spielen verwendet werden. BDSM setzt sich aus mehreren Begriffen zusammen wie Bondage und Discipline, Dominance und Submission, Sadism und Masochism. Es ist ein vielseitiges Spiel mit Dominanz, Unterwerfung sowie Lustschmerz oder Fesselspielen. Eine spielerische Bestrafung.“ Lucan hängte die weiche Lederpeitsche zurück, öffnete die eine Schublade und holte eine dieser Ketten mit den justierbaren Brustklammern hervor und lies sie durch seine Finger gleiten. „Es ist wunderbar mit anzusehen, wenn die Frau einen Orgasmus hat, man zieht die Klammern ab und sie erreicht einen weiteren Orgasmus.“
Er legte die Kette zurück, schloss die Schublade und ging weiter an der Wand entlang, während ich noch immer auf der Stelle standund ihm schweigend zuhörte. „Bei mir gibt es Fäkalienspiele wie man sie in bestimmten Pornos einsehen kann, denn das ist nicht meine Art. Ich bin der Dom der Herr, der Alles befiehlt und auch ausführt. Was ich sage muss von der Sub, der Sklavin ausgeführt werden wie zum Beispiel nicht reden, nicht bewegen und mich nicht ansehen. Es besteht eine Schweigepflicht, denn die Sub darf und soll es keiner dritten Person weitererzählen. Bei diesen Lustspielen besteht als erstes Vertrauen und Einverständnis beiderseits. Hierfür gibt es das sogenannte Safeword was vieles sein kann wie zum Beispiel Pilz, Kirsche etc.“ Lucan stand nun beim Tisch, beobachtete mich und wartete ab, während meine Fantasie auf Hochtouren arbeitete und mein Kopfkino keine einzige Pause einlegte.
Er war ein Dom gewesen? Ein dominanter Vampir? Und was war ich? Eine unschuldige noch jungfräuliche Frau inmitten von Floggern, Liebeskugeln, Fesseln und sonstigen Dingen von Lustspielabenteuern. „Ich bin ein herrischer befehlender Vampir, denn ich bin der Anführer des Shadow Clans und alle hier im Haus wissen was ich in meiner Freizeit tue. Sie haben auch eine Schweigepflicht und dürfen niemandem etwas sagen.“ Ich wandte den Blick vom Vampir ab, schaute mich ein letztes Mal um und rannte aus dem Zimmer. Das war zu viel für mich gewesen, ich sperrte Lucan in seinem Zimmer ein, eilte die Treppen runter, öffnete die Eingangstür und verschwand nach draußen.
Ich lief zum Eisentor, zog es einen Spaltbreit auf und schlüpfte hindurch um so schnell wie möglich den Weg nach unten zu flitzen. Kein einziges Mal drehte ich mich um, wollte weg von diesem irrsinnigen Vampir und einen Weg finden um in meine Welt zu gelangen. Ich bog vom Weg ab in den Wald, sprang über umgestürzte Bäume und hatte irgendwann Seitenstechen. Doch das nahm ich nur am Rande war, denn wichtig war nur zu verschwinden und einen Ausweg aus der gesamten Situation zu finden. Leider gab es keinen, plötzlich stolperte ich, fiel hin und landete ausgerechnet mit dem Kopf auf einem Stein. Es tuckerte schmerzhaft hinter der Stirn, ich konnte wahrhaftig Sterne sehen und versank in die schwarze Tiefe der berüchtigten Bewusstlosigkeit...
Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem weichen Bett, öffnete die Augen und dieser Lucan lag auf der anderen Seite, wo er noch tief und fest schlief. Vorhänge verdeckten die Fenster, Sonnenlicht wurde ausgesperrt und ich fragte mich, ob Vampire am Tag herumlaufen konnten. So war es zumindest in den Büchern und alten Filmen, doch in der heutigen Zeit waren die Vampire moderner und es gab sogar Filme wo sie im Sonnenlicht glitzerten. Ich wandte den Kopf von Lucan weg, schloss die Augen und schlief sofort ein, da ich grässliche Kopfschmerzen hatte. Mein Schlaf hielt nicht lange an als Lucan sich regte und wach wurde. Ich rieb mir die Augen, öffnete diese und sah in diese dunkelblauen. „Na Rosalie, wie geht es dir?“, fragte mich Lucan, ich seufzte und schaute an die Zimmerdecke. „Ich habe leichte Kopfschmerzen aber ansonsten geht es mir gut“, antwortete ich, sah ihn abermals an und er musterte mich eingehend.
„Sag mal vergehst du nicht in der Sonne?“, fragte ich ihn, Lucan lächelte und hob nur die Schultern. „Du kannst es ja mal ausprobieren und die Vorhänge zurückziehen. Dann kannst du dich davon selber überzeugen“, antwortete er, ich sah ihn misstrauisch an und runzelte die Stirn. „Okay.“ Ich setzte mich langsam auf, es pochte in meinem Kopf und ich schloss kurz stöhnend die Augen. „Gut das wird dann wohl nichts. Du bleibst heute im Bett liegen und wirst es nicht verlassen, verstanden?“, befahl er mir, verließ das Bett und holte eine neue schwarze Hose aus dem Schrank. Ich sah seinen nackten Körper, er trug eine schwarze Boxershorts und mein Blick glitt über diese sehnigen Muskeln. Mein Herz hämmerte wie verrückt, Röte stieg nach oben und ich klappte den Mund eilig zu, während Lucan in seine schwarzen Hosen schlüpfte. Dann zog er ein schwarzes enges T-Shirt an, schloss seinen schwarzen Ledergürtel und als er die Strümpfe an hatte, zog er die schwarzen Schuhe an.
„Ich werde dir etwas zu essen bringen und eine Kopfschmerztablette dazu. Du bleibst derweil liegen und wirst nicht aufstehen“, sagte er, ich nickte kurz und Lucan verließ das Schlafzimmer. Ich sah wieder an die Zimmerdecke, atmete tief durch und musste mir eingestehen, das das Alles kein Traum war und ich in der Parallelwelt gefangen war. Nach einer kurzen Weile kam Lucan wieder, hatte ein Tablett dabei und stellte es auf den
Nachttischschrank ab. Ich setzte mich auf; Lucan stellte meine Kissen auf und ich konnte mich dagegen lehnen. „Hier dein Frühstück Rose. Mit Kopfschmerztablette und einem Glas Wasser. Ich muss für ein paar Stunden das Haus verlassen und möchte nicht, dass du das Haus verlässt. Ebenso wenig das Bett. Wenn du etwas haben willst, dann rufe nach Mia und sie wird dir alles bringen was du möchtest. In ein paar Stunden bin ich wieder da Rose“, erklärte er mir, wandte sich um und lies mich alleine. Ich nahm die Tablette ein, trank das Wasser hinterher und begann zu frühstücken. Sachte klopfte jemand an die Tür, öffnete diese und Mia steckte den Kopf rein.
„Guten Morgen Rose. Wie geht es dir?“, fragte sie mich, kam ins Zimmer und schloss hinter sich die Tür. „Die Kopfschmerzen sind jetzt weg.“ „Aber du darfst heute das Bett nicht verlassen. Das habe ich schon gehört und du solltest auf ihn hören, denn er hat seine Methoden um jemanden zu bestrafen“, erwiderte sie, ich verschluckte mich an einem Croissant und Mia klopfte mir sachte auf den Rücken. „Tut mir leid Rosalie. Das hätte ich nicht sagen sollen. Schließlich hast du letzte Nacht sein Reich gefunden“, entschuldigte sie sich, ich lief abermals dunkelrot an und schwieg beharrlich. Mia schwieg ebenfalls, ich frühstückte zu Ende und als ich fertig war, brachte Mia schnell das Tablett weg. Sobald sie wieder da war kroch sie auf das Bett, setzte sich im Schneidersitz hin und sah mich gebannt an. „Ähm...was ist?“, fragte ich sie, fühlte mich unwohl und sie lächelte. „Erzähl mir von dir. Wie alt bist du? Was machst du so beruflich?
Hast du einen Freund? Einfach alles und keine Angst, ich werde nichts Lucan erzählen“, antwortete sie, sah mich noch immer gebannt an und lächelte dazu. „Ähm... ich bin 20 Jahre alt, bin eine Bestsellerautorin, habe keinen festen Freund und ähm...naja“, antwortete ich, wurde wieder rot und Mia bekam große Augen. „Du bist noch Jungfrau oder?“ „Ja bin ich und meine Freundin meinte schon ich werde noch als alte Jungfer sterben.“ „Das glaube ich nicht. Du wirst schon noch den Richtigen finden Rosalie. Möchtest du noch etwas über Lucan wissen? Außer seine Hobbys?“ „Wie alt ist Lucan wirklich?“ „294 Jahre alt aber hier ist er 24 Jahre alt und seinem Hobby geht er seit 100 Jahren nach.“ „Hast du mit ihm das auch schon durchgemacht?“, fragte ich sie, Mia grinste und schüttelte mit
dem Kopf. „Nein das ist nicht so mein Fall und Stan seiner ebenso wenig. Ja Stan und ich sind seit 50 Jahren ein Paare und ich bin 125 Jahre alt.
Hier bin ich 22 und ja ich bin keine Jungfrau mehr. Seit Lucan dich gerettet hat sozusagen, ist er sehr angetan von dir und kann von nichts Anderem mehr reden. Als er dich nach deiner Flucht gefunden hatte, da war er sehr in Sorge und war erleichtert, dass du noch gelebt hast. Er hat auch deine Wunde am Kopf versorgt und er hat Angst, dass dir irgendetwas schreckliches passieren könnte. Deswegen solltest du lieber hier im Haus bleiben und nur in seiner Begleitung nach draußen gehen. Übrigens arbeitet Lucan ebenfalls in seiner eigenen Firma.“ „Und was für eine Firma?“ „Er ist Autohersteller. Lucan macht die Baupläne, leitete seine eigene Firma und hat in New York mehrere Clubs die ihm gehören.“ Als ich das hörte, hatte ich große Augen bekommen, dachte sofort an mein Lieblingsbuch, welches in meinem Badezimmer in meiner Welt lag und gelesen werden wollte.
„Will ich wissen, wie viel Geld er besitzt?“, fragte ich leise, Mia grinste und lehnte sich zurück. „Sagen wir es mal so. Lucan hat fünf verschiedene Autos, drei Limousinen, 6 Kawasakis, ein Penthouse, dieses Anwesen, ein Privatflugzeug, sechs Firmen auf der Welt, eine wird gebaut und er hat genau genommen zehn Clubs in New York“, antwortete sie, mein Mund klappte auf und ich war sprachlos. „Okay er ist also regelrecht reich. Noch mehr?“ „Er hat zehn verschiedene Kreditkarten und jeden Tag verdient er mehr Geld.“ „Okay das reicht an Informationen. In meiner Welt habe ich auch haufenweise Geld gehabt und drei verschiedene Kreditkarten.“ „Das war doch auch etwas und jetzt solltest du dich bis zum Mittagessen etwas ausruhen. Ich werde es dir dann bringen“, meinte Mia, verließ das Bett, lächelte mir zu und lies mich alleine.
Ich sank in die Kissen zurück, rieb mir die Augen und gähnte, während ich an die Zimmerdecke starrte. Das war alles so verkorkst gewesen, dass er unmöglich real sein würde, aber ich war wirklich in einem Haus mit Vampiren und der Anführer hatte eine Vorliebe für BDSM. Wie es sich wohl anfühlte, wenn man gefesselt war, die Augen verbunden und ihm total ausgeliefert? Bei diesem Gedanken
kribbelte es auf meinem gesamten Körper, mein Herz schlug höher und ich errötetet. Der Gedanke war nicht schlecht gewesen und vielleicht würde ich es auch ausprobieren. Ich drehte mich auf die Seite, schloss die Augen und mit diesen Gedanken schlief ich auch schon ein.
Am päten Nachmittag kam Lucan wieder, er erschien im Schlafzimmer, setzte sich auf die Bettkante und musterte mich eingehend. „Wie geht es dir?“, fragte er mich, ich erwiderte seinen Blick und lächelte leicht. „Schon viel besser und ich habe nur geruht“, antwortete ich, Lucan nickte, nahm den Verband ab und musterte die Wunde an meiner Stirn. „Deine Wunde verheilt gut und meine Erlaubnis hast du um das Bett zu verlassen.“ „Okay...ähm danke“, bedankte ich mich, verließ das Bett und zog mich eilig an, da ich schon wieder nur in Unterwäsche vor ihm stand. Sobald ich fertig war stand Lucan neben mir und öffnete die Tür. „Lass uns in den Wintergarten gehen wo wir uns in aller Ruhe unterhalten können“, schlug er vor, ich wurde rot, verließ vor ihm das Schlafzimmer und er folgte mir eilig. Danach ging er voraus die Treppe hinunter, ich folgte ihm und schwieg die ganze Zeit.
Vor der Tür zum Wintergarten hielt er an, öffnete die Glastür und sah mich erwartungsvoll an. Im Haus war es still, ich trat in den Wintergarten und Lucan schloss hinter uns die Tür. Dann führte er mich zu einem weißen runden Tisch wo Eistee bereit stand, wir setzten uns und Lucan schenkte etwas Eistee in ein Glas. „Ähm... nehmt ihr denn keine Nahrung zu euch?“, fragte ich, sah zu Lucan und dieser schüttelte mit dem Kopf. „Nein wir ernähren uns hauptsächlich von Tierblut und nur selten von Menschen. Die anderen vier Clans haben in New York ihre Blutspenden aufgebaut um Menschenblut zu bekommen. Wir versuchen sie schon seit Jahren zu vernichten, aber bis jetzt kamen wir noch nicht weiter“, antwortete er mir, ich nickte langsam und trank einen Schluck vom Eistee. „Also wie alt bist du eigentlich?“ „20 Jahre alt.“ Puh Mia hatte Wort gehalten und ihm nichts gesagt. „Hast du schon mal Sex gehabt?“ „Wie bitte?“
„Ob du schon Sex hattest?“ Ich wurde rot, senkte den Blick und schüttelte mit dem Kopf. „Gut das ist kein Problem und wir können esbald beseitigen. Hast du schon mal darüber nachgedacht?“ Ich sah Lucan an, wurde dunkelrot und nickte langsam. „Ich...ähm...naja...ich“, stotterte ich, senkte den Blick und fand dieses Thema total peinlich. „Wir werden langsam anfangen und Schritt für Schritt voran gehen“, erwiderte er, lächelte und als ich ihn wieder ansah, nickte ich langsam, wobei ich tief Luft holte. Lucan erhob sich, reichte mir seine Hand, ich zögerte kurz, ergriff sie schließlich und er half mir auf die Beine. Seine Hand war ungewöhnlich warm gewesen, mein Herz schlug höher und Lucan führte mich weiter in den Wintergarten hinein, wo wir auf einer Wiese stehen blieben. Der Wintergarten war wirklich riesig gewesen, Kirschbäume umgaben diese Wiese und in der Mitte blieben wir stehen. Lucan stand genau vor mir, sein Blick ruhte auf meinen Lippen und er umfasste sanft mein Kinn mit den Fingern.
Mein Herz klopfte vor Aufregung schneller, das Blut rauschte mir durch die Adern und ich hielt den Atem an. Lucan beugte sich zu mir runter, seine Lippen berührten vorsichtig meine und er küsste mich kurz. Dann löste er sich von mir, musterte mich und wartete geduldig ab. Als ich nichts tat, beugte er sich abermals vor, berührte wieder meine Lippen mit den seinen und küsste mich sanft. Meine Arme bewegten sich automatisch, meine Hände umfassten sanft seine Oberarme und ich hatte die Augen geschlossen um diesen Kuss zu genießen. Der Kuss wurde intensiver, Lucan stupste seine Zunge gegen meine Lippen, diese öffnete ich und er erkundete vorsichtig meine Mundhöhle. Kam ich gerade meinem ersten Mal mit einem Mann immer näher? Ja das tat ich und mein Verstand sagte mir, dass diese Aktion vollkommen in Ordnung war. Lucan strich mit seinen Händen auf meinem Rücken entlang, drückte mich enger an sich und küsste mich noch intensiver, was mein Körper unbedingt wollte.
Ohne von mir abzulassen ergriff er den Saum von meinem Top, zog es mir aus und küsste mich weiterhin. Seine Hände ruhten auf meinem Rücken, seine Lippen fuhren sachte über meinen Hals, er hauchte Küsse drauf und ich genoss es voller Hingabe. Lucan zog sich das T-Shirt aus, warf es zu Boden und ich musterte seinen nackten Oberkörper der nur aus Muskeln bestand. Wieder küsste er mich voller Intensität, ich wollte unbedingt mehr und Lucan merkte
dieses Verlangen, was in mir immer größer wurde. Mit Bedacht trat er hinter mich, öffnete meinen weißen Spitzen-BH, streifte die Träger von meinen Schultern und kurz darauf lag mein BH auf der Wiese. Noch immer stand Lucan hinter mir, sein Oberkörper war an meinem Rücken und seine Hände ruhten auf meinem Bauch.
Solche intensiven Empfindungen hatte ich noch nie gehabt, mein Kopf ruhte an seiner Schulter und während Lucan mich wieder küsste, wanderten seine Hände zu meinen Büsten und er umfasste sie sanft. Sofort reagierten meine Brustwarzen gegen diese Berührungen, stellten sich auf und waren hart gewesen. Lucan nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger, drückte sie sanft und zwirbelte sie leicht, so das mir ein lustvolles Stöhnen entglitt. Immer wieder vollführte er diese Aktion, mein Blut geriet in Wallungen und alle Empfindungen versammelten sich in meinem Unterleib. Lucan trat wieder vor mich, kniete sich vor mich hin, öffnete meine Hose und streifte sie von meinen Beinen wo ich dann hinaus schlüpfte. Sanft küsste er meinen Bauch, ich hatte meine Hände in sein volles Haar gekrallt und meine Atmung ging schneller.
Mein Slip verschwand kaum merklich, Lucan küsste meine Scham, öffnete diese und als er über meinen Kitzler leckte, entfuhr mir ein leiser Schrei. Doch Lucan war noch nicht fertig, drang mit einem Finger in mich ein und ein Zweiter folgte. Zitternd stand ich nackt auf der Wie3se, Lucan bewegte seine Finger in mir und leckte weiter über meinen Kitzler bis ich plötzlich einen heftigen Orgasmus bekam, der mich fast in die Knie gezwungen hätte. Lucan legte mich auf die Wiese, zog sich komplett aus und als er selber nackt war, begann er mich abermals zu küssen. „Ich werde ganz vorsichtig sein Rose, denn es soll unvergesslich für dich werden“, hauchte er gegen meine Lippen, sah mich danach an und ich nickte kurz bestätigend.
Der Vampir öffnete meine Schenkel, küsste die Innenseiten und erneut wurde ich erregt. Schließlich war es soweit gewesen, er zog mich näher zu sich heran und drang ganz vorsichtig in mich ein, wobei mein Jungfernhäutchen zerriss und ein kurzer Schmerz war zu spüren. Lucan beobachtete mich ganz genau, ich lächelte und er drang komplett in mich ein, wobei er mich gänzlich ausfüllte. Noch immer kniete er, schlang meine Beine um seine Hüften, umfasste mit seinen
Händen meine eigenen Hüften und begann sich zu bewegen. Immer wieder drang er vollständig in mich ein, zog sich wieder zurück und begann von neuem. Alle Empfindungen versammelten sich in meinem Unterleib, bauten sich dort auf und machten sich zu einer gewaltigen Explosion bereit. Als wir diesem Ziel näher kamen stieß Lucan kräftiger zu, meine Finger verkrallten sich in das weiche Gras und ich bäumte mich auf, als ein heftiger Orgasmus meinen ganzen Körper durchschüttelte. Auch Lucan erreichte dieses Ziel, stöhnte laut und ergoss sich in meinem Unterleib.
Für ein paar Minuten verweilten wir noch in dieser Postion, dann zog sich Lucan zurück und lag kurz darauf neben mir im Gras. Leicht überrascht zog er mich in seine Arme, er hatte die Augen geschlossen und strich mir wie selbstverständlich über den rechten Arm. Über uns flatterten die Schmetterlinge durch die Luft, irgendwo summte eine Biene und es duftete nach Blumen. „Rose ich würde morgen Abend gerne mit dir ausgehen“, fing Lucan an, ich hob den Kopf und traf seinen Blick, der mich an die Tiefen des Ozeans erinnerten. „Ich dachte ihr Vampire nehmt nichts zu euch“, erwiderte ich, setzte mich auf und Lucan lächelte. „Du darfst nicht vergessen, dass die Menschen hier in New York von uns wissen und wir fallen nicht mehr auf. Du kannst dich durch ein Drei-Gänge-Menü arbeiten und ich trinke Tierblut mit Rotwein vermischt“, fügte er noch hinzu, strich mit seiner linken Hand in meinen Nacken und küsste mich sanft.
„Okay einverstanden“, gab ich nach, lächelte und Lucan nickte kurz. „Doch morgen Vormittag werden wir in die Stadt fahren und einkaufen, Du brauchst unbedingt neue Kleidung und kannst nicht immer nur in denselben Sachen herumlaufen“, fügte er noch hinzu, ich hielt in der Bewegung inne und lies meine Hose sinken, die ich gerade anziehen wollte. „Aber...“, wollte ich sagen, Lucan zog eine Augenbraue hoch und ich verstummte sofort. Er war ein herrischer besitzergreifender Vampir gewesen und duldete auf keinen Fall ein „Nein.“ Ich biss mir auf die Unterlippe, schwieg und sein Blick haftete nun auf meinem Mund. Schnell lies ich meine Unterlippe in Ruhe, zog mir das Top über den Kopf und sobald ich wieder angezogen war, hatte Lucan sich schon komplett angezogen. „Du solltest jetzt etwas essen, denn du hast sicherlich Hunger und ich werde dir etwas
kochen. Alles was du essen möchtest.“ Lucan nahm meine rechte Hand, führte mich den Weg zurück durch den Wintergarten und kurz darauf hatten wir ihn verlassen.
Irgendwo oben im Haus ging eine Tür, ich fuhr erschrocken zusammen und Lucan schmunzelte. „Das war nur Dimitri gewesen, der von der Arbeit kam und heute Nacht seine Streife geht“, erklärte mir der Vampir, ich entspannte mich und wir betraten die Küche. „Setzt dich“, sagte er, deutete auf die Frühstückstheke und während ich mich auf einem Hocker niederließ, spürte ich Stellen an meinem Körper wo ich nie gedacht hätte, dass ich auf wundersamer Weise wund werden könnte. Lucan trat an den Kühlschrank, öffnete diesen und schaute kurz hinein. „Was würdest du jetzt gerne essen?“, fragte er mich, hob den Kopf und schaute mich an. „Ähm...keine Ahnung. Was ist denn da?“ „Komm her und schaue selbst Rose.“Ich erhob mich vom Hocker, trat neben ihn an den Kühlschrank und schaute selber hinein. „Kannst du Lasagne machen?“, fragte ich ihn, hob den Blick und Lucan musste sich ein Lachen verkneifen.
„Meine Liebe ich kann kochen und ich kann dir sogar eine Lasagne zubereiten.“ Ich wurde rot, nickte bedächtig und setzte mich wieder auf meinen Platz. Lucan holte alle Zutaten aus der Speisekammer, legte sie auf die Arbeitsfläche und bereitete eine Lasagne zu. Sobald diese im Backofen war, holte Lucan einen zubereiteten Salat aus