Rückkehr einer Leidenschaft - Jan Behl - E-Book

Rückkehr einer Leidenschaft E-Book

Jan Behl

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Beschreibung

Seit Lucans Tod war Rosalie alleine und sehnte sich nach erneuter Liebe, wie die von Lucan. Doch es war gar nicht so einfach gewesen, denn bei jedem Treffen war der Date- Partner ein Loser und brachte nichts zustande. Doch als Rosalie wie immer abends im Dunkeln vor dem Laptop saß, bekam sie plötzlich eine Nachricht und von da an veränderte sich alles. Dieser Unbekannte konnte ihre Liebe erwidern, wusste alles über sie und führte sie in die Welt in die sie schon lange nicht mehr war. Nur über Chat brachte er sie zum glühen und zum neuen erblühen, bis sie ein erstes Treffen ausmachten und sich begegneten. Als Rosalie den Unbekannten wieder erkannte, dachte sie es sei ein Traum doch es war die Wirklichkeit und ihr Leben schien wieder perfekt zu sein. Wenn da nicht eine neue Gefahr auf sie wartete und ihr neues Leben zu zerstören drohte.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 156

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Rückkehr einer

Leidenschaft

Rückkehr einer Leidenschaft

Jan Behl

© 2022 Jan Behl

Buchsatz von tredition, erstellt mit dem tredition Designer

ISBN Softcover: 978-3-347-55121-3

ISBN E-Book: 978-3-347-55124-4

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Jan Behl

Rückkehr aus Leidenschaft

Dieses Buch widme ich allen meinen begeisterten Leser/innen des Buches "Gefangene Leidenschaft"

Kapitel 1

Kapitel 1

Seit einer halben Stunde saß ich in diesem Café mitten in New York, nippte an meinem Moccachino und wartete auf mein sechstes Date. Seit Lucan vor zwei Jahren gestorben war suchte ich nach einer neuen Liebe und hatte bis jetzt nur in die sprichwörtliche Scheiße gegriffen. Jedes bisherige Date war ein Fehlgriff, alles nur Versager und wenn ich das Thema BDSM zur Sprache brachte, wurden sie rot und flüchteten schnell. Das verstand ich nun wirklich nicht aber egal. Die Tür des Cafés ging auf, ich sah die Person und mir klappte der Mund auf. Der Mann war gerade mal 1,68m groß, trug eine fette Hornbrille und einen zu eng sitzenden Maßanzug der sich über seinem dicken Bauch spannte. Sein Haar lag spärlich auf seinem Bowlingkopf, er schaute sich um und als er mich erblickte, walzte er schnaufend auf meinem Tisch zu. „Rosalie Flynn?“, fragte er mich, ich erhob mich und ergriff seine Hand um diese zu schütteln. Schwitzig. Wie widerlich! „Ja und Sie sind Herold Jones?“, antwortete ich, er nickte und wir setzten uns.

Na das konnte ja noch etwas werden. Die Kellnerin erschien, er bestellte sich einen Kaffee und sah mich dann lächelnd an, wobei eine Reihe gelber Zähne vom Rauch der Zigaretten sich zeigten. Oh Gott! Und dann fing er auch schon an. Er erzählte mir von seiner Arbeit, wie dumm manche Angestellte waren und das er gerne die Zügel in der Hand hatte. Dann erzählte er mir von seiner Ex die ihn fast in den Ruin getrieben hatte, er nur alle zwei Wochen seine Kinder sehen durfte und eindeutig zu viel Unterhalt zahlte. Ich hörte schweigend zu, sein Kaffee kam und er redete ohne Punkt und Komma weiter. Wie alt sollte er sein? 36? Der sah aus wie Anfang 50 und war sicherlich so ein notgeiler Bock der sein hart verdientes Geld in solchen Bordells ausgab. Ohne das er es mitbekam schrieb ich Mia diese Notfallnachricht, trank meinen Moccachino aus und als sie mich anrief, tat ich peinlich berührt. „Tut mir leid aber offenbar hat mein Sohn Hunter die Masern und ich muss sofort nach Hause. Ich melde mich bei Ihnen“, wich ich gekonnt aus, erhob mich, lies Geld auf dem Tisch liegen und flüchtete sozusagen aus dem Café.

Nach nur wenigen Minuten saß ich in meinem silbergrauen BMW X1, lehnte mich im Sitz zurück und atmete tief durch. Ja der weiße Audi R8 wurde von einem betrunkenen Autofahrer zu Schrott gefahren und ich musste mir ein neues Auto besorgen. Ich starrte durch die Windschutzscheibe auf das vor mir parkende Auto und dachte nach. Wahrscheinlich war es doch gut gewesen, dass die Drillinge ohne Vater auf wachsen würden, obwohl sie ihren Vater noch immer vermissten. Genau wie ich, doch so einen Mann wie Lucan würde ich nie wieder finden. Langsam kam ich wieder aus meinen Gedanken, schnallte mich an und fuhr kurz darauf nach Hause. Unterwegs besorgte ich noch Kuchen für den Kaffeenachmittag, machte die Musik an und schwelgte in Erinnerungen mit Lucan. Die Fahrt ging ziemlich schnell vorbei, ich fuhr den BMW in die Einfahrt und ich stellte das Auto vor die Garage. Langsam schnallte ich mich ab, nahm meine Tasche und den Kuchen vom Beifahrersitz, stieg aus und sobald ich das Auto abgeschlossen hatte, ging ich langsam zur Haustür. Diese ging auf, Mia stand vor mir und hatte ihren Sohn Joel auf dem Arm.

„Totaler Flop?“, fragte sie nur, ich trat in den Hausflur und schlüpfte aus den Pumps. „Aber was für Einer! Der Typ war doch nur scharf darauf mich ins Bett zu bekommen und ich bin mir jetzt 100% sicher. Ich bekomme die Drillinge auch ohne einen Mann groß. Seit Lucans Tod habe ich das auch geschafft und den Rest bekomme ich ebenfalls auch hin“, antwortete ich, Mia lies Joel runter und der Kleine lief nach draußen in den Garten, wo die Drillinge ebenfalls spielten. „Du hast Recht Rose. Ich wollte dir nur helfen, aber du schaffst es auch ohne irgendeinen Mann an deiner Seite. Kuchen hast du auch mitgebracht? Super und ich koche derweil den Kaffee“, erwiderte Mia, verschwand in der Küche und ich holte das Geschirr um draußen den Tisch auf der Veranda zu decken. Hunter und Joel saßen im Sandkasten, Rachel und Isabella schaukelten und sie hatten viel Spaß gehabt. Heute Abend würde ich wiedermal vor dem Laptop sitzen, ein Glas Rotwein trinken und darauf warten, dass sich ein ehrlicher junger Mann meldete. Schließlich war ich schon 27 Jahre alt, ging auf die 30 zu und hätte schon gerne noch ein Kind gehabt. Doch es fehlte eben der passende Partner.

Mia trat mit einem Tablett auf die Veranda, stellte alles auf dem Tisch ab und schenkte den Kaffee und den Kakao in die entsprechenden Tassen. „Kommt meine Lieben! Mummy hat Kuchen mitgebracht“, rief ich, alle Kinder sprangen auf und liefen zu uns an den Tisch. Schnell hatten sie sich gesetzt, jeder bekam ein Stück Kuchen und sobald Mia und ich saßen, begannen wir zu essen. „Wie lange muss Stan noch arbeiten?“, fragte ich Mia, trank einen Schluck von meinem Kaffee und sah sie lächelnd an. „In zwei Stunden hat er Feierabend. Wie läuft es in der Firma von Lucan?“ „Sehr gut. Wir haben Geld richtig investiert und es wird gerade eine neue Firma in Deutschland gebaut. In der Stadt München“, antwortete ich, aß meinen Streuselkuchen und Mia lächelte. „Lucan wäre stolz auf dich Rose. Du hast aus seiner Firma noch mehr raus geholt und heute Abend wirst du wieder im Dunkeln vor dem Laptop sitzen.“

„Ich muss noch etwas für die Firma erarbeiten, denn Morgen habe ich ein Meeting mit den Geschäftsmännern aus Deutschland. Deswegen werde ich auch am Abend davor sitzen, denn da habe ich Zeit und Ruhe. Ich bin schon froh, dass die Tagesmutter auf die Drillinge aufpasst und die Drei auch mit anderen Kindern gut auskommen.“ „Ich werde jetzt Tagesmutter machen Rose. Sofern du nichts dagegen hast“, schlug Mia vor, ich sah sie an und lächelte erleichtert. „Ich habe absolut nichts dagegen Mia und du kannst hier auf die Kinder aufpassen“, erwiderte ich, Mia war sichtlich zufrieden und aß ihr zweites Stück vom Kuchen. „Mummy, wann gehen wir Daddy wieder besuchen?“, fragte mich Rachel, ich sah sie an und lächelte dabei. „In drei Tagen Mäuschen. Heute ist erst Donnerstag und jeden Sonntag gehen wir ihn auf dem Friedhof besuchen“, antwortete ich, Rachel nickte verstehend und aß ihren Kuchen weiter. Als wir alle fertig waren, räumten Mia und ich den Tisch ab, die Kinder gingen wieder spielen und wir verschwanden in der Küche. „Mia ich vermisse Lucan noch immer so sehr.

Wird das irgendwann vergehen?“, fing ich an, räumte den Geschirrspüler ein und hatte einen Kloß im Hals. Mia nahm mir das Geschirr aus den Händen, stellte es auf die Frühstückstheke und zog mich in ihre Arme. „Vielleicht wird es irgendwann leichter zu ertragen sein, aber das braucht Zeit und wir sind für dich da. Am Samstag wollen wir ein bischen grillen und die Woche ausklingen lassen. Außerdem wollen wir alle nächste Woche weg fliegen und du kommst mit den Kindern mit. Ein Nein dulden wir alle nicht. Du kommst mit und für zwei Wochen werden wir im Ferienhaus in Spanien sein“, erklärte sie mir, ich sah sie an und lächelte. „Einverstanden Mia. Abwechslung wird mir sehr gut tun und die Firma kommt zwei Wochen auch ohne mich aus“, lächelte ich, Mia freute sich und als wir fertig waren, setzten wir uns wieder auf die Veranda. Dort genossen wir den Sonnenuntergang, aßen später mit den Kindern zu Abend und ich verabschiedete mich von Mia und Joel. „Bis morgen Früh um sieben bei mir“, sagte ich, Mia nickte und kurz darauf fuhr sie mit Joel davon. Mia wohnte ein paar Straßen weiter von uns, sie und Stan wollten mit Joel gleich neben uns ins Haus einziehen und das sollte schon nach unserem gemeinsamen Urlaub geschehen. Oben im Zimmer der Drillinge deckte ich Rachel zu, lächelte und gab ihr wie den anderen Beiden einen Kuss. „Gute Nacht meine Engel, schlaft gut und träumt etwas Schönes“, sagte ich, hauchte ihnen noch Luftküsse zu und verließ dann derer Zimmer.

Langsam ging ich ins Badezimmer, schlüpfte aus den Klamotten, öffnete meine Haare und stand kurz darauf unter der Dusche. Das warme Wasser prasselte auf mich nieder, ich schloss die Augen und entspannte mich vom anstrengenden Tag. Es dauerte lange bis ich fertig war, trocknete mich ab und schlüpfte in einen Slip und einem großen schwarzen T-Shirt von Lucan. In der Küche holte ich den Rotwein aus dem Kühlschrank, nahm ein Glas und verschwand damit im Arbeitszimmer von Lucan. Ich stellte die Sachen ab, fuhr den Laptop hoch und schaute kurz aus dem Fenster. Es war eine sternenklare Nacht gewesen, der Sommer war in der Mitte seiner Blütezeit und es war ebenfalls warm gewesen. Als ich in den Himmel sah, erschien eine Sternschnuppe und ich wünschte mir sofort etwas. „Bitte gib mir Lucan zurück! Ich vermisse ihn so sehr“, flüsterte ich, hatte die Augen fest zusammen gekniffen und ein Donnergrollen ertönte.

Als ich die Augen wieder öffnete warf der Himmel noch immer voller Sterne, ich wandte mich zum Laptop um und lies mich auf dem Schreibtischstuhl nieder. Zuerst öffnete ich die Mails, las mir die Wichtigsten davon durch und löschte diese Werbeanzeigen, die meinen Ordner spamten. Danach öffnete ich den Chat, schenkte mir den Wein ins Glas und nippte daran. Meine Gedanken schweiften ab, ich starrte ins Leere und achtete nicht auf den Chatverlauf. Irgendwelche Personen redeten über den Alltag, was ihre Kinder gemacht hatten und der Hund von nebenan. Abermals sah ich aus dem Fenster, die Lichter der Stadt New York erstrahlte in ihrem Glanz und ich erfreute mich daran. Ja zwei Wochen Urlaub würden mir gut tun, ich würde abschalten und einfach nur Spaß haben. Als ich mich zum Laptop um wandte war noch nichts weiter passiert, das Bild von Lucan und mir stand rechts daneben und ich lächelte leicht.

So viele schöne Stunden hatte ich erlebt, noble Restaurants und besuchte Clubs. Er hatte mich in die Welt voller Sinnlichkeit, Leidenschaft und Liebe entführt. Ich vermisste es gefesselt im Bett zu liegen, die Augen verbunden und nicht wissend, was er als Nächstes vorhatte. Ping! Eine Meldung das jemand mit mir schreiben wollte, ich sah das Bild dazu und verdrehte die Augen. Schnell blockierte ich den Typen der mein Vater hätte sein können, lehnte mich zurück und atmete tief durch. „Komm schon! Irgendein toller junger Mann würde es doch noch geben! Oder sind alle schon ausgegangen“, murmelte ich, nippte an meinem Glas Rotwein und wippte mit dem rechten Fuß. Eine Tür ging, leise Schritte ertönten und ich sah Isabella ins Arbeitszimmer kommen. „Mummy darf ich bei dir schlafen?“, fragte sie mich, ich erhob mich und sie legte sich auf das Sofa. „In Ordnung Spätzchen. Schlafe hier bis ich ins Bett gehe“, antwortete ich, deckte sie zu und sofort schlief sie ein. Seit Lucans Tod war sie jede Nacht bei mir im Bett, sie war das Nesthäkchen und vermisste mehr ihren Vater als ihre beiden Geschwister. Anfangs hatte sie kaum etwas gegessen und war in sich gekehrt, doch mit der Zeit wurde sie wieder normal. Der Teddy bei ihr gehörte ihrem Vater, Lucan hatte ihn ihr geschenkt und sie lies ihn nicht mehr aus den Augen.

Ja der Teddy hatte all die Jahre gut überstanden, sah aus wie neu und würde auch nicht kaputt gehen. Ich gab Isabella einen Kuss auf die Stirn, wandte mich von ihr ab und ging zum Schreibtisch zurück. Dort sank ich in den Stuhl zurück, schenkte mir neuen Wein ein und starrte auf den Bildschirm des Laptops. Ein kleines Kästchen blinkte in der rechten unteren Ecke, ich trank einen Schluck vom

Wein und dachte kurz nach. Sollte ich es wirklich wagen, das Kästchen anklicken und mit einem mir unbekannten Mann schreiben? Ich warf einen letzten Blick zu Isabella, die Kleine lag zusammengerollt auf dem Sofa, den Teddy fest an sich gedrückt und schlief tief und fest. Ach noch ein Versuch nur so zum Spaß wollte ich wagen und richtete mich auf. Dann rutschte ich näher heran, trank einen weiteren Schluck vom Wein, stellte das Glas ab und atmete tief durch. „Auf ein Neues“, dachte ich, bewegte die Maus und klickte das blinkende Kästchen an.

Kapitel 2

Ich hatte ein neues Gespräch, sah den Namen, seufzte und lies mich auf dieses Gespräch ein.

Dark31: „Hallo Sunny27, hast du Lust zuschreiben?“

Sunny27: „Ja wieso auch nicht? Es kann einfach nichts mehr schief gehen.

Dark31: „Okay. Wie geht es dir?“

Sunny27: „Ganzgut Hatte heute wieder ein verpatztes Date gehabt. Wie geht es dir?“

Dark31: „Ebenfalls ganz gut. War das Date so schrecklich?“

Sunny27: „Schrecklich ist gar kein Ausdruck! Der Typ war älter als er angegeben hatte.“

Dark31: „Ja das klingt wirklich schrecklich. Du hast wirklich hübsche Kinder und wie ich lese, bist du Leiterin einer erfolgreichen Firma.“

Sunny27: „Ja das bin ich. Ich habe die Firma übernommen, kurz nachdem mein Ehemann gestorben ist.“

Dark31: „Mein aufrichtiges Beileid Sunny27.

Jetzt bist du ja mit deinen Kindern alleine.“

Sunny27: „Ja schon aber ich komme ziemlich gut zurecht mit dieser Situation und nächste Woche bin ich sowieso im Urlaub.“

Dark31: „Klingtgut und du kannst dich so richtig entspannen.

Sunny27: „Du klingst schon fast wie mein verstorbener Ehemann. Er hatte ebenfalls so geredet.“

Dark31: „Danke für das Kompliment aber ich komme aus Seattle und heiße auch nicht so wie er.“

Sunny27: „Oh Sea ttle! Klingt nach einer schönen Stadt. Ich bin aus New York.“

Dark31: „New York ist auch eine schöne Stadt und hat viele schöne Sehenswürdigkeiten. Die werde ich irgendwann auch mal besuchen.

Sunny27: „Falls du eine Stadttour brauchst,dann kann ich dich sehr gerne begleiten. Die Zeit finde ich auch noch.“

Dark31: „Danke für dieses nette Angebot undich komme sicherlich darauf zurück, wenn es soweit ist. Jetzt entschuldige mich aber es ist schon spät und morgen muss ich zur Arbeit.“

Sunny27:„Genau wie ich. Ich habe morgen ein Meeting mit anderem Geschäftsmännern und da muss ich ausgeruht sein.“

Dark31: „Dann wünsche ich dir gutes Gelingen, eine geruhsame Nacht und ausgiebig frühstücken.

Bye Sunny

Sunny27!“ Sunny27:

Der unbekannte Mann loggte sich aus, ich tat es ihm gleich und fuhr den Laptop runter. Dabei dachte ich daran was er mir geschrieben hatte, runzelte die Stirn und nur ein klitzekleiner Gedanke schlich sich in mein Gehirn. Dieser Dark31 fühlte sich an wie Lucan, schrieb wie Lucan und machte sich genauso Gedanken. Doch das war unmöglich, denn Lucan war seit 2 Jahren tot und würde auch nicht mehr zu uns zurückkehren. Ich trank das Glas Rotwein aus, erhob mich und nahm Isabella hoch, um mit ihr ins Bett zu gehen. Im Schlafzimmer legte ich sie hin, deckte sie zu und verschwand kurz darauf unter die Decke wo ich auch schnell einschlief. Am nächsten Tag klingelte es an der Haustür, ich wühlte mich aus der Decke hervor, zog den Morgenmantel über und ging nach unten. Dort öffnete ich die Haustür, Mia stand vor mit mit Joel auf dem Arm und ich lies sie ins Haus.

„Guten Morgen Rose! Es ist halb ach und ich dachte, ich bringe frische Brötchen mit“, begrüßte sie mich, die Drillinge kamen runter und als Joel stand, lief er zu ihnen hin. „Danke, dass ist sehr lieb von dir. Ich muss mich nur schnell zurecht machen und dann bin ich wieder bei dir“, erwiderte ich, Mia lächelte und verschwand in der Küche. Ich ging wieder nach oben, weiter ins Badezimmer und als die Tür hinter mir zu war, zog ich mich aus. Meine Haare steckte ich hoch, drehte das Wasser in der Dusche auf und stellte mich kurz darauf darunter. Langsam erwachte alles, ich lächelte und freute mich auf den Urlaub. Zwei Wochen Entspannung pur, Sonne, Strand und Meer. Wie gerne hätte ich Lucan dabei, würde mich von ihm massieren lassen und am Ende hätten wir dann noch fantastischen Sex gehabt. Leider war Lucan nicht mehr am Leben, mein Herz zog sich vor Verlust zusammen und ich fing an zu weinen. Wieso musste er sterben? Das hatte er doch nicht verdient so früh von uns zu gehen! Ich konnte einfach nicht mehr, aber ich musste stark sein und mir nichts anmerken lassen.

Nach einer Weile war ich fertig, trat aus der Dusche und trocknete mich richtig ab. Danach zog ich mich an, legte etwas Makeup auf und ging nach unten, wo schon alle frühstückten. Ich setzte mich dazu, trank einen Schluck vom Kaffee und begann mir ein Brötchen zu schmieren. „Ich werde heute Nachmittag um 15.00 Uhr wieder nach Hause kommen, ihr seid lieb zu Tante Mia und packt schon jetzt eure Koffer für Montag. Wir wollen alle zusammen verreisen“, fing ich an, die Drillinge freuten sich und es klingelte abermals an der Tür. „Das sind Abby und ihr Ehemann Jace. Die Beiden passen super gut zusammen, denn er ist Arzt und war ebenfalls ein Vampir“, erklärte mir Mia, ich erhob mich und lies die Beiden ins Haus. „Guten Morgen Rose, wie geht es dir?“, fragte mich Abby, umarmte mich und ich lächelte sie an. „Eigentlich ganz gut. Ich muss jetzt sowieso zur Arbeit und heute Nachmittag bin ich wieder da“, antwortete ich, zog die Pumps an und musterte ihren Mann nebenbei. Er hatte dieselbe Größe wie Lucan, blonde schulterlange Haare, blaugrüne Augen und er trug lockere Sommerklamotten.

„Das ist Jace, ehemals Vampir und er ist Arzt“, stellte Abby ihn mir vor, ich lächelte und nahm meine Tasche. „Freut mich aber ich muss wirklich los“, erwiderte ich, gab meinen Kindern jeweils einen Kuss und öffnete die Tür. „Dann bis heute Nachmittag und passe auf dich auf“, verabschiedete sich Mia von mir, ich lächelte und drehte mich um, um im nächsten Moment wie erstarrt stehen zu bleiben. Bei der Hecke unseres Grundstückes stand Lucan, beobachtete mich, ich rieb mir die Augen und als ich abermals zu der Stelle hinschaute, war er weg. „Ist noch etwas Rose?“ „Was? Nein es ist nichts Mia. Bis heute Abend, ähm Nachmittag“, antwortete ich leicht verwirrt, ging zu meinem Auto und stieg ein. Sobald ich saß lehnte ich mich im Sitz zurück, schloss die Augen und atmete tief durch.