Gefesselt und hart rangenommen im dunklen Schlosskeller - Toby Summerset - E-Book

Gefesselt und hart rangenommen im dunklen Schlosskeller E-Book

Toby Summerset

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Beschreibung

Sie ist 21 und möchte sich endlich entjungfern lassen, aber nicht von irgendeinem Typen aus der Disco. Stattdessen sehnt sie sich nach etwas Gepflegterem. Wenn eine Jungfrau inseriert, dass sie mit einem Mann ins Bett möchte, bekommt sie wahrscheinlich tausende Antworten notgeiler Männer. Warum nicht die Hürde höher ansetzen und auch noch eine Menge Geld dafür bekommen?

Also inseriert sie in der gehobenen Preisklasse und zieht sich nuttig an. Der gewünschte Erfolg scheint sich tatsächlich bald einzustellen. Abbrechen kann sie die Sache immer noch, schlimmstenfalls bekommt sie eben kein Geld. Ganz geheuer ist ihr der Anruf dieses Mannes jedoch nicht, spätestens als sie vor dem düsteren, schlossartigen Gebäude am Stadtrand steht.

Warnung: Deutliche intime Szenen zwischen Mann und Frau, die über das übliche Maß hinausgehen.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Toby Summerset

Gefesselt und hart rangenommen im dunklen Schlosskeller

Die Versklavung einer sehnsüchtigen Jungfrau

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Erster Tag

 

Die glänzenden, schwarzen Lackstiefel gefielen ihr sogar irgendwie. Einige Leute hatten sich auf ihrem Weg bereits umgedreht. Sollten sie ruhig, das bewies wenigstens, dass sie damit richtig lag. Ihr knappes Röckchen war wohl ebenfalls die Ursache dafür. Ob das ausgezerrte T-Shirt dazu passte? Irgendwie war ihr an diesem Tag nicht ganz wohl, doch was sollte sein? Bianca hätte einen langen Mantel über allem tragen können, aber an einem Nachmittag Ende Mai? Sie würde sich hinlegen und die Augen schließen, so wie beim letzten Mal stöhnen und herumräkeln, und ihre 250 Euro kassieren. Oder mindestens 400, wenn es länger dauerte.

 

An der Endstation verließ sie mit den restlichen Fahrgästen den Bus und setzte ihren Weg zu Fuß fort. Nach den letzten Häusern wurde der Gehweg zu einem schmalen Pfad. Weiter vorne erahnte sie einen breiten Weg, der sich den Berghang hinaufschlängelte und im dichten Nadelwald verschwand. Dem Plan nach musste es dort sein.

 

Nach der ersten Kurve tauchte eine stattliche Villa zwischen den Bäumen auf. Eine Privatstraße führte vom großen, schmiedeeisernen Tor zum Eingang. Wer dort wohl wohnte? Die Hausnummer stimmte ohnehin nicht, es musste noch ein Stück weiter oben sein. Vor 2 Tagen war sie in einen durchschnittlichen Wohnbau bestellt worden. Wenn sich reifere Männer benahmen und halbwegs gepflegt waren, konnte sie das Geld gut gebrauchen. An sich wäre bei ihr an diesem Tag mehr geplant gewesen, doch für eine schlanke 21-Jährige reichte es mitunter, wirklich gut auszusehen. Sie musste nicht einmal alles ausziehen, er wollte die ganze Zeit nur zuschauen. Nicht einmal mit der Hand musste sie ihm helfen.

 

Sie hätte es längst mit jemand in ihrem Alter erleben können, doch was ihr da stets über den Weg lief, ließ sie erschaudern. Wenn ihr Plan aufging, ersparte sie sich zumindest die üblichen Scheißjobs und konnte eines Tages sogar jemand treffen, der wirklich ihr Typ war. Bis dahin wollte sie Männer treffen, die wenigstens Geld hatten.

 

Sie stand vor einem großen Gebäude mit dunklem Mauerwerk, bei dem ihr sofort der Turm mit seinen Verzierungen ins Auge fiel. Es thronte offenbar am höchsten Punkt der Anhöhe und sah aus wie ein Schloss. Die Adresse stimmte. Beim Betätigen der am Zaun montierten Sprechanlage fühlte sie sich nicht ganz wohl, während es beim letzten Mal war, als hätte sie eine Freundin besucht.

 

„Ja?“, vernahm sie nach beinahe einer Minute eine tiefe Stimme.

„Äh, ich bin hier wegen … wir haben vorhin telefoniert.“

 

Ein Summen ertönte, und die beiden Flügel des Tores öffneten sich langsam nach innen. Bianca bemerkte die oben am Zaun montierte Kamera und folgte dem Weg aus feinem Kies. Die Hecke an der Grundstücksgrenze zeigte sich streng geradlinig geschnitten, die Büsche in der Rasenfläche hingegen kugelförmig. Beinahe vermisste sie einen Pfau. Der Gedanke an ein mögliches Trinkgeld beschäftigte sie nicht so sehr wie jener daran, ob es an diesem Tag wirklich passieren sollte. Abbrechen konnte sie die Sache nach wie vor, auch wenn sie dann womöglich neu inserieren musste.