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Das Buch beschreibt auf anschauliche und beeindruckende Weise das Leben auf Atlantis, einem Planeten jenseits unseres Sonnensystems. Es werden viele Geheimnisse gelüftet, die Jahrtausende verborgen geblieben sind. Die spirituellen Antworten und Lehren der Hohepriesterin sollen den Menschen helfen, das Leben besser zu verstehen und kreativer zu gestalten. Das Leben ist ein Spiel, welches wir beherrschen können oder aber das Spiel beherrscht uns. Dieses uralte Wissen soll für alle zur Verfügung stehen, die ihren Geist nicht länger vor der Wahrheit verschließen wollen. Die Erde ist in einer Transformation begriffen, wo viele Menschen erwachen und den Schleier der Illusion durchschauen. Die Wahrheit macht frei und glücklich und es gibt nichts zu befürchten, denn es ist alles nur ein Spiel im unendlichen Tanz des Lichts.
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Seitenzahl: 223
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Sylvia Spirit
Geheimnisse aus Atlantis
Weisheiten einer Hohepriesterin
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Inhaltsverzeichnis
Titel
GEHEIMNISSE AUS ATLANTIS
Vorwort:
Der Planet Atlantis und seine Bewohner
Der Mythos um Whitecloud
Das Geheimnis des Lebens
Heilungszeremonien im Tempel der Delphine
Leiani und Whitecloud besuchen das Reich der Zentralsonne
Tiere und Pflanzen auf Atlantis
Menschliche Beziehungen
Wie Glücksgefühle entstehen
Geburt und Tod
Streben nach Macht
Energietransformation
Die Bedeutung von Zeit
Dualität
„Die sechs Atlanter“
Die richtige Ernährung
Intelligenz als Grundlage der Existenz
Sinn des Lebens
Ehrgeiz und Erfolg
Freiheit als das höchste Gut
Die Überwindung des Alterungsprozeßes
Probleme und deren Lösung
Schicksal und freier Wille
Die Seelenfresser
Gibt es das Böse, die Sünde?
Einfluß der Sterne
Geister und die astrale Welt
Gedankenübertragung und Energiewellen
Umgang mit negativer Energie
Loslösung
Erziehung auf Atlantis
Whitecloud spricht über die Erde
Kreativität und magische Kräfte
Das Atlantis-Mantra
Der Niedergang des Planeten Atlantis und die Reinkarnation der Atlanter auf der Erde
Impressum neobooks
Nachdem die Mehrheit der Erdbewohner vor ihrer Inkarnation auf dem blauen Planeten in Atlantis gelebt haben, liegt es auf der Hand, dass wir alle die latente Fähigkeit haben, uns an die Geschehnisse in Atlantis zu erinnern. Ich spreche nicht vom einstigen Kontinent Atlantis, welcher im Meer versunken ist. Es handelt sich hier um den Planeten Atlantis. Dieser Planet existierte vor vielen Millionen Jahren jenseits unseres Sonnensystems. Er war der spirituelle Vorreiter der Erde und die Menschen auf diesem Planeten hatten Kräfte, die uns auf der Erde verloren gegangen sind. Sie waren spirituell sehr hoch entwickelt und der Durchschnittsbewohner von Atlantis hatte Fähigkeiten, von denen wir nur träumen können.
Whitecloud ist die Verkörperung spiritueller Energie, die auf dem Planeten Atlantis vorherrschend war. Die Göttinnen auf Atlantis hatten hohe Positionen inne und übten eine sanfte, doch sehr starke Macht aus, die in ihrer Weisheit begründet war. Magie wurde in Verbindung mit den Kräften des Lichts und unter Anweisung der Hohenpriesterin angewandt.
Den Inhalt des Buches habe ich während Trance-Reisen und Meditationen erfahren, indem ich telepathisch Kontakt mit Whitecloud aufnahm, der Hohenpriesterin, die auf diesem Planeten regierte. Manchmal habe ich beim Schreiben das Gefühl, dass nicht ich es bin, die diese Weisheiten zu Papier bringt, sondern meine Hand auf geheimnisvolle Weise gelenkt wird und mir Geheimnisse offenbart werden, die von einer Dimension jenseits meiner Wahrnehmung stammen. Es sind dies spirituelle Lehren, die in Atlantis ihren Ursprung haben, später in abgewandelter Form auf die Erde kamen, wo sie teilweise in mystischen Schriften ihren Niederschlag fanden. Der Beginn unserer irdischen Zivilisation liegt eindeutig in Atlantis, dem rätselhaften Planeten unserer Vorfahren.
Der Planet Atlantis befindet sich einige Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt jenseits unseres Sonnensystems. Obwohl der Planet von einer riesigen Sonne umkreist wird ist er nicht von dieser Lichtquelle abhängig. Vielmehr ist der Planet selbst eine Art Sonne. Es ist ein selbstleuchtender Planet, der das Licht in seinem Innern in Form von Kristallen speichert. Die Lebewesen haben an diesem inneren Licht Anteil, sie selbst strahlen es aus und intensivieren auf diese Weise die Leuchtkraft des Planeten. Es gibt auf Atlantis weder Tag noch Nacht, es ist immer hell und angenehm warm. Jahreszeiten, wie wir sie auf der Erde kennen, existieren nicht. Es gibt viele Lebewesen, die sich sowohl in ihrer Psyche als auch körperlich von den Erdbewohnern unterscheiden. Durchschnittlich sind die Atlanter etwa 2,20 Meter groß, hellblond, brünett oder weißhaarig und haben eine athletische Figur. Es ist der Planet der Halbgötter und deren Diener.
Die Halbgötter können ihre Gestalt jederzeit verändern, sie sind nicht an einen einzigen Körper gebunden. Die meisten Atlanter können in vollem Bewußtsein ihren Körper nach dem Tod wechseln und sowohl den Körper einer Frau annehmen als auch den Körper eines Mannes, denn im Inneren sind sie androgyn. Sie identifizieren sich nicht mit dem Körper, in welchem sie sich befinden. Vielmehr wird der Körper nur als eine Art Maschine der Fortbewegung angesehen. Der Körper der Atlanter hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 1000 Jahren. Durch geheime Übungen halten die Atlanter ihren Körper bis ins hohe Alter funktionstüchtig. Diese Übungen sind in einem nachfolgenden Kapitel genau beschrieben.
Es gibt jedoch nicht nur Halbgötter, sondern auch eine so genannte gesellschaftliche Unterschicht, welche einen Entwicklungsstand ähnlich der Erdbevölkerung aufweist. Diese Wesenheiten unterstehen der Herrschaft der Halbgötter und üben keine Machtpositionen aus. Sie sind lediglich als Diener tätig und führen Befehle aus, die sie von den Halbgöttern erhalten.
Der Planet ist etwa doppelt so groß wie die Erde und als Transportmittel dienen fliegende Raumschiffe, mit denen man innerhalb von Minuten von einer Seite des Planeten auf die andere gelangen kann. Es sind dies sozusagen die öffentlichen Verkehrsmittel, denen man sich bedient.
Atlantis ist nicht in einzelne Länder unterteilt, sondern es gibt nur einheitliche Landmassen, die alle den Namen Atlantis tragen. Auch existiert nur eine einzige Sprache, die jedoch selten benutzt wird, da sich die Bewohner meist ohne Worte verständigen. Die meisten sind der Telepathie mächtig und es wird um Worte nicht viel Aufsehens gemacht.
In Atlantis existiert nichts Vergleichbares mit unserem irdischen Tauschmittel, dem Geld. Es gibt keine Tauschmittel, denn alles wird direkt genutzt und steht im Überfluss zur Verfügung. Nahrungsmittel, Kleidung, Obdach gibt es für jedermann. Arbeit wird nicht als Gegenleistung für materiellen Verdienst gesehen, sondern entsprechend den Neigungen und Interessen des Einzelnen aus Freude am Tun ausgeführt. Die untere Gesellschaftsschicht übernimmt freiwillig und freudig die dienende Rolle und die Überlegenheit der Halbgötter wird nicht bezweifelt, sie ist zu offensichtlich. Die Halbgötter selber tun nichts, um ihre Macht zu untermauern, es ist die natürliche Macht der Überlegenen. Sie müssen nicht um ihre Vorherrschaft kämpfen. Alles geschieht in universeller Fügung.
Die Landschaft auf Atlantis ist sehr vielfältig und die Oberfläche ist übersäht mit Kristallen, Edelsteinen und Diamanten. Es gibt Meere, die jedoch nicht aus Salzwasser bestehen, sondern aus einer Art Himbeersaft und eine rosarote Farbe haben. Die Luft ist sehr rein, es gibt keine verschmutzenden Abgase. Die Raumschiffe, die als Transportmittel dienen, werden elektrisch betrieben. Die Häuser in den Städten werden nicht mit Ziegelsteinen oder Holz gebaut, sondern bestehen überwiegend aus Edelsteinen, Kristallen und einem bestimmten Material, das die Steine untereinander verbindet und ihnen Festigkeit verleiht. Manchmal wird auch Marmor verwendet, denn man sagt Marmor die Fähigkeit nach, Schwingungen für eine lange Zeit zu konservieren. Dies ist der Grund, weshalb der Palast Whitecloud’s neben Kristallen überwiegend aus weißem Marmor besteht.
Es herrscht keine Nahrungsmittelknappheit auf Atlantis und jeder Bewohner hat genug zu Essen und zu Trinken, die Tafel ist reich gedeckt und alle sind eingeladen, sich zu bedienen. Die Atlanter ernähren sich hauptsächlich von Obst, Getreide und Gemüse, als Getränk bevorzugen sie klares Quellwasser. Eine Mahlzeit am Tag ist genug, denn die Atlanter brauchen nur sehr wenig Nahrung, um ihren Körper zu erhalten. Sie beziehen einen Hauptteil ihrer körperlichen Energie aus nährendem Äther und Licht. Die körperliche Schwingung der Atlanter ist sehr hoch und wir bekämen einen Energieschock ähnlich eines Stromschlags, würden wir uns ihnen nähern. Wir sind an solch hohe Frequenzen nicht gewöhnt und unser Körper könnte sich nur sehr langsam daran gewöhnen.
Politik gibt es nicht in der Form, wie wir sie kennen. Es gibt jedoch eine Herrschaft der Halbgötter, die automatisch funktioniert, niemand wird gewählt zum Herrscher. Bei der Geburt eines Lebewesens werden Gelehrte herbeigeholt, die die Aura des Neugeborenen lesen und daraus den gesellschaftlichen Stand ableiten, den dieser Mensch einnehmen wird.
Die Bewohner von Atlantis sind sehr friedlich, es hat auf diesem Planeten noch nie einen Krieg gegeben. Da es keine Grenzen gibt, können diese auch nicht überschritten werden. Auch Gesetze sind unbekannt, jeder weiß, was zu tun ist und was nicht zu tun ist. Das Leben selbst ist das Gesetz. Kurz vor der Zerstörung dieses Planeten durch einen Meteoriten hat sich diese friedliche Situation jedoch geändert. Es kam zu Machtkämpfen, die jedoch nicht mit Waffen ausgetragen wurden, sondern mit dem Geist.
Es gibt auf Atlantis keine Unterhaltungsindustrie, wie es auf unserem irdischen Planeten der Fall ist. Die Verehrung von Idolen ist verpönt, kein Atlanter hat das Bedürfnis nach besonderer Anerkennung, denn es herrschen keine Minderwertigkeitsgefühle in den Herzen der Menschen. Niemand ist an Unterhaltung interessiert, denn die Beschäftigung mit dem eigenen Selbst steht im Mittelpunkt aller Tätigkeiten. Man kann sagen, dass über die Hälfte der Bevölkerung Atlantis erleuchtet ist. Sie sind verbunden mit der spirituellen Essenz des Lebens. Es besteht keine Notwendigkeit von Kirchen und Tempeln, denn jeder ist sich selber sowohl Kirche als auch Tempel. Die Anbetung einer Gottheit in materieller Form erübrigt sich und hat keinen Platz im Denken der atlantischen Bevölkerung.
Dies ist eine grobe Zusammenfassung der Menschen und Lebensverhältnisse auf dem uralten Planeten Atlantis, der über mehrere Milliarden Jahre existierte und sein Licht im Weltraum verbreitete. Doch auch dieser leuchtende Planet fand irgendwann sein Ende.
Es gibt einen Mythos auf Atlantis, über den man sich erzählt und der sehr bekannt ist auf dem Planeten der Halbgötter. Die Sage erzählt von der Geburt Whiteclouds, der Hohenpriesterin auf Atlantis.
Es gab einst eine tiefe, mit einem großen Felsen verschlossene Höhle, die im Inneren mit Diamanten übersäht war. Der Sage nach befand sich in dieser Höhle ein Diamant, der die magische Kraft hatte, ein Lebewesen hervorzubringen. Dieser Edelstein soll eiförmig gewesen sein und einen Durchmesser von etwa 20 cm gehabt haben. Er wurde jedoch von einem feuerspeienden dreiköpfigen Drachen bewacht. Der Mythos besagt, dass ein Held den Drachen im fairen Kampf besiegt und den Diamant aus der Höhle entfernt hat, wodurch ein Zauber wirksam geworden ist. Der Befreier des Diamanten hat den eiförmigen Edelstein auf den Gipfel des Berges Meoah gebracht, wo das Mondlicht den Diamanten befruchtete. Nach neun Vollmondnächten entstieg aus dem glitzernden Ei eine wunderschöne Frau mit langen wallenden dunkelbrauen Haaren und einer wohlproportionierten Figur. Sie trug ein weißes langes Gewand und in ihrer Hand hielt sie ein goldenes Zepter. Gleichzeitig entstieg dem Ei ihr Reittier, ein weißes Pferd mit Flügeln. Das Ei selbst verwandelte sich in einen Tempel aus Edelsteinen, weißem Marmor und hohen Säulen, wo die Hohenpriesterin seitdem wohnt. Sie lebt dort alleine mit ihrem magischen Schimmel Leiani und empfängt lediglich Besucher, die Rat bei ihr suchen. Whiteclouds Energien sind absolut rein und haben sich niemals mit den Energien anderer Lebewesen vermischt. Die Hohenpriesterin von Atlantis lebt im Zölibat, das ihr den Umgang und körperlichen Kontakt mit Männern streng untersagt. Hielte sie sich an diese Regel nicht, so würde sie ihr Wissen und ihre Macht verlieren. So lautet die Legende.
Whitecloud ist Herrscherin und Hohenpriesterin auf Atlantis, wo die geistige Führerin zugleich das regierende Oberhaupt des Planeten ist. Sie ist als Hohenpriesterin für das Wohl der Bewohner Atlantis zuständig und kann alle ihre Fragen beantworten. Whitecloud hat Zugang zur Akasha-Chronik, dem Wissen aller Welten und aller Sonnensysteme. Damit verfügt Whitecloud über einen Wissensschatz, den selbst die Halbgötter auf Atlantis nicht ihr eigen nennen.
Whitecloud lebt in ihrem prächtigen Tempel aus weißem Marmor umgeben von einer Mauer aus Kristallen und Edelsteinen auf dem hohen mit Grünpflanzen bewachsenen Berg Meoah. Wenn sie ihre Lehren verkündet, so kommt sie mit Leiani, ihrem geflügelten Schimmel, angeritten, der sie vom Berg hinunter ins Teil geleitet. Hier am Fuße des mächtigen Berges Meoah ist der Versammlungsort, an dem sich die Atlanter regelmäßig zusammenfinden, um mit Whitecloud Fragen des Lebens des erörtern und um neue Erkenntnisse aus den Antworten der großen Lehrerin zu erlangen.
Wieder einmal schickt der Neumond sein schimmernd-silbriges Licht hinab auf den Planeten Atlantis und es ist Zeit für die Zusammenkunft der Atlanter am Fuße des Berges Meoah, wo Whitecloud auf ihrem magischen Pferd angeritten kommt. Zu diesen spirituellen Versammlungen sind ausschließlich die Halbgötter geladen, das heißt, die Hälfte der Bevölkerung Atlantis. Der dienenden Unterschicht ist der Zutritt in der Regel verboten. Doch es finden auch Versammlungen statt, die eigens für die Unterschicht anberaumt werden, um auch ihnen eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu geben. Welcher Teil der Bevölkerung erscheinen darf hängt mit dem Thema zusammen, dem die Ansprache Whitecloud’s gewidmet ist.
In der Mitte des großen Versammlungsortes steht eine Empore, die über drei Stufen erreichbar ist und auf der sich ein Sessel aus purem Gold befindet. Rund um die Empore sind Blumen gestreut.
Whitecloud steigt von Leiani herab und geht mit langsamen Schritten und erhobenen Hauptes auf die Empore zu, um auf dem goldenen Thron ihren Platz einzunehmen. Die Bevölkerung jubelt ihr zu und lobpreist sie mit Gesängen. Sie trägt ein langes weißes Kleid, welches um die Taille mit einer silbernen Schnur, besetzt mit Diamanten, zusammengebunden ist. In der rechten Hand hält sie einen Stab, der mit tausend verschiedenen Kristallformen geschmückt ist. Dieser Stab wird für magische Zwecke benutzt. Ihre langen dunklen Haaren trägt sie hochgesteckt und im Nacken zu einem Knoten gebunden. Eine weiße Blüte ziert das dunkle Haar. Ihr Teint ist hell und die leuchtenden blauen Augen blicken ruhig in die Menge. Ihr Anblick ist zugleich ästhetisch als auch aufregend, denn ihre hohe körperliche Schwingung beschleunigt den Herzschlag der Anwesenden.
Nachdem sich der Jubel der Halbgötter beruhigt hat, macht sie mit ihrer linken Hand ein Zeichen, um anzudeuten, dass nunmehr Stille herrschen muss, denn sie will damit beginnen, ihre Lehren zu verkünden.
So spricht Whitecloud zum Volke Atlantis:
„Meine lieben Brüder und Schwestern, ich freue mich sehr, dass ihr alle gekommen seid, um mit mir zusammen die Wahrheit des Lebens zu erforschen. Ihr müsst wissen, dass wir, die Atlanter, eine besondere Stellung im Weltall einnehmen. Innerhalb dieses Universums sind wir die höchstentwickelte Gesellschaft, die je auf einem Planeten existiert hat. Es gibt andere Galaxien, in denen es Planeten gibt, die wiederum höher entwickelt sind als Atlantis. Wir tragen eine große Verantwortung und wir dürfen unser Wissen nicht an Unverständige weitergeben, da die Gefahr des Mißbrauchs herrscht.
Ich will Euch heute das Geheimnis des Lebens auf Atlantis verraten, den Grund weshalb wir unsere geistige Entwicklung auf einen solch hohen Stand gebracht haben. Woran glaubt ihr, kann dies liegen?
Wir haben unsere Aufmerksamkeit auf den innersten Kern unseres Seins gelenkt, wo wir eine Energiequelle entdeckt haben, die unversiegbar ist. Dies ist das Geheimnis unserer Macht.
Die Energie des Planeten Atlantis hat uns dabei geholfen. Atlantis ist ein selbstleuchtender Planet, eine Seltenheit im Universum. Die meisten anderen Sterne werden von der Sonne erleuchtet und erwärmt, sie sind also abhängig von einer Energiequelle außerhalb ihrer selbst. So wie der Planet, so auch die Bewohner. Wir sind unsere eigene Energiequelle wie auch unser Planet aus sich selbst heraus leuchtet, ohne von einem anderen Himmelskörper Energie zugeführt zu bekommen. Daher ist es für uns einfacher gewesen, das Licht in unserem Innern anzuzapfen und uns daran zu nähren. Wir haben ein Geheimnis entdeckt, das wir den anderen Planeten im Universum telepathisch übermitteln werden. Denn unsere Artgenossen auf anderen Himmelskörpern sind auf dem gleichen Weg wie wir und sehnen sich nach Inspiration und Führung. Es wird unsere Aufgabe sein, diese Führung zu übernehmen.“
Whitecloud macht eine kleine Pause, läßt sich etwas frisches Quellwasser reichen. Sie lächelt in die Menge und schickt den Zuhörern Energie durch ihre Augen. Sobald sie jemanden anblickt, durchbohren die Strahlen, die sie aus ihren Augen sendet, die Herzen der Menschen und schmelzen allen Groll und Ärger hinweg.
Sie spricht weiter: „Alle anderen Planeten könnten ebenfalls diese unsere Entwicklungsstufe erreichen, doch sie verschwenden ihre Energie. Sobald wir Energie nach außen lenken, wird sie vergeudet. Die Objekte saugen sie auf. Wir jedoch durchblicken diesen Vorgang und richten daher die Energie auf unser Inneres.
Laßt uns nun damit beginnen. Wir machen eine Übung, die uns helfen wird, mit unserem Wesenskern in direkten Kontakt zu treten.“
Mit einer Handbewegung gibt sie den Musikern einen Befehl, die daraufhin ihre Flöten hervorholen und eine Melodie spielen. Es sind sehr hohe Töne, an die man sich erst gewöhnen muss. Die hohen Töne werden eine Weile lang gehalten, bis sie wieder in tiefere Oktaven übergehen. Es gibt keine Melodie in dieser Art von Musik, sondern sie besteht lediglich aus unterschiedlichen Tönen, die einen geheimnisvollen Einfluss auf die Moleküle des physischen Körpers ausüben.
„Legt Euch nun alle mit dem Rücken auf den Boden. Entspannt Eure Körper und Euren Geist. Wenn ihr diese Musik hört, konzentriert Euch bei den tiefen Tönen auf das Hara, den Teil unterhalb Eures Bauchnabels, denn dies ist der Sitz der körperlichen Lebenskraft. Wenn die Töne höher werden, so konzentriert Euch auf Euer Herz in der Mitte der Brust, hier sitzt Eure emotionale Energie. Wenn die Töne die höchste Schwingung erreichen, so konzentriert Euch auf den Punkt zwischen den Augenbrauen, denn hier ist die mentale Energie zu Hause.
Geht dann dazu über, Euch ein goldenes Band vorzustellen, das vom Hara, dem Sitz der Körperenergie, ausgehend sich nach oben schlingt rund um das Herz und schließlich den Punkt zwischen den Augenbrauen erreicht. Dann führt dieses Band wieder zurück über das Herz zum Hara und macht einen Knoten, so dass es nicht mehr auseinanderreißen kann. So verbindet Ihr Eure wichtigsten Energiezentren.“
Die große Menschenmenge legt sich auf den Boden und führt die Befehle der Hohenpriesterin aus. Manche unter ihnen schweben einem halben Meter über dem Boden. Ihr physischer Körper ist so sensibel, dass er die Schwerkraft überwindet. Auf Atlantis herrscht nicht dieselbe starke Anziehungskraft, wie wir sie von unserem Planeten her kennen. Es gibt lediglich eine minimale Anziehung, die sicherstellt, dass die Objekte und Menschen nicht frei im Raum schweben. Diese Kraft macht etwa ein Fünftel unserer Erdanziehungskraft aus. Wenn sich daher jemand auf eine hohe Schwingung konzentriert, beginnt er zu schweben und befindet sich bis zu einem Meter über dem Boden.
„Vergeßt nicht, den Kontakt zum Boden zu halten, denn wenn Ihr zu hoch schwebt, werdet Ihr fallen. Wählt immer den Mittelweg, vermeidet das Extrem. Ein großes Geheimnis des Lebens ist das Gleichgewicht. Achtet darauf, es niemals zu verlieren. Das Leben ist wie ein Seil, das über einen Abgrund gespannt ist. Verliert Ihr die Balance, so stürzt Ihr ab. Der Mittelpunkt in Eurem physischen Körper ist das Herz sowie das damit verbundene Energiefeld. Wenn Ihr glaubt, das Gleichgewicht zu verlieren, so konzentriert Euch auf das Herz. Es ist sehr weise und wird Euch zeigen, wieder zu Eurer Mitte zu finden.
Euer Herz ist auch der Sitz der Überseele. Es ist verbunden mit der Höchsten Macht, der fünften Dimension, die zu verstehen wir noch weit entfernt sind. Wir verstehen die dreidimensionale Realität und nähern uns der vierten Dimension, wo es weder Zeit noch Raum gibt. Doch die fünfte Dimension ist innerhalb unserer Galaxie nicht erreichbar. Sie existiert jenseits aller Universen in einem Raum, den wir mit unseren Raumschiffen nicht erreichen können, die Entfernung ist zu groß.
Leiani, mein geflügeltes Reittier, ist der einzige, der diese Dimension erreichen kann. Er fliegt über die Grenze unseres Universums. Diese Grenze besteht aus einem riesigen Feuerball und alle Raumschiffe würden darin verbrennen. Leiani ist gegen das Feuer immun. Ich werde mitfliegen und Leiani begleiten auf seiner Reise in die fünfte Dimension und nach meiner Rückkehr werde ich Euch berichten.
Die Versammlung ist nun zu Ende. Das große Raumschiff ARITOS II, das Euch hierhergebracht hat, wird Euch zurückbringen in Eure Wohnpaläste. Wir treffen uns wieder am Fuße des Berges Meoah sobald der Neumond sein strahlendes Gesicht zeigt. Bis dahin, gehet hin in Frieden, meine Brüder und Schwestern.“
So sprach Whitecloud und nachdem sie ihre Rede beendet hat, steigt sie auf Leiani und verschwindet hinter den rosaroten Wolken.
Es gibt auf Atlantis Tausende von Tempel, die entweder der Heilung oder der Erkenntnis dienen. Diese Tempel sind keineswegs mit Kirchen, wie wir sie auf der Erde kennen, vergleichbar. Es gibt weder Verehrungszeremonien noch irgendeine Gottheit, die sich in Form einer Figur im Inneren des Tempels befindet. Am Rande des großen rosaroten Ozeans, der mit Himbeerwasser gefüllt ist, befindet sich der Haupttempel der Heilung, der auch als Tempel der Delphine bekannt ist und den Namen Metusa trägt.
Auf Atlantis gibt es keine Ärzte in unserem Sinne. Es werden jedoch Heilungszeremonien durchgeführt, die allesamt in den Tempeln veranstaltet werden. Der Metusa-Tempel ist aus Bergkristallen gebaut und seine Leuchtkraft reicht 1000 Meilen weit. Es führt direkt aus dem Himbeerwasser-Meer eine Treppe aus Gold hinauf zum Eingang des riesigen Tempels. Die Treppe ist mit einem roten Teppich geschmückt. Am Eingang hängt eine goldene Glocke gigantischen Ausmaßes, die bei der Ankunft des Heilungssuchenden erklingt. Der Ton dieser Glocke ist so hoch, dass die Moleküle des Körpers zu schwingen beginnen. Der Heilungsprozess wird dadurch bereits eingeleitet.
Metusa, Tempel der Delphine, steht unter der direkten Leitung Whiteclouds. Sie hat jedoch verschiedene Halbgötter damit beauftragt, ihre Arbeit in diesem Tempel zu verrichten. Alle arbeiten ehrenamtlich und es gibt keinen materiellen Lohn hierfür. Die Arbeit selbst ist der Lohn.
Eine Halbgöttin und Helferin Whiteclouds heißt Miala und arbeitet im Bereich der Heilungszeremonien mit Delphinen. Es werden verschiedene Heilungsrituale geboten und diese sind genau auf den jeweiligen Patienten abgestimmt.
Bestimmte Arten von Krankheiten, die auf der Erde ihr Unwesen treiben, existieren auf Atlantis nicht. Jede Disharmonie des Körpers, die sich als Krankheit manifestiert, hat ihren Ursprung in der Psyche. Da die Atlanter einen höheren geistigen Entwicklungsstand erreicht haben, werden sie nicht von Krankheiten heimgesucht, mit denen wir auf der Erde kämpfen müssen. Zum Beispiel existiert die Krankheit Krebs auf Atlantis nicht, da dies eine negative Geisteshaltung voraussetzt. Krebs kann nur dann entstehen, wenn Groll, Zorn, Ärger oder tiefe Verletzungen in der Psyche vorliegen, die nicht verarbeitet werden können und sich daher als körperliche Störung auswirken. Auf Atlantis sind Viren und Bakterien weitgehend unbekannt und daher können sich keine Infektionskrankheiten ausbreiten. Somit ist ein relativ breites Spektrum an körperlichen Disharmonien von vornherein ausgeschlossen.
Ein junger Atlanter namens Mirani leidet an Energiemangel, fühlt sich matt und erschöpft und sucht daher den Heilungstempel auf. Er kommt in die Gemächer von Miala innerhalb der Halle der Delphine. Diese Meeresbewohner sind auf Atlantis nicht grün-grau, sondern weisen eine rosarote Farbe auf ähnlich der Farbe des Himbeerwassers, in welchem sie schwimmen. Der Delphinteich ist aus weißem Marmor gebaut und hat einen Durchmesser von mehreren hundert Metern. Auf der Wasseroberfläche schwimmen hellblaue Lotusblüten. In der Mitte des Teiches befindet sich eine hohe Säule aus Bergkristall, die gleichzeitig das Dach des Tempels stützt.
Miala sitzt in einem Sessel, der mit Pfauenfedern verziert ist und aus einem Kristallgeflecht besteht. Die Halle ist in kreisrunder Form gebaut und wird von Kristallsäulen unterbrochen. Das Dach des Tempels besteht aus Glas und gibt den Blick auf den Sternenhimmel frei. In Atlantis gibt es keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht, es ist immer hell und die Sterne stehen glänzend am azurblauen Himmel, der zu keiner Zeit von dunklen Wolken verhangen ist.
In der Mitte der Halle stehen verschiedene Geräte, die zur Heilung verwendet werden.
Der Patient Mirani wird kurz begrüßt und in eine Kabine geführt, die aus blauem Milchglas besteht. Innerhalb der Kabine befinden sich einige Druckknöpfe. Miala bedient diese und bittet den Patienten, in dem bequemen dunkelblauen, mit Samt bezogenen Sessel Platz zu nehmen, der in der Mitte der Kabine steht. Anschließend wird die Türe verschlossen.
An der Außenseite der Kabine ist ein Schlitz angebracht und nach wenigen Minuten kommt ein Blatt Papier aus diesem Schlitz. Miala liest es sorgfältig, denn dies ist die Diagnose der Krankheit. In der Kabine befinden sich Meßgeräte, die die Schwingung des Patienten mit Genauigkeit feststellen. Anhand der Schwingung wird der Grad der Erkrankung ermittelt. Es werden keine bestimmten Krankheitsbilder diagnostiziert, sondern nur die Ernsthaftigkeit der Störung angezeigt. Ebenso wird der Körperteil genannt, in welchem sich die Störung manifestiert.
Nach der Diagnostizierung in der blauen Kabine beginnt die Heilungszeremonie. Hierfür stehen verschiedene Geräte zur Verfügung, die allesamt die Funktion haben, das Energieniveau zu erhöhen oder auszugleichen und die niedrige Schwingung zu eliminieren. Einige der Geräte sehen aus wie Sandwich-Liegen. Der innere Teil der Liegen sendet Strahlen aus, die von Kristallen und Edelsteinen reflektiert werden. Jede der Liegen hat eine andere Farbe. Farben werden in Atlantis dazu verwendet, die Körperschwingung zu beeinflussen und Disharmonien zu eliminieren.
Eine weitere Therapie, die im Heilungstempel stattfindet, wird „Kontakt und Heilung durch Delphine“ genannt. Mirani leidet an einer zu niedrigen körperlichen Schwingung; daher wird ihm die „Delphin-Therapie“ angeraten. Er steigt in den runden Pool, in dem die rosaroten Delphine schwimmen. Patient und Delphine nehmen miteinander Kontakt auf und befreunden sich. Durch die positive Energie, die von den freundlichen Meeresbewohnern ausgeht, findet der Patient Zugang zu seiner eigenen positiven Energie, die in ihm schlummert und dadurch freigesetzt wird. Es findet ein Energieaustausch statt und die Körperschwingung wird dadurch automatisch harmonisiert. Mirani leidet an einer Unterversorgung von Lebenskraft, er hat nicht darauf geachtet, den Fluß der Körperenergie in Gang zu halten. Jede körperliche Disharmonie wird durch ein Energiedefizit hervorgerufen oder aber es existieren „giftige“ Energien im Körper in Form von Ängsten, Groll und Sorgen. Diese wiederum verlangsamen die Schwingung und führen zu einer Störung.
Die Ursache einer physischen Störung kann an einer unbewußten Energieverschwendung liegen. In Atlantis wird Wert darauf gelegt, Energie nicht unnötigerweise zu vergeuden. Wie kommt es zu Energieverlusten? Whitecloud lehrt die Atlanter, dass sie darauf achten müssen, die Finger der Hände stets geschlossen zu halten, denn die Körperenergie bahnt sich ihren Weg vom Herzen bis zu den Fingerspitzen, wo sie austritt. Bei einer geschlossenen Hand kann dies weitgehend vermieden werden. Ebenso wird gelehrt, dass durch die Zehenspitzen Energie entweichen kann. Daher wurde den Atlantern empfohlen, sich stets im Lotussitz zu positionieren, wobei die Fußsohlen sich an die Oberschenkel anschmiegen sollten, um keine Energie entweichen zu lassen. Die geschlossenen Hände werden übereinander gelegt.
Als weitere Energieverschwendung gilt in Atlantis das unnötige Reden um Dinge, die selbstverständlich sind und keiner Erörterung bedürfen. So genannter „Small Talk“ gilt als Zeitverschwendung, ebenso Gespräche, die negative Themen zum Inhalt haben. Das Sprechen über negative Ereignisse führt zu keiner Beseitigung der Situation, sondern trägt zur Senkung des Energieniveaus bei.
Whitecloud lehrt, die Körperenergien nicht durch übermäßige Ausübung von Sport oder körperlicher Arbeit zu vergeuden. Der Körper braucht zwar Bewegung, doch sollte man die physische Aktivität niemals übertreiben. Sie muss sich im Rahmen der jeweiligen Konstitution bewegen. Es ist ebenso schlecht, sich gar nicht zu bewegen, wie den Körper übermäßig zu beanspruchen. Der Mittelweg bringt den größten Nutzen.