Geldmaschine Fußball - Christian Beyer - E-Book

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Christian Beyer

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Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 2,0, SRH Hochschule Calw (Medien- und Kommunikationsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft gehört mit den Olympischen Spielen zu den allergrößten Sportereignissen der Welt. Ihre Veranstaltung stellt eine gewaltige Aufgabe hinsichtlich auf Organisation und Infrastruktur für das gastgebende Land dar. Seit dem 15. Mai 2004 stand fest, dass die Endrunde der 19. Fußball-WM in Südafrika ausgetragen werden soll und damit erstmalig auf dem afrikanischen Erdteil. Vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2010 fand das Turnier in Südafrika statt. Aufgrund eines neuen von der FIFA festgelegten Rotationsprinzips wurden für die Fußball-WM 2010 nur Bewerbungen von afrikanischen Ländern akzeptiert. Neben Südafrika verblieben nur noch die nordafrikanischen Staaten Ägypten und Marokko in der engeren Auswahl. Südafrika verfügte bereits über Erfahrungen, Wissen und Kompetenzen mit sportlichen Großevents, jedoch in keinster Weise mit der Größe und des Ausmaßes einer Fußball-Weltmeisterschaft. So wurde von der Kaprepublik die Fußball-Afrikameisterschaft der Herren und Damen ausgerichtet, desweiteren 1995 die Rugby-Weltmeisterschaft oder auch der Confederations Cup im Jahre 2009. Aber die Fußball-WM 2010 hat alle bis zu diesem Zeitpunkt ausgetragenen Sportereignisse um ein vielfaches übertroffen. Deutschland hat als WM-austragendes Land 2006 ein großartiges und beeindruckendes Erbe hinterlassen, an dem viele Fußballfans, sei es vor dem Fernseher oder vor Ort, das Turnier in Südafrika messen und vergleichen werden. Der ehemalige südafrikanische Staatspräsident Thabo Mbeki war überzeugt, dass die Fußball-WM einen großen Beitrag nicht nur zu Südafrikas Sozialwirtschaftswachstum, sondern erwartet er auch eine positive Entwicklung des gesamten Kontinents durch die WM.

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Veröffentlichungsjahr: 2011

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung
1.3 Aufbau
2. Wertschöpfung
3. Vergabe Weltmeisterschaft
3.1 Entscheidung
3.2 Kritik an Südafrika
4. FIFA
4.1 Geschichte
4.2 FIFA-Verbände
4.3 FIFA Kongress
4.4 Weltmeisterschaft
5. Südafrika
5.1 Geographie
5.2 Vergleich Deutschland
5.3 Politik
5.4 Tourismus
5.5 Probleme
6. Sponsoring
6.1 Allgemein
6.2 FIFA-Sponsoren-Konzept
6.3 Unternehmen
7. Sportartikelindustrie
7.1 Ausgangssituation
7.2 Überblick Ausrüster
8. Medien in Deutschland.
8.1 Gesetzliche Vorgaben
8.2 Quoten
8.3 TV-Rechte
8.4 Werbung
8.4.1 Allgemein
8.4.2 RTL
9. Schlussfolgerung
10. Quellenverzeichnis
10.1 Eigenständige Werke und Sammelbände
10.2 Zeitschriftenaufsätze und Zeitungsartikel
10.3 Internetquellen

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Abkürzungsverzeichnis

€Euro

AFC Asian Football Confederation

AG Aktiengesellschaft

Aids Acquired Immune Deficiency Syndrome

ARD Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland

BIP Bruttoinlandsprodukt

BP British Petroleum

bzw. beziehungsweise

CAF Confederation of African Football

CONCACAF Confederation of North and Central American and Caribbean Association Football

CONMEBOL CSF Confederación Sudamericana de Fútbol

D.C. District of Columbia

DFB Deutscher Fußball-Bund

Dr. Doktor

FIFA Fédération Internationale de Football Association

FNB First National Bank

HIV Humanes Immundefizienz-Virus

IOC International Olympic Committee

IT Informationstechnik

K.O. Knock-Out

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km² Quadratkilometer

LED Lumineszenz-Diode

Mrd. Milliarde(n)

MTN Mobile Technology Networks

OFC Oceania Football Confederation

Prof. Professor

RTL RTL Television

TV Television

UEFA EURO UEFA-Europameisterschaft

UEFA Union of European Football Associations

VISA VISA International Service Association

VW Volkswagen

WHO Weltgesundheitsorganisation

WM Weltmeisterschaft

ZDF Zweites Deutsches Fernsehen

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1. Einleitung

1.1 Problemstellung

Die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft gehört mit den Olympischen Spielen zu den allergrößten Sportereignissen der Welt. Ihre Veranstaltung stellt eine gewaltige Aufgabe hinsichtlich auf Organisation und Infrastruktur für das gastgebende Land dar. Seit dem 15. Mai 2004 stand fest, dass die Endrunde der 19. Fußball-WM in Südafrika ausgetragen werden soll und damit erstmalig auf dem afrikanischen Erdteil. Vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2010 fand das Turnier in Südafrika statt wird.1Aufgrund eines neuen von der FIFA festgelegten Rotationsprinzips wurden für die Fußball-WM 2010 nur Bewerbungen von afrikanischen Ländern akzeptiert.2Neben Südafrika verblieben nur noch die nordafrikanischen Staaten Ägypten und Marokko in der engeren Auswahl. Südafrika verfügte bereits über Erfahrungen, Wissen und Kompetenzen mit sportlichen Großevents, jedoch in keinster Weise mit der Größe und des Ausmaßes einer Fußball-Weltmeisterschaft.3So wurde von der Kaprepublik die Fußball-Afrikameisterschaft der Herren und Damen ausgerichtet, desweiteren 1995 die Rugby-Weltmeisterschaft oder auch der Confederations Cup im Jahre 2009.4Aber die Fußball-WM 2010 hat alle bis zu diesem Zeitpunkt ausgetragenen Sportereignisse um ein vielfaches übertroffen. Deutschland hat als WM-austragendes Land 2006 ein großartiges und beeindruckendes Erbe hinterlassen, an dem viele Fußballfans, sei es vor dem Fernseher oder vor Ort, das Turnier in Südafrika messen und vergleichen werden. Der ehemalige südafrikanische Staatspräsident Thabo Mbeki war überzeugt, dass die Fußball-WM einen großen Beitrag nicht nur zu Südafrikas Sozialwirtschaftswachstum, sondern erwartet er auch eine positive Entwicklung des gesamten Kontinents durch die WM.5

1Vgl: FIFA:„Der Ausrichter der FIFAFußball-Weltmeisterschaft2010™ heisst Südafrika”, 15.05.2004,

http://de.fifa.com/worldcup/organisation/media/newsid=92541/index.html

2Vgl: Stern: „Sechs afrikanische Bewerbungen für die WM 2010“, 06.01.2003,

http://www.stern.de/sport/Fußball/wm-2010-sechs-afrikanische-bewerbungen-fuer-die-wm-2010-

502358.html

3Ebenda.

4Vgl. FIFA: „FIFA Konföderationen-Pokal Südafrika 2009“, 27.09.2010,

http://de.fifa.com/confederationscup/index.html

5Vgl. Focus:„Mbeki eröffnet Auftakt-Workshop zur WM 2010”, 24.10.2006,

http://www.focus.de/sport/Fußball/Fußball-wm-mbeki-eroeffnet-auftakt-workshop-zur-wm-

2010_aid_289985.html

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Er will, dass aus ganz Afrika eine Einheit entsteht und diese alles dafür tut, um ein tolles Turnier zu schaffen. Zusätzlich mahnte Mbeki jeden Einwohner des Landes zur Zusammenarbeit auf, um zu gewährleisten, dass das Land Südafrika die beste und großartigste Fußballweltmeisterschaft ausrichten werde, die es je gegeben hat. Die Fußball-WM sollte die grundlegenden und gravierenden Probleme des Landes lösen.6Ein Risiko ist die hohe Kriminalitätsrate, die das Land zu verzeichnen hat. Auch diese hat vor der WM nicht haltgemacht und dies hat viele Fans davon abgehalten nach Südafrika zu reisen.7Somit wurde damit auch der Ruf des Landes geschädigt. Laut des Korruptionsindex belegt das Land den 55. Rang, Deutschland hingegen den 14. Platz.8Eines ist jedoch sicher, dass diese Weltmeisterschaft eine ganz besondere war. Noch nie zuvor traf sich die Fußball-Elite auf dem schwarzen Kontinent um ein derartiges Turnier auszutragen.

1.2 Zielsetzung

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Generierung von Finanzwerten, also der Wertschöpfung bei diesem Fußball-Event. Es soll anhand relevanter Branchen gezeigt werden, wie die Fußballweltmeisterschaft genutzt wird, um Erlöse zu generieren. Hierzu wird das Sponsoring analysiert, des Weiteren wird die mediale Wertschöpfung herausgearbeitet und der Wettstreit der Sportartikelhersteller. Somit wird ein detaillierter Überblick geschaffen über die jeweiligen Werte und Summen, die durch so ein solches Turnier geschaffen und erzeugt werden.

Zu beachten ist selbstverständlich, dass diese Arbeit kurz nach der Fußball-WM 2010 verfasst wurde, wodurch nur der Zugriff auf Erfahrungen und Annahmen, jedoch kaum feststehende Fakten und Messwerte möglich war.

Hinzu kommt ein grundsätzlicher Mangel an zeitgemäßer und wissenschaftlich fundierter Literatur, sei es im Bereich aktueller Daten zur Fußball-WM oder über das Gastgeberland Südafrika selbst. Somit basiert diese Arbeit vorwiegend auf Quellen aus dem Internet.

6Vgl. Focus:„Mbeki eröffnetAuftakt-Workshopzur WM 2010”, 24.10.2006,

http://www.focus.de/sport/Fußball/Fußball-wm-mbeki-eroeffnet-auftakt-workshop-zur-wm-

2010_aid_289985.html

7Vgl. Focus:„Kriminalität ruiniert den Ruf“, 31.01.2007,

http://www.focus.de/reisen/reisefuehrer/suedliches-afrika/suedafrika_aid_123724.html

8Vgl. Transparency: „Corruption Perceptions Index 2009”, 15.08.2010,

http://www.transparency.de/Tabellarisches-Ranking.1526.0.html