Gesichtlesen – Vitamine, Mineralstoffe und Stoffwechsel – Mangel und Schwächen erkennen und ausgleichen - Eric Standop - E-Book

Gesichtlesen – Vitamine, Mineralstoffe und Stoffwechsel – Mangel und Schwächen erkennen und ausgleichen E-Book

Eric Standop

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Beschreibung

Reine Haut, wache Augen, frischer Teint – einen gesunden Lebensstil erkennen wir häufig auf den ersten Blick. Die ausreichende Zufuhr von Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium oder Magnesium, Vitaminen sowie ein gut funktionierender Stoffwechsel spielen dabei eine große Rolle. Doch nicht immer führen wir unserem Körper alle Nährstoffe zu, die er braucht. Entdecken wir Schwellungen, Rötungen, Blässe oder Hautunreinheiten im Gesicht, liegen in der Regel Unterversorgungen vor. Oft sind weitere Symptome wie verminderte Leistungsfähigkeit, Unwohlsein, Schlaf- und Konzentrationsstörungen oder Verstopfung die Folge. Eric Standop ist Experte für Gesichtlesen und kennt die typischen Gesichtsmerkmale und Veränderungen, die auf Mineralstoff- und Vitaminmangel sowie bestimmte Stoffwechselschwächen hindeuten. Ob dunkle Schatten um die Augen als Zeichen von Eisenmangel oder eingerissene Mundwinkel als Ausdruck von zu wenig Vitamin B2: Dank Beispielfotos können wir ein bestehendes Defizit leicht selbst erkennen und es mit einfachen Ernährungsstrategien ausgleichen – für innere Gesundheit, die man uns ansieht.

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Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens des Autors oder des Verlages. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

ISBN Printausgabe 978-3-8434-1547-7

ISBN E-Book 978-3-8434-6523-6

Eric Standop:

Gesichtlesen – Vitamine, Mineralstoffe und Stoffwechsel

Mangel und Schwächen erkennen und ausgleichen

© 2013, 2020, 2023 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Anna Twele, Schirner, unter Verwendung von #1136889158 (© Ground Picture), www.shutterstock.com

Print-Layout: Simone Fleck & Anna Twele, Schirner

Lektorat: Kerstin Noack-Zakel, Schirner

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt, Germany

www.schirner.com

Erweiterte Neuausgabe – 1. E-Book-Auflage August 2023

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Einführung

Übersäuerung und Verschlackung

Zeichen mangelhafter Ernährung

Kleine Geschichte der Antlitzdiagnostik

Mineralstoffmangel

Mineralstoffmangel vorbeugen

Mineralstoffmangel ausgleichen

Anzeichen von Mineralstoffmangel

Heißhunger als Hinweisgeber

Färbungen

Rotfärbungen

Grau- und Schattenfärbungen

Gelb- und Braunfärbungen

Weißfärbungen

Besonderheiten

Glanzbildung

Sommersprossen

Mitesser und Pickel

Falten

Vitaminmangel

Vitaminmangel erkennen

Woher Vitamine nehmen?

Sichtbare Zeichen von Vitaminmangel

Akne

Hautblässe

Trockene Haare

Eingerissene Mundwinkel

Augenlidschwellungen

Zahnfleischbluten

Lippenblässe

Wangenbläschen

Schuppiger Hautausschlag

Falten

Krähenfüße

Stoffwechselschwäche und Stoffwechselstörung

Stoffwechsel anregen

Stoffwechsel unterstützen

Möglichkeiten zum Erkennen von Stoffwechselstörungen

Stoffwechselstörungen im Gesicht

Fettstoffwechsel

Eiweißstoffwechsel

Kohlenhydratstoffwechsel

Mineralstoffwechsel

Schlusswort

Über den Autor

Literatur- und Quellenhinweise

Bildnachweis

Einführung

Gesundheit und deren Erhaltung sind zentrale Themen unseres Lebens. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Gesundheit nicht nur das bloße Freisein von Krankheiten und Gebrechen, sondern das vollständige körperliche, geistige und soziale Wohlergehen. Dennoch gehen wir mit unserer Gesundheit – wenn sie noch »da« ist – oft rücksichtslos um. Wir trauern oder bedauern uns jedoch schnell, wenn sie beeinträchtigt oder gar abhandengekommen ist. Ohne Gesundheit wird alles andere zweitrangig, denn sie ist die Grundlage unserer Lebensfreude.

Eine wichtige Rolle für unsere Gesunderhaltung spielt unsere Ernährung. Essen und Trinken machen für viele einen entscheidenden Teil ihrer Lebensfreude aus, für manche sind sie sogar Lebensinhalt. Eine mangelhafte Ernährung kann uns schnell die Gesundheit rauben, während die Aufnahme geeigneter Lebensmittel sich überaus positiv auf unseren Organismus auswirkt.

Eine Schlüsselrolle für einen optimal »funktionierenden« Organismus hat der Stoffwechsel inne. Arbeitet er ungehindert, wird jede Körperzelle mit allem, was sie benötigt, versorgt. Gifte und Schlacken werden aus unserem Körper entfernt, es herrscht ein Gleichgewicht im Energiehaushalt. Unser Stoffwechsel arbeitet aber nur dann ideal, wenn wir ihm alles bereitstellen und liefern, was er dafür braucht.

Unser Körper benötigt Energie für die Bildung, das Wachstum und die zentrale Aufgabenbewältigung jeder einzelnen Zelle. Zur Erzeugung dieser Energie sind in einem etwa 75 Jahre dauernden Leben etwa 60 Tonnen feste Nahrung und 50 000 Liter Flüssigkeit notwendig. Die Verdauungsorgane – und damit auch der Stoffwechsel – werden bei dieser Menge stark beansprucht. Der menschliche Stoffwechsel beginnt bereits, bevor die Nahrung den Magen-Darm-Trakt überhaupt erreicht hat. Wir können dies beispielsweise feststellen, wenn wir Brot lange kauen. Dann schmeckt es süßlich, weil der Speichel vor Ort beginnt, die Stärke in Zucker umzuwandeln.

Ein schlecht funktionierender Stoffwechsel, beispielsweise aufgrund einer einseitigen oder einer mangelhaften Ernährungsweise, kann für den Verlust des Wohlbefindens ursächlich sein. Wir sollten deshalb ganz genau hinschauen, was wir essen und trinken und in welchen Mengen. Im Umkehrschluss – das ist die gute Nachricht – können wir aber durch unsere Nahrungsaufnahme unsere Gesundheit fördern, stabilisieren und auch wiederherstellen.

»Deine Nahrung soll dein Heilmittel sein«, verkündete bereits Hippokrates von Kos, der berühmteste Arzt der Antike und Begründer der Medizin als Wissenschaft. Es ist unsere Entscheidung, ob wir über unsere Lebensweise zu einem Mehr an Gesundheit gelangen. Für die meisten, die dieses Buch in den Händen halten, ist ihre Art der Ernährung nicht zwanghaft vorgegeben oder abhängig von der Wirtschaft. Was sie konsumieren, ist ihre freie Entscheidung. Entschließen wir uns also für eine gesunde Ernährung! Gleichwohl kann dies nur eine individuelle Ernährungsweise sein, denn jeder Mensch besitzt eigene genetische, körperliche und kulturelle Voraussetzungen und wird im Alltag unterschiedlich gefordert. Optimal ist unsere Nahrung, wenn sie uns das gibt, was wir zur Gesunderhaltung oder zum Gesundwerden benötigen.

Dies scheint zunächst sehr kompliziert zu sein. Nicht zuletzt beschäftigen sich Tausende Bücher mit der Frage, wie die perfekte Ernährung aussieht. Vergleicht man sie miteinander, findet man teilweise völlig widersprüchliche Aussagen, und doch erheben viele Ernährungskonzepte einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Ernährungswissenschaftler berufen sich in der Regel auf harte Fakten, ihre Erkenntnisse können aber mit Erscheinen der neuesten Studie wiederum Änderungen erfahren. Ernährung ist etwas Persönliches, sodass jeder mitreden kann. Es gibt nur wenige Themen, die ähnlich emotional und kontrovers diskutiert werden. Doch die meisten Ernährungsmodelle lassen die sogenannten weichen Fakten außer Acht. Sie orientieren sich an Zahlen und übersehen dabei die Lebensumstände und den Gefühlsbereich des Individuums.

Für einen idealen Stoffwechsel und eine optimale Zufuhr an Mineralien und Vitaminen gibt uns der Körper grundlegende Regeln und klare Richtlinien vor. Täglich teilt er uns durch die unterschiedlichsten Zeichen mit, was er von der Art, dem Inhalt und der Menge unserer Ernährung hält. Er ist unbestechlich, und seine Signale unterliegen keinem Konzept und keiner Manipulation des Bewusstseins. Unser Körper ist die finale Instanz, wenn es um die Beurteilung der aufgenommenen Nahrung geht. Ist er nicht in einer gesundheitlichen Krisensituation, können wir ihm vertrauen. Um die Informationen des Körpers beurteilen zu können, benötigen wir nicht zwingend einen Ratgeber. Wir haben dafür unsere Augen, unser Gefühl und den gesunden Menschenverstand.

Dieses Buch soll dabei unterstützen, diese Sinne zu schulen, aber auch dabei helfen, die äußeren Hinweise, die der Körper – besonders aber das Gesicht – liefert, aufmerksam zu betrachten und hinsichtlich der Gesundheit zu analysieren. Die dafür notwendigen Informationen liefert uns die Antlitzdiagnostik, eine Teildisziplin des Gesichtlesens. Letztlich geht es darum, sich durch die Betrachtung des Gesichts Informationen zu beschaffen, um einen Weg beschreiten zu können, der als Ziel ein Höchstmaß an Gesundheit hat. Welche Auskünfte uns verschiedene Gesichtsmerkmale dazu geben können, erfahren Sie in den Folgekapiteln. Der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden ist aber der, damit zu beginnen, sich beim Essen und Trinken jedes Mal folgende Fragen zu stellen:

› Ist dieses Lebensmittel natürlich, oder würde es ohne entsprechende Industrie gar nicht existieren? (Künstlich erzeugte Süßstoffe, Geschmacksverstärker, Aromen und Konservierungsmittel sind sicherlich nicht gesundheitsfördernd.)

› Esse ich dieses Produkt, weil mich seine Verpackung oder weil mich sein natürlicher Duft anzieht?

› Wie reagierte mein Körper in der Vergangenheit auf das Lebensmittel? Wenn die Aufnahme Reaktionen wie veränderten Stuhl oder Hautirritationen auslöste, warum konsumiere ich es trotzdem?

› Wie fühlte ich mich beim letzten Mal nach der Aufnahme dieses Lebensmittels? Vital und gestärkt oder müde und träge?

Vergessen wir nicht, dass unsere Gesundheit das höchste Gut ist, das wir besitzen. Es liegt in unserer Hand, beschwerdefrei und vital zu leben. Die Natur bietet uns dazu ein großes Arsenal, und unser Körper, insbesondere das Gesicht, liefert uns eine Vielzahl an Informationen und Hinweisen, was uns guttut und was nicht. Wir müssen nur bereit sein, auf unseren Körper zu hören und die Anzeichen zu lesen. Dann können wir die nötigen Schlüsse ziehen.

Übersäuerung und Verschlackung

»Schlacken« oder »Verschlackung« sind Begriffe, die wohl jeder im Zusammenhang mit Ernährung und Stoffwechsel schon einmal gehört hat. »Schlacken« bezeichnet zunächst einmal Abfallprodukte, die bei der Verbrennung von Steinkohle entstehen. Natürlich produziert auch unser Organismus Abfallprodukte. Dieser entledigen wir uns in schöner Regelmäßigkeit nach der Nahrungsaufnahme. Sprechen wir also von Verschlackung beim Menschen, so meinen wir Abfallprodukte, die wir nicht so einfach loswerden können. Solche Schlacken werden nicht ausgeschieden, sondern in unserem Körper eingelagert.

In der Folge stellt sich dann natürlich die Frage: Was sind das für Abfallprodukte? Zunächst sind es die üblichen Körperausscheidungen wie Schweiß, Urin und Stuhl. Ihre Inhaltsstoffe sind Abfallprodukte unseres Stoffwechsels. Halten wir an ihnen fest, anstatt sie loszulassen, verschlacken wir. In anderen Worten ausgedrückt: Wir selbst degradieren uns zu einem Abfalleimer, der nur selten oder unzureichend geleert oder gereinigt wird. Dies wirkt sich natürlich nicht nur auf das Körpergewicht aus, sondern hat schwerwiegende Folgen für alle inneren Organe. Uns muss klar sein, dass dieser Abfall nicht einfach nur »ruht«, sozusagen inaktiv ist, sondern Giftstoffe abgibt und damit seine Umgebung negativ beeinflusst.

Was du im Leben nicht verdaust, bleibt als Krankheit dir erhalten.