Gesund mit Granatapfel - Michaela Döll - E-Book

Gesund mit Granatapfel E-Book

Michaela Döll

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  • Herausgeber: Herbig
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Schmeckt gut und heilt: Die Götterfrucht ist vielseitig einsetzbar für Wohlbefinden, strahlendes Aussehen und ein glückliches Liebesleben. Der Granatapfel ist eine echte "Powerfrucht". Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die großartigen Heilkräfte, gibt Informationen über Inhaltsstoffe und Wirkweisen und zeigt Anwendungsmöglichkeiten zur Gesundheitsvorsorge, Therapievorschläge bei gesundheitlichen Problemen und enthält zahlreiche leckere Rezepte.

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Seitenzahl: 88

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Prof. Dr. Michaela Döll

Gesundmit

Granatapfel

Mit dem Vitalstoffwunder Zellen und Gefäße schützen

Die Ratschläge in diesem Buch sind von Autorin und Verlag sorgfältig geprüft, dennoch kann keine Garantie übernommen werden. Jegliche Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Gesundheitsschäden sowie Personen, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Fotos: Alle Fotos von Shutterstock.com, außer: Mauro Rodrigues-Fotolia.com (siehe hier); Claudia Sanna, www.atelier-sanna.de (siehe hier, siehe hier, siehe hier)

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www.herbig-verlag.de

© 2020 Herbig in der Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten.

Umschlaggestaltung: STUDIO LZ, Stuttgart

Umschlagmotive: AdobeStock (1), Shutterstock.com (2)

Lektorat: Michaela Zelfel, Tegernsee

Satz: DOPPELPUNKT, Stuttgart

PrePress: Heartwork Media, Frank Kreyssig

E-Book Produktion: Satzwerk Huber, Germering

ISBN 9978-3-7766-8310-3

Die Autorin Prof. Dr. rer. nat. Michaela Döll im Netz: www.prof.drmdoell.de

Inhalt

Der Granatapfel – die gesunde Powerfrucht

Wohlschmeckender Gesundbrunnen

Symbolkräftige Frucht mit Geschichte

Granatapfel-Steckbrief

Vorkommen und Anbau

Botanik und traditionelle Verwendung

Frische Früchte und Granatapfelprodukte – darauf sollten Sie achten

Vorsicht, Farbe! Tipps zum Umgang mit der reifen Frucht

Die bunte Vielfalt der Granatapfelprodukte

Granatapfelsaft

Granatapfelelixier

Granatapfel in Nahrungsergänzungsmitteln

Granatapfelsamenöl

Granatapfelkosmetik

Superfood Granatapfel: Seine Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen

Vitalstoffe, Phytohormone und Fettsäuren

Hot Topic: Bioaktive Pflanzeninhaltsstoffe

Polyphenole: die Vitamine des 21.Jahrhunderts

Polyphenole machen die Blutgefäße stark

Polyphenole senken das Krebsrisiko

Der Granatapfel – eine wahre Polyphenol-Granate

Antioxidantien: Rote Karte für freie Radikale

Wo der Granatapfel positiv beeinflussen kann

Krankheiten und Symptome von A–Z

Anti-Aging

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Atherosklerose

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Bakterielle Infektionen

Wie der Granatapfel hilf

Was Sie tun können

Bluthochdruck

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Diabetes mellitus

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Entzündungen

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Fettstoffwechselstörungen

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Gelenkbeschwerden

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Hautalterung

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Hautunreinheiten

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Krebs

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Lebererkrankungen

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Nervenkrankheiten

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Oxidativer Stress

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Potenzstörungen

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Prämenstruelles Syndrom

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Prostatakrebs

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Stress

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Übergewicht

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Wechseljahresbeschwerden

Wie der Granatapfel hilft

Was Sie tun können

Verträglichkeit des Granatapfels und mögliche Wechselwirkungen

Rezepte mit Granatapfel und Grenadine-Sirup

Getränke

Vorspeisen und kleine Gerichte

Hauptspeisen

Süßspeisen, Desserts und Kuchen

Literatur

Granatapfelprodukte im Handel

Der Granatapfel – die gesunde Powerfrucht

Wohlschmeckender Gesundbrunnen

Körperlich und geistig fit zu bleiben bis ins hohe Alter – wer möchte das nicht? Der Granatapfel kann einiges dazu beitragen. Neueren Forschungsergebnissen zufolge hat der Granatapfel ein äußerst interessantes Wirkprofil, welches der Gesundheit in vielerlei Hinsicht zuträglich sein kann. In medizinischen Studien mehren sich inzwischen die Hinweise auf eine gefäß- und zellschützende Wirksamkeit des Granatapafels, auch im Hinblick auf den Kampf gegen Krebserkrankungen.

Für die vielen gesundheitsfördernden Wirkungen des Granatapfels werden in erster Linie die Polyphenole verantwortlich gemacht, die in der Schale, im Fruchtmark und in den daraus hergestellten Säften zu finden sind. Diesen bioaktiven Pflanzeninhaltsstoffen wird eine hohe antioxidative Potenz nachgesagt, weshalb sie zur nervenzellschützenden Wirkung des Granatapfels und seines Saftes beitragen können. Von besonderer Bedeutung sind auch die in den Samen vorkommenden Sexualhormone, die in kaum einer anderen Pflanze in dieser Struktur und Konzentration zu finden sind und die den körpereigenen Hormonhaushalt günstig beeinflussen können. Der Granatapfel ist somit eine echte Powerfrucht, die durch ihr breites Inhaltsstoffspektrum eine Reihe interessanter Wirkeffekte aufweist.

Symbolkräftige Frucht mit Geschichte

Der Granatapfel (Punica granatum) – paradiesische Frucht oder auch Frucht des Lebens genannt – gilt als eine der ältesten Kulturfrüchte. Seit mehr als 3000 Jahren wird der Granatapfelbaum vom Menschen kultiviert. Seinen Namen verdankt der Granatapfel seinem interessanten Inneren. Die im Reifezustand meist purpurrote Frucht enthält eine große Menge an körnigen Samen (lat. granatus = körnig, kernreich). Die Bezeichnung »Punica« geht auf die Römer zurück, die davon ausgingen, dass die Phönizier (= Punier) die Frucht in das Römische Reich importierten. Auch der Name »Granatapfel« (Malus granatum) oder »punischer Apfel« (Malus punicum) weist auf die zahlreichen Samenkörner bzw. die Herkunft der Frucht hin.

Bereits im Alten Testament der Bibel findet die kernreiche Frucht Erwähnung. Möglicherweise handelte es sich beim »Baum der Erkenntnis« im Paradies tatsächlich um einen Granatapfelbaum. Im Hohelied Salomons wird der Granatapfel herangezogen, um die Schönheit der Frau zu unterstreichen. Schon immer galten die schöne rote Blüte und die Frucht des Baumes als Symbol der ewigen Jugend, Fruchtbarkeit, Schönheit und Liebe.

Als symbolische Frucht ist der Granatapfel in vielen Religionen vertreten. So wird das Jesuskind in den Armen der Mutter Maria häufig mit einem Granatapfel in der Hand dargestellt ‒ Symbol für die Fruchtbarkeit Marias. Im Judentum enthält der perfekte Granatapfel 613 Kerne, was der Zahl der Gebote in der Thora entspricht. Im Buddhismus zählt die Frucht zu den heiligen Früchten. Den Überlieferungen des Islam zufolge war der Granatapfel die Lieblingsfrucht des Propheten Mohammed.

In der griechischen Mythologie spielt der Granatapfel ebenso eine wesentliche Rolle. So überreichte beispielsweise der Trojaner Paris der Göttin Aphrodite einen Granatapfel und beendete damit die Fehde mit ihren Mitstreiterinnen Hera und Athene um die Schönheit. Aphrodite, die Göttin der Schönheit und der Liebe, soll es auch gewesen sein, die eigenhändig auf Zypern einen Granatapfelbaum pflanzte.

Die orientalische Gottheit Dionysos wiederum – so die Sage – entmannte den schlafenden Agdistis, ein zweigeschlechtliches Wesen, welches den Göttern ein Dorn im Auge war. Aus dessen Blut wuchs ein Granatapfelbaum, dessen Frucht der Flussnymphe Nana in den Schoß fiel. Daraufhin wurde Nana schwanger und brachte den Sohn Attis zur Welt, der nach der Geburt ausgesetzt wurde, aber zu einem wunderschönen Jüngling heranwuchs.

Im alten Ägypten wurde der Granatapfel den Toten als Wegzehrung in das Totenreich mit ins Grab gelegt. So fand man die Früchte z.B. in den Grabkammern von Pharao Ramses IV. Die älteste, auf der Akropolis in Athen gefundene Frauenfigur aus dem 6.Jahrhundert v.Chr. trägt in der linken Hand einen Granatapfel. Im alten Rom zierten Kränze aus Zweigen des Granatapfelbaumes die Köpfe junger Frauen, die sich dadurch einen reichen Kindersegen erhofften. Darauf geht der griechische Brauch zurück, das Brautpaar mit Kernen der symbolträchtigen Frucht zu bewerfen.

Granatapfel-Steckbrief

Vorkommen und Anbau

Der Granatapfelstrauch bzw. -baum (Punica granatum) gedeiht in tropischen und subtropischen Gefilden. Vermutlich ist Zentralasien (Persien) sein Ursprungsland. Inzwischen wird der Granatapfel im gesamten Mittelmeerraum, in Spanien, Marokko, Ägypten, Israel, Türkei, Iran und Afghanistan kultiviert. Ebenso ist er in Amerika, Südafrika, China und Australien zu finden.

Auch in unseren Breitengraden kann man den Granatapfel, am besten im Kübel, anpflanzen. Er liebt einen geschützten, aber vollsonnigen Standort und einen gut durchlüfteten, mageren Boden. Er ist allerdings frostempfindlich und überwintert am liebsten kühl bei 5°C. In dieser Zeit braucht er nur wenig Wasser. Ausgepflanzte Granatapfelbäume überstehen auch leichten Frost.

Botanik und traditionelle Verwendung

Der Granatapfelstrauch oder -baum gehört zur Familie der Granatapfelgewächse (Punicaceae). Er kann bis zu 8m hoch und mehrere Hundert Jahre alt werden. Seine etwa 10cm langen, ledrigen Blätter sind lanzettförmig. Auffallend sind seine wunderschönen weißen, rosa oder (zumeist) roten trichterförmigen Blüten, aus denen sich die 6‒12cm großen, gelben oder roten Früchte entwickeln. Der Granatapfelstrauch oder -baum blüht von Juni bis September. Die Granatäpfel können bis zu 12cm breit und 500g schwer werden. Die Früchte, die eine Scheinbeere darstellen, werden im Herbst geerntet.

Das Innere der Frucht ist durch Membranen in zahlreiche kleine Kammern unterteilt. In diesen befinden sich die unzähligen, kantigen Samen, die von einem blassrosa bis tiefroten Fruchtfleisch umhüllt sind. Sie machen etwa die Hälfte des gesamten Fruchtgewichtes aus. Die Samensäckchen sind umgeben von einer etwa 5mm starken, ledrigen Schale, die das Fruchtinnere schützt und zur Haltbarkeit der Früchte beiträgt.

Die Blüte, die Schale und der Saft werden in Asien seit Hunderten von Jahren als Färbemittel für Orientteppiche eingesetzt. In asiatischen Ländern wird aus dem Granatapfelsaft ein dickflüssiger Sirup hergestellt, der als Speisezutat Verwendung findet. In der indischen Küche wird aus den getrockneten und gemahlenen Samen des Granatapfels ein Gewürz (Anardana) hergestellt. Die Samen werden auch als Zutat für Süßspeisen verwendet. Aus dem Granatapfelsaft kann Grenadine (auch Grenadine-Sirup) gewonnen werden, der als Farb- und Aromazusatz beispielsweise in diversen Cocktails vertreten ist und ursprünglich aus Granatäpfeln der Karibikinsel Grenada gewonnen wurde.

Auch in der Volksmedizin hat der Granatapfel eine lange Tradition. Die gekochte Schale, die Wurzel und die Rinde fanden infolge ihres Gerbstoffgehaltes bis zum Mittelalter als Wurmmittel Verwendung. In der Unani-Medizin, die auf altgriechischen ganzheitlichen Prinzipien beruht und vermutlich auf Hippokrates zurückgeht, werden die Granatäpfel eingesetzt, um Verdauungsprobleme, Fieber, Sehstörungen und Ohrenschmerzen zu bekämpfen.

Der Granatapfelbaum gedeiht in tropischen Gefilden.

Frische Früchte und Granatapfelprodukte – darauf sollten Sie achten

Vorsicht, Farbe! Tipps zum Umgang mit der reifen Frucht

Frische Granatäpfel werden hierzulande vorzugsweise in den Herbst- und Wintermonaten angeboten. Die reife Frucht ist durch eine zumeist tiefrot gefärbte, glänzende Schale charakterisiert. Dank ihrer ledrigen, schützenden Hülle können die Früchte problemlos bei niedrigen Temperaturen (am besten im Kühlschrank) für mehrere Wochen gelagert werden.

Das Öffnen der Früchte erfordert eine wichtige Vorsichtsmaßnahme, denn der austretende Granatapfelsaft hinterlässt hartnäckige Flecken auf Textilien. Am besten wählen Sie eine ältere Unterlage und ziehen sich eine (alte) Schürze an.

Zum Öffnen der Frucht kneten Sie die ledrige Schale ein wenig mit Ihren Händen. Sie wird dadurch weich und lässt sich – nach dem Einritzen – mit einem Messer abziehen. Sie können die Schale auch ringsherum einritzen und die Frucht dann mit den Händen aufbrechen. Die Samen mit dem darin enthaltenen kostbaren Saft kann man vorsichtig herauspulen oder herauslöffeln.