Gierige Hausfrauen und ihre standfesten Männer | Erotische Geschichten - Millicent Light - E-Book

Gierige Hausfrauen und ihre standfesten Männer | Erotische Geschichten E-Book

Millicent Light

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 208 Taschenbuchseiten ... Tauche ein in Geschichten voller Lust und Sinnlichkeit und gönne dir dein Vergnügen. Wer möchte nicht einmal hinter verschlossenen Türen Mäuschen spielen und erleben, was die verschiedenen Paare sich so alles einfallen lassen, um dem Alltagstrott zu entfliehen? Schon mal durch ein Fenster gesehen und dabei die Hausfrau beobachtet, wie sie es allein auf dem Bett treibt? Oder wie ein Postbote die sonst so unauffällige Nachbarin nach Strich und Faden verwöhnt? Wie wäre es mit einer Einladung zum gemütlichen Essen, bei dem man dann den besten Sex überhaupt kredenzt bekommt? So viele Gelegenheiten ... So viele Spielarten ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 262

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Impressum:

Gierige Hausfrauen und ihre standfesten Männer | Erotische Geschichten

von Millicent Light

 

1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Arthur-studio10 @ shutterstock.com © YKvisual @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750700093

www.blue-panther-books.de

Heißes Dildospiel und der Voyeur

Seit sie in das neue Haus gezogen waren, fühlte sie sich einsam.

Roger, ihr Mann, hatte ihr versprochen, es würde alles anders werden, wenn sie nur erst einmal hier wohnen sollten. Gemeinsame Wochenenden im Bett. Er wollte ihr den Kaffee ans Bett bringen und sie mit dem Besten vom Besten verwöhnen. Lange Massagen, wundervolle Liebesstunden.

Lotta rekelte sich in den Laken. Der kühle Stoff war ein reizvoller Kontrast zu ihrer Haut. Die Satinlaken waren sündig rot. Sie liebte den Stoff, strich mit den Fingern darüber und krallte sie hinein. So sollte es aussehen, wenn er sie von hinten nahm. So wollte sie sich fühlen, wenn er sich tief in sie versenkte. Sie stieß und rammelte.

Ja, es waren diese Vorstellungen, die ihr den Abschied von ihrer alten Wohngegend leichter gemacht hatten. Bei solchen Aussichten sagte sie dem biederen und engen Appartement gern Lebewohl.

Das Haus war eine Augenweide. So gut wie alle Zimmer auf einer Etage, deckenhohe Fenster, helle Räume und die Einrichtung war der Hammer. Roger hatte es mit Einrichtung gekauft. Stilvoll sollte es sein. Modern und bequem. Und der Innenarchitekt war ein Zauberer. Alles war so, wie sie es sich gewünscht hatte. Helle durchdesignte Möbel. Tiefe Liegeflächen, Leder und das in Farben, die die Räume gemütlich wirken ließen.

Die ersten Wochen hatte sie sich wirklich wohl gefühlt. Es ging ihr gut. Den Entschluss hier einzuziehen, wollte sie nicht im Geringesten bereuen. Doch es hielt nicht lange an. Roger begann nach drei Wochen, abends wieder länger auszubleiben.

Ihre Zweifel über seine Treue fingen an, erneut zu schwelen. Genau aus diesem Grund hatte sie doch dem Umzug zugestimmt. Sie wollte ihn aus dieser verruchten Gegend holen. Scheinbar war es ihr nicht gelungen. War sein Wunsch nach anderen Freuden so groß, dass er wieder in alte Bahnen rutschte?

Ihre Nägel bohrten sich in die teuren Laken.

So eine Scheiße!

Wie sollte sie dagegen ankommen?

Sie dehnte ihren Körper auf der Matratze, bewegte sich über den glatten Untergrund. Rieb ihren unteren Rücken gegen den Stoff und ließ die seidene Wäsche eine zarte Berührung nachahmen. Sie sehnte sich so unendlich nach körperlicher Wärme.

Er fehlte ihr. Sein sanftes Streicheln. Das sachte Schweben seiner Finger dicht über ihrer Haut. Sie brauchte ihn. Wollte sein Gewicht auf ihrem Körper spüren und sich in Ekstase unter ihm winden.

Ihre Finger begannen ein Eigenleben. Sie fanden zurück zu ihr, legten sich auf ihre glühende Haut und imitierten die von ihr so sehnsüchtig vermissten Berührungen.

Lotta gestattete ihnen, kryptische Zeichen auf den Bauch zu malen. Jeder Kreis, jede Biegung hatte eine Bedeutung. Brachten die Stellen, über die sie schwebten, dazu, sich mehr zu wünschen. Sie ließ sie über ihre Haut tanzen, in rhythmischen Wellen über die Kurve ihrer Rippenbögen gleiten. Sie wanden sich entlang einer Erhebung, um in das folgende Tal hinabzugleiten. Intensive Spuren der Lust zu hinterlassen und durch diese zärtlichen Berührungen ihre Sehnsucht anzufeuern. Wären ihre Finger in Farbe getaucht, würde ihr Bauch ein impressionistisches Kunstwerk sein. Kreise, Linien, Bögen, jede geometrische Form würde sich auf ihr abzeichnen.

Sie liebte es, ihren Körper zu erforschen. Sie brauchte es, berührt zu werden. Und es machte sie unendlich traurig, dass Roger sie zurzeit so wenig beachtete. Er war ein viel gefragter Mann, das mochte schon sein, doch auch sie hatte Bedürfnisse.

Ihre Finger legten einen begehrlicheren Rhythmus vor. Immer drängender und fordernder wurde das Streicheln. Wunderbar mutige Fingerspitzen eroberten die steilen Kurven ihrer Brüste. Wie einst die Bergsteiger tasteten sie sich über jeden Zentimeter ihrer ansehnlichen Schwellung. Langsam und vorsichtig, so als würden sie nie gekanntes Land entdecken, erklommen sie die Hügel. Mit einem Jauchzen und freudigem Tanz einer Polka huldigten sie dem Gipfel.

Rot und geschwollen. Hart und steif begrüßte dieser die Ankömmlinge. Jedes Streicheln, jedes noch so leichte Erkunden wurde zu einem Fest. Sachte, kontinuierliche Umrundungen. Immer wieder ein Hinabgleiten und Aufsteigen der Fingerspitzen. Ihre Haut war überfordert. Die Reize ergriffen nicht mehr nur die Haut. Nein. Sie stiegen auf, versprachen dem Kopf wundervolle Gedanken und eine andere Menge an Sinnesreizen machte sich auf den Weg durch ihren Unterleib, hinab in tiefer gelegene weiche Gefilde, die pulsierend und zuckend nach mehr lechzten.

Dieses verlangende und sengende Feuer zwischen ihren Beinen veranlasste sie, ihr Becken den Fingern entgegenzuheben. Mit ebensolchem freudigen Enthusiasmus, wie ihre Brüste erklommen wurden, erkundet diese neugierigen und forschen Finger ihren Venushügel. Glatt und so seiden wie die Laken unter ihr fanden sie die Haut über das Fleisch gespannt. Kein steiler Berg, kein tiefes Tal. Eine langsam anschwellende Anhöhe, die gepolstert durch empfindsames Fleisch sich vor ihrer intimen Mitte erhob. Sie streichelte den leichten Hügel. Spürte die samtene Haut. Die Wärme hieß sie willkommen, glühte unter den Fingerspitzen und ihr Körper spannte sich. Wie sehr wünschte sie sich grobe und raue Finger an diese Stelle. Aber auch Rogers schlanke und glatte.

Ja, wünschen durfte man doch.

Jetzt allerdings musste sie sich mit ihren Eigenen zufriedengeben und diese … o ja … diese waren so aktiv dabei, sich den Weg weiter nach unten zu bahnen. Zielstrebig wanderten sie über den Hügel, überwanden alle erdenklichen moralischen Hindernisse.

Sie liebte es, sich selbst zu berühren. Wichtig war es, sich selbst zu kennen, sich selbst Lust schenken zu können. Sie hatte sehr früh ihr Geschlechtsteil entdeckt. Und jedes Mal, wenn sie es berührt hatte, hatte sie einen Sturm an hitzigen Gefühlen auflodern lassen. Lotta war in den ersten Jahren ihrer aufblühenden Sexualität davon fasziniert, getraute sich jedoch nicht, mehr zu erforschen.

Erst als sie ihren ersten Kuss erhielt und dieser Gefühle weckte, die wie ein Pfeil durch ihren Körper schossen, wollte sie wissen, wie das zusammenhing. Dann reichte ihr ein Streicheln und ein Betupfen nicht mehr. Sie war neugierig darauf, was dieses Geheimnis zu bieten hatte. Ihre Mutter war ihr da keine große Hilfe. Ihr Vater lief rot an und schickte sie stehenden Fußes aus dem Raum. Tja und mehr hatte sie nicht, die sie hätte fragen können. Da fielen ihr gewisse Zeitungen in die Finger. Ein Team an Experten beantworteten Fragen. Fragen über Sex. Geschockt hatte sie die Zeitschrift weggelegt, nur um sie ein paar Minuten später wieder aufzuschlagen und sie zu lesen.

Fasziniert las sie über die Probleme der Fremden und wunderte sich, dass darüber so offen geschrieben wurde. Konnte es sein, dass es kein Tabuthema war? So wie ihre Eltern es ihr gern weismachen wollten?

Sie hatte gelernt, was Selbstbefriedigung war, und es sofort ausprobieren müssen. Seitdem wollte sie nie mehr ohne sein. Und sie genoss ihre Spielchen. Sie genoss ihre Berührungen und sie genoss ihre Lust.

Aufsteigende hitzige Wellen überschwemmten ihren Körper. Ausgehend von einem Punkt zwischen ihren Beinen, den sie mit ihren Fingern leicht drückte und sanft umrundete. Immer weiter spreizte sie ihre Schenkel. Der Rücken durchgedrückt und die Beine auseinander.

Roger musste ihr unbedingt einen Spiegel anbringen. An der Decke und an der Wand gegenüber des Schrankes. Leicht drehte sie den Kopf, schaute in den hohen Schrankspiegel. Sah ihren mahagonifarbenen geschmeidigen Körper auf den roten Laken. Sah ihre Beine, angewinkelt auf dem Bett stehen. Gespreizt. Die Hand dazwischen.

Ein verruchtes Bild.

Das ihr gefiel.

Sie legte ihre Finger auf den Brustnippel, drückte ihn zusammen und im selben Augenblick zuckte ihr Becken in die Höhe. Nicht viel, aber sichtbar. Sie wollte sehen, wie sie sich verwöhnte. Mit den Füßen drehte sie ihren Körper so, dass sie ihre Körpermitte offen und reizvoll im Spiegel betrachten konnte.

Dunkle Haut hob sich extravagant vom Bett und Hintergrund ab. Sie sah ihre helleren Fußsohlen aufblitzen, als sie sich neu positionierte.

Lotta rutschte so weit an den Bettrand, dass ihre Beine über die Kante hingen und sie den Boden berührte. Sie richtete sich auf und hatte so alles im Blick. Ihre schon geschwollenen Brüste. Die harten Nippel, die erwartungsvoll vom Körper standen, und dann ihre sehnsüchtig wartende Körpermitte.

Eine Hand legte sich um ihre Brust, wog die Schwere ab, umschloss sie und presste ihre Finger um die dunklen Vorhöfe und Nippel. Mit der anderen bedeckte sie ihre pochende Mitte. Sie konnte die feuchte Hitze zwischen ihren Schamlippen bemerken, die sich wie köstlicher Lustsaft zwischen ihren Fingern hindurchquetschte. Sie hob ihre Hand und schnupperte daran. Leckte vorsichtig die kostbare Flüssigkeit aus den Fingerzwischenräumen.

Ihr fehlte etwas. Nicht am Geruch. Nicht am Geschmack. Aber am Gefühl.

Sie griff zu ihrem Nachtschrank und nahm aus der oberen Schublade eine kleine Flasche heraus. Sie brauchte nicht lange zu überlegen, ließ die Schublade offen, denn vielleicht ergab es sich, die anderen aufregenden Sachen darin ebenfalls zu benutzen.

Ein wenig Öl tropfte auf ihre Hand. Kalt und zähflüssig. Doch gleich nahm es ihre Körperwärme an und die Flüssigkeit verteilte sich fast von allein auf ihrer Handfläche. Sie verrieb es in beiden Händen und verteilte es auf ihren Brüsten. In kreisenden Bewegungen von den Außenseiten zu den Brustwarzen, in dem Tal zwischen den Rundungen und hoch zum Dekolleté.

Im Spiegel konnte sie das Ergebnis bestaunen. Glänzende exotische Haut, die wie nass schimmerte. Ein verlockender Anblick, der zum Berühren einlud. Der mehr versprach. Der Wünsche möglich machte. Sie war so froh, auf dem Bett zu sitzen. Ihre Knie waren weich und ihre Standfestigkeit konnte sie gut und gern bezweifeln.

Mit gespreizten Fingern fuhr sie über ihren Bauch hinab. Strich die kleinen Beugefalten mit Öl aus und tunkte den Zeigefinger in den Bauchnabel. Ließ ihn sich dort ergötzen, diese geringe Vertiefung zum Penetrieren benutzen und umkreiste ihn, bis die Glut unter ihrer Haut beinahe sichtbar war und wie ein roter Streifen nach unten wanderte.

Unterhalb ihres Nabels erneuerte sie das Öl auf der Hand. Ließ es erwärmen und rieb dann großflächig den Unterbauch ein. Kaum war sie wieder am Venushügel angekommen, begann sie zu zittern und ein Keuchen entfleuchte ihr. Ihr Körper war in ihrer Lust gefangen.

Vorsichtig überwand ihre Hand den Hügel, schlüpfte mit dem Zeigefinger zwischen ihre Falten, umspielte die Schamlippen und verteilte die schmierige Flüssigkeit auf ihrer Haut.

Gigantisch.

Absolut … empfindsam.

Sie ließ den Kopf in den Nacken fallen. Streichelte gleichzeitig ihre Brust und den schmalen Spalt zwischen ihren Beinen.

Doch sie wollte mehr.

Lotta ließ den Kopf leicht kreisen. Dehnte voller Wonne ihre Muskeln und Sehnen im Nacken. Dann hielt sie inne und blickte in den Spiegel gegenüber. Nackt und erregt schaute ihr eine junge Frau entgegen. Eine Hand ihre Brust umfassend, die andere zwischen den auseinandergestellten Schenkeln. Die Frau im Spiegel bedeckte ihre Mitte, gab ein keusches, sinnliches Bild ab. Und darin steckte die pure Verführung.

Jetzt hatte sie die Möglichkeit, alles genau zu beobachten, was sie für sich selbst tat. Wieder begannen die Finger, auf ihrem Körper zu tanzen. Grazile, gepflegte Finger mit dunkelrotem Nagellack, der dem Farbton ihrer Bettlaken ähnelte, strichen in Linien über ihre prallen Hügel. Ein durchaus berauschender Anblick.

Rote Farbe um ihren dunklen Brustnippel. Sie zog daran. Ihr Fleisch gab nach, solange, bis sie einen irritierend angenehmen Schmerz verspürte. Zittrig holte sie Luft. Ließ sich in den Schmerz fallen, genoss ihn auf unaussprechliche Weise. Sie zwirbelte den harten Knubbel und stöhnte leise auf. Wohlige Wärme durchströmte ihren Leib. Begann an den Brustnippeln und endete irgendwo zwischen Bauchnabel und Zehenspitze. Am liebsten wollte sie den Kopf zurückfallen lassen, doch sie konnte ihre Augen nicht vom Spiegelbild lösen. Ihr angehauchter Teint hob sich vom Hintergrund ab und sie war der schillernde Mittelpunkt im Raum.

Der Anblick ließ ihren Puls schneller schlagen. Ihr Brustkorb hob sich unter den quälenden Zärtlichkeiten heftig. In der Bewegung schwoll ihr Busen stetig an. Empfing die Lust und entzog sich ihr.

Ihr Körper zitterte.

Ihr Unterleib zog sich zusammen.

Es zuckte sehnsüchtig unter ihren Fingern.

Mit einem Wonnegefühl betrachtete sie die Stelle, auf der ihre Hand lag, ertastete die Feuchtigkeit auf ihren Schamlippen. So anregend. So intensiv. Mit einer Bedächtigkeit erkundeten die Fingerspitzen Zentimeter für Zentimeter ihre weichen Falten und ihre Lust schoss in kaum ertragbare Höhen. Spielerisch teilte sich das feuchte Fleisch. Diese intimen Berührungen ließen sie erbeben. Gaben ihr ein Gefühl des Begehrens. Des Begehrtwerdens. Auch wenn es nur ihre eigenen unbekümmerten Finger waren. Der Druck, den sie ausübten, berauschte sie. Sie waren nicht unbedarft in diesem Vergnügen. Sie wussten, wo sie ihr die maximale Lust bereiten konnten. Ihr Mittelfinger brauchte nur die zarte Haut zwischen den Falten zu streicheln. Stetig ein und dieselbe Stelle. Stetiges Reizen der Nervenenden, sie dazu bringen, bei jeder Berührung zu vibrieren.

Oh, … vibrieren. Was für ein sündiger Einfall.

Lotte beugte sich zu dem Nachtschrank, öffnete mit unvorstellbarer Vorfreude den Kasten und ihr liebstes Spielzeug prangte ihr entgegen. Ihr Dildo. Dunkles samtiges Lila gepaart mit einem reinen Weiß machten ihn zu einem sinnlichen Hingucker. Die leicht gebogene Form, der abstehende Knubbel, der stets die richtigen Stellen massieren konnte, und der Knopf, zum Einstellen der unterschiedlichen Intensität, machten ihn zu einem unersetzlichen Begleiter.

Bewundernd strich sie über sein Design. Genoss die verschiedenartigen Oberflächen. Mal glatt wie Seide, dann rau wie luftgetrocknetes Frottee. Ein erregter Schauer durchrann sie. Sie wusste genau, wie sich dieses Teil in ihr anfühlte und welche lustvollen Gefühle es in ihr erzeugen konnte.

Die raue Seite presste sie zwischen ihre Schamlippe. Tausende gereizte Nervenenden hatten nur darauf gewartet. Blitze schossen von dieser Stelle durch ihren Körper. Ihre Pobacken zuckten unter der Berührung zusammen. Ihre Schenkel begannen zu summen und ihr Unterleib pulsierte in freudiger Erwartung.

Doch so schnell wollte sie sich nicht zufriedengeben. Heute wollte sie es genießen, sie selbst zu sein. Und wenn Roger dachte, er könnte sie damit bestrafen, o nein, sie hatte gelernt, das, was sie brauchte, auch zu bekommen. Mit oder ohne ihn.

Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Spiegel. Der Vibrator bildete einen herrlichen Kontrast zu ihrer Haut. Die dunkle Farbe lag wie ein Tupfer auf ihren Schamlippen und erregte sie noch mehr. Sie wusste, was passierte, wenn sie den Knopf drückte. Wenn die Schwingungen des Dildos sich über ihrer Haut verbreiteten. In ihr Fleisch drangen, ihre Nerven beglückten. Denn es war ein Glück, ein Zauber technischer Vollendung, der fleischliche Lüste gebar.

Hitze stieg in ihr auf, breitete sich aus. Erwärmte auch die Zehenspitzen und, so verrückt es sich anfühlte, jede einzelne Haarspitze. Vielleicht war es aber nur ihre gereizte Haut. Egal! Es fühlte sich himmlisch an.

Ihre Finger, die am Busen lagen, spielten kontinuierlich an ihren Brustnippeln. Die dunklen Flächen lagen breit und am Rand minimal erhoben um die Warzen. Und diese standen dick, dunkel und aufrecht darauf. Es war eine Freude, sie anzusehen. Es war pure Wonne, mit den Fingern darüber zu streichen. Auch hier entstanden hitzebedingte Ströme, die gen Bauch rannen, dann weiter tief in ihren Unterleib hinein, sich dort mit den aufsteigenden Lavaströmen vermischten und beim Auftreffen erst kleine und kurze Explosionen bildeten, sich steigerten, sich formten. Glühende Kugeln der Lust spielten Pingpong in ihr.

Und dabei hatte sie den Vibrator noch nicht einmal angeschaltet. Ein Versäumnis, das sie umgehend nachholte. Ein kurzer und sachter Druck, das Teil fing auf niedrigster Stufe an zu summen. Und genau diese Schwingen brachten die Nervenbahnen dazu, sich wie ein Netz in ihr aufzubauen und die feurigen Kugeln aufzufangen. Hin und her zu wiegen, sie gegen ihre Eingeweide prallen zu lassen und sie wieder abzufedern. Weiterzutreiben. Jeden noch so kleinen Quadratzentimeter ihres Seins erreichten sie und füllten sie mit Leidenschaft und Gier aus.

Sinnlich bewegte sie sich auf der Bettkante. So als würde die innere Melodie geleitet durch das leise hörbare Summen ihres Spielzeuges. Wie gern wollte sie die Augen schließen, diese intensiven Gefühle in sich einschließen und sie vollkommen und pur genießen. Doch sie würde verpassen, wie ihre Finger in ihre Brüste zwickten, wie sich ihr Vibrator zwischen ihre Schamlippen bohrte. Das innere geschwollene Fleisch reizte. Wie perfekt er sich anpasste. Wie geschmeidig er durch die Falten glitt. Und immer noch auf niedrigster Stufe ihre fleischlichen Gelüste steigerte. Sie konnte es kaum mehr aushalten. Alles kribbelte, alles glühte. Sie war so berauscht, dass sie sich ihren Orgasmus herbeisehnte.

Und doch war der Reiz an diesem Spiel das Hinauszögern der Erfüllung. Das Steigern der Lust ins Unermessliche.

Eine Bewegung am Fenster irritierte sie. Ihr Atem war jedoch so laut, dass sie außer diesem Geräusch nichts hören konnte. Vor dem Fenster sah sie auch nichts Ungewöhnliches.

Und schon konzentrierte sie sich wieder auf sich. Sie schob ihren Dildo erneut zwischen ihre Schamlippen, bewegte ihn in den feuchten Falten, umkreiste den Knubbel aller Knubbel und fuhr die komplette Spalte auf und ab. Summend und zuckend quoll ihr Leib über. Ihr Aroma stieg ihr in die Nase. Herb und wild. Weiblich und gierig.

Ihre Schenkel und ihr Becken begannen, sich rhythmisch gegen die Wellen zu wehren. Zu viel Leidenschaft brandete an ihren Körper. Sie fühlte sich zu eng für all die Lust in sich.

Pulsierend stimmte ihr Inneres mit ein. Suchte den Takt.

Lotta keuchte auf. Zu viel.

Ihre Schultern beugten sich nach vorn, sie seufzte haltlos gegen ihre Brüste, die sie ihrem Mund entgegenhob. Ihr heißer Atem ließ sie erschauern. Putschte ihre Gelüste weiter auf. Das Abkühlen hinterließ eine Gänsehaut, die sich über ihren Körper ausbreitete.

Innen glühende Hitze.

Außen erschaudernde Kühle.

Ein Gegensatz, der sie an den Rand des Wahnsinns trieb.

Ihr Finger berührte den Knopf am Vibrator. Das Summen wurde intensiver. Die Vibration schneller. Ihr Stöhnen lustvoller.

Den Dildo brauchte sie nicht mehr zu bewegen. Er hatte sein Ziel gefunden. Das Gefühl erfasste ihre gesamte Scheide. Außen wie innen. Auf der Haut, unter der Haut. Sie zuckte ihrem Spielzeug entgegen. Öffnete weiter ihre Schenkel. Hob ein Bein und stellte es auf die Bettkante. Zwischen den cappuccinofarbenen Schamlippen blitzten die roten Falten hervor. Dunkelrot geschwollenes Fleisch, das begierig zitterte und nach mehr verlangte.

Der Anblick ließ sie aufkeuchen. Ließ die Welle, die sich in ihr aufbäumte, auf sich zukommen. Sie hieß sie in freudiger Erwartung willkommen. Mit machtvollen Kontraktionen, die ihren Leib erschütterten, sie dazu brachten, sich auf dem Bett zurücksinken zu lassen. Sie spreizte die Beine weiter und zuckte keuchend mitten in ihren Höhepunkt hinein.

Starr hielt sie den vibrierenden Dildo auf ihre empfängliche Stelle. Verlängerte die nachklingenden Wellen und ließ sich im Sturm treiben. Alles an ihr war hochsensible. Sie stöhnte unter der Wucht der Empfindungen und ihr Brustkorb pumpte wie bei einem Langstreckenläufer. Die Erfüllung klang nach und ermattet kuschelte sie sich zwischen die Laken. Während ihres Höhepunktes hatte sie die Beine zusammengepresst und der leise summende Vibrator verströmte sein Zittern auf ihren Schenkeln.

Sie war befriedigt.

Wohlig warm in sich, schloss sie die Augen und schlummerte ein.

Sie wusste nicht, was sie dazu bewog, den Blick aus dem Fenster zu richten, doch als sie die Lider hob und ins Freie starrte, blickte sie in zwei dunkle, vor Lust verhangene Augen, die ihr bisher völlig unbekannt waren.

Der Mann lehnte mit der Stirn gegen die Scheibe und sein Augenmerk war genau auf sie gerichtet. Lotta konnte sehen, wie sich seine Augen weiteten, als er mitbekam, dass sie ihn entdeckt hatte.

Sie wusste, die Fenster waren geschlossen, wollte er eindringen, musste er die Scheibe zerschlagen und die waren auch nicht ohne. Also wähnte sie sich ziemlich sicher. Daher brach sie nicht in Panik aus.

Ihr gefiel die Vorstellung, dass ein Fremder ihr eben zugeschaut hatte und er sich an ihr aufgeilte. Sie hob den Kopf, blickte über das Fußteil des Bettes und sah, wie er seinen Schritt massierte.

Ein wenig Mitleid überfiel sie. Sie, die so einen exorbitanten Höhepunkt erlebt hatte, sich befriedigt wie lange nicht mehr fühlte und er … Sie beschloss, ihm zu helfen.

Sie erhob sich.

Der Kerl blieb am Fenster. Auf seinem Gesicht lag eine Mischung aus Unglauben, Angst und Begehren. Sie würde ihm schon zeigen, was gewinnen würde.

Mit gediegenen Schritten und schwingender Hüfte bewegte sie sich zum Fenster. Sie wollte wissen, wie mutig er war und ob er dortblieb.

Wie festgenagelt stand er, wo er stand. Das gab ihr Auftrieb. Aus einer Eingebung heraus presste sie sich gegen die Fensterscheibe. Ihre nackte Weiblichkeit platt gedrückt am Glas.

Ihr noch erhitzter Körper erlitt einen kleinen Schock. Kälte durchdrang sie und bildete einen erregenden Kontrast mit ihrer nicht mehr ganz so glühenden inneren Hitze. Ihre Busen waren breitgedrückt, ihr Bauch und ihre Beine flachgepresst an der Scheibe.

Ihre Stirn lag jetzt an seiner, nur getrennt durch das kühle Material.

Stoßweise verteilte sich ihr Atemhauch und es legte sich ein milchiger Schimmer über das Glas. Immer noch presste sie sich fest dagegen.

Das nutzte der Mann und trat einen Schritt zurück. Ließ seinen Blick auf ihrem Körper ruhen und leckte sich gierig die Unterlippe.

Lotte törnte dieser Anblick an. Da war nichts Romantisches, nichts Sinnliches in seinen Augen zu lesen, nein … nur Gier, Verlangen und der Hunger nach Sex. Und den konnte sie ihm bieten. Zumindest eine Vorspeise.

Sie blieb, wo sie war. Zuckte nicht zurück, als er die Hand nach ihr ausstreckte. Er konnte sie ja nicht berühren. Und doch, als er seine Hände in Höhe ihrer Brüste auf die Glasscheibe legte, holte sie tief Luft. Seine Handflächen rieben über die Stellen ihrer Nippel. Malten Kreisen auf das Glas. Er bückte sich, hauchte gegen die Scheibe und zeichnete mit den Zeigefingern ihre Brustwarzen nach. Dann hatte er nichts anderes zu tun, als mit der Zunge über diese Flecken zu lecken.

Lotta griff haltsuchend nach den Fensterriegeln. Sie keuchte so hingebungsvoll, legte dabei den Kopf in den Nacken und brachte dadurch ihren Venushügel weiter an das kühle Glas. Sie zitterte. Und das nicht vor Kälte.

Es fühlte sich an, als wären seine Finger auf ihrer Haut.

Sie wünschte sich, sein Keuchen zu hören.

Als sie den Kopf wieder hob, sah sie, wie er kniete und seinen Mund auf die Höhe ihrer Mitte auf die Scheibe drückte. Eine Flut des Verlangens durchzog sie und ihre Knie wurden weich. Sie rutschte nach unten. Ihre Haut rieb über das Glas. Hinterließ eine Spur und auch das Glas auf ihr. Ihr Körper, der vorhin einen befriedigenden Höhepunkt erlebt hatte, war schon wieder auf Hochtouren.

Er trommelte sacht an die Scheibe. Gefrustet beobachtet er, wie sie sich nach hinten fallen ließ. Strich sich durch die Haare und sah wie ein begossener Pudel aus. Das Verlangen in seinen Augen war nicht verschwunden, sondern hatte sich in ein Flehen verwandelt.

Wie konnte sie da nicht gnädig sein?

So weit wie möglich robbte sie mit dem Hintern in Richtung Fenster. Sie stemmte ihre Füße gegen die Scheibe. Hob ihren Po ihm entgegen. Aber das war nicht das, was sie wollte. Mit ein bisschen Hin-und-Herwackeln schaffte sie es, ihren Po an das Glas zu drängen. Ihre Pobacken drücken sich an die Fensterscheibe und sie würde behaupten, dass es nicht so sexy aussah.

Aber als sie ihn anschaute, musste sie feststellen, völlig danebengelegen zu haben. Er stierte auf das gepresste Fleisch und da zuckte vor Wonne ihre Scheide. Sie gab sich Mühe, ihren Hintern etwas auseinanderzuziehen, und er dankte es ihr mit offenem Mund und vor Lust dunklen Augen. Sein Brustkorb hob und senkte sich heftig und seine Finger krallten sich … nein … sie krümmten sich gegen das Glas. Sein Verlangen war beinahe zu viel.

Doch genau das törnte sie an. Sofort rasten ihre Sinne auf der Autobahn der Lust. Sie ließ ihre Finger in ihre Scheide tauchen, der heiße Lustsaft klebte an ihr und frischer war schon im Anmarsch. Es war ein irres Gefühl, wie ihre glühenden Schamlippen auf die Kühle des Glases traf. Sie wippte mit ihrem Becken und ihre Feuchtigkeit verzierte die Scheibe.

Der Kerl vor ihrem Fenster lag auf allen vieren auf dem Boden ihrer Terrasse. Den Kopf unnatürlich geneigt und presste seine Zunge genau an die Stelle, wo sie mit den Fingern in ihren Falten wühlte.

Sie lag unbequem gebeugt auf dem Boden, aber das war ihr im Augenblick scheißegal. Dieser fremde Mann erweckte in ihr ein ungeheures Verlangen, dieses ungewöhnliche Abenteuer ausgiebig zu genießen. Und sie war mutig genug, das hier auszuprobieren.

Wie käme sie sonst auf die Idee, sich splitterfasernackt vor einem völligen unbekannten Mann auf dem Fußboden zu rekeln? Wie käme sie sonst dazu, ihm ihre intimste Stelle zu offenbaren?

Und schon dieser Gedanke ließ in ihr ein aufregendes Kribbeln aufsteigen. Ihrem Atem ein Keuchen entlocken. Ihre Finger tauchten in heiße Feuchtigkeit hinein. Sie presste ihn gegen die Scheibe und der Mann fuhr mit seiner breiten nassen Zunge über die Stelle hinter dem Glas.

Sie war so geil. So erregt.

Lotta wusste nicht mehr wohin mit ihren aufreibenden und überschäumenden Gefühlen. Mit den Ellenbogen schob sie sich weiter an die Fensterscheibe. Ihre Mitte musste schon sehr platt gedrückt aussehen. Und ihre Nässe verschmierte sicherlich das Fenster. Sie nahm sich in diesem Augenblick vor, die Scheibe lange nicht zu putzen. An dieses Abenteuer wollte sie fortwährend erinnert werden.

Ehrfürchtig kniete er jetzt vor ihr, rieb mit den Fingern über ihre Beine und presste seinen Handballen gegen ihre Schamgegend.

Sie keuchte auf. Warf den Kopf nach hinten. Ihre intimen Muskeln zuckten vor Begierde. Sehnten sich danach, die Berührungen direkt zu spüren, und wünschte sich, dass seine Finger ihre Falten teilten und dann ihre Lust auf die Haut malten.

Er musste es sehen, wie sie vor Erregung zuckte. Er musste sehen, wie sich ihre Mitte sehnte, gefüllt zu werden.

Immer wieder strich sie mit ihren Mittel- und Zeigefinger durch ihre Spalte. Hitze und geile Nässe auf einer Seite. Glatte Fläche und kühle Feuchtigkeit auf der anderen. Erneut erzitterte sie und ihr Hintern wollte am liebsten durch das Fenster brennen. So heiß fühlte sie sich. Sie wollte, dass er sie anfasste, seine Finger in sie bohrte und den Daumen fest gegen ihren Kitzler drückte. Er sollte sie lecken, er sollte sie bumsen. Sie wollte seine Hände auf ihrer Haut spüren.

Immer heftiger presste sie sich an die Scheibe, immer wilder wurden ihre Berührungen und immer stürmischer seine Bewegungen vor dem Fenster.

Er hatte die Hosen heruntergelassen, stützte sich ab und so schnell wie sie ihren empfindlichen Knubbel massierte, bearbeitet er seinen Schwanz.

Fest und zackig.

Ihr Blick fixierte seine Hand, die wie rasend an seinem Teil auf und abfuhr. Ein feuchter Tropfen quoll aus dem schmalen Spalt seiner Peniskuppel.

Der herbe Geschmack nach Sex machte sich auf ihrem Gaumen breit. Sie wusste, wie intensiv ein Mann schmecken konnte. Wie markant er riechen würde. Ihr Körper und ihr Geist nahmen diese Erfahrungen an. Bauten sich daraus eine hochempfindsame erotische Welle der Lust. Ließen sie erneut erzittern. Erbeben bis tief in ihr Inneres.

Weiter und weiter schwoll ihre Ekstase an. Unkontrolliert bebten ihre Schenkel gegen das Glas, ihre nasse begierige Mitte zuckte und mit aller Kraft, die ihr Körper sich erlaubte, zogen sich ihre Muskeln zusammen. Sie bäumte sich auf, fiel leicht zurück, erhob sich wieder unter massiven Kontraktionen und ihre Vagina pumpte ihre Lust aus ihr heraus.

An der Außenseite der Scheibe lief in diesem Moment eine dicke zähflüssige Masse nach unten. Und gleich darauf war der Kerl verschwunden. Lotta blieb ermattet auf dem Boden liegen, schob sich ein wenig von der Fensterfront weg und holte sich ein paar Minuten Erholungsschlaf.

»Steh auf!«, herrschte sie eine bekannte Stimme an.

Mühsam kehrte sie aus einem sehr erotischen Traum zurück. Ihr war kalt und sie griff suchend nach der Decke.

Plötzlich wurde sie hochgehoben. Sie riss die Augen auf und starrte in das Gesicht ihres Mannes.

»Was machst du auf dem Boden?« Sein Blick glitt über sie und da fiel ihr ein, sie war nackt. Sein unbekleideter Unterarm hatte beim Anheben ihren Hintern gestreift.

Da sie wahrscheinlich so intensiv geträumt hatte, war sie so empfänglich für diese einfache Berührung, dass sie unvermittelt nach Luft schnappte.

»Lotta?«, fragte er sie.

»Hmmm …«, brummelte sie und drückte ihre Nase an seine Halsbeuge. Sein männlich markanter Duft machte sie sofort wuschig. Eine sehnsüchtige Wärme breitete sich in ihr aus. Erst da wurde ihr bewusst … »Wieso bist du zu Hause?«, und sie ruckte in seinen Armen so, dass sie ihm ins Gesicht sehen konnte.

Ein paar Sekunden später wurde sie unsanft auf das Bett geschmissen, rumgedreht und Roger zwängte sich zwischen ihre Beine.

»Ich vermute mal: Du brauchst dringend einen Schwanz!«

Er hob ihren Hintern so hoch, dass ihre Knie auf der Bettkante zu liegen kamen, und sein harter Penis über ihre Arschkimme glitt.

»Wie kommst du jetzt darauf?« Trotz dieser Überrumpelung war sie erregt. Sie war einfach sexgierig. Der raue Unterton in ihrer Stimme verriet sie.

Seine dicke runde Kuppel zwängte sich entlang ihrer Spalte, stupste an ihre Rosette und drängte in ihren nassen, vom Traum noch nachglühenden Eingang. Sie war bereit. Ach, verdammt … eigentlich ja immer. Das war ihr Manko.

Er drückte ihren Oberkörper weiter nach unten, fasste ihre Hüften fester und mit einem Stoß war er in ihr. Vor lauter Hochgefühl musste sie den Kopf heben und aufstöhnen.

Gefüllt.

Genauso fühlte sie sich. Eingenommen. Erobert. Ein Stoß, und sie umschloss ihn völlig. Nahm ihn in den Tiefen ihres Körpers auf. Ihre Muskeln gaben nach, zogen sich zusammen und als er sich zurückzog, blieben sie frustriert zurück und wollten mehr. Viel mehr. Sie lechzte so sehr dem nächsten Eindringen entgegen, dass sie überrascht zusammenzuckte, als sich ein wohlbekanntes Summen in ihr Bewusstsein arbeitete. Und plötzlich hatte sie ihren summenden und vibrierenden Dildo zwischen ihren Beinen. Roger bewegte ihn suchend in der Mitte ihrer Scheide.

Und beide stöhnten gleichzeitig auf. Roger berührte mit dem Vibrator die Stelle, an der sie eins wurden. Nur um das summende Teil ein wenig zurückzuziehen und ihn fest gegen ihren Kitzler zu drücken.

Ihr Aufkeuchen glich einem wollüstigen Aufschrei. Tausende aufgeladene Blitze trafen auf ihre empfindliche Schamlippen. Sie fühlte jede winzige Vibration. Diese summierte sich mit der Hitze ihres Leibes. Mit der Glut ihres Blutes, mit den aufgewühlten Muskeln. Sie war eine bebende Masse Weib.

Fickerig, willig und sich nach Erlösung sehnend.

»Du bist so verdorben!« Er zog sie an den Haaren hoch, flüsterte ihr diese Worte ins Ohr. Der Schmerz und seine hingeworfene Aussage, die abgehackt und keuchend klang, machte sie noch mehr an.

Sie konnte es nicht einmal verneinen.

»O ja …«, stammelte sie und drückte sich näher an ihn, »jaaaa! Jaaa …« Zu mehr war sie einfach nicht fähig.

»Du elende Schlampe!« Hart drang er in sie ein. Sein Griff um ihre Hüfte wurde immer fester. Ihren Kopf bog er weiter nach hinten und jetzt lehnte sie an ihm.

»Du kannst nie genug bekommen, was? Fass ich dich mal paar Tage nicht an, lässt du dich von einem Fremden bumsen!«

Lotta erstarrte bei seinen Worten.

Der Vibrator summte an ihrer Scheide. Der Penis ihres Mannes steckte tief und hart in ihr und seine aufgebrachte Stimmung schien sie hinter sich zu spüren.