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Dieses Dokument beschäftigt sich mit den Eigenschaften und Anforderungen, die unabhängig von einer Realisierung des Glaubens (d.h., wie Christen den Glauben leben) vorhanden sein müssen, da sonst nicht mehr von einem Christlichen Glauben im Biblischen Sinne gesprochen werden könnte. Es geht also um den Kern der Sache „Glauben“ wenn man so sagen will.
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Veröffentlichungsjahr: 2013
Dieses Dokument beschäftigt sich mit den Eigenschaften und Anforderungen, die unabhängig von einer Realisierung des Glaubens (d.h., wie Christen den Glauben leben) vorhanden sein müssen, da sonst nicht mehr von einem Christlichen Glauben im Biblischen Sinne gesprochen werden könnte. Es geht also um den Kern der Sache „Glauben“ wenn man so sagen will.
Aus dem Inhalt:
In Teil 1: Was sind die Ziele Ihrer Arbeit in der Gemeinde?
Auf der Suche nach einer Antwort / Was ist das wichtigste Gebot / Ziele, Gemeindeziele / Was uns vom Ziel abhalten kann
In Teil 2: Christliche Verteidigung
Grundlage / Ja, aber wie? / Folgen für Zuhörer / Vom Ausgangspunkt zum Ziel / Im Gespräch
In Teil 3: Was ist Glaube
Kern des Glaubens / Wie bekomme ich ein Leben mit Gott / Glaubensgewissheit / Der rettende Glaube / Der wahre Glaube und seine Früchte / Wie komme ich im Leben, im Sterben und im Gericht zurecht / Hilfe zur Unterscheidung von rechter und falscher Lehre / Gott prüft den Glauben / Just Doit! In Tat und Wahrheit
Anmerkung zuerst: Diese Dokumentation kann Texte oder Teile von Texten enthalten, die von verschiedensten Leuten verfasst wurden (siehe Anhang). Das heisst nun nicht, dass der Autor oder der Leser mit ihrer Gesinnung übereinstimmen muss. Die Idee beim erstellen des Dokumentes war und ist: «Das Schlechte wirf weg – das Gute aber behalte!»
Was nicht heisst, dass ich mir (oder hoffentlich auch der Leser) den Weg des geringsten Widerstandes gewählte hätte – nein, die Grundlage ist und bleibt Gottes Wort, die Bibel.
Ich bin noch nie einem Christen begegnet der so denkt wie ich, der in allen Punkten über Lehre und 'wie der Glaube gelebt werden sollte', mit mir zu hundert Prozent übereinstimmte. Die Bibel berichtet von gravierenden Irrtümern, die in der christlichen Gemeinde aufgetreten sind.
Wir alle stehen also in der Gefahr, falsches oder unbiblisches zu lehren und müssen deshalb immer um unsere Haltung ringen. Bei diesem Ringen können wir auch nicht auf die Korrektur anderer Christen verzichten.
Mit der Beurteilung von anderen Menschen und ihren Anschauungen, werden wir nie zu Ende kommen. Es ist aber wichtig, dass wir die wesentlichen Punkte des Glaubens erkennen und an ihnen festhalten, auch dann, wenn sie aus einer vermeintlich christlichen Position hinterfragt werden. Hier wird es aus meiner Sicht immer auch schwierig abzuwägende Fragen geben.
Gemäss Bibel hat diesen wahren, echten christlichen Glauben nur Jesus Christus, Gottes Sohn perfekt gelehrt und vorgelebt. Es ist klar, dass jedes menschliche Bemühen immer nur eine Annäherung bleiben wird.
Wir sprechen hier von den wichtigen Dingen, die ein christlicher Glaube aufweisen muss, da sonst nicht mehr von christlichem Glauben im biblischen Sinne gesprochen werden kann.
Beispiel: Ein Staubsauger, der kein Staub mehr aufnehmen würde, hätte auch nicht mehr den Namen Staubsauger verdient - nicht wahr? Ein Staubsauger ist ein Staubsauger wenn er Staub aufsaugt - wenn er noch schöne nette Dinge wie Regulator, Mikrostaub Filter und verchromte, ausziehbare Teleskopstange und Computersteuerung hat ist das schön und gut - aber nicht zwingend. Ein Staubsauger, der nicht mehr Staub saugt, ist tot.
Ist es nicht mit dem Glauben auch so? Ein Glaube, der nicht mehr lebendig ist, ist tot. Aber nicht selten stehen gerade diese scheinbar unwichtigen und nebensächlichen Dinge einer gemeinsamen Glaubensüberzeugung im Weg.
Kurz gesagt, dieses Dokument will das Wichtige vom weniger Wichtigen oder gar Unwichtigen trennen und den eigenen Glauben auf das Wichtige hinlenken.
Schlussendlich geht es darum, Menschen zu gewinnen, nicht Diskussionen.
«Seid so barmherzig wie euer Vater im Himmel! Richtet nicht über andere, dann werdet ihr auch nicht gerichtet werden! Verurteilt keinen Menschen, dann werdet auch ihr nicht verurteilt! Wenn ihr bereit seid, anderen zu vergeben, dann wird auch euch vergeben werden. Gebt, was ihr habt, dann werdet ihr so reich beschenkt werden, dass ihr gar nicht alles aufnehmen könnt. Mit dem Massstab, den ihr an andere legt, wird man auch euch messen.»
Wenn Jesus zu den Menschen sprach, gebrauchte er immer wieder Gleichnisse: «Wie kann ein Blinder einen anderen Blinden führen? Werden sie nicht beide in den Abgrund stürzen? Ein Schüler steht nicht über seinem Lehrer. Im besten Fall kann er werden wie sein Lehrer, wenn er alles von ihm gelernt hat.
Warum siehst du jenen kleinen Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Du sagst: 'Mein Bruder, komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!' Dabei erkennst du nicht, dass du selbst einen Balken in deinem Auge hast. Du Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen.» Quelle: Lukas 6, 36ff [HFA]
Ein paar ausgesuchte Texte aus «Philster über dir!» 1 verdeutlicht die Ausgangslage und die Problematik zugleich:
[…] «Ich verstehe nicht recht, was du meinst.»
«Nicht? Nun, wir lassen nicht einen Punkt der Lehre des Kirchennachbars zu uns herein. Aber die Zäune gegen die Sünde und Welt sind sehr zerfallen. Die kleinen Füchse der Weltlichkeit können schnell hindurchschlüpfen. Und wir spielen noch mit den niedlichen kleinen Tyrannen. Wir schliessen die falsche Lehre aus und lassen die Sünde herein.»
[…] «Es war klar, dass alle Gemeinschaften überzeugt waren, dass gerade ihre Lehre die allein richtige sei, und es war unmöglich, sich auf diesem Gebiet zu einigen. Der einzige Ausweg war der der Liebe. ... Alle, die lehrten, dass Jesus die einzige Rettung für verlorene Sünder sei, die ihn als wahren Menschen zugleich predigten und seine Auferstehung, seine Himmelfahrt und seine Wiederkunft bezeugten, die hatten die richtige Lehre. Die, die das glaubten und zu Gotteskindern wurden, waren Brüder und hatten allen Grund dazu, einander zu lieben.
Freilich: Es würde immer wieder neue Philister [Siehe dazu Richter 16, 4-31 (Simson gegen die Philister)] geben, die auf mancherlei Art der Gemeinde Jesu Schaden zuzufügen versuchten. Und die Delilas würden auch nicht aussterben. Aber es würden auch immer wieder Boten kommen, die das Volk Gottes vor den Philistern warnten.»
«O ja, es gab viele Philister, die das Volk Gottes regierten.»
Dann dachte er darüber nach, ob in seinem Herzen auch die Philister wohnten. Sie sind nicht immer gleich zu sehen, an der Oberfläche. Nein, viele von ihnen wohnen im Keller des Herzens.