Grundlagen der Ökonomie: Das Wesentliche von Carl Menger - Carl Menger - E-Book

Grundlagen der Ökonomie: Das Wesentliche von Carl Menger E-Book

Carl Menger

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Beschreibung

Dieses Buch beinhaltet einen der wichtigsten Aufsätze von Carl Menger zum Thema Geld, Preis und Wert. On the Origins of Money (Über die Ursprünge des Geldes) ist eine Erörterung der Geschichte des Geldes und der Währung, von seiner gröbsten Form als Kaurimuscheln, Tierfelle und Salz in frühen Gesellschaften bis hin zu den Münzen und den Gründen wieso Gold sich durchsetzte. Anstatt sich auf die Art oder Form des Geldes zu konzentrieren, untersucht Menger die Gründe für den Geldaustausch und warum Geld so wertvoll ist (oder woher es seinen Wert erhält). Sein Argument konzentriert sich auf die "Verkäuflichkeit" der gehandelten Waren oder Güter – mit anderen Worten: Je "verkäuflicher" (oder wertvoller oder gefragter) ein Gegenstand ist, desto mehr Geld ist er wert. Dieses kurze Werk ist ein aufschlussreicher Einblick in die Geschichte und den Wert des Geldes. Mit der Reihe Grundlagen der Ökonomie möchte Aprycot Media dazu beitragen, Verständnis für das Fundament zu schaffen, auf dem Bitcoin entwickelt wurde. Die Österreichische Wirtschaftsschule gibt uns ein logisches Grundkonstrukt um Ökonomie, Geldsysteme und das menschliche Handeln besser zu verstehen.

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Das Wesentliche von

CARLMENGER

Aus der Reihe„Grundlagen der Ökonomie“

Aprycot Media freut sich, dieses kleine Buch vorzustellen, das die Essenz des Denkens von Carl Menger vermittelt. Das gesamte in diesem Buch enthaltene Material wird von uns unter Creative Commons Attribution 4.0 veröffentlicht. Es steht dir frei, alle Inhalte für jeden Zweck nachzudrucken, sofern du die Quelle angibst. Darüber hinaus möchte Aprycot Media das ursprüngliche Quellenmaterial wie folgt anerkennen:

Es handelt sich um eine Übersetzung des Aufsatzes

„Über die Ursprünge des Geldes“ von Carl Menger.

Englischer Originaltitel:

On the Origins of Money von Carl Menger

Erstveröffentlichung von On the Origins of Money im The Economic Journal 2 (1892): 239–255

Copyright © 2009 by the Ludwig von Mises Institute and published under the Creative Commons Attribution License 3.0.

Copyright © 2022 by Aprycot Media (deutsche Ausgabe) veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution 4.0 International License

ISBN 978-3-949098-19-2 (Print)

ISBN 978-3-949098-20-8 (ePub)

Übersetzung: Andreas Tank

Lektorat: Patrick Lemke, Fabio Troendle, Max Hester

Layout & Satz: Michi Nussbaumer

Cover: Michi Nussbaumer

Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck

Verlag: Aprycot Media – Held & Troendle GbR – Rheinfelden

1. Auflage 2022

Aprycot Media – Der Bitcoin Verlag – www.aprycot.media

Twitter & Instagram: @aprycotmedia

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

I.Einleitung

II.Bisherige Lösungsversuche

III.Das Problem der Entstehung eines Tauschmittels

IV.Güter und ihre Verkäuflichkeit

V.Über die Ursachen der unterschiedlichen Verkäuflichkeit von Gütern

VI.Über die Entstehung der Tauschmittel

VII.Der Prozess der Unterscheidung zwischen den Gütern die zum Tauschmittel geworden sind und dem Rest

VIII.Wie aus den Edelmetallen Geld wurde

IX.Einfluss der Staatsgewalt

Vorwort

Das öffentliche Verständnis dafür, was Geld ist und woher es kommt, hat sich bis zu dem Punkt entwickelt, an dem die staatlichen Währungsbehörden ungestraft inflationieren können. Als Endergebnis zerstört dies die Arbeitsteilung und macht sämtlichen Fortschritt der Menschheit bis zum heutigen Tag rückgängig. Der Durchschnittsbürger muss einem Rat der Weisen vertrauen, die im Geheimen in den Zentralbanken der Welt festlegen, was als Geld durchgeht – Papierzettel und Zahlen auf Computerbildschirmen. Diese Institutionen sind die größten Arbeitgeber universitär ausgebildeter Wirtschaftswissenschaftler. Unter der Führerschaft der Keynesianismus-Schule führen Zentralbanken jedoch geldpolitische Operationen durch, die Finanzierungsbedürfnisse erfüllen sollen, welche von Politikern für politische Zwecke verlangt werden.

Die Hoffnungen, Träume und Lebensstandards von Millionen von Menschen werden täglich von diesen anonymen Bürokraten beeinflusst, die angeblich ganz genau wissen, welche geldpolitischen Knöpfe sie zu drücken haben und welche Strippen es zu ziehen gilt, um unseren Wohlstand zu sichern. Trotzdem zeigt die Geschichte, dass Zentralbanker nur eine einzige Strategie haben, um alle Probleme zu lösen, insbesondere diejenigen, die sie selbst verursacht haben: Mehr Geld drucken – wobei ebendiese Pläne zur Stabilisierung stets im Gegenteil resultieren.

Wenn bloß jeder den Aufsatz lesen und verstehen könnte, den Sie gerade in Ihren Händen halten: Money, Bank Credit and Economic Cycles vom Schlarbaum-Preis-Gewinner des Jahres 2009 Jesús Huerta de Soto: „Die beste und vielleicht brillianteste Zusammenfassung von Mengers Theorie über die evolutionäre Herkunft des Geldes“.

Im selben Jahr, in dem er vor der Währungskommission Österreich-Ungarns ausgesagt hatte, erklärte Carl Menger, dass es nicht Regierungserlässe sind, die Geld erschaffen, sondern der Markt. Individuen entscheiden sich dafür, was das marktfähigste Gut für den Gebrauch als Tauschmittel ist. „Der Mensch selbst ist der Anfang und das Ende jeder Wirtschaft“, schrieb Menger und darin liegt auch begründet, was als Geld im Tauschhandel verwendet wird.

Es war Menger, der die gesamte Theorie sozialer Institutionen entwickelte, die aus menschlichem Zusammenspiel heraus entstehen, jeweils mit seinem eigenen subjektiven Wissen und seinen Erfahrungen. Es ist die spontane Entstehung jener menschlichen Handlungen, die Institutionen erschaffen, wobei Individuen bestimmte Verhaltensmuster entdecken, die jede Person bei der Erreichung ihrer Ziele effizienter unterstützt. Nichts ist wesentlicher für diese Entwicklung als die Entstehung des Geldes, das die Arbeitsteilung erst ermöglicht und die Befriedigung von Bedürfnissen erreichbar macht.

In seiner Aussage bei der Währungskommission 1892, drängte Menger auf eine Rückkehr zu stabilem Geld und gab spezifische Empfehlungen zur Erreichung dieses Ziels zum Besten. Menger war jedoch, mit den Worten von Hans F. Sennholz:

stets skeptisch bezüglich des Wissens und der Weisheit der politischen Autoritäten, die die Reformen durchführten. Er hatte jedoch ein beständiges Vertrauen in die Prinzipien der Gesetze des Marktes, die aus der subjektiven Entscheidung der Menschen hervorsprießen.1

Während Ökonomen außerhalb der österreichischen Schule die Handlungen der Individuen in ihren