Halleluja! Über das böse Buch Die Bibel - Ria Silva - E-Book

Halleluja! Über das böse Buch Die Bibel E-Book

Ria Silva

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Beschreibung

84 % Menschen auf unserem Planeten gehören einer "Weltreligion" an - allen voran das Christentum, dessen Nr. 1 die Katholische Kirche ist. Kaum zu glauben aber wahr! Es kann doch wohl dann alles nicht so falsch, kann doch nicht einfach nur ein Irrtum sein, wenn sich so viele Menschen zur christlichen Kirche bekennen? Wird denn ein Irrtum, eine Lüge, eine Falschaussage, eine Dokumentenfälschung deshalb wahrer, glaubwürdiger, echter, nur weil schon seit fast 2000 Jahren im Umlauf? Muß man JA sagen, weil es so viele tun im eigenen Umfeld, in der gesamten westlichen Welt? Islam und Judentum - sind sie etwa besser, freundlicher? Ist der monotheistische Gott - in anthropomorpher Gestalt da oben im Himmel irgendwo - denn ein liebevoller Vater? Nicht eher ein schrecklicher Albtraum, aus dem wir endlich erwachen sollten, um als freie, selbstbestimmte und glückliche Menschen auf religionsbefreiten Wegen zu wandeln, deren Seelen sich ungehindert entfalten und sich zu einem fröhlichen Ketzertum bekennen können: Lieber Heidenspaß als Höllenangst!... und mit Nietzsche sagen wir (leicht modifiziert): Wir sind frömmer als ihr denkt in unserem Unglauben. Der Gott ins uns bekehrte uns zu unserer Gott-losigkeit.

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Seitenzahl: 105

Veröffentlichungsjahr: 2015

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DIE SYMBOLE

DER

WELTRELIGIONEN

(Erdumspannender Kampf um die Dominanz)

Die sixtinischen Engel von Raffael (*1483 - †1520) wundern sich seit 1513 n.Chr.

Inhaltsverzeichnis

Nur mal ganz kurz vorweg gesagt

Monotheismus: 3 Weltreligionen - viele (Fehl-) Interpretationen zwischen viel Dichtung und wenig Wahrheit

Literatur

Eine weitere Anleitung zum blanken Entsetzen - Die "Heiligen Bücher " Der Talmud und Der Koran

Nur mal ganz kurz vorweg gesagt ...

Ich bin keine studierte Theologin oder Historikerin, aber bezeichne mich als spirituelle Lebens-Philosophin, d.h. bin von Kindheit an philosophierend auf spirituellen, aber religionsbefreiten Pfaden unterwegs.... und vielleicht geht es ja sogar etwas leichter ohne allzu viel Ballast in diesen Fächern im Gepäck, um sich mühselig dessen wieder entledigen zu müssen, will man zum Kern bei und in sich selbst finden.

Spiritualität hat nichts mit Spiritismus und wenig oder gar nichts mit "Esoterik" zu tun, wie sie allerorten zunehmend umfangreicher und aufdringlicher auf uns zukommt. Dies nochmals aus aktuellem Anlaß.

Ich schreibe diese kleine "Ketzer-Schrift" also als engagierte Lai-in für Laien, habe den lockeren Plauderton einer wissenschaftlichen Gliederung vorgezogen - schon weil ich mich bewußt von dem hohen Anspruch der Fachliteratur absetzen möchte, der von Wissenschaftlern dieser Bereiche a priori erwartet wird und auch erwartet werden muß. Vielleicht mögen es die unvoreingenommenen Laien (vielleicht auch nicht), auf heitere Weise mit mir zusammen nachzudenken.

An die "Experten" und "Exegeten" adressiert diese Bitte:

Sie müssen mich bitte nicht unbedingt geistig auspeitschen... für Sie ist diese kleine böse Schrift nicht gedacht... und ihre Gegendarstellungen oder gar Verunglimpfungen dürfen Sie sich auch bitte gern sparen - selbst wenn es im Internet weder Papier noch Tinte kostet.

Psychologisch gedeutet hieße das sowieso nur eins:

"Was trifft, macht betroffen"

Vielen Dank im Voraus!

In der spirituellen Literatur gibt es weitaus Schöneres, als das böse Buch die Bibel zu geben hat.

Angelus Silesius (*1624 - †1677) z.B.:

* Mensch, halt an! Wo willst du hin?

Der Himmel ist in dir!

Suchst du Gott anderswo,

du fehlst ihn für und für. *

Also nicht: Pater noster, qui est in coelis ....Vater unser, der du bist im Himmel... irgendwo da oben... Meister Eckehart beschreibt die Geburt des Geistes in die Form:

*Unser Werden ist Gottes Sein*

Bevor wir in medias res gehen, unbedingt hier noch ein paar Worte zu Friedrich Nietzsche - aus seinem ZARATHUSTRA: *Gott ist tot*... das zitieren auch die sonst weiter gar nichts über einen unserer größten Philosophen wissen. Dieser biblische Gott war für ihn nichts als ein Albtraum, den zu träumen Nietzsche nicht mehr bereit war, um geängstigt daraus zu erwachen:

*Dieser alte Gott lebt nämlich nicht mehr: der ist gründlich tot,* stellt er mit unverkennbarer Erleichterung fest. Diesen alten Gott war er los - und damit "gott-los", wenn man so will. Den "alten Papst" läßt er darauf antworten:

*Oh, Zarathustra, du bist frömmer, als du glaubst, in einem solchen Unglauben! Irgendein Gott in dir bekehrte dich zu deiner Gottlosigkeit*

Das ist doch geradezu genial!

Genau so fühle auch ich mich bekehrt.

Der Inder Swami Vivekananda bestätigt dies auf seine Weise:

*Wie gewisse Religionen auf der Welt einen Menschen, der nicht an einen persönlichen Gott außerhalb seiner selbst glaubt, als Atheisten bezeichnen, sagen wir, ein Mensch, der nicht an sich selber glaubt, sei ein Atheist. Nicht an die Herrlichkeit der eigenen Seele zu glauben, nennen wir Atheismus.*

Dieses Büchlein ist nicht besonders anstrengend zu lesen, ist intellektuell gesehen leichte Kost, mit einem Schuß Satire, und könnte zum Einstieg der interessierten Leser-Innen dienen, all die anderen wichtigen Bücher zu diesen und ähnlichen Themen, z.T. aufgeführt im Literaturverzeichnis, zur Hand zu nehmen und wichtige Erkenntnisse zu anderen Sichtweisen zu gewinnen.

Gehen wir fröhlich und heiter ein Stück gemeinsam?

Cabarete, August 2014Ria Silva

Das Römische Reich zur Kaiserzeit

free download © unknown

Monotheismus:

3 Weltreligionen - viele (Fehl-) Interpretationen zwischen viel Dichtung und wenig Wahrheit.

Ich stelle mir gerade einmal vor, ich stehe an einem Kreisverkehr, von dem drei große Straßen abzweigen. Mein Navy aber sagt mir nicht, welche Straße zu dem Ziel führt, das ich zu erreichen wünsche: am Ende eines spannenden Weges in einer wunderschönen Umgebung ein zufriedener und glücklicher Mensch zu sein.

Ich bin ja nicht unvorbereitet auf die Reise gegangen, habe vorher Erkundigungen eingezogen....

....und wenn du dann an dem Kreis stehst, dann mußt du die erste rechts... ein anderer sagt mir, du mußt die zweite nach rechts... und der dritte - wie könnte es anders sein - will mir die dritte Abfahrt empfehlen.

Ob sie sich denn so sicher seien?... und was kann ich bestenfalls oder schlechtestenfalls denn unterwegs und schließlich am Ende des Weges erwarten?

Alle drei Straßen führen jeweils zu einem der drei monotheistischen Weltreligionen. Meine Leser-Innen haben die Metapher längst verstanden. Das Navy ist natürlich ein Anachronismus. Damals als ich begann, mich mit Religionen aller Art zu befassen, gab es noch kein GPS, auch kein Internet, keine PCs.

Aber eins wurde ziemlich schnell deutlich:

die Chefetagen der Religionen und ihr Personal hatten und haben nicht vor, mich oder sonst irgendwen - oder doch wenigstens ihre zahlenden "Kunden" - zu einem freien und fröhlichen oder womöglich auch noch glücklichen Menschen zu machen - ganz im Gegenteil:

"ora et labora" ... und zwar nicht lächelnd und freudig, sondern sehr ernst und überaus konzentriert - mit demütig gesenktem Haupt als Sünder(in), immer den Spruch "Memento mori" im Visier.

Der Lohn war und ist im Jenseits angesiedelt, in einem Himmel, den sich noch niemand so richtig vorstellen, niemand kennen konnte und kann - geschweige denn Näheres zu berichten weiß.

Wenn ich etwas leiste, dann will ich auch wissen, wie und wo und womit ich belohnt zu werden erwarten darf.

Es sei denn, ich tue jemandem aus Freundschaft einen Gefallen. Aber diese Freundschaft muß es ja auch erst einmal geben... und diese monotheistischen Vertreter können doch meine Freundschaft und mein Vertrauen nicht mit DU MUSST und DU SOLLST und mit frommen Sprüchen und vagen "Heilsbotschaften" für irgendwann ganz viel später einmal in einer ungewissen Ewigkeit gewinnen, oder?

Sollten Sie Lust verspüren, die drei Monotheismen und ihre "Programme" mittels anschaulicher Illustrationen mit einem heiteren Augenzwinkern zu genießen, dann schauen Sie sich doch bitte mal in das kleine, hübsche, lesenswerte Büchlein

WO BITTE GEHT´S ZU GOTT?

von Michael Schmidt-Salomon / Helge Nyncke

Als es auf den Markt kam, diskutierte die damalige Familien- und heutige Kriegsministerin Ursula von der Leyen höchst empört, ob man das Buch nicht sofort verbieten sollte. Hoppla?! Was heißt bitte "Pressefreiheit" auf Vonderleyenisch? Was soll´s: Eine bessere PR konnte das Buch nicht bekommen!

Wunderbar anschaulich, die drei "Weltreligionen" seinen Kindern fröhlich und kind-gerecht zu erklären und sie widerstandsfähiger zu machen gegen vernebelnde Missionsversuche und Indoktrinationen, die schon im Kinder garten (heutzutage "Kita" genannt), spätestens aber im Religionsunterricht in der Schule auf sie warten und ihren kindlichen Seelen eher schaden als nutzen werden - nicht zu reden von den widerlichen, kriminellen, jüngst erst bekannt gewordenen Mißbrauchsfällen!

Du sollst nicht lügen...

und dann erzählen sie dem Kind im zarten, leicht beeindruckbaren Vorschulalter und gleich nach der Einschulung solche furchtbaren, orientalischen Geschichten aus dem Morgenland, behaupten, daß sie wirklich wahr seien - nicht wie andere Märchen... nicht wie Hänsel und Gretel, Schneewittchen, der Wolf und die sieben Geißlein oder der Weihnachtsmann einfach nur erfunden, nein... nein... nein... dieses Geschichtenbuch vom lieben Gott, der auszog das Fürchten zu lehren, sei von diesem schrecklich lieben Gott höchst persönlich in die menschliche Hand unserer Ur-ur-ur-ur...Ahnen diktiert worden ...vor so etwa 5000 Jahren ...oder so... Gottes eigene heiligen Worte.... und später dann wäre der Gottessohn Jesus extra für uns Sünder geboren, sei durch ihn das Neue Testament geschaffen worden, aufgezeichnet durch seine Evangelisten, auf einem Felsen mit Namen Petrus sei dann seine Kirche ....und dann sei er für uns am Kreuz gestorben.... also schon vorher war das mit dem Kreuz ...dann erst die Kirche ... und das ist sichtbar in jedem Klassenzimmer .. und sonst auch fast überall ...

das Cruxifix... nein, Crucifix... also... eine Crux auf jeden Fall.

Ihr Schwarzröcke mit der Kalkleiste, Ihr frommen Kuttenträger, ihr religiösen Eltern und Erzieher: das klappt nicht mehr so recht, oder?

Seit alles im Internet abrufbar ist, tun unsere kleineren Kinder allenfalls der Oma noch den Gefallen, tun so, als sei alles wirklich wahr gewesen, was sie vorlas in ihrem Lehnstuhl mit ihrer auf die Nase gerutschten Lesebrille.

... und auch diese Omas sterben langsam aus, werden ersetzt durch die nächste Generation, die inzwischen sensibilisiert worden ist für das, was ihren Kindern so alles passieren kann unter dem frommen Schutz der Ordensleute... welche "Wohl-Tätlichkeiten" da so an der Tagesordnung sind. Früher haben sich Kinder nicht getraut, das strikte Gebot der Geheimhaltung zu durchbrechen, denn in die angedrohte Hölle wollte doch schließlich keiner von ihnen kommen.

Aber als einer mal angefangen hatte, die Wahrheit zu erzählen, brach ein Sturm los: der Zorn entlud sich und steigerte sich zum Orkan, so daß ihr eure Gewänder gar nicht so schnell raffen und weglaufen konntet.

Mußtest ihr ja auch nicht. Mutter Kirche nahm euch unter ihren weiten, warmen Mantel - egal, was die böse, böse, verleumderische, weltliche Presse gegen euch vorzubringen sich erdreistete.

Ein Nuntius der katholischen Kirche - ein Pole vom polnischen Papst Wojtyla vor vielen Jahren schon hier in Mittelamerika als Botschafter des Vatikan akkreditiert - wurde kürzlich verhaftet und rechtskräftig wegen Kindesmißbrauch verurteilt. Er hatte striktes Verbot, das Land zu verlassen ... und schaffte es dennoch, ins Ausland zu verschwinden. Wen wundert´s? Im Vatikan hatte man "keinerlei Ahnung" über seinen aktuellen Aufenthaltsort.

Doch dann erkannte ihn jemand, als er in Rom herumspazierte. Natürlich nahm sich der Vatikan sofort des "Vorfalls" an... ich schätze mal, er bekam einen neuen Diplomatenpaß mit neuer Identität, um ungehindert auch weiterhin spazieren gehen zu können ... in Rom, in Italien.. und wo auch immer diesseits oder jenseits des großen Teichs. Da ändert sich nichts - leider.

Die Chefetage gibt sich heuchlerisch "betroffen" und räumt pauschal ein paar Fehler ein, macht säuselnde Versprechen und setzt in der Pressekonferenz vor laufender Kamera (1) ein besorgtes Gesicht auf.

Eine gerechte Strafe hat so ein verbrecherischer Schwarzrock nicht zu erwarten. Der Vatikan entzieht ihn "weltlicher" Justiz und versetzt ihn einfach nur woanders hin - meist ins Ausland und nicht selten zudem "belohnt" mit einem höheren Posten.

Unberührt von jeglicher Kritik sind die Führungseliten der drei Monotheismen weniger überzeugt von ihrem wunderbaren, allein-seligmachenden Glauben und dessen "Zielen", als einfach nur machtgeil darauf aus, die Menschen in Angst vor der Strafe Gottes manipulieren zu können. Sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen, wenn sie überlegen lächelnd zu erklären versuchen, warum man ausgerechnet ihrem Weg unbedingt folgen muß, um dessen Segnungen (vielleicht???) auch erfahren zu dürfen.

... wenn ich... bekenne... mich bekenne... zu glauben an einen ... nein , d e n einen .. Gott, den Allmächtigen, Vater Himmels und der Erden also:

...Jahwe... Allah..... und dann noch ...

ja... und dann noch laut katholischem Dogma vom Konzil in Nicäa 325 n.Chr. ... an Jesus Christus seinen Sohn... dann ist das ist ja noch nicht alles, was einem zugemutet wird.

Ich muß hier einfach den ganzen, bekannten (oder eher nicht wirklich bekannten???) Text des offiziellen, christlichen Glaubensbekenntnisses zur nochmaligen Vergegenwärtigung einfügen, um seinem mehr als fragwürdigen Inhalt Schritt für Schritt nachzugehen ...

... und vor allem zum Mitdenken anzuregen!

*Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren aus der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tag auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige [katholische] [christliche*]Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen*

Ich hoffe, das ist noch aktuell, denn am deutschen Text des Vaterunser hat jedenfalls die Deutsche Bischofs-Konferenz in Fulda 1967 noch einmal herumgedoktert und festgelegt, wie genau das Gebet nun zu beten sei. ....ja, geht´s noch?

Also.. bitte... kann jemand heutzutage allen Ernstes noch genau so dieses Glaubensbekenntnis von ganzem Herzen überzeugt beten und /oder bekennen?... mal von ein paar ewig gestrigen Sondergruppen abgesehen, die mit Scheuklappen durch die Welt laufen, sich Wachs in die Ohren stecken und ein geistiges Steinzeitleben wie vor 1000 Jahren führen?

Dann mal ins Detail:

Es hat sich ja nun so langsam herumgesprochen, daß die Schöpfungsgeschichte des AT ins Reich der Mythen und Märchen gehört, weil man längst weiß, daß da so ein ketzerischer Mensch namens Charles Darwin empörender Weise und ohne kirchliche Erlaubnis seine Evolutionstheorie entwickelt hat: im 19. Jh die damals neueste und bekannteste, aber nicht die erste.