Hamsterrad Adieu - Martin Dörnhaus - E-Book

Hamsterrad Adieu E-Book

Martin Dörnhaus

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Beschreibung

Online Geld verdienen mit eBooks, Print on Demand Produkten, Nischenseiten, Videokursen oder Amazon FBA? Sag dem Hamsterrad Adieu, mit einem eigenen Online-Business über AmazonBis zur Rente im Hamsterrad gefangen sein - wer hat da schon Lust drauf? Besteht nicht die Möglichkeit, sich nebenberuflich ein Online-Business aufzubauen und dadurch nach einiger Zeit relativ passive Einnahmen zu erzielen, um im Angestelltenjob kürzer zu treten und die eigene Lebens-zeit freier und sinnvoller einzuteilen?In diesem Buch werden dir verschiedene Methoden eines eigenen Online-Business aufgezeigt, die optimal nebenberuflich umgesetzt werden können. Von eBooks, Hörbüchern, Videokursen und Print on Demand Produkten bis hin zu Amazon FBA wirst du jeweils Schritt für Schritt durch die Hintergründe und die praktische Umsetzung geführt. Darüber hinaus teilt der Autor wichtige Learnings und Erkenntnisse aus seinem eigenen nebenberuflichen Online-Business und zeigt für jeden Bereich informative Beispiele auf, die den Start und die Umsetzung erleichtern.Folgende Inhalte erwarten dich. Die Umsetzungsprozesse der einzelnen Methoden werden dabei Schritt für Schritt vorgestellt, sodass du direkt durchstarten kannst:Wie uns das Hamsterrad festkettet und wie uns ein Online-Business freier machtNischenseiten & digitale Infoprodukte: Von der Idee bis hin zur eigenen MarkeAmazon FBA: Mit eigenen physischen Produkten auf Amazon erfolgreich verkaufenSelfpublishing / Kindle Direct Publishing: Mit eBooks Geld verdienen, ohne selber schreiben zu müssenT-Shirt Business: Mit Print on Demand Produkten über Amazon & Co. automatisiert Geld verdienenGeldanlage und das richtige Mindset: Wie investiere ich meine Gewinne langfristig und welche Voraussetzungen musst du für ein eigenes Online-Business mitbringen?Starte jetzt in die Umsetzung und baue dir dein eigenes, automatisiertes Online-Business auf, um dem Hamsterrad mittelfristig Adieu sagen zu können!

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Hamsterrad Adieu

 

 

Mit Büchern, T-Shirts, Nischenseiten & Co. ein automatisiertes Online-Business aufbauen, um mehr freie Lebenszeit zu gewinnen

 

 

 

 

Das ewige Hamsterrad - wie verbringen wir unsere Lebenszeit?

Wer kennt es nicht: Dieses Gefühl, das einen dann und wann beschleicht, wenn sich die Gedanken um die Arbeit und das bisherige Leben drehen. Irgendwie ist man zufrieden und doch schleicht sich das Grübeln ein: War es das jetzt im Leben? Werde ich jetzt bis zum Rentenalter in diesem oder einem ähnlichen Bürojob festhängen und pflichtbewusst meine Arbeit für jemand anderes verrichten? Welchen Sinn und Mehrwert schaffe ich eigentlich mit meiner Arbeit? Kann ich mein Leben auch anders gestalten?

 

Viele Menschen stellen sich zwar diese Fragen, verwerfen sie jedoch nach einiger Zeit wieder. Es scheint nämlich sinnlos darüber nachzudenken. Man hat eben bestimmte Fähigkeiten, die einem einen bestimmten Kreis an Tätigkeiten im Berufsleben eröffnen, aber das war’s dann auch. Es gibt zwar oftmals eine latente Unzufriedenheit im eigenen Job als Angestellter, aber was will man schon tun? Es muss eben gearbeitet werden, um die Miete, das Essen und das Auto zu bezahlen. Das typische Hamsterrad.

 

Diese Unzufriedenheit resultiert, wenn man es konsequent herunterbricht, aus einem Faktor: der limitierten Lebenszeit. Diese ist bei uns allen limitiert, was vielen jedoch erst mit fortschreitendem Lebensalter immer stärker vor Augen geführt wird. Gesundheit, Beziehungen und Lebenszeit für all die Dinge, die einem Erfüllung bringen - das ist, was zählt.

 

Leider durchkreuzt der “ganz normale” Job als Vollzeitangestellter diese Pläne und Vorlieben, indem er uns schon einmal mindestens 40 Stunden pro Woche “raubt”. In dieser Zeit können wir uns nicht um uns und unsere Neigungen und Interessen kümmern, sondern sitzen oftmals vor einem Computer auf einem semi-bequemen Bürostuhl und gucken in einen Bildschirm, lediglich unterbrochen durch oftmals sinnlose und zu lange Besprechungen und Termine. Dann bleiben am Abend nach der Arbeit noch etwa 4 Stunden freie Zeit, dann ab ins Bett, um am nächsten Tag wieder fit und munter auf dem Bürostuhl Platz zu nehmen, um insbesondere daran zu arbeiten, für den Arbeitgeber mehr Geld zu verdienen. Hat schon ein bisschen was von Lemmingen.

 

Mindestens 40 Stunden pro Woche also. Und was ist mit unserer Zeit? Da bleiben von Montag bis Freitag etwa 4 Stunden am Abend, sowie etwa 24 Stunden am Wochenende (Schlaf bereits abgezogen), also etwa 44 Stunden. Klingt doch erst einmal fair, oder? 40 Stunden Arbeit pro Woche aber 44 Stunden freie Zeit…

Leider funktioniert das Ganze so nicht, denn oftmals müssen wir von den 44 Stunden zu Hause einige Stunden für weitere Arbeit abtreten, vornehmlich den Haushalt, um den wir uns doch alle gern am Wochenende kümmern. Nicht zu vergessen der Einkauf und das Kochen. Bezieht man dies mit ein, verschiebt sich das Verhältnis deutlich. Außerdem sind wir keine Roboter, die nach erledigter Arbeit zu Hause dann putzmunter sind und die Zeit, die uns bleibt, sinnvoll und effektiv nutzen, da wir oftmals zu geschlaucht von der Arbeit sind und erst einmal die Füße hochlegen möchten.

Hier entsteht, was die Arbeit, die Lebenszeit und die Gesundheit betrifft, auch eine Negativspirale: Wir arbeiten viel, vorwiegend im Sitzen (Gift für unseren Körper) und sind zu Hause erschöpft → wir verzichten wegen zu wenig Zeit und zu hoher Erschöpfung auf Bewegung und Sport → unsere Gesundheit leidet und die Rückenprobleme nehmen zu → unsere Lebenszeit verkürzt sich. Dieser Spirale folgend trägt die Arbeit nicht nur dazu bei, dass wir weniger Lebenszeit für uns selbst zur Verfügung haben, sondern auch, dass sie indirekt für eine schlechtere Gesundheit sorgt, was die Lebenszeit dann noch weiter verkürzt.

 

Doch wofür brauchen wir überhaupt mehr freie Zeit für uns selbst? Nun, mir persönlich würden da so einige Dinge einfallen… Hier ein kleiner Auszug: 

 

Mehr Bewegung & Sport

Mehr Bücher lesen / Hörbücher hören

Meine Familie öfters besuchen

Mehr sinnieren und reflektieren (und ins Innere blicken, das tun wir im Arbeitsalltag definitv zu wenig, obwohl es uns mental stark weiterbringen würde)

Meine Beziehung zu Gott zu pflegen im Gebet und durch das Studium des Wortes

Mich mit mehr Dingen beschäftigen, die mich aktuell interessieren - vielleicht kann man das “freiwilliges Lernen aus Interesse heraus” nennen. Dazu zählt z. B. auch das Lernen einer neuen Sprache

Mittagsschlaf einbauen

Mir mehr Zeit für den Haushalt nehmen

Eigenes Obst und Gemüse züchten, generell mich im Bereich “autark Leben” weiterbilden

An Online-Projekten arbeiten (dazu kommen wir später), wenn ich gerade Lust darauf habe und mich danach fühle, anstatt fremdbestimmt zu bestimmten Zeiten zu arbeiten

Öfters gut kochen

Einfach mal öfters Faulenzen und gute Serien auf Netflix schauen

Wenn ich mal Kinder habe, mich mehr mit diesen zu beschäftigen

 

Und das sind wirklich nur die Dinge, die mir auf Anhieb innerhalb von 5 Minuten eingefallen sind. Ich könnte diese Liste noch lang fortführen. Ich kann nicht nachvollziehen, wenn mir ein erwachsener Mensch sagt, ihm sei langweilig. Ich wüsste immer auf Anhieb 10 Dinge, die ich machen könnte, für die aber oft die Zeit oder nach der Arbeit eben oftmals auch die Energie fehlt. Und darüber hinaus sind dies alles Dinge, die keine übermäßig hohen Konsumausgaben bedingen. Durch einen genügsamen Lebensstil die Ausgaben gering zu halten und gleichzeitig Geld zu verdienen, ohne starr 40 Stunden pro Woche im Büro zu sitzen, empfinde ich als durchaus erstrebenswert.

 

Letztendlich wusste schon der Stoiker Seneca, dass die eigene Lebenszeit sinnstiftend genutzt werden sollte: „Was für eine Torheit, was für ein gedankenloses Übersehen der Sterblichkeit, auf das fünfzigste und sechszigste Jahr alle Heilspläne hinauszuschieben und es sich in den Kopf zu setzen, das Leben zu beginnen, an dem Punkte, bis zu dem es nur wenige bringen“ (Seneca – Von der Kürze des Lebens).

 

Stellt sich natürlich die Frage: Was kann ich denn tun, um mir mehr freie Zeit zu schaffen? 

Das wirst du im weiteren Verlauf dieses Buches erfahren. Generell gibt es zwei Stellschrauben, um mehr Geld zu erhalten und somit finanziell unabhängiger zu werden: Entweder wir sparen mehr von unserem monatlichen Einkommen und verzichten auf unnötige Konsumausgaben, mit denen wir oftmals ohnehin nur anderen Menschen gefallen wollen und die uns im Endeffekt nicht erfüllen oder wir verdienen zusätzliches Geld neben unserem Haupteinkommen. Und genau um letzteren Punkt soll es in diesem Buch vornehmlich gehen.

 

Das Internet bietet uns dazu extrem viele Optionen und Möglichkeiten, die sich gerade zunächst nebenberuflich sehr gut eignen. Ob dann am Ende damit so viel rumkommt, dass der Hauptjob als Angestellter gekündigt werden kann oder ob du dir einfach ein Nebeneinkommen aufbaust und deinen Angestelltenjob nur noch in Teilzeit ausführst - beides ist möglich. Es sagt ja auch niemand, dass der Hauptjob um jeden Preis gekündigt werden muss. Schließlich trifft man dort oftmals nette Kollegen und manchmal hat man auch richtig Spaß. Aber 40 Stunden die Woche? Dann fehlt es schlichtweg an Zeit für sich selbst, seine Gesundheit, Neigungen und Interessen.

 

Lerne aus meinen Fehlern

Ich selbst habe mir all die obigen Fragen schon nach relativ kurzer Zeit im Angestelltenverhältnis gestellt und habe dann glücklicherweise schon kurz darauf angefangen, mich mit den Themen passives Einkommen, nebenberufliches Online-Business und dem Investieren in Aktien zu befassen (das war in 2017). Ich habe dabei Vieles ausprobiert, von Nischenseiten, die über Affiliate-Links ein Einkommen generieren, über Amazon FBA, bis hin zum Erstellen und Verkaufen von T-Shirt Designs und dem Veröffentlichen von eBooks, Taschenbüchern und Hörbüchern (eignet sich alles optimal, um nebenberuflich zu starten). Parallel dazu habe ich auch angefangen, langfristig regelmäßig in ETFs, Aktien und P2P-Kredite zu investieren, um durch Zinsen und Dividenden mein passives Einkommen zu erhöhen. Vorrangiges Ziel war es erst einmal für mich, dass mir die Einnahmen aus dem Online-Business und den Dividenden einen Teil meiner Lebenshaltungskosten finanzieren, genauer gesagt 50 % meines Angestelltengehalts einbringen. Das habe ich mittlerweile erreicht und das hat auch nicht lange gedauert. Meinen Hauptjob übe ich aktuell trotzdem noch 40 Stunden pro Woche aus, aber immerhin habe ich jetzt die Option, hier kürzer zu treten und möchte dies auch mittelfristig umsetzen. Zusätzlich skaliere ich meine Einnahmen weiter hoch, um dann in nicht allzu ferner Zukunft vollständig von den Einnahmen leben zu können und dabei noch genügend Geld übrig zu haben, um weiterhin monatlich in Aktien zu investieren und dadurch die private Altersvorsorge zu sichern.

 

Meinen Weg in die nebenberufliche Selbstständigkeit habe ich auf meinem Blog in diesem Beitrag festgehalten. In diesem kannst du meine Entwicklung der letzten Jahre nochmals genauer nachlesen. Auf meiner Website findest du auch meinen Newsletter. Bei Anmeldung zum Newsletter erhältst du kostenlose Checklisten für den Start in die nebenberufliche Selbstständigkeit (Amazon FBA, KDP bzw. MBA) oder einen Leitfaden für den Start in die private Altersvorsorge mittels Aktien & ETFs, je nachdem, welcher Bereich dich interessiert. Trage dich doch gern gleich ein, damit du etwa alle 2-3 Wochen per Mail einige Einblicke und Tipps rund um mein Online-Business und meine Investitionen erhältst. Die Checklisten helfen dir dabei, alle Schritte beim Aufbau deines Online-Business, die wir in diesem Buch besprechen werden, im Blick zu haben.

 

In diesem Buch möchte ich dir ganz praktisch mehrere Methoden vorstellen, wie du online ein nebenberufliches Einkommen aufbauen kannst, um freier in deiner Zeiteinteilung zu werden und dadurch mehr wertvolle, selbstbestimmte Lebenszeit zur Verfügung hast. Die Business-Modelle in diesem Buch können nach einiger Zeit auch passiv laufen - anfangs muss jedoch natürlich in jedes der vorgestellten Projekte Arbeit investiert werden. Generell kann man zwar fast alle Aufgaben für das Online Business auch an Freelancer auslagern, doch gerade anfangs würde ich mich immer selber einarbeiten. Sonst kann man schließlich auch nicht beurteilen, ob der Freelancer gute Arbeit leistet. Meine Intention bei diesem Buch ist, dass du nach dem Lesen die für dich passende Methode (oder auch mehrere) auswählst und direkt in die Umsetzung starten kannst. Denn es gilt: Lieber unperfekt starten, als perfekt zu warten! Viel zu viele Leute “überrecherchieren” alles und vergessen dann einfach mal anzufangen. Optimieren kann man später alles immer noch Das gilt für das Investieren an der Börse genauso wie für das eigene Online-Business.

 

Bei allen Methoden nenne ich auch immer sehr nützliche weiterführende Quellen und Infomaterial, das dir bei der Umsetzung helfen wird. Auch gehe ich immer darauf ein, für wen sich diese Methode besonders gut eignet. Das kommt auf deinen Charakter und auf dein zur Verfügung stehendes Budget an. Manche Methoden eignen sich besser für introvertierte Menschen, manche eher für extrovertierte. Bei manchen benötigst du mehr Startkapital, bei anderen weniger.

 

Zuletzt werde ich auch noch ein kurzes Kapitel dem richtigen “Mindset” für den Aufbau eines eigenen Online-Business widmen und auch kurz darauf eingehen, wie ich das durch das Online-Business generierte Geld reinvestiere. Lies dir das „Mindset“-Kapitel bitte besonders gut durch, denn hier findest du einige sehr wichtige Aspekte, die dir nicht nur beim Aufbau des eigenen Online-Business helfen, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen. Hier gehe ich auch auf einige typische Fallstricke und falsche Denkmuster ein, die vielen Menschen leider zu eigen sind und die dich langfristig am Erfolg hindern.

 

Ein Hinweis noch an dieser Stelle: Ich werde nicht komplett beim Punkt Null, der Gewerbeanmeldung inkl. Auswahl der Unternehmensform, beginnen. Ich setze in diesem Buch voraus, dass du bereits ein Nebengewerbe gegründet hast und dich auch bei deinem Steuerberater über die steuerlichen Aspekte informiert hast. In diesem Buch stelle ich also lediglich die verschiedenen Business-Methoden vor und gehe nicht im Detail auf rechtliche und steuerliche Aspekte ein. Aber an diesen Aspekten sollte das Ganze auch nicht scheitern, wenn du dich kompetent beraten lässt. Anmerken möchte ich auch, dass ich bei keiner der vorgestellten Methoden eine Garantie für Erfolg geben kann, ich zeige lediglich die Methoden auf, die ich selbst umgesetzt habe.

 

Zum Selfpublishing, also dem Verkauf von eBooks und Taschenbüchern über Amazon Kindle Direct Publishing, habe ich außerdem ein Trainingsprogramm erstellt, in dem ich von A-Z alle Schritte, die bei der Veröffentlichung eines Buches relevant sind, vorstelle. In Präsentationen und Bildschirmvideos zeige ich dir Hands-On, wie ich Buchthemen recherchiere, welche Ghostwriter ich beauftrage, wie das Buch formatiert wird, wie du ein hübsches Buchcover erhältst, wie du das Buch dann bei Amazon veröffentlichst und vieles mehr. Das Thema „Selfpublishing“ findest du auch hier im Buch, doch das Trainingsprogramm führt dich nochmal erheblich detaillierter und konkreter durch den Prozess. In einem Webinar erkläre ich dir genauer, worum es im Trainingsprogramm geht und was dich erwartet. Hier erfährst du mehr zum Kurs und hier kommst du zum Webinar. Als Webinarteilnehmer erwartet dich am Ende des Webinars übrigens ein besonderer Rabatt.

 

Außerdem findest du auf meinem YouTube Kanal (Zinskraft) weitere informative Videos rund um das Online-Business, meine Einnahmen und Ausgaben und dem Investieren an der Börse.

 

Ein Hinweis noch an dieser Stelle: Auch wenn du dich nur für eines der in diesem Buch beschriebenen Business-Modelle entscheidest, lies bitte das gesamte Buch. Denn einige Aspekte, die bei bestimmten Modellen besprochen werden, sind ebenso wichtig und finden ebenso Anwendung bei einem der anderen Modelle. Beispielsweise sind Hinweise zur Keywordrecherche beim Thema „Nischenseiten“ auch später beim Thema „T-Shirt-Business“ relevant etc.

 

Kommen wir nun in medias res: Zum ersten Businessmodell, welches du mit relativ geringen Kosten und ohne Vorerfahrung umsetzen kannst, um dir ein Nebeneinkommen aufzubauen.

 

Methode #1 - Nischenseiten

Du suchst nach einer unkomplizierten und günstigen Möglichkeit etwas Geld nebenbei zu verdienen? Dann ist die Erstellung von Nischenseiten zu verschiedenen Themen vielleicht etwas für dich! Bei Nischenseiten ist das grundsätzliche Prinzip, dass du Keywords und Themen recherchierst, die ein relativ hohes Suchvolumen (hohe Nachfrage) bei Google haben und gleichzeitig eine überschaubare Konkurrenz. Zu diesen Themen erstellst du dann eine Website, am besten mit integriertem Blog und lieferst den Leuten informative Tipps und Hinweise zu den jeweiligen Themen und den dazugehörigen Produkten (das können physische Produkte auf Amazon sein oder aber digitale Infoprodukte wie Videokurse). Auch Vergleiche verschiedener Produkte sind hier sinnvoll. Die Produkte verlinkst du dann mit so genannten Affiliate-Links, also Empfehlungslinks, die du dir zuvor auf den Kaufplattformen (z. B. Amazon oder Digistore24) erstellst. Klickt ein Kunde dann auf deiner Website auf ein Produkt für das er sich interessiert, landet er auf der Verkaufsseite (z. B. Amazon oder Digistore24). Kauft er nun das Produkt, registriert die Plattform, dass der Käufer über deine Website gekommen ist und du erhältst eine Provision, die je nach Produkt und Preis unterschiedlich ausfallen kann. So viel zum grundlegenden Konzept in aller Kürze. Schauen wir uns nun zunächst an, wie du eine lukrative Nische für deine Affiliate-Website finden kannst

 

 

Thema für die Nischenseite finden

Um überhaupt auf eine vielversprechende Nische zu stoßen, kannst du ganz einfach irgendwelche Begriffe oder Buchstaben in der Googlesuche eingeben und schauen, was Google dir an Suchbegriffen vorschlägt. Hinter den Begriff kannst du dann auch weitere Buchstaben eintippen, wie z. B. “Gartena”, “Gartenb”, “Gartenc”, “Gartend” und so weiter. Bei “Gartena” schlägt Google zum Beispiel Begriffe wie “Gartenarbeit”, “Gartenabtrennung” oder “Gartenabfallsack” vor. Bei “Gartenb” zum Beispiel “Gartenbank”, “Gartenbewässerung”, “Gartenbeleuchtung” und so weiter. So kannst du also das Alphabet einmal durchgehen und dir verschiedene Begriffe notieren. Oder du gibst nur Garten und dann ein Leerzeichen ein, dann wird beispielsweise so etwas wie “Garten lounge” oder “Garten gestalten” angezeigt, also kein zusammenhängender Begriff.

Diese “Autosuggests” weisen schon einmal darauf hin, dass in jedem Falle öfters bei Google nach diesen Begriffen gesucht wird und somit eine Nachfrage nach dem Thema vorhanden ist.

 

Mir ist jetzt beispielsweise ganz spontan das Wort “Natur” eingefallen. Also gebe ich mal “Natur” ein und schaue, was mir vorgeschlagen wird:

 

 

 

Aha. Ganz oben erscheint also direkt “Naturkosmetik”. Also tippe ich mal das komplette Wort “Naturkosmetik” ein und schaue, welche Keywords mir in dem Zusammenhang angezeigt werden:

 

 

 

Hier sehe ich, dass Leute auf jeden Fall daran interessiert sind, Naturkosmetik selber zu Hause herzustellen und auch nach Vergleichstests suchen. Könnte ja ganz interessant sein eine Website hochzuziehen, die sich mit diesem Thema befasst, die Vorteile des Selbermachens hervorhebt, weiteres Hintergrundwissen vermittelt und bestimmte Produkte vergleicht. Außerdem finde ich dazu vielleicht einen Online-Kurs von jemandem, der zeigt, wie man Kosmetik selber herstellt und den ich dann auf meiner Website mit einem Affiliate-Link verlinken kann. Doch davor sollten wir erst einmal tiefer in das Thema eintauchen – dazu gleich mehr.

 

Generell empfehlen sich immer Themen, die eine Vielzahl an Verdienstmöglichkeiten für dich als Affiliate parat halten. Wenn du schon in den Suchvorschlägen Wörter wie “Test” oder “Kurs” findest, ist das sehr positiv zu bewerten, da die Leute diese Begriffe offensichtlich im Zusammenhang mit einer Kaufabsicht eingeben.

 

Doch wie eingangs schon erwähnt, muss nun erst einmal geprüft werden, wie hoch das Suchvolumen für das Keyword “Naturkosmetik” sowie weitere verwandte Suchbegriffe ist und wie stark die Konkurrenz ist, um beurteilen zu können, ob es sich lohnt, in diese Nische näher einzutauchen.

 

Eine kostenlose Möglichkeit, um das Suchvolumen für bestimmte Begriffe herauszufinden und weitere relevante Keywords zu identifizieren, bietet der Google Ads Keyword-Plan. Rufst du diesen auf, kannst du zum einen nach passenden Keywords zu einer bestimmten Nische recherchieren und du kannst zum anderen das Suchvolumen sowie Prognosen für bestimmte Keywords ermitteln. Dazu solltest du dir vorher kurz ein Google Ads Konto einrichten und eine Kampagne starten und sofort wieder pausieren, damit der Keyword-Plan nutzbar wird. Das ist recht selbsterklärend und du findest dazu sofort einige Anleitungen, wenn du bei Google oder YouTube „Google Ads Konto einrichten“ eingibst.

 

Anschließend zeigt sich dir folgendes Bild:

 

 

Wir wählen zunächst einmal “Neue Keywords entdecken”.

 

Dort trage ich einfach einige sehr relevante Keywords ein, die mir der Google Autosuggest schon vorgeschlagen hat: “Naturkosmetik”, “Naturkosmetik selber machen” und “Naturkosmetik herstellen”. Das Ergebnis sieht dann ungefähr so aus:

 

 

Scrollt man nun etwas runter, findet man zahlreiche verwandte Suchbegriffe inklusive Suchvolumen und Stärke der Konkurrenz für jedes Keyword. Übrigens findest du im Keyword-Plan auch die Möglichkeit, eine Konkurrenzwebsite einzugeben und aus dieser Seite relevante Keywords zu filtern. Das ist auch eine sinnvolle Methode, um weitere Keywords zu finden und anschließend zu analysieren.

 

Bei mir zeigt sich schnell, dass sehr viele verwandte Suchbegriffe zu “Naturkosmetik” vorhanden sind und ein hohes Suchvolumen haben. Über 1.000 Suchanfragen sollten es pro Monat generell schon sein, es funktioniert aber auch mit weniger, wenn die Website wirklich auf diese Nische optimiert ist, die Konkurrenz überschaubar ist und dein Angebot Mehrwert bietet. Allerdings scheint auch die Konkurrenz bezüglich meiner o. g. Suchbegriffe recht hoch zu sein. Ich würde die relevanten Suchbegriffe als nächstes einfach einmal bei Google eingeben und mir die Seite 1 der Suchergebnisse anschauen.

Sind die dort erscheinenden Webseiten hochwertig und sinnvoll strukturiert? Bieten Sie Mehrwert und sind sie keywordoptimiert? Haben sie viele Unterseiten und wertvolle Artikel? Oder könnte ich das besser machen?

 

Was mein spezifisches Beispiel betrifft, sehe ich, dass es bereits einige gute Seiten zu dem Thema gibt und es hier für mich schwierig wäre, auf Seite 1 der Suchergebnisse zu ranken, wenn ich keine Google Ads (Werbeanzeigen) schalten, sondern rein organisch auf SEO-Optimierung setzen möchte.

Ich würde von diesem Thema für eine Nischenseite daher eher wieder Abstand nehmen.

 

Aber was ist mit dem eingangs beispielhaften Suchbegriff “Garten gestalten”? Nehme ich doch den mal her und gebe ihn im Keyword-Plan bei “Neue Keywords entdecken” ein. Auch hier zeigt sich ein ähnliches Bild: Relativ viele Suchanfragen für verwandte Begriffe, aber auch eine relativ hohe Konkurrenz. Was ich aber sehe, ist, dass die Begriffe “Gartengestaltung Ideen” und “Vorgarten gestalten Nordseite” sowie “Gartengestaltung Hang” eine geringe Konkurrenz aufweisen und ein akzeptables Suchvolumen haben.

 

Ich gebe “Gartengestaltung Ideen” einfach mal bei Google ein und schaue mir wieder Seite 1 der Suchergebnisse an: Dort finde ich die Website des Magazins “Mein schöner Garten”, sowie einige Links zu Pinterest und “schoener-wohnen.de”, außerdem noch den Shop für Gartenutensilien namens “gartentraum.de”. Ich finde aber keine typischen Affiliate Seiten, die keywordoptimiert sind. Wenn ich jetzt beim Keyword-Plan einfach einmal “Gartengestaltung Ideen” eingebe, finde ich weitere Suchbegriffe, die vielversprechend sein könnten, beispielsweise “Gartengestaltung Ideen mit Steinen” oder “Gartenplanung Ideen”. Letztendlich würde ich einfach mehrere relevante und verwandte Suchbegriffe eingeben und schauen, was der Keyword-Plan mir für verwandte Suchbegriffe ausspuckt und bei diesen dann wieder das Suchvolumen und die Konkurrenz analysieren. Hier recherchiere einfach mit Hilfe deines eigenen Verstands und Google, welche verwandten Suchbegriffe ein Nutzer eingeben könnte. Am Ende hast du somit eine ganze Liste von dutzenden, potenziell vielversprechenden Keywords zusammen. Diese würde ich dann kategorisieren (in passende Unterkategorien) und Clustern, am besten in einer Excel Tabelle. Ergänzend dazu würde ich, wie oben bereits erwähnt, auch Konkurrenzwebseiten eingeben und die Keywords analysieren. Letztlich solltest du alle gefundenen relevanten Keywords einmal bei Google eingeben und dir die Webseiten der ersten Suchseite anschauen - das ist etwas Arbeit, muss aber gemacht werden. Einige Keywords fliegen dann wieder raus.

 

Besonders interessant sind generell so genannte Longtail-Keywords, also nischige Unterbegriffe. Ein Überbegriff ist beispielsweise “Gartengestaltung” und ein nischiges Longtail-Keyword wäre “Gartengestaltung Ideen mit Steinen”, weil es sehr viel spezifischer und konkreter ist. Die Longtails haben zwar geringere Suchvolumina, aber oft auch weniger Konkurrenz, was es dir erleichtert, auf Seite 1 der Googlesuche zu erscheinen.

 

Alle so gefundenen vielversprechenden Suchbegriffe würde ich anschließend bei der zweiten Option des Keyword-Plans bei “Suchvolumen und Prognosen abrufen” eingeben:

 

 

Dann klickst du auf “Starten” und danach oben auf “bisherige Messwerte”, du siehst dann wieder das Suchvolumen und die Konkurrenz, allerdings eben nur noch für deine zuvor recherchierten, lukrativen Keywordideen und keine Suchvorschläge mehr für weitere mögliche Keywords. 

 

Zudem wird dir in einem Balkendiagramm die Saisonalität angezeigt, die für dich ebenfalls interessant ist. Hier am Beispiel für “Gartengestaltung Ideen”:

 

 

Bei diesem Thema zeigt sich eine klare Saisonalität. Menschen suchen nach Ideen für die Gartengestaltung also vornehmlich im Frühling und im Sommer, weniger im Winter. Wenn du nun später Produkte auf deiner Nischenseite vergleichst und präsentierst, ist davon auszugehen, dass du dann auch in den wärmeren Monaten eher Afilliate Einnahmen erzielst als in den kalten Monaten. Wenn du hier eher auf ausgeglichenere Einnahmen im Jahresverlauf setzt, solltest du dieses Thema also beispielsweise noch einmal überdenken.

 

Eine Alternative zum Google Ads Keyword-Plan bietet übrigens Ubersuggest, welches dir ebenfalls sehr nützliche Daten liefert und das Ganze nochmal besser aufbereitet. Wenn du bereit bist etwas Geld in ein noch umfassenderes Research Tool zu stecken, stellt Ubersuggest also eine sinnvolle Alternative dar. Zu Ubersuggest findest du auch einige hilfreiche Tutorials auf YouTube und über die Google Suche.

 

 

Website aufbauen

Nehmen wir jetzt einfach einmal an, dass sich nach einer ausgiebigen Nischen- und Keywordanalyse herausgestellt hat, dass das Thema Gartengestaltung tatsächlich lukrativ sein kann (das habe ich nicht im Detail geprüft, da das Thema hier nur als Beispiel für die generelle Vorgehensweise dienen soll). Als nächstes steht der Aufbau einer Website mit mehreren interessanten Artikeln auf dem Plan und die Website sollte einigen Onpage und Offpage-Optimierungen unterzogen werden. Doch der Reihe nach.

 

Die Erstellung der Website und das Schreiben von Blogbeiträgen kannst du entweder selber übernehmen oder es auslagern, wenn du keine Zeit oder Lust dazu hast. Jimdo