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Harryetta bemerkt in der Straßenbahn einen Mann, der schwere Einkaufstaschen dabei hat. Spontan bietet sie ihm ihre Hilfe an, als er aussteigen muss. Da erlebt sie ein unglaubliches Abenteuer und findet einen neuen Freund. Aber lest selbst!
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Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2024
Markus D. MühleisenHarryetta Geschichtenharryetta.de
Bd. 1:
Harryetta und der Weihnachtsengel
Bd. 2:
Harryetta und die Rennschlittschuhe
Bd. 3:
Harryetta und der verschwundene Schal
Bd. 4:
Harryetta und der Tulpendieb
Bd. 5:
Harryetta und der Regenzauber
Bd. 6:
Harryetta und das Seifenkistenrennen
Bd. 7:
Harryetta und der rote Traktor
Bd. 8:
Harryetta und die geheimnisvollen Fußspuren
Bd. 9:
Harryetta und der Piratenschatz
Bd. 10:
Harryetta und die Wühlmäuse
Bd. 11:
Harryetta und der Mann in der Straßenbahn
Bd. 12:
Harryetta und die Ballerina
Bd. 13:
Harryetta und der Weihnachtshamster
Umschlagbild Adobe Stock Photo stock.adobe.com Datei 231909860 (lizenziert)
1.
Quer durch die Stadt
2.
Namen und Bäume
3.
In der Schule
Harryetta blickt mit gerunzelter Stirn zum Himmel hinauf. Die Wolken haben sich offenbar doch noch dazu entschieden, ein wenig zur Seite zu rücken und ein paar wärmende Strahlen der Abendsonne durchzulassen. Sie zieht die Schultern hoch. Ihr ist kalt. Hier an der Straßenbahnhaltestelle ist es mit etwas Sonne gerade so auszuhalten.
Wenn die Sonne hinter den Wolken verschwindet, ist nur noch der kühle Wind zu spüren. Harryetta fröstelt.
Sie seufzt vor sich hin. Sie schüttelt den Kopf. Immer wieder meint Mama, dass Harryetta seltsame Kartons für andere Leute quer durch die Stadt transportieren könne und das nur, weil sie an diesem Nachmittag keine Schule hat.
Sie hätte so viele andere Dinge machen können, die viel mehr Spaß machen als im kühlen Herbstwetter mit der Straßenbahn durch die Stadt zu fahren. Zum Glück ist das jetzt die letzte Umsteigestation auf ihrem Weg zurück nach Hause. Die nächste Bahn ist ihre letzte Fahrt, dann ist sie bald zuhause. Da kommt sie schon. Die automatische Lautsprecherdurchsage kündigt den einfahrenden Zug an.
Mit kreischenden Bremsen hält die Bahn, und Harryetta steigt ein. Natürlich sind alle Sitzplätze belegt. Harryetta hangelt sich an den Haltestangen in der schwankenden Bahn nach hinten durch. Ganz hinten erspäht sie einen freien Platz, nahe dem Ausstieg im letzten Wagen. Sie erreicht die Sitzreihe und erkennt, dass es lediglich eine Dreiergruppe an Sitzen ist. Auf dem Einzelsitz kauert ein alter Mann, neben sich auf dem Boden hat er mehrere Einkaufstaschen stehen. Die Zweierbank ist ihm gegenüber ist nur von einer älteren Frau besetzt.
Harryetta kommt es so vor, als ob die Frau blass, fast durchscheinend wirkt.