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Die schönen Sommerferien sind fast vorüber, da macht Harryetta einen Besuch bei ihrer Tante auf dem Bauernhof. An einem Vormittag begegnet sie einer Familie von Wühlmäusen, was dann geschieht ist kaum zu glauben. Aber lest selbst!
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Seitenzahl: 26
Veröffentlichungsjahr: 2024
Markus D. MühleisenHarryetta Geschichtenharryetta.de
Bd. 1:
Harryetta und der Weihnachtsengel
Bd. 2:
Harryetta und die Rennschlittschuhe
Bd. 3:
Harryetta und der verschwundene Schal
Bd. 4:
Harryetta und der Tulpendieb
Bd. 5:
Harryetta und der Regenzauber
Bd. 6:
Harryetta und das Seifenkistenrennen
Bd. 7:
Harryetta und der rote Traktor
Bd. 8:
Harryetta und die geheimnisvollen Fußspuren
Bd. 9:
Harryetta und der Piratenschatz
Bd. 10:
Harryetta und die Wühlmäuse
Bd. 11:
Harryetta und der Mann in der Straßenbahn
Bd. 12:
Harryetta und die Ballerina
Bd. 13:
Harryetta und der Weihnachtshamster
1. Aufwachen ist doof
2. Die dunkle Scheune
3. Jetzt bräuchte es eine Idee
4. Keine Feier ohne Mäuse
5. Aufwachen ist schön
Angestrengt kneift Harryetta die Augen wieder fest zu. Sie will auf keinen Fall jetzt schon aufwachen.
Schließlich ist dies der allerletzte Samstag der herrlich langen Sommerferien. Da schläft man schließlich lang und eingekuschelt und gemütlich im Bett liegen und träumt so vor sich hin. Ärgerlich darüber, dass ihr das heute gar nicht gelingen will, dreht sich Harryetta auf die andere Seite. Aber auch auf der anderen Seite kann sie den Weg ins Traumland einfach nicht mehr finden.
Mit einem ärgerlichen Seufzen dreht sie sich auf den Rücken. Ganz vorsichtig öffnet sie die Augen. Nur einen Spalt weit. Damit sie nicht wirklich die Augen aufmachen muss, ihr versteht schon.
Aber was ist das? Die Zimmerdecke ist doch völlig falsch. Was sie durch den Augenschlitz sieht, ist eine schöne Holzdecke. Hoppla, das ist doch nicht die Decke in ihrem Zimmer. Dort hängen nämlich alle möglichen Figuren, wie fröhliche Kobolde, freundliche Drachen, lustige Vögel. Diese lächeln sie normalerweise gutgelaunt an, wenn sie zu Hause die Augen aufmacht.
Aber jetzt sieht sie nur Holz, sehr dunkles Holz und bestimmt schon sehr alt. Und überhaupt, das Bett riecht so gar nicht nach ihrem schönen, herrlich gemütlichen Bett.
Es riecht frisch gewaschen.
Harryetta unternimmt nochmal einen Versuch und kneift nochmals die Augen fest zusammen. Dabei erinnert sie sich plötzlich wieder an die verzweifelte Frage ihrer Mama:
„Hey Harryetta, macht es dir etwas aus, das letzte Ferienwochenende bei Tante Lisa zu verbringen?
Nur von Freitagnachmittag bis Sonntagmorgen."
Mama musste ganz dringend was erledigen und Harryetta hat sofort fröhlich zugestimmt, weil sie sich gerade richtig, mutig und groß gefühlt hat. Tante Lisa war schon immer Teil ihres Lebens. Eigentlich ist sie ja keine Tante, nur die allerbeste Freundin ihrer Mama, aber für Harryetta ist es eben Tante Lisa. Und so hat sie sich vorgestellt, dass sie an diesem Wochenende auf dem ehemaligen Bauernhof von Tante Lisa ein spannendes Abenteuer erleben wird.
Jetzt liegt sie frühmorgens bei Tante Lisa auf dem Bauernhof im Gästebett und kann nicht mehr schlafen. Mit einem ärgerlichen Gesichtsausdruck