Hatha - Mathias Schneider - E-Book

Hatha E-Book

Mathias Schneider

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Beschreibung

Bitte versprechen Sie sich nicht zu viel von jenen, vielleicht etwas ungelenk anmutenden Versuchen des Autors, das Yoga, wie er es kennengelernt hat, zu beschreiben. Er ist kein Asket, kein Sadhu, kein Samnyasin und auch kein Arhat. Mit freundlichen Worten möchte er dennoch für jene Leute etwas aus seinem Erfahrungsbereich aufbereiten, welche diese Schrift hier zu lesen wünschen.

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Inhaltsverzeichnis

Hatha

Ein Postulat

Hatha

Info

Einführung

Ansichten

Ausarbeitungen

Andacht und Bedenken

Referenz und Synchronisation

Eigene Frequenzen

Früchte

Wertgefüge

Jeffrey’s Dynamics

Kosmologie des Grauens

Gedichte

Gedanken

Biographisches

Gedanken zur Sprachgestaltung

Hatha

Eine Kosmologie des Grauens

Erstellt analog zu einer Webseite des Autors mit gleichem Namen unter der Domäne Brangassivo.de. Dieses Buch ist eine Spiegelung der Inhalte davon. Bitte beachten Sie, dass die enthaltenen Texte vor der Veröffentlichung nicht extra umformuliert worden sind.

Ein Postulat

Während wir dagesessen sind und gelesen haben, ist die Zeit vergangen und die Dinge um uns herum haben sich weitgehend gewandelt. Uns ist so merkwürdig vorgekommen, was da passiert ist. Wir haben das nicht zuzuordnen gewusst. Was aber soll so etwas verursacht haben, wenn nicht unsere Unabhängigkeit vom Geschehen?

Hatha

Eine Kosmologie des Grauens

Gedanke

Realität ist Gestaltung. Die Wirklichkeit braucht man nicht auszusparen. Alles, was ist, ist notwendigerweise so, wie es erschienen ist. Der Mensch muss selbst erkennen, was zu tun erforderlich ist und was er besser sein lässt.

Die Werkzeuge, die wir brauchen, müssen wir selbst erzeugen. Das Werk möchte geschaffen sein, aber wie es aussieht, obliegt uns. Ohne Gabe hat noch kein Mensch bestanden.

Intro

Ansprache

Der Autor und Künstler Mathias Schneider möchte Sie auf der Internetseite mit der eigenen Textsammlung zum Gebiet des Yoga herzlich begrüßen. Diese Schrift ist im Laufe vieler Jahre entstanden. Er hat sie zur Auswertung eigener Erfahrungen im Umgang mit seiner Leidenschaft für das Yoga und die daran angrenzenden Disziplinen erstellt. Zusätzlich zu den Texten gibt es hier einige Bilder zu sehen, die in der Werkstatt Schneiders von ihm hergestellt worden sind. Viel Freude wünscht er Ihnen dabei, hier etwas zu verweilen und diese Dinge zu verkosten, wie sie sind.

Herzlich Willkommen, Welcome, Bienvenue

Brief

Sehr geehrte Damen und Herren,

hier in diesem Buch, welches im Format eines frei ausgestalteten Wikis vorliegt, möchte Mathias Schneider, *1975, aus Offenburg in der Ortenau, einem Landkreis in Südwestdeutschland, der nahe bei der französischen Großstadt Straßburg gelegen ist, Ihnen etwas davon berichten, auf welche Weise er sich mit dem recht umfangreichen Wissensgebiet des Yoga bisher befasst hat. Jene, üblicherweise von ihm angewandten Ansätze möchte er zu deren Lesung dokumentieren und so Ihnen aufzeigen, wie er diese Dinge wahrgenommen hat. Teilweise hat er dabei das Gedankengut, welches zu seiner Jugendzeit für ihn bestimmend gewesen ist, als er am Anfang mit dieser Sache gestanden hat, auch heutzutage noch anerkannt. Etwas davon ist nach wie vor gut zu verwenden.

Schneider wird Ihnen hier jedoch keine körperlichen Übungen aufzeigen oder erklären. Das sollte auch gar nicht seine Aufgabe bei der Erstellung dieses Buches sein. Er ist nicht von jemandem Geeigneten ausgebildet worden, der etwas Besonderes davon vermittelt hat, was es schon wert sein wird, dass man davon mehr, als erforderlich ist, spricht. Andere haben so etwas bereits zur Genüge getan. Der Autor hat das mit Sicherheit nicht besser gekonnt als diese.

Das kleine Werk ‘Hatha’ ist streckenweise ein sehr persönliches geworden. Es wird auch darum kaum für jeden Leser den gleichen Nutzwert haben. Wer sich beim Lesen und Verweilen hier jedoch wohl gefühlt hat, sollte sich ruhig mit seinen Inhalten etwas befassen.

Wer sich hierzu mit der Art und Weise der Ausprägung der Gedankengänge des Autors beschäftigen möchte, dem soll es gestattet sein, so etwas zu tun. Vielleicht wird er seinen eigenen Gedanken dasjenige, was hier aufgeschrieben worden ist, gegenüberzustellen wissen. Ein solcher Abgleich soll dafür gut sein, um etwas mit Worten Ausgedrücktes eingehend zu gewichten. Die Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Wort eines anderen Menschen wird voraussichtlich einmal etwas Nützliches und Fruchtbares für das eigene Verständnis solcher Dinge freisetzen, wie sie hier auf dieser Seite zum Yoga schon erschienen und angesprochen worden sind.

Mathias Schneider hat diese Dinge ausgearbeitet und danach sprachlich eingehend aufbereitet. Das hat er getan, um jene Bebilderung der Vorstellungswelt für sich zu klären.

Jenen Mut dazu, so etwas zu tun, hat er sich im Laufe der Zeit erworben. Er hat an die Berechtigung des Menschen geglaubt, die ihm gestattet, mit den eigenen Gütern eine Teilhabe von sich zu erwirken. Sie zu gestalten und sich etwas dadurch zu ermöglichen, soll aus einem Antrieb des Menschen resultieren, welcher ihm manche Gelegenheit dazu verschafft hat, das Wahre und Richtige anzuerkennen, wie es Gültigkeit vor uns haben soll.

Mit Fantasie ist er da zu Werke gegangen und hat die Resultate seiner Sprachgestaltung erhalten. So ist etwas nahezu Eigenständiges an Materialien bei ihm entstanden. Seine Sache hat dadurch an Bedeutung gewonnen, dass er sie wahr gemacht hat.

Das Wiki 'Hatha' ist nach wie vor beim Autor in Bearbeitung. Um was geht es dem Schreiber dabei, während er es verfasst? - Er hat schon gedacht, dass jeder Mensch auf die Fragen seines Lebens die Antworten selbst zu finden und zu geben hat. Wir werden da kaum beeinflussen können, welche Fragestellungen das sind. Aber es soll uns bald wieder zurück auf den richtigen Weg führen, dass wir uns mit den gültigen Fragen der Gegenwart befassen und bereits aus den entsprechenden Lektionen etwas für unser Leben gelernt haben. Das eigene Los sollte uns verständlich sein, um die Grundlage für erforderliche Entscheidungsfindungen zu besitzen.

Falls die Fragen von uns stammen und die Antworten darauf weder wissenschaftlich fundiert noch religiös abgesichert sind, sowie keineswegs dem lokal üblichen Brauchtum entsprechen, kann man getrost von einer Stellungnahme aus dem Bereich der Esoterik reden. Schneider hat seine schriftliche Auseinandersetzung mit dem Yoga als einen solchen esoterischen Text angesehen.

Gerade für etwas noch nicht richtig Verstandenes braucht man dringend eigene Ansätze, welche dem Menschen mit seiner Begabung und der einfachen Ausstattung seines Gemüts gerecht werden. Solche Ansätze sollen Relevanz für das Vorwärtskommen eines Menschen in seiner tatsächlichen Lebenssituation haben. Dieser Sachverhalt gilt genauso für den Autor. Die Möglichkeit, eine Verbesserung der Vorkommnisse des eigenen Daseins in Betracht zu ziehen und zu überlegen, wie man einen solchen Weg finden und begehen kann, ist einer der Hauptgründe zur Erstellung der Schrift hier. Von vornherein soll der Leserschaft klar sein, dass es Mathias Schneider dabei um eine Annahme des Gegebenen geht, wie es bei ihm aufgekommen ist. Sein Verhalten bedingt sein Dasein. Das hat aber auch eine Akzeptanz davon möglich gemacht, was ihm in den Sinn kommt. Es ist seine Idee gewesen, dank welcher er begriffen hat, wer er ist, was er hat und was er für sich tun kann.

Seine Gedanken dazu hat er ausgeformt und unter anderem in dieser Schrift erwähnt.

Somit hat der Autor am Beispiel des eigenen Daseins eine Gelegenheit zum Schreiben von Texten über Yoga gefunden. Da muss es etwas Einfaches sein, was er darstellt, weil die Rezeption davon der jeweiligen Leserschaft gelingen soll. Schneider ist das klar. Aus eigener Kraft hat er für sich hier solche Dinge geschaffen, wie sie für ihn umsetzbar sind. Es wird Ihnen vollkommen zu Recht manches davon ungewohnt vorkommen. Jeder Mensch kennt sein eigenes Leben doch am besten. Manches davon, was hier geschrieben steht, erscheint auf den ersten Blick recht unkonventionell. Fortwährend haben sein Leben und sein Dasein auch zu solchen Ansätzen und Betrachtungsweisen geführt, wie sie hier vorkommen. Er gibt zu, dass sie zum Teil ungewöhnlich und eigen sind.

Das sollen grundsätzlich gangbare Wege für ihn sein, was aus seiner Bemühung resultiert.

Er hat sie jedoch zeitweilig verlassen müssen, um weiterhin mit seinem Leben gut klarzukommen. Da hat er seit geraumer Zeit mit seinen Dingen zu bestehen versucht, wie er es hier jetzt schon einmal kurz angerissen hat, aber nicht alles davon im Alltagsgeschehen durchgesetzt. Manches kommt einfach abwechselnd vor und erneuert sich erst wieder, nachdem man es eine Zeit lang ruhen lassen hat.

Hier auf diesem Wiki, welches über viele Jahre hinweg von ihm zu einem Grundgerüst seiner Gedanken- und Ideenwelt ausgebaut worden ist, soll es nun um die Selbsterfahrung des Autors gehen, wie er sie überblicken kann. Der Schlüssel zu seinem Werk soll tatsächlich eine, seinen Dingen enthaltene, eigene Ästhetik sein. Er orientiert sich dabei an den jüngeren Jahren seines Lebens, aber auch seine Jugendzeit hat zu ihrer Beachtung bei ihm gefunden, als er hieran gearbeitet hat.

Manche Bemerkung gibt es hier zudem zu jenen Dingen aufzufinden, welche mit einer Meditation und der Ausübung einer Andacht einhergehen. Was er beschrieben hat, übt einen gewissen Einfluss auf seine Lebensführung aus und hat ihm somit schon so manchen Halt verliehen.

Insbesondere jener Zustand einer Kontemplation ist für ihn als Christ gut zuträglich.

Schneider vergleicht den Begriff gerne mit dem indischen Wort Samadhi. In beiden Situationen ist es um eine Verinnerlichung der Wahrnehmung in Verbundenheit mit der Erfahrung eines tiefen Friedens gegangen. Davon auszugehen und sich den Frieden in der realen Situation des Alltagslebens zu erhalten, soll unserem Dasein eine gewisse Schönheit verleihen.

Damit schließt er diesen einführenden Brief nun ab und wünscht Ihnen bei der Lektüre dieser Textsammlung zu Yoga & Co. viel Spaß. So verbleibt

mit freundlichem Gruß

der Autor Mathias Schneider

Info

GedankeEin bisschen weniger von Kant und dafür etwas mehr von Brecht habe ich trotz meiner einfachen Schulbildung zu verwirklichen versucht, weil mir das so gut gefallen hat.

Brief

Anschreiben

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Bitte versprechen Sie sich nicht zu viel von meinen vielleicht etwas ungelenk anmutenden Versuchen, das Yoga, wie ich es kennengelernt habe, zu beschreiben. Ich bin kein Asket, kein Sadhu, kein Samnyasin und auch kein Arhat. Ich habe mich auch nicht über andere Menschen erhoben.

Mit freundlichen Worten möchte ich dennoch für jene Leute etwas Eigenes aus meinem Erfahrungsbereich aufbereiten, welche diese Schrift hier zu lesen wünschen. Es wird zwar gewisslich noch einiges mehr zu den jeweiligen Dingen zu sagen geben, als ich es hier getan habe, jedoch möchte ich mich davor hüten, mir in übertriebener Weise den Zeigestock eines Lehrers anzueignen. Schon gar nicht würde ich einen solchen einsetzen wollen. Ich habe versucht, nichts Schreckliches von meinen Erfahrungen mit Hatha zu schreiben.

Freilich führe ich dennoch an, was mich auf den Weg gebracht hat und womit ich auch heutzutage noch dabei zu kämpfen habe, während ich ihn begehe.

Es ist im Laufe meines Lebens etwas dank eines Bezugs zum Yoga von mir gewonnen worden. Ohne eine gewisse Vorkenntnis davon würde ich wohl nicht während des Maschinenbaustudiums zu meiner Hauptthematik, die eigene Frequenz gefunden haben.

Das ist ein regelrechtes Glück für mich gewesen, was dann geschehen ist.

Was macht die eigene Frequenz eines Menschen aus? - Eine Kenntnis dieser Art einer Resonanz basiert auf solchen Einsichten, wie man sie durch die Meditation über das entsprechende Thema einer tatsächlichen inneren und äußeren Bewegung gewinnen kann.

Dazu sollte man die Rhythmen in Augenschein nehmen, die uns als Mensch strukturiert haben, und seinen körperlichen Eigenheiten das Gewicht einer Bedeutung für das Leben von uns zugestehen. Die Merkmale davon, was uns ausgemacht hat, weisen darauf hin, wer wir sind und was mit uns los ist. Das sollten Kennzeichen dafür sein, die uns signalisieren, was zu tun ist, um in Einklang mit sich zu kommen.

Was das Werk betrifft, so ist es ein Element des 'Baukastens'. Jener verkörpert eine Sammlung eigener Schriften aus meiner Feder, erstellt in der Art einer Kartei. Der Zweck davon besteht darin, dass ich hieran gestalterisch tätig sein kann. Dabei kann ich mich sprachlich ausbilden. Von dieser Sache verspreche ich mir etwas. Schließlich möchte ich doch gerne vom Brotberuf einmal ein Schreiber sein. Jene Elemente der Kartei 'Baukasten' sollen irgendwann auch als Bücher erzeugt werden.

Da habe ich durchweg ein wenig Hoffnung damit verbunden, dass ich mir meine eigene kleine Gedanken- und Ideenwelt zurechtzimmern kann. Ich schreibe mir etwas Bekanntes auf, um wiederum Kenntnis davon zu nehmen. Dabei setze ich meinen Einsatz darauf, dass es mir gelingen wird, die Dinge meines Daseins in endlicher Weise abschließend darzustellen.

Gewisse inhaltliche Verknüpfungen zwischen den einzelnen Wikis haben derweil schon bestanden. Doch solche müssen von Ihnen beim Durchlesen meiner Schriften selbst aufgefunden werden. Ich könnte nicht auch noch aufzeigen, wo sie zu finden sind. Das Textwerk wird ansonsten für manche Leute unleserlich erscheinen.

Erkunden Sie bei Bedarf die anderen Wikis in meiner Kartei. Vielleicht stoßen Sie dabei auf solche Querverbindungen. Ich möchte Sie unterdessen darum bitten, meine Textwerke als einen virtuellen 'Weidenkorb' anzusehen. Er ist noch etwas unfertig, aber mancher Strang ist bereits geflochten.

Nun möchte ich gerne noch auf den Content im zur Werkschau zugehörigen 'Setzkasten' verweisen. In ihm sind Bilder und Musikalien aus eigener Herstellung vorzufinden. Diese Werke sind ebenfalls in einer durchweg persönlichen Art angefertigt worden. Die Links zu den Übersichtsseiten von 'Setzkasten' und 'Baukasten' befinden sich weiter oben im Menü Startseite auf der Internetseite 'Hatha'. Sie können auch direkt im Internet nach [mathiasschneider.com] suchen.

Viel Freude wünsche ich nun für Sie bei der Lesung dieser Schriftensammlung und auch sonst. Ich verbleibe derweil gut gestimmt und hoffnungsfroh

mit freundlichen Grüßen

Mathias Schneider

Einführung

GedankeEin Land in der Mitte von anderen Ländern und Einflussbereichen hat gar keine andere Wahl, als die Ordnung hochzuhalten. Wer seine Gegner ausgemacht hat, der muss auch deren Opponenten anerkennen. Zwischen die Räder sollte nichts kommen, was für dieses Land von Bedeutung ist. Darum wehrt man den Krieg besser ab. Herrscht erst einmal Frieden vor, können sich die Menschen erholen. Ihre Tüchtigkeit verschafft dem Frieden seinen Vorschub. Im Krieg jedoch geht alles verloren. Nichts bleibt Gestalt.

GedankeWissen ist oftmals viel eher eine Fiktion als eine Kenntnis gewesen. Es wird zufällig erworben und hat nur bedingt Bestand.

Vom Weg zum Ziel zu kommen, ist die Praxis. Die Theorie wählt den umgekehrten Weg.

Dafür müssen Weg und Ziel aber bereits bekannt sein. Sie möchte den Lauf der Dinge erklären und reicht vom Ziel zum Weg. Aus ihr spricht die Erfahrung.

Wer geeignete Ziele für sich ausgesucht hat, der kann diese auch erreichen. Die wahre Meisterschaft ist eine über sich selbst.

GedankeEin Mensch, der alles mit Kraft getan hat, versagt irgendwann. Das klingt hart, aber ihm wird es an der erforderlichen Gabe zur Variation fehlen.

Da haben wir von allem abgelassen. Wir haben nicht länger an uns gezerrt. Ein Friede wird wahr.

GedankeGerne möchte ich mein Leben mit Fantasie führen. Ohne die Begabung zu ihr, würde ich nicht besser aushalten können, was zu erfahren ist.

Wer die Ideen der Fantasie nicht anerkennen möchte, muss sie verwerfen. Dann geht er aber zuweilen leer aus, während andere eine Krone getragen haben. Und das haben sie zurecht getan.

Gedanke

Effekte beim Üben von Yoga & Co.

Es ist zu beobachten gewesen, dass beim Üben von bestimmten Positionen zeitweise bei mir eine plötzliche Bewusstlosigkeit hervorgerufen worden ist. Ich bin rücklings hingefallen.

Ich habe das bisher zweimal in der gleichen Positur erfahren, obwohl Jahre dazwischen gelegen sind. Yoga wäre eine große Sache. Wir haben sie richtig aufzufassen.

Um jene Übungsreihen, die beim Yoga gelehrt werden, sinnvoll durchführen zu können, bedarf man der praktischen Unterstützung eines geübten Lehrers. Das sollte jemand sein, der die geltenden Korrekturhinweise kennt und sie auch weitergibt.

Solch einen Lehrer in Europa zu finden ist schwierig. Wer doch jemanden kennengelernt hat, der so etwas macht, muss prüfen, ob er das Vertrauen überhaupt verdient hat. Es gibt auch Scharlatane.

Yoga basiert auf einem System der Ordnung und Bezüge. Dhamma oder Dharma wird die Ordnung auf indischer Sprache genannt. Dank ihr erhält das Gefüge des Kosmos seine Bedeutung. Umsicht wäre von jemandem zu fordern, der mit Zuhilfenahme einer Praxis des Yoga sich selbst näher kommen möchte.

Idee

Eine Sichtweise

Yoga stammt, aus europäischer Position gesehen, aus einem anderen Kulturkreis. Es stellt keinen Abklatsch einer europäischen Denkweise dar. Vielmehr ist es eigenständig aufgetreten und hat eine eigene Entwicklung genommen.

Moderne Varianten des Yoga haben oftmals den Zweck der Identifikation mit indischen Werten. Eine Erforderlichkeit zur Stiftung solcher Werte ist geschichtlich zu begründen. Sie resultiert daraus, dass der indische Subkontinent für lange Zeit von Europäern dominiert gewesen ist. Da haben die Besatzer der indischen Bevölkerung auch ihren Stempel aufgedrückt.

Dokumentation

Gebote

Es gilt mir selbst als bedeutsam, mich zu den Geboten eines Yogin zu bekennen. Alles baut auf der Grundhaltung Ahimsa auf. Sie meint, dass man andere Lebewesen weder aktiv noch passiv verletzen darf.

Wie weit der Begriff gefasst sein kann, wird bei den Jainas deutlich.

Weitere Prinzipien ergänzen dieses erste Gebot. Sie sind ebenfalls zu beachten.

Impuls

Glückverheißende Handlungen

Manch ein Mensch hat sich in seinem Dasein schon über etwas getäuscht. So etwas passiert zuweilen. Davor kann man sich schlecht schützen. Darum gehen wir grundsätzlich davon aus, dass auch wir Täuschungen unterliegen.

Dokumentation

Konzentration

Dank unserer Aufmerksamkeit können wir Energie auf einzelne Zonen unseres Leibs richten und dabei das eigene Gespür in diesem Bereich freisetzen.

Dokumentation

Handhaltung

Von den Händen gehen wir aus, wenn wir eine Haltung einnehmen.

GedankeJeder Mensch hat früher oder später eine Sache für sich gefunden, die ihm etwas bedeutet.

Ansatz

Einheit

Yoga wird von uns Europäern gerne als ein körperliches Schulungssystem aufgefasst und mit einer sportlichen Betätigung gleichgesetzt. Diese Meinung teile ich nicht.

Idee

Das Erkennen und Einhalten der Gesetzmäßigkeiten der Natur wäre vorrangig wichtig für jeden, der es ernst mit seinen Dingen gemeint hat. Wer mit etwas Vorhandenem auf eine durch die Natur vorgegebene Weise umgehen möchte, der sollte getreulich einhalten, was gegeben ist.

Er sollte sich nicht von ungefilterten Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen und Bedürfnissen zu einem willfährigen Dasein verleiten lassen. Stattdessen kann er sich regulär erfüllen, was er braucht. Es soll alles Sinn für ihn behalten, was er schon von der Welt und seinem Dasein in ihr erkannt hat.

Impuls

Innenwelt eines Menschen

Der Sachverhalt eines Lebens als Mensch bringt mit sich, dass wir etwas am eigenen Leib erfahren. Das können wir beschreiben. Da wären alle uns betreffenden Phänomene anzuführen. Sie machen uns aus. Die Innenwelt eines Menschen ist der Bereich, wo die Fäden bei uns zusammenlaufen und wo das Geschehen von uns reguliert wird. Darum halten wir zusammen, was zusammen gehört. Davon versprechen wir uns etwas.

Einsicht

Träumen

Wer, wenn nicht ich, hat geträumt, nachdem er endlich geschlafen hat? - Das wird doch auch ein ganzer Anteil von mir sein, der es ausmacht, was ich für Träume erfahre.

Impuls

Spiel, Tanz und Geschmack

Die Merkmale eines guten Lebens ergeben die Eigenschaften eines Menschen, die er freizusetzen vermag, sobald er alles hat, was er braucht.

Impuls

Ein stiller Moment

Dort, wo Dir eine Leere zuteil wird, halte inne und nimm sie an. Der Zustand ohne Leiden ist schon immer ein günstiger gewesen.

Vers

Heilung

Bringst Du dem Menschen ein Licht, so hat er es gut damit.

Nichts hat man dazu getan, dass es leuchtet. Alles Glück währt grundlos an.

Impuls

Angenommen, die Gedanken von uns wären wahr. Was würde das für uns bedeuten? - Der Zauber der inneren Momente bei uns Menschen wird zeigen, was gut gewesen ist und was nicht.

Es unterliegt alles einer Überprüfung durch seine Anwendbarkeit. Was wahr ist, muss auch gut und richtig sein. Zumindest zum kleinsten möglichen Anteil wird es das sein.

Da ist der Gedanke nicht allein nur ein Zeiger oder ein Punkt im Raum gewesen. Er ist verschaltete Intelligenz. Dafür hat er gestanden, so ist das wahr.

Der Gedanke steht mehr für das innere Leuchten eines Menschen als für eine Blindheit.

Darum haben wir die Gedanken angenommen und belassen, wie sie gewesen sind. Alles kommt daraufhin vor und alles wird etwas Wahres sein, was wir an uns erkannt haben.

Gedanke

Katalyse

Als Skeptiker habe ich so meine Zweifel am Nutzen der Skepsis. Der Mensch darf auch von etwas überzeugt sein. Nichts ist grundlos so vorgekommen, wie es erschienen ist.

Impuls

Ich führe das Leben eines Literaten, der aufschreibt, was ihn an Gedanken im Leben begleitet.

Impuls

Zeche

Geht man vom gesunden Zustand eines Menschen bei dessen Untersuchung aus, ist alles verstörend gewesen, was an ihm zerrüttet ist. Dabei wissen wir nicht einmal, wie wir klären sollen, was gesund ist und was nicht. Das Leben fordert schließlich auch seinen Zoll von uns.

Ansichten

Gedanke

Prolog

Der Mensch kann mit Worten das eigene Wesen bezeugen. Dazu wäre uns die Sprache gegeben. Sie eignet sich dafür.

Mit den bereits von ihm aufgeschriebenen Gedanken kann er umgehen und sich etwas erarbeiten, was darauf aufbaut. Damit wird ihm ein Progress möglich sein.

So macht ein Schreiber seine Bedenken sichtbar. Dabei wird etwas für ihn greifbar, was er sich vorstellen möchte. Er kann seine Vision klären.

Da gedeiht etwas bei ihm. Mit der Zeit sind so jene Werke entstanden, die ihrem Gehalt nach dem Schreiber genügt haben.

Gedanke

Kenntnis

Letzten Endes sollte es nicht einfach eine Technik sein, die wir anwenden, wenn wir etwas tun, sondern unser Handeln sollte durch uns auf menschliche Art beseelt sein. Diesem Sachverhalt möchte ich gerecht werden und habe darum alles stupide einstudieren von Haltungen und Formen aufgegeben.

Es sollte manche Gelegenheit zur Selbstbestimmung bei uns bestehen. Setzen wir uns doch einfach für die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität der Menschen ein, indem wir sie erhalten. Wir tun das Gleiche auch für uns, indem wir auf unsere Lebensweise achten.

Das möchte unser Dasein begünstigen. Ein Anrecht darauf, gut zu leben, braucht sich niemand zu verdienen. Man ist von Natur aus zu einem Dasein als Mensch berechtigt.

Dokumentation

Dasein eines Schreibers

Feuerstätten haben mich stets fasziniert. Manche mit Büchern verbrachte Stunden sind nicht annähernd so interessant gewesen, auch wenn das Lesen schön ist.

Zwischen der Erinnerung an einen Feuerschein und der inspirierten Gedankenwelt von mir wechsle ich gerne hin und her, wenn ich über mein Dasein nachdenke. Das macht mein Leben aus.

Ich habe inzwischen schon viel geschrieben. Das mache ich, damit ich irgendwann einmal einen eigenen Stoff haben werde, von dem ich zehren kann.

Erkenntnis

Der Weg des Schreibers

Da sind das Ziehen und Drücken der Welt. So etwas nehme ich an mir wahr. Alles hat gekämpft. Dieses Dasein ist schwer zu erfüllen.

Als Schreiber habe ich das Meinige abgesichert, indem ich es notiert habe. Dabei habe ich meine Vision vernommen. Sie hat sich im Laufe der Zeit bei mir ergeben.

Etwas Geschriebenes taugt nur dann zu etwas Gutem, wenn es auch in wahrer und rechter Weise berücksichtigt, was vorgegeben ist. Das weiß ich gut. Beliebig sollten meine Worte nicht ausfallen. Es ist mir auch nicht egal gewesen, was kommen wird.

Impuls

Gleichwertige Werke

Jeder Mensch hat im Grunde das gleiche zu sagen, weil die Welt für alle die gleiche ist.

Lassen wir alle Illusionen sein. Führen wir ein anständiges Leben.

Dem Menschen ist für manche Dinge ein Bewusstsein gegeben. Was er gekannt hat, davon hat er auch etwas verstanden.

Der Mensch bildet das Seinige und gewinnt dabei etwas Gutes. Er ist damit vertraut, was ihm zu eigen ist. Jeder kennt sich selbst ganz gut.

ImpulsWenn ich mich mit Freunden treffe, hat das zuweilen einen besonderen Wert für mich. Wir kennen uns gut. Was wir gemeinsam erleben, davon zehren wir im Nachhinein.

Impuls

Aufgaben eines Schreibers

Als Schreiber sollte ich etwas erzeugen, was brauchbar ist. Da arbeite ich an meinem Werk und reduziere es von Zeit zu Zeit stark. Was ich davon gelöscht habe, ist in meinen Augen nicht verwertbar gewesen. Was ich erhalten möchte, sollte etwas Gutes sein.

Gedicht

Ausdruck und Eindruck

Leben - Lebendigkeit erleben.

Leben lassen, Leben bilden, das Lebendige formen.

Lass alles zu. Lass alles sein, wie es ist.

Es sollte dazu kommen, dass etwas geschieht.

Etwas geschieht auch mit Dir.

GedankeEine der Schwierigkeiten beim Erlernen des Yoga ist die Erforderlichkeit seiner Integration in den Lebensalltag von uns.

Sich mit dem Üben von Haltungen, Posituren und Bewegungsabfolgen aus dem Gebiet des Yoga auszukennen, kann zuweilen sehr wertvoll für einen Menschen sein. Dabei lernt er sich selbst kennen und kann etwas mit sich anfangen.

Impuls

Berechtigung

Es ist im Leben von uns Menschen immer wieder auch um den Abgleich unserer Kenntnisse gegangen. Da haben wir die Wahrheit hochgehalten und uns zu ihr in ein würdiges Verhältnis gesetzt.

Sprachgestaltung

Eine Spielerei mit ernsthaftem Gehalt

He Du. Ja, Du da.

Wo bist denn Du?

Gott sei Dank, ich treffe Dich an.

Das freut mich. Dann macht es endlich wieder Spaß.

Kenne ich Dich erst einmal gut, lernst auch Du mich besser kennen.

Man sollte nicht davor wegrennen, sich zu verstehen.

Wir haben beide schon manchen Mist erlebt und doch etwas geschafft.

Gut soll da sein, was uns gegeben ist.

Damit besteht Frieden.

Du bist ein mir gern gesehener Gast.

GedankeWir haben allesamt ein Wesen zu eigen, das uns den Zugang zu den Gemeinschaften dieser Welt ermöglicht. Wir sollten uns selbst den dafür erforderlichen Raum zugestehen, den wir für ein gutes Leben brauchen.

Verzichtet man, lässt sich das schnell umsetzen. Doch dann geht man leer aus.

ImpulsDer Yogin wendet einen anderen Code auf sich selbst an, als es allgemein unter den Menschen üblich ist. Er spricht sich mit seinen Formen direkt an und nimmt dabei Bezug zu nahen Dingen, die sein Dasein ausmachen. Wenn er gesprochen hat, hat er seine Worte entsprechend seiner Kenntnisse gewählt. Auch er bewahrt seine Balance im Leben und leitet von ihr seine Lebensweise ab.

GedankeDie Worte übertünchen bei uns zuweilen das Wirkliche. Erst wenn wir ohne Worte ausgekommen sind, haben wir zurecht bestanden.

Ausarbeitungen

Impuls

Der Geist eines Menschen

Die Sprache fließt bei uns Menschen und macht uns so lebendig, wie wir es sind. Die Worte ergeben sich dabei von sich aus im Gespräch mit Freunden. Da gestalten wir das Gegebene, finden zu uns und erhalten einen Zugang zum Glück des Daseins. Die Fragestellung, was da von den Wänden widerhallt, während wir sprechen, macht uns keine Angst. Gerne zeigen wir uns so, wie wir sind. Wir halten etwas darauf. Da erscheinen wir Menschen als Urheber von zukünftigen Gelegenheiten, weil wir die Begebenheiten einer Welt im Kleinen unseres eigenen Lebens mitgestalten.