Tiefenrausch - Mathias Schneider - E-Book

Tiefenrausch E-Book

Mathias Schneider

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Beschreibung

Tiefenrausch ist ein Manuskript von Mathias Schneider, bei dem es vornehmlich um das Thema Sprachgestaltung geht. Schneider verfasst Aphorismen und Gedanken dazu und stellt auch ein paar Texte zur Meditation bereit. Diese sollen zum Schmökern und Nachvollziehen der Ideen dahinter einladen.

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Für meine Freunde

Inhaltsverzeichnis

Teil 1 - Gedanken und Ideen

Aphorismus

Info

Der Aphorismus

Geschichte der Aphorismen

Schneider und seine Methode etwas aufzuschreiben

Gedanke

Die Arbeit am Baukasten

Impuls

Der Baukasten als Kartei

Der Motor des Kunstschaffens von Schneider

Etwas in seiner korrekten Form darstellen

Etwas zu den älteren Aphorismen

Sprachliche Eigenheiten

Stilistische Gegebenheiten

Zu einer für den Alltag geeigneten Form der Texte finden

Gedanke

Elf eigene Worte

Gedanke

Die Lehre und die Lehrer

Frau und Mann

Impuls

Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit

Gedanke

Liebe und Heil

Gedanke

Mensch und Natur

Kosmos

Metaphysik

Gedanke

Sieg und Niederlage

Reflexion

Stagnation und Fortschritt

Technik

Gedanke

Weg und Ziel

Auslagerungen

Die Bots

Die eigentliche Aufgabe

Eigenständigkeit

Ein Weg

Eine Schwierigkeit des Literaten

Lebendiger Geist

Segnung

Verluste

Vom Arbeiten

Vom Glück dieses Daseins

Vorgänge beim Erstellen dieser Schriften

Eine klitzekleine Einführung in den Hintergrund dieser wenigen Bücher zur Meditation

Teil II - Meditationsbücher

Das Buch Throm

Das Buch der Prinzipien

Das Buch Liv – Neufassung 2017

Das Buch Liv – alte Version - Hauptteil

Das Buch Liv - Ergänzungen

Willkommen

Sehr geehrte Damen und Herren,

es grüßt Sie hiermit der Autor und Kunstmaler Mathias Schneider, *1975, aus der Ortenau in Baden, welcher der Verfasser dieses kleinen, aber möglicherweise doch zuweilen etwas feinsinnig geschriebenen Wikis mit Namen 'Tiefenrausch', ehemals auch 'Beggar's Tiefenrausch' wäre.

Schneider ist von Beruf eigentlich zuerst Werkzeugmechaniker für Stanz- und Umformtechnik gewesen, ehe er sich gänzlich auf die Kunst wie auch die Literatur zurückgezogen hat. Er gibt sich im Internet nun als ein 'Art-Trash'-Aktivist aus, was er mit einer gewissen Sicherheit auch ist. Den Beruf des Werkzeugmechanikers hat er vormals nicht wirklich lange ausgeübt. Stattdessen hat er sich nach einem daraufhin auch noch erfolgten, aber unvollendet gebliebenen Maschinenbaustudium aus der Technik etwas zurückgezogen und sich beruflich anderen Dingen gewidmet, etwa der Mitarbeit in einem Offenburger Familienzentrum. Mittlerweile strebt Schneider nun eine Laufbahn als Industriekaufmann an, was etwas fast gänzlich Neues für ihn ist. Aber es tut ihm gut, wieder oder endlich in einem richtigen Beruf Fuß zu fassen.

Ganz nebenbei schreibt Schneider an einer Kartei namens 'Baukasten', zu welcher diese Webseite, ein Wiki fest dazugehört. Auf den Gehalt dieser Seite wird er im Laufe dieser Anschrift bald etwas genauer eingehen. Es gibt noch weitere solcher Textsammlungen aus seiner Feder. Diese sind in einer ähnlichen Weise von ihm aufgebaut worden.

Schneider ist also der Verfasser einiger Wikis. Das Arbeiten an diesen hat ihm manche Mühe bereitet. Nicht immer ist es leicht für ihn gewesen, den nächsten Arbeitsschritt für einen Progress seiner eigentlichen Sache richtig zu leisten.

Zusätzlich zum Schreiben an solchen Wikis hat er auch noch einige Bilder gemalt, mit welchen er diese Kartei sporadisch ausgeschmückt hat. Seine Bilderschau setzt sich im Gesamten zusammen zu einem 'Setzkasten', in welchem viele dieser eigenen Werke als Bilddatei abgespeichert worden sind. Zu finden sind diese Bilder für Sie durch die jeweiligen Links im Reiter 'Startseite' ganz oben. Als sein drittes kreatives Element lebt er außerdem auch noch ein kleines Bisschen eine Liebhaberei zur Musikalie. Diese betreibt er sowohl in der Form einer Sammelleidenschaft als auch als Instrumentalist und Sänger. Einige Lieder und Stücke hat er mit Freude dabei bereits im Format 'Stegreif' aufgenommen und veröffentlicht.

Diese künstlerischen Betätigungen von ihm werfen naturgemäß keinen pekuniären Ertrag für ihn ab. Er verdient also kein Geld damit. Das ist richtig so, schließlich ist Schneider doch gar nicht dazu ausgebildet worden, um so etwas ohne eine Förderung durch andere selbst schaffen zu können. Seine Werke haben bisher keinen eigentlichen Ertrag für ihn abwerfen müssen, das eigentlich aber auch gar nicht können. Diese besitzen keinen hohen Rang bei den ihn umgebenden Menschen in seinem weiteren Umfeld. Sie sind mehr zu einer Bewahrung der positiven Lebenseinstellung von Schneider geschaffen worden denn zu so etwas wie einer merkantilistischen Verwirklichung. Jenes zum Leben notwendige Klimpergeld hat sich Schneider in einem richtigen Brotberuf zu verdienen, welchen er zusätzlich zu dieser Sache seines Herzens ausübt. Da er vor einiger Zeit eine Umschulung zum Beruf des Industriekaufmanns machen hat können, scheint das jetzt auch endlich etwas zu sein, was ihm gut gelingt. So hat Schneider gerade in dieser Hinsicht endlich seine eigentliche Freiheit für ein solches Kunstschaffen jetzt erhalten und wird sich von nun an auch mit Tatkraft dafür selbst einsetzen, seine wirtschaftliche Situation weitergehend zu stabilisieren.

Er betreibt diese Aktivitäten aus dem Bereich der musischen Künste in einer ihm zu eigenen Art. Das macht er so, um zu einer Stärkung von sich selbst in diesen Belangen etwas Geeignetes beizutragen. Zudem dienen jene durch ihn geschöpften Werke ihm zu einer Aufrechterhaltung einer deutlich ausgeprägten Freude an diesem Leben. Sein Kunstschaffen führt zu inspirierenden Momenten. Daran möchte er sich auch weiterhin festhalten dürfen, es so zu tun, wie ihm das gefällt. Das kann er so gut leisten, weil ihm das schon seit langer Zeit so großen Spaß macht, etwas von einem grundsätzlichen Wert zu schöpfen. Ein solcher wird mehr und mehr von guten Freunden gesehen und anerkannt. Oftmals wird auch etwas dadurch eingeleitet, dass Schneider in dieser Sache sehr konstant geblieben ist.

Schneider sieht einen Sinn in dieser Sache. Solcherart ist seine Vorgabe an sich selbst beim Erstellen dieser Dinge, dass er diesen auch für andere anerkennen möchte. Das sollen für seine Freunde und ihn einmal eigentliche Inhalte fürs Leben werden, was er da selbst vorbereitet und eingerichtet hat. Etwas hat er damit sogar für sich selbst möglich gemacht, auch wenn da nicht alleine nur günstige Vorzeichen am Firmament zu sehen gewesen sind. Seine Leistungen sind es, welche dem Dasein von Schneider einen weitergehenden Sinn verliehen haben.

Wie geht es nun an, dass Schneider das alles schaffen hat können? - Da er über weite Strecken seines Daseins durchweg gerne bei sich zu Hause sich aufhält, hat es sich fast von alleine schon bei ihm so ergeben, dass er mit seiner Zeit dort etwas Gutes anfangen möchte. Diesen Anspruch hat er an sich selbst, dass er sich mit guten Momenten ausstatten und erfüllen können will. Das hat er dann vornehmlich mit Zuhilfenahme seiner künstlerisch motivierten Betätigungsarten getan. Und so ist es dann auch bald schon bei ihm eingetreten, dass diese Dinge von ihm in jener Weise erstellt haben werden können, wie sie heute erscheinen. Schneider hat die Erstellung seiner Werkschau aber so intensiv betrieben, dass er zeitweise fast vor Müdigkeit umgefallen ist. Weil er sich dadurch so umfassend bestärkt gefühlt hat, wenn ihm etwas gut gelungen ist, hat er in solchen Momenten jedoch einfach dagelegen und einen wundervollen, selbstgerechten Schlaf abgehalten.

Er hat als 'Art-Trash'-Aktivist nun bereits schon so einiges geschaffen, was er den Nutzern des Internets zugänglich machen möchte. Das jetzt schon vorhandene Werk auf diesen Portalen soll ihm als ein immerzu und allüberall erreichbarer Fundus für kommende Zeiten dienen. Er möchte mit dieser hier eingerichteten Basis seine zukünftigen Kreationen herleiten und somit auf dieser etwas Eigentliches erst noch aufbauen. Dadurch soll etwas in aller gegebenen Schlüssigkeit der Handlung bei ihm entstehen, was von Ihnen auch nachvollzogen werden kann. Das soll ihn einmal als Künstler voranbringen, dass er konzeptuell richtig vorgeht. Mit einiger Zuversicht ist er da nun bei Werke davon ausgegangen, dass er sich einmal wirklich etwas durch seine eignen Hände aufbauen wird können, dessen es auch in einer Zivilisation, wie der unseren bedarf.

So hat er es versucht, für sich etwas Eigenes zu schöpfen, was ihm nützlich für das eigene Dasein erscheint. Gar viele unterschiedliche Dinge sind dabei durch ihn freigesetzt worden, haben aber auch nebeneinandergestellt und einander zugeordnet werden können. Diese tragen im Grunde etwas an sich, was diese Werke einander vergleichbar macht. Es sind solche Sachen, wie er diese mit Ihnen nun hier im Baukasten und auch anderswo, im Setzkasten etwa geteilt hat. Schneider ist offen für diese Art der Kommunikation geblieben, auch wenn diese nahezu immer einseitig manifest geblieben ist. Er strebt dennoch einen gewissen Austausch mit Ihnen dabei an, wenn er von seinen Werken etwas schreibt. Zu einem solchen Kunstschaffen möchte der Autor dieser Schriften auch weiterhin gewillt sein. Er installiert seine Werke auf dafür von ihm eingerichteten Seiten im Web und ergänzt sie durch seine Worte. Dadurch versucht er es, für eine grundlegende Akzeptanz seiner Schöpfungen bei anderen Menschen etwas zu werben. Vielleicht wird er auch Ihr Interesse daran einmal erwecken können. Das würde ihm nicht unrecht sein.

Eine solche Aufgabenstellung ist eine triviale für einen Künstler wie ihn. Das gehört einfach zu einem Kunstschaffen dazu, dass man es bewirbt und vertreibt. Die eigenen Kreationen anderen Leuten vorzuzeigen, das soll als ein erster Schritt davon dazu führen können, dass diese Schöpfungen einmal ihre gerechte Bestimmung erfahren werden. Manches dieser Bilder aus seiner Hand wird vielleicht dem einen oder anderen unter Ihnen auch entsprechen. Das wäre etwas, was Schneider sich vorstellen kann. Es hat ihm gefallen und auch schon gutgetan, dass er diese Arbeit an der Erstellung seiner Werkschau so schlüssig vollzogen hat während der letzten Jahrzehnte. So manche Hoffnung verbindet er mit ihr.

Schneider selbst kommt gebürtig aus Deutschland und ist auch hier aufgewachsen. Er lebt die meiste Zeit schon im Ortenaukreis in der Region Baden in einer Stadt namens Offenburg. Hier hat er eine eigene Bleibe für sich alleine, in welcher er wohnt und lebt. Diese ist eine der wesentlichen Voraussetzungen dafür geworden, dass er überhaupt das Ganze in dieser Fülle erschaffen und auch erhalten kann. Es hat gar viel an Zeit und Muße dazu bedurft, um das hier in dieser Machart zu schöpfen.

Es ist zuweilen sogar wie eine harte Arbeit für ihn gewesen, alles einmal heranzubilden und herauszustellen. Das ist so wahr, auch weil er nicht gerade gehätschelt worden ist dafür von seiner Umwelt, als er diese Dinge hier vorbereitet und eingeleitet hat. Da wäre es so fürwahr anzunehmen, dass er es schwer gehabt hat. Auch das ist richtig, weil Schneider sich erst einmal richtiggehend für diese Betätigungsart strukturieren und bereit zu machen lernen hat müssen. So etwas wird einem Menschen alleine nur selten von Geburt an in die Wiege gelegt. Und es würde auch nicht jedem auf die gleiche Weise von den Leuten gegönnt sein, als ein Künstler so etwas Umfassendes zu erwirken.

Wie ist nun das Leben von Schneider verlaufen? - Früher, so etwa in den Jahren von 1994 - 2001 hat der Verfasser dieser Schrift in Görwihl und Albbruck an der schweizerischen Grenze, dem sogenannten Hochrhein mit vielen anderen Menschen gemeinsam in mehreren großen Wohnungen gelebt, und so vielerlei unterschiedliche soziale Erfahrungen machen können. Zu dieser Zeit hat er sich sehr dafür interessiert, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Es ist ihm zuvor sein eigentliches Glück etwas entglitten.

So hat Schneider sein eigenes Dasein aus einer für ihn selbst nahezu durchweg schwierigen Situation heraus zu klären und zu regeln lernen müssen. Das ist bei seiner Art der Lebenseinstellung auch notwendig dafür gewesen, um sich innerhalb von dieser Gesellschaft in Deutschland selbst gut mit den eigenen Dingen zu behaupten.

Da ist dann mit ungefähr 19 Jahren endlich seine Freude an der Kunst auch wieder bei ihm aufgeflackert. Und lodern diese Flammen zuweilen auch stark bei ihm, so hat er doch sehr darauf schauen müssen, es richtig zu machen. Dieser Sache hat er sich in seiner Freizeit ausgiebig gewidmet und vieles dabei gelernt. Er hat nichts Falsches oder gar Verkehrtes daran gefunden, sich diesem Hobby mit solch großer Hingabe zuzuwenden und das darum auch wirklich so getan. So hat er bald schon wieder sein Schicksal selbst in die eigenen Hände nehmen können.

Zur Schule gegangen ist er bis zu seinem 18. Lebensjahr. Unter wenigen anderen Städten, wo er lediglich alleine nur kurze Phasen seines Daseins verbracht hat, ist er hauptsächlich in Offenburg und Urloffen viele Jahre lang als Schüler eingeschrieben gewesen. Das Dorf Urloffen, welches zur Gemeinde Appenweier dazugehört, ist einmal der Heimatort seiner Familie gewesen. Hier hat er eine schöne Kindheit bis zum 11. Lebensjahr verbracht.

Schneider hat danach ein Gymnasium in Offenburg bis zur 10. Klasse besucht. Aber nicht das alleine nur hat ihn auf seinen Weg als Mensch gebracht, wie er diesen in seinem bisherigen Leben schon gegangen ist. Gerade auch eine schwierige Phase als junger Erwachsener hat ihn da mindestens ebenso stark geprägt und vieles für ihn möglich gemacht, dessen Wert sich heutzutage erst klar abzeichnet.

Ist das, was Schneider da getan hat, von manchen Menschen seines direkten und persönlichen Umfelds auch mehrfach etwas abschätzig bewertet oder gar von diesen sehr verurteilt worden, so ist es dennoch für ihn wahr geblieben, dass diese Zeit als ein eigentlich obdachloser Jugendlicher eine für ihn in besonders nachhaltiger Weise prägende geworden ist. Seine persönliche Gewichtung dieser Phase seines Lebens fällt nahezu im Gesamten positiv aus, wenngleich diese, kurzfristig gesehen, kein gutes Ende genommen hat. Jene damit verbundenen Erlebnisse sind im Nachhinein von großem Wert für den Autor gewesen und haben ihm bereits früh im Leben die Kraft zu einem Bedenken seiner eigentlichen Dinge verleihen können.

Echte Freundschaften sind damals für ihn entstanden und wahr geworden. Diese haben teilweise noch immer Bestand behalten. Für solch gute Freundschaften, wie er sie damals erfahren hat können, ist dann endlich der Raum und die Zeit dagewesen, als er auf der Straße gelebt hat. So hat sich manch ein sehnlicher Wunsch von ihm bereits früh im Leben einstellen und erfüllen können, auch wenn das nicht die besten Umstände dafür gewesen sind.

Einem Aufatmen gleich ist diese Phase seines Lebens eine sehr bewusst erfahrene beim Autor gewesen, welche im Nachhinein aber doch von ihm zeitweise etwas romantisch verklärt wahrgenommen und dargestellt wird. So vieles Schöne verbirgt sich darin für ihn. Es ist dies eine wirklich wichtige und auch bedeutsame Periode seines Lebens gewesen, ohne welche einiges Gute wohl ganz anders zustande gekommen wäre im Leben des Verfassers dieser Zeilen hier. Ohne solche bedeutsamen Momente selbst so früh im Leben erfahren zu haben, würde vieles heutzutage nahezu Selbstverständliche gar nicht erst bei Schneider aufgekommen sein.

Jenes Leben an einer Feuerstelle am Waltersweierer Baggersee nahe bei der Stadt Offenburg hat nicht ohne eine eigentliche Freude dabei und Lust dazu so intensiv erlebt und durchlebt werden können, weiß er da noch immer zu berichten. Das tägliche Schwimmen und die regelmäßigen vegetarischen Mahlzeiten haben ihm durchweg gutgetan. Auch hat er sich zu diesen Zeiten kaum jemals wirklich verlassen gefühlt, weil sein Umfeld zu diesem Moment seines Daseins sehr stabil gewesen ist.

Wenn es ihm an etwas gefehlt haben wird in dieser Situation, dann an einem ehrlichen Rückhalt durch Außenstehende. Da ist er von diesen gesellschaftlich etablierten Personen in heftiger Manier angegangen worden, sobald sich die günstige Situation Schneiders in einer für ihn ungünstigen Weise gewandelt hat. Schlechte Ratgeber hat es ab da zuhauf in seinem Leben gegeben. Wo diese hergekommen sind, könnte er selbst nicht sagen. Der Lauf der Dinge seines Lebens ist dadurch aber erheblich verändert und umgestellt worden. Um diesen Leuten mit ihrer Drangsal aus dem Weg gehen zu können, ist er oftmals weitergezogen. So ist er mehrmals in andere Gegenden Baden-Württembergs umgesiedelt und hat seine Existenz erneut aufzubauen versucht.

Die Menschen haben ihn damals gerne fallen gelassen, als wäre er eine heiße Kartoffel. So ist sein Los nicht etwa leicht erträglich für ihn gewesen. Als ihm das einmal klargeworden ist, hat er sich sehr geschämt. Dennoch hat er zuvor mit seinen wirklichen Freunden die bis zu diesem Zeitpunkt schönsten Momente seines Daseins erfahren. Ein besonderer Zusammenhalt ist dort vorgekommen und hat diese vorrangig guten Momente ausgemacht.

Das Leben an diesem Baggersee, welches verbunden gewesen ist mit dem Hüten eines Lagerfeuers, einer Beschaffung von Naturalien zum Zwecke der Zubereitung von Speisen und einem Knüpfen inniger Bande zwischen sich und seinen Mitmenschen hat Schneider im Grunde erst zu jenem Menschen werden lassen, welcher er nachher auch wirklich geblieben ist. Als 'Art-Trash'-Aktivist teilt er das Seinige nun auch mit anderen Nutzern davon via Internet und hofft es so, einmal als Fackelträger das bereits gefundene Licht weitergeben zu können.

Schneider hat sich vormals gerne und bereitwillig dazu aufgemacht, fürs Leben sich eine eigentliche Beschäftigung selbst zu suchen. Dabei hat er solche Dinge für sich dazu auserkoren, um sich mit diesen eingehend zu befassen, welche ihn zu einem Dasein, wie er es selbst einmal zu führen gewünscht hat, befähigen werden. So ist er nach einer lange andauernden Episode der Suche nach einem solchen Lebenssinn zur Kunst, Literatur und der Musik gekommen, wenn nicht gar dazu wieder zurückgekehrt. Damit hat er sich daraufhin über viele Jahre hinweg eingehend befasst und auch manches dadurch erreicht. Und das dabei für ihn Wahrgewordene ist dann in der Form seiner Werkschau von ihm für ein Publikum des Internets aufbereitet worden. Er hat das alles als ein Aktivist in eigener Sache umzusetzen und darzustellen versucht. Er selbst spricht schelmisch dabei von einem Journalismus, mittels dem er alleine nur über sein Werk und jene mit diesem verbundenen Dinge etwas geschrieben hat.

Seine hier bereits vorkommenden und nun auch größtenteils schon bereitgestellten Mittel hat er für sich im Alltag zur Verfügung. Und er nutzt diese Dinge auch ausdrücklich für einen Progress seines Daseins. Diesen möchte er sicherzustellen versuchen.

Also hat er sich stark dafür eingesetzt, jene Dinge einmal aufzubereiten, welche ihm zu einem guten Leben verhelfen können. In den letzten 25 Jahren ist all das von ihm hergestellt worden, was er da nun Ihnen aufzeigen möchte. Das wartet nun darauf gesichtet und verstanden zu werden. Ein damit verbundenes Bedenken der eigentlichen Wege und Motive von Schneider steht noch aus, wird aber von ihm etwas vorbereitet. Eine Möglichkeit zur Zuordnung jener von ihm selbst hergestellten Dinge zu den einzelnen Momenten und Phasen seines Daseins wird mittels dieser Werkschau gegeben. Seine durchweg selbständig bearbeiteten Inhalte hat er einmal dazu geschaffen, damit diese auch angesehen und angenommen werden. Diese sollen ein bei ihm vorhandenes Gut ohne große Umschweife aufzeigen und einer Leserschaft klarmachen können, was er getan hat.