Heilige Ekstase - Amin-Tha H. Jonat - E-Book

Heilige Ekstase E-Book

Amin-Tha H. Jonat

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Beschreibung

Amin-Tha, das Seelenlicht, beschreibt in ihrem Buch, wie die Sehnsucht nach Ausdehnung und Wachstum und die Suche nach der Schönheit des wahren Selbst, sie zu Nahizji führte, einer Heilerin und erwachten Weisheitslehrerin. Es ist ihr individueller Transformationsweg der Kundalini der Hingabe, zurück zu ihrer innewohnenden Göttlichkeit, zurück in ihr Herz. Der Meisterweg des Empfangens. Sie spricht hierüber authentisch und einfühlsam und zeigt auf, welche Egostrukturen und altgedienten Vorstellungen, wie das Leben sein sollte, sie über Bord geworfen hat, wie die Einzigartigkeit ihrer Essenz mehr und mehr zum Vorschein kommt und welche neue Mission für das Leben sich ihr offenbart. Dabei macht sie durch ihre persönlichen Erfahrungen deutlich, dass dieser Weg kein Wellnessprogramm im Schnellverfahren ist, sondern Mut und Bereitschaft bedarf, die alten Kleider abzulegen, Schattenseiten sich anzuschauen und diese zu erkennen, damit verbundene Gefühle zu durchleben und neu zu überschreiben. Die Methoden, die sie dafür nutzt, können auch dem Leser eine wertvolle Unterstützung im Alltag sein. Diesen Weg zu gehen, kommt einer Neugeburt gleich und es ist ihr ein Herzensanliegen, allen Suchenden Mut zu machen, kompromisslos dem Ruf des eigenen Herzens zu folgen.

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Seitenzahl: 74

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Amin-Tha

(Helena Jonat) geboren 1961, Mutter dreier Kinder, hat viele Jahre in einer Beratungsstelle als Sozialpädagogin gearbeitet.

Auf der Suche nach Wahrheit, wurde sie auf den „Yogapfad“ geführt. Sie absolvierte mit Ende vierzig die Ausbildungen zur Hatha- und Kundalini-Yogalehrerin und unterrichtet seitdem Yoga mit dem Fokus auf Prananyama und Körperwahrnehmung.

Die Weiterbildungen, die sie besuchte, erlebte sie als Weckruf ihrer Seele. Sie wurde durch das stetige innere Anklopfen nach mehr Wachstum, Entwicklung und Bewusstheit schließlich zur erleuchteten Heilerin Nahizji geführt. Durch ihre Begleitung und Unterstützung hat sich in Amin-Tha der Zugang zur Kundalini der Hingabe entwickelt.

Im Januar 2021 erschien ihre erste CD, Klänge der Liebe, die eine Auswahl an Mantren enthält, die sie in ihrer jahrelangen Yogapraxis begleiteten und besonders berührten.

Seit November 2020 lebt und wirkt Amin-Tha in der von Nahizji gegründeten Organisation „Holistic Life Home“ und als Partnerin an ihrer Seite.

Geliebte Nahizji

Ich bin

zutiefst berührt von deiner Zugewandtheit,

die mich erinnert,

mich mir selbst zu zuwenden.

Von deiner Offenheit,

die mich einlädt, mich zu weiten.

Von deinem Vertrauen,

das mir Sicherheit schenkt.

Von deiner Wertschätzung,

die mich erkennen lässt,

ich bin wertvoll.

Von deinem Licht,

das mich einlädt, auch zu leuchten.

Von der Klarheit deiner Worte,

die mir den Weg weisen!

Von deiner Zartheit,

die alles Harte in mir in Weichheit wandelt.

Von deiner Energie,

die mich durchströmt und mich lebendig sein

lässt.

Von deiner Liebe, die mein Herz öffnet.

ich bin zu tiefst berührt von dir.

Amin- Tha

Inhalt

Aufbruch

Lustlosigkeit

Erfahrungen mit Mann und Frau

Mein Weg zu Nahizji

Befreiung

Erste Veränderungen durch den Jahresprozess

Unbewusste Sexualität

Erweckung der Kundalini

Anziehung

Mein JA für die dreifältige Flamme

Göttliche Glückseligkeit, mein Erleben mit Nahizji

Kundalini im Alltag

Die heilige Hure

Widerstand und seine Strategien

Immer wieder: Herz oder Kopf

Nahizji und ihre Facetten

Stärkung meiner irdischen Kraft

Willensbekundung

Wachstum durch Kompromisslosigkeit

Spirituelle Vermählung

Ein Tag mit Nahizji

Zwillingsflammen

1. Aufbruch

Nach den Kindererziehungszeiten hatte ich endlich wieder mehr Zeit für mich, wusste aber zunächst gar nicht, was ich mit mir anfangen sollte. All die Jahre hatte ich vergessen, mich um mich selbst zu kümmern, ich war sehr erschöpft. Die Kinder, die Familie hatten im Vordergrund gestanden. Ich wollte einerseits meinen Körper wieder stabilisieren, hatte aber kein Interesse, ins Fitnessstudio zu gehen oder mich dem Frauenturnen anzuschließen. Andererseits tauchten Fragen auf, wie: „Was will ich noch vom Leben? Was gibt mir Sinn?“

Etwas in mir war auf der Suche nach Veränderung, nach Lebendigkeit. Und dann, unerwartet, stieß ich im Bücherregal meines damaligen Mannes auf ein Buch mit dem Titel:

„Die Rückkehr des Rishi“, was bedeutet: die Rückkehr der Weisheit.

Das Buch zog mich in seinen Bann, ich verschlang es förmlich und ich spürte innerlich die Wahrheit, dass jeder Mensch die Göttlichkeit in sich trägt.

Ich wollte mehr darüber erfahren und es fielen mir weitere Bücher in die Hände, unter anderem ein Yogabuch, welches mich sehr inspirierte.

Daraufhin begann ich regelmäßig und autodidaktisch Yoga für mich zu üben. Dabei nahm ich wahr, dass diese Übungen mir und meinem Körper guttaten.

Die Asanas stabilisierten und kräftigten mich und in mir war der starke Impuls, noch mehr über Yoga zu erfahren. So entschloss ich mich zu einer 2-jährigen Ausbildung. Etwa zur gleichen Zeit entdeckte ich für mich die transzendentale Meditation und ließ mich einweihen. Plötzlich öffneten sich so viele neue Türen mit Angeboten, die meiner Neugierde, meinem Wissensdrang und meinem Wunsch nach Spiritualität entgegenkamen. All dies waren Weckrufe, denen ich mit Freude folgte.

Während der Yogalehrerausbildung lernte ich Satsangs und das Mantrasingen kennen. Durch die heiligen Gesänge, die Meditationen, Asanas und auch durch unterschiedliche indische Yogameister, die während der Ausbildung eingeladen wurden, berührte mich etwas in meinem Innersten, eine Erinnerung, die ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht greifen konnte. Mein Herz begann, sich zu öffnen für diese Erinnerung und ich spürte in mir wieder mehr Lebendigkeit und Freude kehrte in das wahre Leben zunehmend zurück.

Diese Zeit war inspirierend und bewegend zu gleich. Das normale Leben ließ nur Funktionieren zu, ich war in Konzepten unterwegs, viel im Verstand. Aber dieser neue Weg, der sich mir zeigte, forderte mich auf, mich wahrzunehmen, mich zu fühlen und mein bis dahin geglaubtes Weltbild zu hinterfragen. Es war ein Aufbruch zu etwas Neuem und ich begann mich mehr und mehr mit der Liebe in meinem Herzen zu verbinden.

Schon während der Ausbildung unterrichtete ich Yoga. Erst im kleinen Kreis von Freundinnen, dann entwickelten sich weitere Kurse. Mein Wunsch war es, meine Liebe und Freude für diesen Übungspfad mit interessierten Menschen zu teilen.

2. Lustlosigkeit

Die Zufriedenheit und Erfüllung, die ich suchte, konnte ich in mir noch nicht fühlen. Ich fand sie nicht in meiner Ehe und auch nicht in unserer Sexualität. Mein damaliger Mann „machte sein Ding“, war viel im Außen unterwegs, sorgte hauptsächlich für den Lebensunterhalt. Ich war über Jahre mit der Erziehung und Versorgung der Kinder beschäftigt, sowie mit Haus, Garten und meinem Halbtagsjob und nach der Ausbildung zur Yogalehrerin mit meinen Kursen. Damit kam ein neuer Bereich in mein Leben und erfüllte mich eine ganze Weile.

Rein äußerlich betrachtet war scheinbar alles vorhanden, um glücklich sein zu können. Doch es war immer wieder in mir der Ruf spürbar: Es muss noch mehr geben im Leben, als DAS, was ich zur Zeit lebe und tue. Was genau mehr da sein sollte, wusste ich nicht. Ich fühlte eine Leere.

Sicher, da war der Wunsch nach Urlaub, nach mehr Zeit für Partnerschaft, Austausch, Aufmerksamkeit füreinander und mehr Freude miteinander. Doch es stellte sich bei mir nach vielen Jahren der Ehe und einer gewissen Routine, Lustlosigkeit dem Leben gegenüber ein.

Handlungsabläufe waren eingeübt, Gewohnheiten hatten sich eingeschlichen und so war ein Tag wie der andere.

Immer häufiger spürte ich in mir diese Unzufriedenheit, die ich loswerden wollte. Deshalb joggte ich regelmäßig und praktizierte meine Yogaübungen. Das gab mir das Gefühl, etwas getan zu haben, der Körper war danach ausgepowert und ich fühlte, wie sich Entspannung in mir ausbreitete und ein Wohlgefühl sich einstellte. Für kurze Zeit war das sehr angenehm, bis sich die Unzufriedenheit erneut zeigte.

Heute kann ich sehen, dass in mir Tendenzen aufkamen, meinen Partner für die Lustlosigkeit und Unzufriedenheit, die ich spürte, verantwortlich zu machen. Früher habe ich gedacht, ich wäre zufrieden und glücklich, wenn unsere Beziehung anders wäre. Damals konnte ich noch nicht erkennen, dass es in einer Partnerschaft nicht darum geht, einander zufrieden zu stellen, sondern um Authentizität und darum, dem Anderen zu dienen in seiner Entwicklung und in seinem Wachstum.

Viele Jahre später, durch die Begleitung von Nahizji im Jahreseinzelprozess und in der entstehenden Partnerschaft mit ihr, öffnete sich mir ein neuer Raum. Hier spürte ich Echtheit und erlebte einen Erfahrungsspielraum für Reflexion, in dem ich meine Glaubens- und Verhaltensmuster erkennen und überschreiben konnte. Auf diese Weise entwickelte sich mehr Präsenz, Wachsamkeit und Achtsamkeit in mir.

3. Erfahrungen mit Mann und Frau

Im Jahr 2010 trennte ich mich von meinem Mann. Unsere Wege gingen in verschiedene Richtungen. Ich war nun auf mich allein gestellt und all meine Ängste und Zweifel, ob das der richtige Weg für mich sei, spülten sich an die Oberfläche.

Auf einmal bemerkte ich, dass der Auslöser für meine Unzufriedenheit und Lustlosigkeit nicht unsere Beziehung, sondern ich selber war.

Ich fühlte mich wie eingefroren, war in mir selbst gefangen und habe die Dinge gemacht, die anstanden, wie Arbeit, Haus, Garten und ich habe mich um meine Tochter gekümmert, die noch zur Schule ging und mit mir lebte. Diese Aufgaben gaben mir scheinbare Sicherheit. Jedoch meine Gefühle, das, was ich seit meiner Kindheit nicht zum Ausdruck bringen konnte, waren auf Eis gelegt. Ich war ziemlich gut darin, Gefühle zu verdrängen und nach außen mit einem Lächeln auf der Bühne des Lebens zu erscheinen, so nach dem Motto: Das schaff ich schon alles!

Es war eine herausfordernde Zeit, denn es war niemand da, den ich hätte verantwortlich machen können für etwas, was nicht so gut lief.

Dann trat Surya in mein Leben. Ich kannte sie bereits aus der Yogalehrerausbildung, eine schöne, kraftvolle Frau, die viel Lebenserfahrung hatte und spirituell ausgerichtet war. Sie wurde in dieser Zeit der Trennung meine beste Freundin. Mit ihr konnte ich über meine Beziehungsprobleme reden, wir konnten zusammen reisen und viele Freizeitaktivitäten miteinander teilen. Unsere gemeinsame Zeit war von Freude und Leichtigkeit geprägt. Und so genoss ich die Freundschaft zu ihr sehr. Sie zeigte mir gegenüber viel Verständnis, denn sie hatte auch eine Scheidung erlebt und so konnten wir unsere Erfahrungen einander mitteilen.

Aus der Freundschaft entwickelte sich nach und nach eine Liebesbeziehung. Ich kann nicht mehr sagen, wie es begonnen hat, wir beide spürten plötzlich eine Anziehung zueinander.