Heilung geschehen lassen - Marcus Ulbrich - E-Book

Heilung geschehen lassen E-Book

Marcus Ulbrich

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Beschreibung

Abwesenheit von Frieden und Freude erfordert Heilung. Die beginnt dort, wo die Ursache dafür liegt: in unserem Denken. Wir wissen auch um dessen Wirkungen auf unsere körperliche Befindlichkeit. Als Dirigent des eigenen Gedanken-Orchesters hält jeder den Schlüssel in der Hand, um Blockaden vor psychischer und physischer Heilung zu entfernen. Alle Themen können uns durch angewandte Psycho-Hygiene dafür dienen.Dies ist ein Leitfaden, mit dem alle Themen und Situationen systematisch zur Psycho-Hygiene und damit für die Heilung genutzt werden können. Er beinhaltet praktische Übungen und Erläuterungen.Weil vollkommene Heilung Angstfreiheit bedeutet, muss das "zentrale Angst-Thema" gelöst werden, um Heilung vollständig zu erleben. Dafür wird für dieses zentrale Thema "Leben und Tod" eine alternative Sichtweise angeboten. Sie transzendiert unsere bisherigen Vorstellungen darüber, wer wir sind und was es mit unserem Leben auf sich hat. In dieser Sicht verschwindet die Angst - das ist die Basis für Heilung.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Neun grundlegende Entscheidungen
Bevor Du mit dem Üben startest
Quick-Start
Willkommen zu Übung 1
Willkommen zu Übung 2
Willkommen zu Übung 3
Willkommen zu Übung 4
Willkommen zu Übung 5
Willkommen zu Übung 6
Willkommen zu Übung 7
Willkommen zu Übung 8
Bevor wir zur abschließenden Übung 9 kommen
Willkommen zu Übung 9
Abschließende Worte zum Übungsteil
Eine Lernhilfe: Das Pizza-Beispiel
Was mit der Psycho-Hygiene passiert
Eine allumfassende Perspektive
Psychologie und Psycho-Hygiene
Start in den Tag und die Nacht
Die Wahrheit in dir wird dich befreien
Meine Führung gibt dir die Macht der Heilung
Die Wahrheit ist deine Heilung
Wahre Gedanken liegen in der lebendigen Quelle
Befreie dich von dem Glauben an Körper-Identität, indem du meine Führung wählst
Bleib bei deiner Entscheidung gegen die Angst
Sei bei mir, damit du bei dir bist
Sei Beobachter
Gib deine alten Gewohnheiten auf, tritt zurück, und empfange die Gaben
Erledige alle Dinge ohne Eifer
Irrtümer haben keinerlei Macht
Übe deinen Geist ständig darin, die richtige Wahl zu treffen
Gib alle Urteile auf, und folge meiner Führung
Alles, was jemals in Wahrheit bei dir war, ist es immer noch
Bleibe bei mir, um bei dir zu sein und jedem und allem in Wahrheit zu begegnen
Ereifere dich nicht in Illusionen
Irrtümer aufgeben
Eine kurze Lektion in Heilung
In Zeit und Raum gibt es nichts für dich zu erreichen
Wirkliche Sicherheit kommt aus der Gewissheit deiner Erfahrung
Heilung ist freudvoll, weil sie der Freude dient
Es gibt nichts zu erreichen, weil du in deiner Quelle ruhst
Nutze jede Situation für Heilung
Die Präsenz ausdehnen
Heiße die Liebe willkommen
Gehe nicht zurück, sondern stelle dich in den Dienst
Der eine Wille geschehe
Gib dich nicht mit Unzulänglichkeiten ab
Physik der Illusionen
Das tägliche Üben
Erfülle deine Funktion, und sei glücklich
Deine einzige Aufgabe
Du bist, der du bist und der du immer warst
Heilung ist einfach, wenn du mit mir gehst wie ich mit dir
Die Widerspiegelung der Wahrheit
Urteile aufgeben
Richtschnur für das Handeln in dieser Welt.
Was bedeutet Vergebung für uns?
Erwachen in der einen Wahrheit

 

Vorwort

Dieses Buch ist ein Leitfaden. Er richtet sich an Dich, wenn Du Heilung wünschst von psychischen oder körperlichen Krankheitssymptomen. Genau genommen kannst Du es immer nutzen, wenn Du das Gefühl hast, in Deinem Leben sollte sich etwas ändern. Denn gesund sein bedeutet glücklich sein.

Es ist nicht erforderlich, irgendetwas zu verstehen, um Heilung zu erfahren. Ganz im Gegenteil: Das Bemühen des konzeptionellen Denkvermögens ist die Ursache von Krankheit. Es reicht also völlig – und ist sogar förderlich – einfach dem zu folgen, was Dir hier empfohlen wird, ohne darüber nachzudenken.

Für viele mag dieses „einfach folgen“ zu einfach sein. Das alte Muster, mit Analysieren und Verstehen Lösun­gen zu finden, ist manchmal ziemlich hartnäckig. Sollte das bei Dir der Fall sein, dann stehen Dir im Anschluss an den Übungsteil Texte zur Verfügung, die Deinem Verständnis dienen sollen. Es sei jedoch nochmals angemerkt: Dieses Verständnis ist weder erforderlich, noch hilfreich. Du kannst den Teil des Buches gerne auslassen, der sich damit beschäftigt. Es sei denn, Du nutzt ihn dazu, Dein bisheriges Denken in Frage zu stellen. Und das solltest Du tun, wenn Du mit Deiner aktuellen Lebenssituation, in die Dich Dein Denken und das daraus folgende Verhalten gebracht haben, nicht gefällt.

Es reicht also aus, einfach der Anleitung bis Übung 9 zu folgen. Dadurch wirst Du in eine Erfahrung kommen, die anders ist – nämlich wünschenswerter – als das, was Du aktuell erlebst. Diese Erfahrung wird Dich lehren – ganz ohne Worte. Du wirst immer besser verstehen, wie Änderungen in Deiner Befindlichkeit zustande kommen. Allerdings ist dieses Verständnis nicht das Ergebnis einer gedanklichen Analyse von Situationen oder Geschehnissen innerhalb oder außerhalb des Körpers.

In diesem Buch steht nichts, was Du nicht sowieso schon wüsstest. Wir werden uns also mit diesem Buch als Hilfe einfach nur an das erinnern, was wir bereits wissen. Und was ist es, das Du bestimmt weißt? Das Du existierst! Egal wie, als was, unter welchen Bedingungen – in wahrer Schau oder Täuschung: all das kann nur passieren, weil Du existierst. Es kann also keinerlei Zweifel daran geben, dass Deine Existenz möglich ist. Diese Möglichkeit ist die Basis Deiner Existenz – jetzt, in diesem Augenblick. Genau hier liegt Deine Heilung. Denn diese Basis ist nicht verrückt: sie verursacht nicht Existenz, um sie anschließend in Frage zu stellen oder gar vergehen zu lassen.

Für alle, die jetzt an Spermien und Eizellen als Basis ihrer Existenz denken: Es ist etwas anderes gemeint. Denn es muss auch eine Basis, eine Ursache für Spermien und Eizellen geben. Sage jetzt bitte nicht: „Ja klar – meine Eltern.“ Auch für die muss es eine Ursache geben. Die Basis jeder Existenz und damit auch der Deinen, ist die erste Ursache. Oder glaubst Du an Wirkungen ohne Ursache? Nur die erste Ursache ist keine Wirkung, weil sie die Basis jeder Existenz ist.

Du musst das weder verstehen noch zustimmen oder überhaupt beurteilen. Geh einfach in die Erfahrung, und sieh selbst! Lass Dich also Führen – heraus aus alten Mustern, ohne das Denksystem, welches sich genau diesen Mustern verschrieben hat. Komm in eine andere Erfahrung.

Der hier angebotene Leitfaden ist universell. Das bedeutet: Die Form der scheinbaren Krankheit interessiert uns nicht. Für diese Betrachtung ist es völlig egal, welche konkreten psychischen oder physischen Symptome auftreten. Wir orientieren uns nicht an der Störung, sondern an der Heilung. Und die soll für uns, unabhängig von der scheinbaren Form der Krankheit, vollständig sein. Sei daher bitte nicht bescheiden! Gib Dich nicht zufrieden mit teilweiser Heilung oder mit der Linderung bestehender Beschwerden. Damit begrenzt Du die Heilung, die natürlicherweise immer total ist.

Es wird Dir in jedem Falle sehr helfen, wenn Du Dich mit der Einsicht vertraut machst, dass der Körper und das daran geknüpfte Denkvermögen für Deine Heilung keine Rolle spielen. Sie können Heilung sogar verzögern, wenn Du sie in den Fokus Deiner Bemühungen stellst. Betrachte beides als Dir gegebene „Werkzeuge“: Sie sind Mittel, nicht Zweck unserer Heilung. Jedoch wird alles in der Heilung erlöst.

Dieses Buch ist so aufgebaut, dass Du schnell zu Ergebnissen kommen kannst. Das bedeutet nicht, dass Du das Buch schnell lesen sollst. Vielmehr geht es darum, willentliche Entscheidungen zu treffen. Diese Entscheidungen führen Dich aus der Opferrolle, in die Rolle des „Entscheiders“. Dabei kannst Du Dich Schritt für Schritt führen lassen. Gib Dir nach jedem gelesenen Abschnitt Zeit, ihn innerlich nachzuvollziehen. Mach dafür Pausen.

Ja: Dein Vertrauen wird erbeten. Es wird gewiss bestätigt werden durch die Veränderungen, die Du erfahren wirst. Daran erkennst Du die Richtigkeit Deiner Entscheidungen. Sie sind allesamt universell, was bedeutet: Jede Deiner Entscheidungen dient Dir, allen und allem zum Besten.

 

Neun grundlegende Entscheidungen

Bevor wir beginnen, gibt es ein paar grundlegende Dinge. Du musst diese Dinge nicht beherrschen. Aber: Du solltest willens sein, sie zu lernen. Dies bist Du dann, wenn Du eine willentliche Entscheidung triffst, dass die nun folgenden Punkte das sind, was Du für Dich und andere willst.

1. Aufgeben jeglichen Schulddenkens

Wir geben niemandem und nichts mehr die Schuld an irgend­etwas. Beschuldigungen jeglicher Art wollen wir nicht mehr. Wir wollen es unterlassen, Schuldgedanken zu denken. Wenn sie auftreten und wir bemerken, dass wir beschuldigen, dann wollen wir uns sofort dagegen entscheiden und unser Denken disziplinieren. Wir beschuldigen auch uns selbst nicht mehr wegen irgendwelcher scheinbaren Verfehlungen, Versagen oder Unzulänglichkeiten.

Ob Familienangehörige, Partner, Therapeuten, Ärzte, Lehrer, Arbeitskollegen, Vorgesetzte, Krankheitserreger, Verkehrsteilnehmer, Freunde, Politiker, Situationen, Erbinformationen, Unternehmen, die Regierung usw. Niemandem und nichts – uns selbst eingeschlossen – wollen wir die Schuld geben für irgendetwas.

TRIFF DIESE ENTSCHEIDUNG, SCHULDDENKEN AUFZUGEBEN, JETZT!

Bestätige Dir selbst, dass Du diese Entscheidung getroffen hast, indem Du sagst: „Ich will jegliches Schulddenken aufgeben!“ Nimm Dir dafür ein paar Minuten Zeit, um Deine Entscheidung zu verinnerlichen.

2. Lass die Vergangenheit los

Diese wichtige Entscheidung ist ähnlich gelagert wie das Aufgeben von Schulddenken. Denn Schuld liegt stets in der Vergangenheit. Wir wollen jetzt noch weiter gehen, indem wir nichts, was in der Vergangenheit geschehen und vergangen ist, irgendeine Bedeutung geben. Auch dazu bedarf es der Reflektion der eigenen Gedanken und einer Entscheidung, den gedanklichen Fokus nicht mehr auf Vergangenes zu lenken. Übe diese Gedanken-Disziplin. TRIFF DIE ENTSCHEIDUNG, DIE VERGANGENHEIT LOSZULASSEN, JETZT!

Bestätige Dir selbst, dass Du diese Entscheidung getroffen hast, indem Du sagst: „Ich will die Vergangenheit loslassen.“

3. Gedanken-Schau ohne Verbindung

Übe Dich darin, aufkommende Gedanken als Ereignisse in Deinem Denksystem zu betrachten, ohne Dich mit diesem Denksystem oder den Ideen und Gedanken darin zu identifizieren. Schau auf Gedanken so, wie Du einen Film betrachtest: Du bist Zuschauer, Beobachter. Und Du kannst entscheiden, welches Programm Dich interessiert. Es mag sein, dass Du Dinge erblickst, die Du ablehnst oder andere, die Du begrüßt. Nichts von beidem ist wichtig. Aber es ist an dieser Stelle wichtig, dass Du derjenige bist, der darüber entscheidet, welchen Denkinhalten Interesse entgegen gebracht wird und welchen nicht. Wie Deine Wahl auch sein mag: Verbinde Dich nicht mit irgendwelchen Ideen oder Gedanken – schau sie einfach nur an. Identifiziere Dich nicht damit. Bilde Dir nichts auf irgendwelche „genialen“ Einfälle ein, und beschuldige Dich nicht für scheinbar falsches Denken. Diese Art der Reflektion des Denkens ist generell hilfreich und wird auch hier später noch gebraucht, im Rahmen der „Psycho-Hygiene“.

4. Benenne Deine helfende Kraft-Quelle

Was gibt Dir in Deinem Leben Energie? An was kannst Du Dich wenden? Gab es etwas oder jemanden, der Dir in der Vergangenheit Kraft gegeben hat, die Dich immer noch begleitet? Lass es etwas sein, was nicht von Dir kommt oder gemacht wird. Sondern finde die Quelle, die Dir gegeben wurde. Vielleicht fällt Dir schon irgendetwas ein, wie z. B. bei einer Frau, die sich an die Liebe erinnerte, die ihre Oma ihr entgegen brachte. Diese LIEBE war ihre Kraft-Quelle. Oder Du glaubst irgendwie an das Gute. Dann ist das GUTE deine Kraft-Quelle. Spürst Du so etwas wie innere Stärke? Dann ist die INNERE STÄRKE deine Kraft-Quelle. Gehe in Dich, und finde das, auf das Du vertraust. (Wir werden beispielhaft im Folgenden die LIEBE als Kraft-Quelle verwenden).

Solltest Du an dieser Stelle „hängen bleiben“, dann vertraue bitte dem, was Du hier liest: Es gibt eine Kraft, die Dich ständig begleitet. Sie steht für Deine Lebenskraft. Sie ist Dein Freund und Helfer. Sie wird Dich niemals verurteilen und hat es auch noch nie getan. Denn Du bist ihr sehr vertraut - auch wenn Du Dir dessen im Moment nicht gewahr bist. Sie war immer schon bei Dir und wird Dich nie verlassen. Wenn Du sie nicht bemerkst, dann liegt es einzig daran, dass Du in eine andere Richtung geschaut hast, anstatt zu ihr. Das spielt keine Rolle. Doch jetzt ist der Zeitpunkt, Dich an diese Kraft zu erinnern. Wie willst Du sie nennen? Welchen Namen willst Du ihr an dieser Stelle geben?

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Die Bezeichnung selbst ist nicht wichtig - die Kraft-Quelle hingegen schon. Sie sollte Dir mit der Zeit immer vertrauter werden. Ein gutes Gefühl sollte damit verbunden sein. Du bist mit ihr geborgen.

5. Rechtfertige kein Leid, sondern lade die Heilung ein

Egal, in welcher Form ein Leid erscheinen mag: Rechtfertige es nicht! Suche nicht nach einer „vernünftigen“ Begründung, warum es so ist, wie es ist. Denn damit verhinderst Du Heilung, weil dann, nach Deiner Überzeugung, Leid unausweichlich ist. Du kannst nur wählen zwischen zwei Möglichkeiten: Die Heilung einladen - oder das Leid rechtfertigen. Wirst Du also mit irgendeinem Leid bei Dir oder anderen konfrontiert, dann lehne es ab, Dich damit zu beschäftigen. Bitte stattdessen um Heilung, indem Du es der heilenden Kraft-Quelle übergibst.

6. Höre auf zu kämpfen

Gib jedweden Kampf auf - egal gegen wen oder was. Kämpfe nicht gegen andere Menschen, wie z. B. Deinen Partner, Nachbarn oder Arbeitskollegen. Kämpfe auch nicht gegen eine Krankheit. Denn kämpfen bedeutet immer, etwas nicht annehmen wollen. Da Du jedoch derjenige bist, der Deine Heilung ermöglicht, musst Du das, was geheilt werden soll, zuerst annehmen. Achtung: Annehmen bedeutet hier nicht, einen Irrtum anerkennen, sondern ihn berichtigen zu lassen! Es ist wie bei einer verbogenen Eisenstange: Sie muss in die Hand genommen werden, um wieder gerade gerichtet zu werden. Wirfst Du sie weg, dann kannst Du sie nicht berichtigen. Du bist derjenige, der die Stange zur Berichtigung übergibt - denn Berichtigung ist Heilung. Die musst Du für alle und alles wollen, damit sie für Dich geschehen kann. Etwas ablehnen, anstatt es der Berichtigung zu übergeben, bedeutet, Heilung vorzuenthalten.

7. Sieh bei allen Irrtümer nur den Wunsch nach Berichtigung

Sollte Dir bei irgendjemandem oder bei Dir selbst etwas falsch erscheinen: Sieh darüber hinweg. Mache Dir stattdessen klar, dass es etwas zu berichtigen gibt. Irrtümer sind definitionsgemäß nicht wahr, Fehler sind unrichtig. In der Wahrheit gibt es weder Irrtümer, noch Fehler. Lenke Deinen Fokus daher nicht auf das scheinbar Unwahre, sondern auf die Berichtigung. Du kannst Dir sicher sein, dass diese Berichtigung bei jedem und allem willkommen ist. Belasse es dabei, diese Berichtigung zu wollen, ohne dass Du selbst darüber nachdenkst oder zu wissen glaubst, was richtig ist.

TRIFF DIE ENTSCHEIDUNG, IN ALLEN IRRTÜMERN DEN WUNSCH NACH BERICHTIGUNG ZU SEHEN, JETZT!

Bestätige Dir selbst, dass Du diese Entscheidung getroffen hast, indem Du sagst: „Irrtümer spielen in Wahrheit keine Rolle - die Wahrheit schon. Und die Wahrheit will ich erblicken.“

In der Praxis bedeutet das, niemanden für seine vielleicht seltsamen Ansichten oder scheinbaren Irrtümer angreifen zu wollen: Keine „Wer-hat-Recht-Diskussionen“ mehr, keine Vorwürfe - aber auch selbst kein schlechtes Gewissen haben wegen vergangener Fehler.

Schau auch nicht weg, wenn Du Dich durch jemanden oder durch Dein eigenes Handeln mit Fehlern konfrontiert siehst. Sondern triff in oder nach solchen Situation die Entscheidung: „Ich will stattdessen die Wahrheit sehen.“

8. Mache die Dinge langsam!

Wer sich beeilt, hat keine Zeit und wird von den Dingen beherrscht! Mach Dir das bitte klar. Die Idee, schnell mit einer Aufgabe fertig zu werden, um anschließend Zeit für anderes zu haben, stimmt nicht. Sie bewirkt nur, dass das Jetzt ungenutzt an Dir vorüber zieht. Machen wir es einmal deutlich an einem praktischen Beispiel: Morgens möglichst lange schlafen, sich dann im Bad und beim Anziehen beeilen, das Frühstück ausfallen lassen und mit Bahn, Bus oder Auto zur Arbeit hetzen ... So machst Du Dich selbst zu einem Getriebenen, den die Dinge des Tages vor sich her treiben. Termine, Zeitdruck und Situationen beherrschen Dich. Wer z. B. für den morgendlichen Weg zur Arbeit nur 30 Minuten braucht, weil er sich darauf konzentriert schnell zu sein, verpasst die Möglichkeit, sich heilenden Gedanken zu öffnen, die er vielleicht hätte, wenn er - ohne schnell sein zu wollen - seinen Weg langsam und entspannt zurücklegen würde. Gleiches gilt fürs Einkaufen, Aufräumen, Spazierengehen usw. Was wäre Dir lieber? 30 Minuten hetzen oder 45 Minuten mit heilenden Gedanken?

Lass Dir also bei allem Zeit. Stehe dafür morgens deutlich früher auf als erforderlich. Gehe für Erledigungen und Verabredungen früher aus dem Haus, als es notwendig wäre. Plane Termine und Aufgaben mit „Puffer-Zeiten“ dazwischen. Lege Termine und Aufgaben nicht dicht hintereinander - auch nicht, wenn es praktisch erscheint. Verteile sie besser gleichmäßig über ein oder mehrere Tage. Und dann: Nutze alle Dinge und Situationen für das, was Dir wirklich wichtig ist: Glück erleben! Lass alles Dir dafür dienen, indem Du, bewusst oder unbewusst, bei allem die Ausrichtung auf Deine Kraft-Quelle im Fokus zu behalten übst.

9. Starte jeden Tag und jede Nacht in Stille

Stille ermöglicht es Dir, die leisen, immer gleichen kraftvollen Töne zu hören. Das ist das gleiche wie zu sagen: In der Stille öffnest Du Deinen Geist für heilende, unaufdringliche Gedanken.

---ENDE DER LESEPROBE---