Henriette Huckepack – Die verflixt-verhexte Suche nach dem Fungus Muffelkuss - Andrea Lienesch - E-Book

Henriette Huckepack – Die verflixt-verhexte Suche nach dem Fungus Muffelkuss E-Book

Andrea Lienesch

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Beschreibung

Höhlen-Hokuspokus mit Zauberstab und Stirnlampe Henriette Huckepack und Großtante Martha brechen zu einer Expedition in die dunkle Miefenthal-Höhle auf. Hier wächst der Fungus Muffelkuss, ein magischer Pilz, den die alte Hexe dringend für ihre Zaubertränke benötigt. Doch als Martha mit dem Kopf vor eine Felswand läuft, weiß sie nicht mehr, wer sie ist und kein einziger Hexspruch fällt ihr ein! Spinnenpups und Krötenschleim – wie sollen die beiden jetzt bloß wieder aus der Höhle herausfinden?! Henriette muss versuchen zu hexen, obwohl sie die Zaubersprüche doch immer durcheinanderbringt – ob das gut geht? - Perfekt für geübte Erstleser*innen: kurze Kapitel, große Erstleseschrift -Lustige, einfach lesbare Geschichte für die zweite und dritte Klasse mit vielen farbenfrohen Bildern - Eine sympathische Junghexe, die lieber ihren Werkzeugkasten benutzt als Zaubersprüche - Extra: mit Bastelanleitung "Bau dir deinen eigenen Flaschenzug" - Mit allen Bänden Lesepunkte bei Antolin sammeln Bisher erschienen in der Reihe "Henriette Huckepack" (alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden): Henriette Huckepack – Gut geschraubt ist besser als schief gehext Henriette Huckepack – Puddingzauber im Hexengarten Henriette Huckepack – Die verflixt-verhexte Suche nach dem Fungus Muffelkuss Stimmen zu der ersten beiden Bänden: »Jede Menge Wortwitz und eine sympathische, tollpatschige aber talentierte Hexe« Chaoszwerg »Andrea Lienesch hat in einer kindgerechten Sprache eine witzige und spannende Geschichte voller Abenteuer mit liebenswerten Protagonisten geschrieben. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und eignen sich sowohl für junge Selbstleser als auch zum Vorlesen.« FlotterAnton, Lovelybooks »Ich habe das Buch zusammen mit meiner Tochter gelesen und wir waren total begeistert und haben Henriette direkt in unser Herz geschlossen. Es hat einfach nur Spaß gemacht dieser quirligen Hexe bei ihren Abenteuer zu begleiten« Sterntaler 1512, Lovelybooks »Ein gelungenes Kinderbuch, mit sehr viel Charme, Humor und guter Unterhaltung. Mich hat es begeistert und konnte mich überzeugen.« Claudia R., Amazon-Rezension »Eine sehr sympathische, leicht chaotische Jungehexe, die mit Eichhörnchen Fussel auf ihrem Staubsauger umherfliegt« Lagoona, Lovelybooks »Henriette mit ihren Stärken und Schwächen ist einfach liebenswert und die Geschichte zeigt uns das sich jeder mit seinen Fähigkeiten einbringen und andere überraschen kann.« Minzeminze, Lovelybooks »Das Buch zeigt, dass auch Mädchen mit Werkzeug bestens umgehen können und ermutigt die Kinder am Ende mit einem Basteltipp am Ende, sich einen eigenen Kompass zu bauen.« Stefan, Lovelybooks

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Seitenzahl: 64

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Originalcopyright © 2024 Südpol Verlag

Südpol Verlag GmbH, Grevenbroich

Autorin: Andrea Lienesch

Illustrationen: Sabine Sauter

E-Book Umsetzung: Leon H. Böckmann, Bergheim

ISBN: 978-3-96594-267-7

Alle Rechte vorbehalten.

Unbefugte Nutzung, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung,

können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Mehr vom Südpol Verlag auf:

www.suedpol-verlag.de

Inhalt

Muffel und Motz

Durchflutschen und Feststecken

Krötenschleim und Schinkenschwein

Rums und Autsch

Erinnern und Vergessen

Suchen und Finden

Pfeifender Wind und fliegende Mäuse

Lauschen und Rufen

Ein Forscher und zwei Hexen

Eine Karte und ein Plan

Ene, mene und Hokuspokus

Alte Hexe und neue Beule

Ende und Schluss

Extra:Flaschenzug bauen

»Da unten ist Martha!«, rief Henriette Huckepack und deutete auf eine Gestalt mit bauschigem Hexenrock und spitzem Hut.

Eichhörnchen Fussel lugte seiner Freundin über die Schulter. »Eindeutig, sie macht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.«

Henriette kicherte. »Du kennst sie doch, sie meint es nicht so.«

Die Junghexe flog noch eine Kurve und landete dann ihren Flugstaubsauger elegant auf der Wiese vor der Miefenthal-Höhle.

»Na, das wurde aber auch Zeit«, schnaubte ihre Großtante, die Hexe Martha Eisenhut, zur Begrüßung.

»Hallo Martha, ich freu mich auch, dich zu sehen.« Henriette grinste und reichte der älteren Hexe ihren Rucksack, bevor sie vom Staubsauger stieg.

»Spinnenpups und Krötenschleim! Den trägst du aber selbst, Henriette! Was hast du bloß alles in diesen Rucksack gepackt? Das Ding ist schwerer als mein Hexen­­kessel!« Schnaufend schob Martha Eisen­hut den voll­­gestopften Rucksack zu ihrer Nichte hinüber.

»Na ja, was man eben so braucht für eine Höhlen­expedition«, antwortete Henriette achselzuckend. »Eine Flasche Wasser, Kekse, einen Schraubendreher, Ersatzbatterien für die Stirnlampe, ein Seil, einen Karabinerhaken, meinen Lieblingsschal, eine Triller­pfeife, Erdbeerkaugummi und das Hexenbuch.«

»Eine Trillerpfeife?« Martha zeigte Henriette einen Vogel. »Wozu sollten wir die brauchen? Du hast viel zu viel Krempel eingepackt. Man könnte meinen, du wolltest Urlaub in der Höhle machen! Wir gehen nur schnell rein und holen den Pilz. In ein bis zwei Stunden sind wir zurück. Lass wenigstens das Hexenbuch hier. Ich habe selbstverständlich alle Sprüche, die wir brauchen könnten, im Kopf.«

Gehorsam nahm Henriette das Hexenbuch aus dem Rucksack heraus und überreichte es dem Raben Krax. »Pass gut darauf auf, Krax. Und natürlich auch auf meinen Flugstaubsauger!« Henriette war ein wenig mulmig zumute bei dem Gedanken, mit Großtante Martha in die dunkle Miefenthal-Höhle hinabzusteigen. Und das nur, um irgend so einen Pilz zu finden.

»Was ist noch mal so besonders an diesem komischen Fusskuss-Muffel-Pilz?«, wollte sie wissen.

Martha verdrehte die Augen. »Nicht Fusskuss! Fungus Muffelkuss heißt der Pilz. Hab ich dir doch alles schon erklärt, warum hörst du auch nie zu? Er ist ausgesprochen selten und man findet ihn nur in besonders tiefen und dunklen Höhlen. Ich benötige ihn zur Zubereitung einiger sehr mächtiger Hextränke und Salben. Und jetzt komm endlich, Henriette. Oder willst du hier Wurzeln schlagen?«

Missmutig trottete Henriette hinter ihrer Großtante her. Eichhörnchen Fussel und Katze Ludmilla folgten ihr.

»Warum muss ich überhaupt mitkommen, wenn du doch alle Hexsprüche im Kopf hast und über alles so gut Bescheid weißt«, maulte Henriette.

»Hör auf zu meckern!«, fuhr Martha sie an. »Du kannst bei unserem Ausflug eine Menge über Pilze lernen. Wir wissen beide, dass du nicht einmal einen Champignon von einem Fliegenpilz unterscheiden kannst!«

»KRAH! Höhlen sind außerdem nicht ungefährlich«, mischte sich Krax ein. »Man sollte niemals alleine in eine Höhle hinabsteigen. KRAH! Auch nicht, wenn man eine Hexe ist. Stell dir vor, Martha fällt dort drin plötzlich ein Stein auf den KRAH! Kopf!«

»Warum sollte ihr denn einfach so ein Stein auf den Kopf fallen?«, fragte Henriette verwundert.

»Es ist eine Höhle«, antwortete Krax und flog auf einen Ast, »da weiß man nie. KRAH! Außerdem gibt es da drin vielleicht Fledermäuse!«

»Aber Fledermäuse werfen doch nicht mit Steinen«, erwiderte Henriette.

»Nein, KRAH! Aber sie flattern herum und kacken alles voll! Das ist KRAH! eklig! Deshalb komme ich ja auch nicht mit.«

»Du bist ein Feigling«, schnurrte Ludmilla. »Du hast Angst im Dunkeln, das ist alles.«

Dunkel war es in der Höhle tatsächlich. Henriette stand vor dem Eingang der Miefenthal-Höhle, der aussah wie das weit aufgerissene Maul eines versteinerten Monsters. Sie spähte hinein, konnte aber nichts erkennen außer nachtschwarzer Finsternis. »Wie gut, dass ich meine Stirnlampe dabeihabe«, murmelte sie.

»So ein Quatsch«, schnaubte Martha. »Wir sind Hexen, wir brauchen keinen technischen Schnickschnack!« Sie zückte ihren Zauberstab und murmelte: »Hokuspokus Mondgesicht, dieser Stab spendet nun Licht!« Schon leuchtete der Stab hell wie eine Laterne.

Henriette seufzte. Bei Martha sah das immer ganz leicht aus. Aber wenn sie selbst etwas hexte, gab es meistens Explosionen und andere Katastrophen. Deshalb verließ sie sich lieber auf ihren Werkzeugkasten, anstatt zu hexen, und hier im Dunkeln auf ihre elektrische Stirnlampe. Mit Elektrizität kannte sich Henriette wenigstens aus.

»Ich brauche weder eine Lampe noch einen Hexenzauber«, maunzte Ludmilla. »Katzen können nämlich im Dunkeln sehen.« Mit hocherhobenem Kopf stolzierte sie an Fussel vorbei.

Das Eichhörnchen streckte ihr die Zunge heraus. »Dafür werde ich mich als Einziger nicht verlaufen. Weil ich mir den Weg merken kann. Weil Eichhörnchen sich alles merken können. Ich finde ja auch jedes Nussversteck wieder«, prahlte es.

Ludmilla kicherte. »Tatsächlich? Ich dachte, du versteckst überhaupt keine Nüsse. Weil du immer alle gleich aufisst, du verfressener Puschel!«

»Sehr witzig!« Fussel schnitt der Katze eine Grimasse. »Und das Einzige, was du im Dunkeln siehst, sind höchstens deine Träume, alte Schlafmütze! Du pennst doch fast rund um die Uhr.«

»Ich brauche eben meinen Schönheitsschlaf«, entgegnete Ludmilla hoheitsvoll. »Solltest du auch mal versuchen. Dann würdest du wenigstens nicht mehr aussehen wie eine Kreuzung aus Hamster und Klobürste!«

»Seid still!«, fuhr Martha die beiden Streithähne an. »Wenn ihr nicht sofort mit eurem Gezanke aufhört, bleibt ihr draußen bei Krax.«

Fussel verdrehte die Augen. »Bloß nicht!«, stöhnte er. »Dann müssen wir uns wieder einen seiner stink­langweiligen Vorträge anhören. Raben sind solche Besserwisser!«

Ludmilla nickte. »Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung.«

»Los geht‘s«, verkündete Martha und marschierte mit erhobenem Zauberstab tiefer in die Höhle hinein. Henriette, Fussel und Ludmilla schlurften hinterher. In der Höhle war es kalt. Es roch muffig und Wasser tropfte von der Decke.

„Huppsa!« Der Boden war so glitschig, dass Henriette ausgerutscht war. »Zum Glück bin ich kein Muffel-Pilz. Hier möchte ich nicht wohnen«, sagte sie und ließ das Licht ihrer Stirnlampe über die unebenen Felswände gleiten. »Müssen wir etwa jeden Winkel dieser düsteren Höhle nach dem Pilz absuchen? Oder hast du ein Pilz-Finde-Gerät dabei?«

Martha schüttelte den Kopf. »Schnickschnack«, brummte sie. »Ich brauche dazu nur den richtigen Hexspruch. Pass auf: Abrakadabra, flieg vor mir her! Weise mir den Weg zu meinem Begehr!« An der Spitze von Marthas Zauberstab bildete sich eine kleine, hell leuchtende Kugel. Sie dehnte sich aus, bis sie die Größe einer Apfelsine erreicht hatte. Dann löste sie sich vom Zauberstab und schwebte vor Martha in der Luft. »So, nun müssen wir nur noch der Leuchtkugel folgen. Funktioniert wie ein Hexenkompass, allerdings mit Beleuchtung. Und im Gegensatz zu einem Kompass kann die Leuchtkugel nicht kaputtgehen.«

Henriette war beeindruckt. Sie nahm sich fest vor, diesen Hexspruch zu lernen. Später. Jetzt wollte sie so schnell wie möglich den komischen Pilz finden und dann sofort wieder nach Hause fliegen. Diese Miefenthal-Höhle war ihr einfach nicht geheuer und viel zu dunkel!