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Lange Zeit ging die Legende um, Alchemisten seien durch Anwendung geheimen Wissens in der Lage, unedle Metalle in Edelmetalle zu verwandeln. Wahr ist, dass Alchemisten sich eingehend mit den Eigenschaften und Reaktionen der Stoffe beschäftigten und daher nicht etwa Gold herstellten, sondern im Grunde frühe Chemiker und Pharmazeuten waren und sogar frühe Vorstellungen von Materie erdachten. Die Lehren der Hermetik entmystifizieren die Vorstellung der Alchemisten als Zauberkünstler noch weiter, indem sie darauf hindeuten, dass es sich bei der Alchemie in diesem speziellen Zusammenhang nicht um materielle, sondern um geistige Transformationen handelt, die aber zu mindestens ebenso viel (wenn auch nicht unbedingt materiellen) Reichtum führen können. Es ist also geistige Alchemie gemeint - eine Fähigkeit, die unserer Vorstellung von Magie vielleicht am nächsten kommen könnte. Die sieben Prinzipien, die ich für Sie enträtseln möchte, bergen dieses Wissen und geben Ihnen die Möglichkeit eines Einstiegs in diese Kunst. Sie dürfen gespannt sein. Dieses Buch soll Ihnen einen leichten Einstieg in die antike Offenbarungslehre der Hermetik sowie besonders in deren zentrale Aussagen, die sieben hermetischen Universalprinzipien, bieten. Das erwartet Sie: -Was ist Hermetik? -Die Geschichte der Hermetik -Die hermetischen Universalprinzipien -Hermetik heute -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Einführung – Was ist Hermetik?
Geschichte der Hermetik
Hermetik heute
Der Orden der Rosenkreuzer
Die hermetischen Universalprinzipien
Das Prinzip der Geistigkeit
Das Prinzip der Entsprechung
Das Prinzip der Schwingung
Dies sind 24 mögliche Affirmationen:
Das Prinzip der Polarität
Das Prinzip des Rhythmus
Das Prinzip der Kausalität
Das Prinzip des Geschlechts
Dieses Buch soll Ihnen einen leichten Einstieg in die antike Offenbarungslehre der Hermetik sowie besonders in deren zentrale Aussagen, die sieben hermetischen Universalprinzipien, bieten.
Zu Beginn werde ich den Begriff „Hermetik“, seine Herkunft und Definition erläutern. Es folgt ein Kapitel über die jahrtausendealte, geheimnisumwobene Geschichte der hermetischen Lehren und deren Einfluss auf die modernen Naturwissenschaften. Darauffolgend werde ich näher darauf eingehen, wie die Hermetik heute betrachtet und genutzt wird.
Den Hauptteil dieses Buches möchte ich aber den sieben hermetischen Universalprinzipien widmen, sie für Sie entschlüsseln und Ihnen praktische Tipps und Anregungen mit auf den Weg geben, wie Sie diese schon ohne großen Aufwand in Ihren Alltag integrieren und für sich nutzen können.
Jedes dieser Prinzipien beinhaltet eine tiefe Weisheit, die Sie auf Ihrem Weg zu mehr Lebensqualität nicht nur unterstützen, sondern sogar eine transformierende Wirkung entfalten kann. Nicht umsonst verbindet man die Hermetik nicht nur praktisch, sondern auch metaphorisch gern mit der Alchemie.
Lange Zeit ging die Legende um, Alchemisten seien durch Anwendung geheimen Wissens in der Lage, unedle Metalle in Edelmetalle zu verwandeln. Wahr ist, dass Alchemisten sich eingehend mit den Eigenschaften und Reaktionen der Stoffe beschäftigten und daher nicht etwa Gold herstellten, sondern im Grunde frühe Chemiker und Pharmazeuten waren und sogar frühe Vorstellungen von Materie erdachten.
Die Lehren der Hermetik entmystifizieren die Vorstellung der Alchemisten als Zauberkünstler noch weiter, indem sie darauf hindeuten, dass es sich bei der Alchemie in diesem speziellen Zusammenhang nicht um materielle, sondern um geistige Transformationen handelt, die aber zu mindestens ebenso viel (wenn auch nicht unbedingt materiellen) Reichtum führen können. Es ist also geistige Alchemie gemeint – eine Fähigkeit, die unserer Vorstellung von Magie vielleicht am nächsten kommen könnte. Die sieben Prinzipien, die ich für Sie enträtseln möchte, bergen dieses Wissen und geben Ihnen die Möglichkeit eines Einstiegs in diese Kunst. Sie dürfen gespannt sein.
Die Hermetik ist eine antike Weisheits- und Offenbarungslehre, deren Entstehen mehrheitlich auf die Zeit um Moses geschätzt wird. Um ihre genaue Geburtsstunde sicher festzulegen, fehlen uns vertrauenswürdige Überlieferungen. Legenden ranken sich allerdings viele um dieses Thema.
Über Jahrtausende wurden die Geheimnisse der Hermetik nur denen preisgegeben, die sich ihrer würdig erwiesen. Erst im Jahre 1908 erschien ein Buch in englischer Sprache, welches die hermetischen Lehren erstmals der Öffentlichkeit zugänglich machte: das Kybalion. Trotzdem blieb das hermetische Wissen exquisit – die im Kybalion preisgegebenen Lehren sind in teils so verrätselter Sprache formuliert, dass wohl nur wenige sie lesend wirklich begreifen können.
Erst das Internet eröffnet heute neue Möglichkeiten: Jeder, der die Lehren gelesen und verstanden, bzw. für sich interpretiert hat, kann sein neu gewonnenes Wissen nun veröffentlichen und weltweit teilen. Heute finden Interessierte zahlreiche Interpretationen und Informationen zu diesem Thema – so viele, dass beinahe schon wieder Verwirrung daraus entsteht.
Die folgenden Kapitel sollen Sie gerade davor bewahren und auf leichtem, sicherem Weg in das Zentrum der geheimen Lehren führen: zu den sieben hermetischen Universalprinzipien. Sie sollen als Gegenstück zu den Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaften verstanden werden: Wenn die Naturgesetze die Phänomene unserer sinnlich wahrnehmbaren Welt beschreiben und sie so berechenbar und nutzbar machen, so beschreiben die Prinzipien der Hermetik die Gesetze der nichtphysischen Welt, machen auch sie nutzbar für uns und verleihen dem Verstehenden eine ungeahnte Macht zur Transformation seiner Selbst und dadurch auch seiner Umgebung.
Vor vielen Jahrtausenden, mit Sicherheit noch vor den alten ägyptischen Dynastien, soll Legenden zufolge eine mystische Figur namens Hermes Trismegistos in Ägypten gelebt und gewirkt haben.
Tatsächlich ist die Idee dieser Gottesfigur eine Vereinigung aus ägyptischer und griechischer Mythologie. Der Name setzt sich aus Hermes, dem griechischen Schutz- und Botengott, sowie Thot, dem ägyptischen Gott der Wissenschaft und Weisheit zusammen.
Florian Ebeling schreibt in seinem 2018 erschienen Werk „Das Geheimnis des Hermes Trismegistos – Geschichte des Hermetismus von der Antike bis zur Neuzeit“ Folgendes über den griechischen Hermes: „[Er galt als der] Gott der Fruchtbarkeit, der Herden und Weiden, der Gymnastik und der Rede. Als Förderer von Handel und Verkehr wurde ihm die Verehrung der Kaufleute zuteil. Einen eher zweifelhaften Ruhm genoss er als Schirmherr der Diebe. Wie Thot war er der Seelengeleiter der Toten in die Unterwelt, sogar in umgekehrter Richtung. […] Dieser Grenzgänger zwischen Göttern und Menschen, zwischen Diesseits und Jenseits, war gleichfalls mit der Kraft der Zauberei und Magie begabt.“
Zu dem ägyptischen Thot trägt er zusammen: (…) galt Thot als universeller Gott der Weisheit und Verwaltung, als Schutzgottheit der Schreiber. Neben seiner Bedeutung als Erfinder zahlreicher Kulturtechniken, als universelle Kulturgottheit, hatte er auch eine kosmische Bedeutung. Als Mondgott, als Repräsentant der Nachtseite des Sonnengottes wurde er […] wegen seiner Regelungen der Mondphasen und des Laufs der Gestirne verehrt. […]
Im Beisetzungs- und Rechtfertigungsritual, dem Übergang des Verstorbenen ins Totenreich, war Thot neben Anubis für die korrekte Ausführung des Beisetzungsrituals verantwortlich, er geleitete den Verstorbenen vor die Götter.