Herr Jesus Christus, wie groß bist du, wie herrlich ist Dein Name - Jochen Schneider - E-Book

Herr Jesus Christus, wie groß bist du, wie herrlich ist Dein Name E-Book

Jochen Schneider

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Beschreibung

Das griechische ónoma wird 229-mal mit Namen übersetzt. Onoma leitet sich von ginosko ab, was die Bedeutung von wissen absolut, erkennen, erkannt werden hat. Zu alttestamentlichen Zeiten und zur Zeit des Herrn Jesus Christus galt die Auffassung, dass ein Name nicht nur untrennbar mit der Person verbunden ist, sondern dass er auch etwas von ihrem Wesen und den natürlichen Charaktereigenschaften offenbart. Mit der Nennung eines Namens werden Erinnerungen geweckt hinsichtlich Abstammung, Herkunft, Stellung, Autorität, Fähigkeiten, Taten, usw. Im NT wird 3-mal auf einen nicht genannten Namen des Herrn Jesus Christus hingewiesen: Phil 2,9; Heb 1,3-4; Off 19,11-14. Hinter dem Ausdruck Name steht bei dem Herrn jedesmal die Herrlichkeit Seiner Person. Sehr häufig wird Seinem Namen ein Titel zugesprochen, der Seine Ehre und Autorität noch einmal hervorhebt. Wenn es dem Geist Gottes bei der Inspiration der Bibelworte gefallen hat, uns diese(n) Namen oder Titel nicht mitzuteilen, dann ist das eben so. Jedenfalls ist es ein Ausdruck, welcher in der Ewigkeit Seiner über alles höchst erhabenen, einzigartigen Stellung als verherrlichter Mensch und Gott entspricht. Ihm allein gebührt der höchste Ruhm, die größte Ehre und die uneingeschränkte Hochachtung und Respekt, Anerkennung und Bewunderung in heiliger Ehrfurcht. Die Herrlichkeit Gottes bzw. Seine Verherrlichung ist die Selbstoffenbarung und das Aufzeigen all dessen was Er ist und wer Er ist. Weil der Herr Jesus Christus dies aufzeigt, wird von Ihm gesagt, dass Er den Vater verherrlicht oder der Vater ist verherrlicht in Ihm. Wenn es heißt, dass Christus verherrlicht wird, bedeutet das einfach, dass Seine ursprüngliche Herrlichkeit, also vor Grundlegung der Welt, ans Licht und damit zur Geltung gebracht wird.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Für die Bibeltexte wird die Elberfelder Übersetzung Edition CSV verwendet.

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Vorwort

Einführung

Der unsichtbare, der unbekannte Gott

Der ewige Gott

Der Schöpfer Gott

Der Allmächtige

Der HERR ist der Ich bin, der ich bin ist Derselbe

Der Eiferer

Der König

Die Beziehung des Königs zu Seiner Ekklesia

DER HERR der Heerscharen, Gott der Heerscharen

Der Gott des Himmels

Der Gesalbte, Fürst, Messias, Christus

Jesus

Der Sohn

Der Heiland

Gott, in dem Bild Seines Sohnes

Der Sohn, Abglanz der Herrlichkeit Gottes Abdruck des Wesens Gottes

Ich bin das Brot des Lebens

Ich bin das Licht der Welt

Ich bin die Tür der Schafe

Ich bin der gute Hirte

Ich bin die Auferstehung und das Leben

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Ich bin der wahre Weinstock

Mein Vater – euer Vater – meine Brüder

Das Lamm

Der Gerechte

Der Höchste

Gott, der alles in allen (in allem) ist

Vorwort

Das griechische ὄνομα (transkribiert: ónoma) wird 229-mal mit „Namen“ übersetzt.

„Ónoma“ leitet sich von ginṓskō ab, was die Bedeutung von „wissen (absolut), erkennen, erkannt werden“ hat.

Zu alttestamentlichen Zeiten und zur Zeit des Herrn Jesus Christus galt die Auffassung, dass ein Name nicht nur untrennbar mit der Person verbunden ist, sondern dass er auch etwas von ihrem Wesen und den natürlichen Charaktereigenschaften offenbart. Mit der Nennung eines Namens werden Erinnerungen geweckt hinsichtlich Abstammung, Herkunft, Stellung, Autorität, Fähigkeiten, Taten, usw.

Im NT wird 3-mal auf einen nicht genannten Namen des Herrn Jesus Christus hingewiesen:

Philipper 2,9

Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen gegeben, der über jeden Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.

Hebräer 1,3-4

(Der Sohn Gottes), der der Abglanz seiner (Gottes) Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend, nachdem er [durch sich selbst] die Reinigung der Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe; indem er um so viel besser geworden ist als die Engel, als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat.

Offenbarung 19,11-14

Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf sitzt, [genannt] Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst; und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: das Wort Gottes.

Hinter dem Ausdruck „Name“ steht bei dem Herrn jedesmal die Herrlichkeit Seiner Person. Sehr häufig wird Seinem Namen ein Titel zugesprochen, der Seine Ehre und Autorität noch einmal hervorhebt.

Wenn es dem Geist Gottes bei der Inspiration der Bibelworte gefallen hat, uns diese(n) Namen oder Titel nicht mitzuteilen, dann ist das eben so. Jedenfalls ist es ein Ausdruck, welcher in der Ewigkeit Seiner über alles höchst erhabenen, einzigartigen Stellung als verherrlichter Mensch und Gott entspricht. Ihm allein gebührt der höchste Ruhm, die größte Ehre und die uneingeschränkte Hochachtung und Respekt, Anerkennung und Bewunderung in heiliger Ehrfurcht.

Die Herrlichkeit Gottes bzw. Seine Verherrlichung ist die Selbstoffenbarung und das Aufzeigen all dessen was Er ist und wer Er ist. Weil der Herr Jesus Christus dies aufzeigt, wird von Ihm gesagt, dass Er den Vater verherrlicht oder der Vater ist verherrlicht in Ihm.

Wenn es heißt, dass Christus verherrlicht wird, bedeutet das einfach, dass Seine ursprüngliche Herrlichkeit, also vor Grundlegung der Welt, ans Licht und damit zur Geltung gebracht wird.

Einführung

Die von Gott mit großer Weisheit aus dem Nichts ins Dasein gerufene Welt, das Erkennbare in Seiner Schöpfung, hat Er den Menschen offenbart, damit sie Ihn, Seine Kraft und Göttlichkeit, erkennen und verherrlichen (Rö 1,19-21). Doch Er selbst blieb im Dunkel, „denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben“ (2.Mo 19,9; 1. Kö 8,12; 2. Mose 33,20).

Diese perfekte Schöpfung hat Gott wegen Seiner vielen Liebe für die Menschen gemacht und sie ihnen anvertraut als Seine Verwalter. Und hier auf der Erde wollte Er auch mit den in Sünde gefallenen Menschen Gemeinschaft möglich machen, verlorengegangene Gemeinschaft wieder herstellen. So hat es Ihm gefallen, sich in Seinem geschriebenen Wort zunächst auf diese Weise zu offenbaren. Das genügte dem Menschen nicht und er baute sich seine eigenen toten Götter die er sehen und berühren konnte und verehrte. Dann sandte Gott Seinen Sohn, der als der Mensch Jesus Christus in diese Welt, in das Zentrum der Sphären der Sünde, hinein geboren wurde. Jetzt konnten sie alle Gott sehen und berühren und Seine Worte hören. Er offenbarte den Menschen die Vaterliebe Gottes und all Seine Herrlichkeiten und die Konsequenzen eines gottlosen Lebens. Und der Mensch ermordete Seinen Schöpfer. — Dennoch: die Liebe und Gnade Gottes blieben, all Seine Verheißung haben an Gültigkeit und Aktualität nichts verloren; Er verändert sich nicht!

„Er erfreut sich auf dem bewohnten Teil Seiner Erde; und Seine Wonne1 war bei den Menschenkindern“ (Spr. 8,31). Gott vollendete Sein Wort an uns und offenbarte sich Stück für Stück weiter, damit wir Ihn liebgewinnen, an Ihn glauben und immerwährende heilige Gemeinschaft mit Ihm pflegen wollen.

Die Heilige Schrift offenbart Gottes Namen, mit denen Er sich selbst nennt, offenbart verschiedene Titel die Ihm zugesprochen werden, indem Er die Erkenntnis Seiner selbst in das Herz von Glaubensmännern gelegt hat. Diese Bezeichnungen haben immer eine spezifische Bedeutung und weisen hin auf wesentliche und charakteristische Eigenschaften. Es sind nicht bloße Behauptungen, sondern entsprechen Seinem Walten als der Agens in Seiner Schöpfung und Seiner Hinwendung zu den/dem Menschen in Liebe und Gnade oder in Schelte und Gericht. Es sind sichtbar gewordene Wahrheiten und erlebte erfüllte Zusagen.

Gott offenbart sich für die Menschen, doch in besonderer Weise für Sein Volk Israel, in einer fortschreitenden aufsteigenden Linie, in Schritten oder Stufen, die Seine Herrlichkeiten, die Eigenschaften die aus Seinem inneren Wesen als Haltung und Handeln gegenüber dem Menschen hervorgehen (wir sprechen dann von der Natur Gottes), völlig zur Entfaltung bringen.

Seine Selbstoffenbarung beschränkt sich aber nicht auf die Zeiten des AT. In den Evangelien im NT erscheint Gott als der Mensch Jesus Christus persönlich und entfaltet fortführend Seine Herrlichkeiten Seinen Aposteln und vielen anderen die Ihn hörten. Und wir, die Gläubigen der Gnadenzeit, gewinnen Einsicht und Erkenntnis durch das Studieren der Bibel unter der Leitung des Heiligen Geistes.

Jeder Gottesname und jeder Titel und jede Selbstoffenbarung unterstreicht einen Aspekt des Ratschlusses Gottes, seine Identität durch Offenbarung und Seine Mission als „Heiland der Welt“.

1 Wonne: Freude am Gegenstand der Liebe.