Hiddensee - Im Januar? - Claus Kühnel - E-Book

Hiddensee - Im Januar? E-Book

Claus Kühnel

0,0
1,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Hiddensee - Im Januar?? Dem einen oder anderen Leser wird das schon einen Schauer über den Rücken ziehen lassen. Dass das aber so nicht sein muss, will ich versuchen, in dieser Geschichte zu erzählen. Sie werden es kaum glauben, doch die meisten Tage sind wir am Strand. Oft bei herrlichem Sonnenschein, das ein oder andere Mal auch eingeschneit oder mit Eiskristallen an Nase und Bart, immer eins mit der Natur.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 39

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Hiddensee – im Januar?

So begann alles

Hiddensee im Winter

Januar 2015 auf Hiddensee

Januar 2017 auf Hiddensee

Unsere Reiseroute

Hiddensee – im Januar?

Im Januar als Untertitel wird dem einen oder anderen Leser schon einen Schauer über den Rücken ziehen lassen. Dass das aber so nicht sein muss will ich versuchen, in dieser Geschichte zu erzählen.

03.01.2017

Ich freue mich, dass dieses kleine Büchlein doch den einen oder anderen Interessenten gefunden hat und will es um meine Erfahrungen im Januar 2017 ergänzen.

03.12.2018

Die ersten Versionen diese Büchlein waren als eBook erschienen. Da Interesse in der Leserschaft an einer Print-Ausgabe geäußert wurde, folgt diese nun.

So begann alles

Begonnen hatte alles etwa im Jahr 2003, als wir auf die Insel Hiddensee eingeladen wurden. Natürlich war das im Sommer. Im Haus, welches Freunde jahrelang im Sommer gemietet hatten, blieben nun die Kinder fern und es war Platz für zwei Hiddensee-Unerfahrene. Im Bewusstsein der langen Anreise sagten wir für eine Woche zu, obwohl das Mittelmeer näher und wärmer war.

Also starteten wir eines Tages im Sommer im Süden, um die Reise nach Hiddensee anzutreten. Der Weg führte uns über die A7 zum Crailsheimer Kreuz, über die A6 nach Nürnberg, die A9 nach Berlin, über den Berliner Ring zur A24/A19 nach Rostock und schließlich über die A20 nach Stralsund.

Für gruselaffine Freunde von Google Maps ist im Abschnitt "Unsere Reiseroute" die Route zu besichtigen.

Heute kann man den Strelasund bequem über die im Jahr 2007 eröffnete Rügenbrücke überqueren. Für uns blieb damals nur der Rügendamm mit der Ziegelgrabenbrücke, die häufig genug für Wartezeiten auf dem Rügendamm gesorgt hatte.

Mich überkommt bei der Überfahrt über die Rügenbrücke so etwas wie ein erstes Abheben vom Festland.

Linkerhand liegt das immer schöner werdende Stralsund und auf der anderen Seite des Strelasunds grüßt schon Altefähr. Erinnerungen an meinen Segelkurs mit der Jolle werden wach.

Rügenbrücke(Foto: Klugschnackerhttp://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stralsund,_R%C3%BCgenbr%C3%BCcke_(2011-05-21)_2.JPG)

Am Ende der Strelasundquerung heißt uns die Insel Rügen nach langer Fahrt willkommen und der Rest des Wegs führt uns nach Schaprode, wo wir das Auto abstellen und die Fähre nach Neuendorf, unserem Ziel auf der Insel Hiddensee, besteigen können.

Wir genießen die Überfahrt bei herrlichem Wetter und die Fähre ist, wie meistens im Sommer, gut belegt. In Neuendorf werden wir vom Hafen abgeholt. Das Gepäck wird irgendwie am Fahrrad befestigt oder auf seinen Rollen über den Deich gezogen, die ersten Eindrücke werden ausgetauscht und schon bald ist das Haus erreicht, welches uns die nächste Woche beherbergen wird.

Beim Fahrradverleih Leschner mieten wir noch für unseren Aufenthalt jeder ein Fahrrad, um auch die ganze Insel erkunden zu können.

Wir haben großes Glück mit dem Wetter. Eine Woche Hochsommer zum Baden, Faullenzen und abends unter dem großen Baum vor dem Haus zum Schwatz unter Freunden. Wir haben das Fahrrad wenig geschont und die beiden Leuchttürme, sowie die Orte Grieben, Kloster und Vitte besucht und die Insel lieb gewonnen. Ich für meinen Teil kann sagen – ich wurde infiziert.

Am Ende dieser Woche war uns klar, es werden nicht die letzten Ferien auf Hiddensee gewesen sein. Weitere Aufenthalte im Sommer folgten, mal mit Kindern oder Enkeltochter, aber oft auch allein.

Hiddensee im Winter

Nach Kurzbesuchen auf Sylt im Spätherbst und Föhr im Winter hatte ich schon mal die Scheu verloren, Nord- oder Ostsee auch außerhalb der warmen Jahreszeit zu besuchen. Es kann sehr befreiend sein, im Wind auf dem Deich zu stehen, den Naturgewalten zu trotzen und seine Grenzen zu erkennen.

Also kam der Gedanke auf, meinen Geburtstag Anfang Januar doch mal auf der Insel Hiddensee zu feiern. Nun galt es nur noch, meine Frau Jutta, den wahrscheinlich einzigen Gast, von diesem Unternehmen zu überzeugen. Die Zustimmung kam, wenn auch verbunden mit der Forderung nach einer Daunenjacke. Du willst doch nicht, dass ich friere, oder? Klare Ansage.

Wir hatten uns entschlossen wegen der unsicheren Wetterbedingungen im Januar Hin- und Rückfahrt jeweils zu teilen.

Aus vergangenen Tagen kenne ich Jena recht gut. Jena ist etwa die Hälfte unserer Reise und außerdem gibt es da die Wagnergasse mit zahlreichen Restaurants, die meist von jungen Leuten gut besucht sind. Jena hat viele Studenten und das bringt Leben in die Stadt.

Im nahegelegenen Hotel Steigenberger Esplanade bleiben wir über Nacht nachdem die Angebote der Geschäfte der Goethe-Galerie eine Tiefenprüfung überstanden haben und wir uns anschließend im Restaurant „Gatto Bello“ gestärkt haben.

Restaurant Gatto Bello in Jena

Mir würde auch der zweite Teil der Unternehmung reichen, doch jemand muss die Taschen ja tragen.

Am nächsten Morgen geht die Fahrt weiter gen Norden und wir passieren Berlin. Vor dem Berliner