Hilfe, die Grünfresser kommen! - Brigitte Klotzsch - E-Book

Hilfe, die Grünfresser kommen! E-Book

Brigitte Klotzsch

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Beschreibung

Eine Siedlung mit blumenreichen Vorgärten im Bergischen Land ist bedroht! Grünfresser fressen die Pflanzen und ersetzen sie durch graue Steinwüsten. Erica und José bemerken diese Gefahr und versuchen, sie mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu stoppen. Sie bekommen von einigen Seiten Hilfe, aber auch Widerstand. Schaffen sie es, die blühenden Gärten zu erhalten?

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Seitenzahl: 31

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Ich widme dieses Buch Eric und Britta Mai 2018

Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel: Erica versteht die Sprache der Vögel

2. Kapitel: Aus einem Grünfresser werden zwei

3. Kapitel: Die Grünfresser kommen zurück!

4. Kapitel: Wir müssen die Grünfresser bekämpfen!

5. Kapitel: Der Rat der alten weisen Lehrerin

6. Kapitel: Die Amsel Gerda klagt über die Grünfresser

7. Kapitel: Die Biologielehrerin hat eine Idee

8. Kapitel: Onkel Johannes verspricht seine Hilfe

9. Kapitel: Die Steinfresser

1.Kapitel.

Erica versteht die Sprache der Vögel

Es war einmal in einem modernen Dorf im Bergischen Land ein Mädchen mit Namen Erica. Erica war ein besonderes Kind, konnte sie doch die Sprache der Vögel verstehen. So hatte sie keinerlei Interesse an Computer- und Smartphone-Spielen. Stattdessen hielt sie sich so viel wie möglich in der Natur auf. Die Mutter machte sich Sorgen, weil ihre Tochter mit ihren neun Jahren selten mit anderen Kindern spielte und die Bekanntschaft zur Vogelwelt im Garten bevorzugte. Von den Klassenkameraden wurde sie spöttisch „Vogelmädchen“ genannt. Erica ließ sich nicht beirren, brachte eine wenig träumend den viel zu langen Schultag hinter sich und zog sich danach in die Natur zurück. Oft blieb sie schon im Vorgarten hängen, hockte mit ihrem riesigen Sonnenhut auf einem Stein und beobachtete Pflanzen und Tiere.

Es war ein schöner Frühlingstag, die Sonne durchwärmte schon die Luft, die Vögel sangen und bauten ihre Nester. Erica genoss es, dass die Vögel ihr vertrauten. Bald landete ein Zaunkönig, eine Amsel oder gar eine Blaumeise auf ihrem Knie und sie flüsterten miteinander. Erica erfuhr, wie viele Jungen sie ausbrüten würden und wusste genau, wo sie ihre Nester gebaut hatten: der Zaunkönig im dichten Geflecht der Rosenhecke, die Amsel im Efeudickicht ums Haus herum, die Meisen im Nistkasten am Haus oder gar hinter der Holzfassade. Rings um Erica herum war ein eifriges Sammeln und Heranschaffen von Nistmaterial, gab es doch genug in dem Wildgarten von Ericas Mutter. Der Frühling war Erica Lieblingsjahreszeit, da gab es allerhand zu beobachten. Die Himmelsschlüsselchen blühten mit ihren gelben Köpfchen, das Lungenkraut breitete sich in dicken Teppichen im Garten aus und wurde besucht von ganz dicken Hummeln. Das waren die Königinnen, die ein Erdnest suchten und sich am Nektar bedienten. Die Sprache der Hummeln konnten weder die Vögel noch das Mädchen verstehen. Auch Bienen summten im lichtblau-rosa Feld des Lungenkrauts. Was war das Leben schön!

Da landete plötzlich eine Amsel, ihr Lieblingsweibchen, das sie Gerda nannte, auf Ericas Knie und ließ die Flügel hängen.

Besorgt fragte das Kind: „Was ist los, Gerda, sag´s!“ Der Vogel zierte sich wie immer, wollte sein Geheimnis nicht rausrücken. Ungeduldig sagte Erica: „Ich kann dir nicht helfen, wenn du nichts sagst!“ Gerda stotterte: „Komm mit, da ist was Schreckliches, komm!“ Erica sprang auf die Füße und folgte der aufgeregt vor ihr her flatternden Amsel. Die schaute sich im Flug immer weder um, ob das Mädchen ihr auch folgte.

Sie erreichten einen Vorgarten in ihrer Siedlung, der immer viele Blumen und Gesträuch hatte. Erica strich sich die nass geschwitzten blonden Locken aus der Stirn und traute ihren Augen nicht. Sie hielt sich die Ohren zu. Gerda hatte hoch oben auf einem gegenüberliegenden Giebel Platz genommen. Erica