Hilfe für Oliver - Isabel Dijkgraaf - E-Book

Hilfe für Oliver E-Book

Isabel Dijkgraaf

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

In diesem Buch geht es um einen Jungen namens Oliver, der in seiner Kindheit an sogenannten Verhaltensstörungen leidet, indem er in einigen Situationen enorme Wutanfälle bekommt. Aus diesem Grund besucht der kleine Junge eine Sonderschule. Während seiner Schullaufbahn wurde dem kleinen Oliver aufgrund seiner Verhaltensstörungen psychologisch therapiert, sodass er doch ein gutes Leben führen wird.

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Seitenzahl: 50

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Hilfe für Oliver

Psychologische Therapie von Wutanfällen

Isabel Dijkgraaf

1. Auflage,

© Juli 2021 Isabel Dijkgraaf - alle Rechte vorbehalten.

tredition GmbH Hamburg

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

ISBN Paperback: 978-3-347-36700-5

ISBN e-Book: 978-3-347-36701-2

[email protected] / [email protected]

www.isabeldijkgraaf.com / www.tredition.de

Über die Autorin:

Isabel Dijkgraaf erblickte am 10. Oktober 1987 in Zwenkau bei Leipzig das Licht der Welt. Sie ist mit dem Apert-Syndrom, einer körperlichen Behinderung, auf die Welt gekommen. Dank zahlreicher Operationen und medizinischer Eingriffe kann Isabel ihr Leben heute, wie ein körperlich gesunder Mensch, leben. Ihre Schullaufbahn schloss Isabel mit einem guten Realschulabschluss an einer Schule für körperbehinderte Kinder und Jugendliche ab. Ihr großer Stolz ist ihre berufliche Karriere. Isabel ist gelernte medizinische Dokumentationsassistentin sowie eine qualifizierte kaufmännische Fachkraft. In beiden Berufsbereichen konnte sie schon einiges an Berufserfahrungen sammeln. Seit 2016 arbeitet Isabel bei einem großen Telekommunikationsdienstleister als telefonische Kundenberaterin. Nebenher engagiert Isabel sich ehrenamtlich für behinderte Menschen, denn ihr ist es sehr wichtig, dass behinderten Menschen nicht nur medizinisch, sondern auch psychisch geholfen werden. Daher ist Isabel Dijkgraaf seit 2019 auch als Autorin aktiv. Sie beschäftigt sich bei ihren Veröffentlichungen intensiv mit dem Thema "körperliche und geistige Behinderung“. Zu diesem Thema wird Isabel in nächster Zeit weitere Bücher als Ratgeber und Geschichten veröffentlichen. Isabel wird autobiografisch ihre Erfahrungen als körperlich behinderter Mensch sowie Erfahrungen mit anderen behinderten Mitmenschen beschreiben. Und wenn sie dann noch Zeit hat, spielt Isabel Drehorgel, um Spenden für behinderte Menschen zu sammeln.

Weitere Informationen über Isabel Dijkgraaf finden Sie unter www.isabeldijkgraaf.com.

Buchbeschreibung:

In diesem Buch geht es um einen Jungen namens Oliver, der in seiner Kindheit an sogenannten Verhaltensstörungen leidet, indem er in einigen Situationen enorme Wutanfälle bekommt. Aus diesem Grund besucht der kleine Junge eine Sonderschule. Während seiner Schullaufbahn wurde dem kleinen Oliver aufgrund seiner Verhaltensstörungen psychologisch therapiert, sodass er doch ein gutes Leben führen wird.

1. Aller Anfang ist schwer

Es war einmal ein kleiner, siebenjähriger Junge namens Oliver, der die erste Klasse einer Grundschule besuchte. Die Mitschüler sowie die Lehrerin und die Eltern bemerkten, dass der Junge in vielen Situationen gewisse Verhaltensstörungen hatte.

Eines Morgens klingelte der Wecker im Kinderzimmer. Oliver schlug einige Male mit der Faust auf die Uhr, sodass das Klingeln aufhörte und der Junge legte sich wieder ins Bett. Ingrid, Olivers Mutter, die im Bad war, dachte, dass ihr Sohn schon längst aufgestanden sei. Fehlanzeige! Oliver lag immer noch im Bett. Ingrid öffnete die Zimmertür und sah ihren Sohn in seinem Bett liegen. „Oliver!“, rief sie. „Der Wecker hat schon ein paarmal geklingelt! Du stehst jetzt endlich auf! Du musst in die Schule gehen!“ Von Oliver kam keine Reaktion. Verärgert lief Ingrid zu Olivers Bett und zog ihm die Decke weg, sodass dem Jungen kalt wurde. „Los! Aufstehen!“, rief Ingrid mit strengem Ton. Oliver rieb sich die Augen und sah seine Mutter mit ernstem Gesicht vor dem Bett stehen. In Zeitlupentempo stand Oliver auf und lief ins Bad, um sich zu waschen. „Ich bereite schon das Frühstück vor!“, rief seine Mutter und lief nach unten in die Küche. Während Oliver sich im Bad gewaschen hatte, kam sein Vater Thomas ins Bad. „Guten Morgen, mein Sohn.“, rief er. „Guten Morgen.“, kam es von Oliver gelangweilt zurück. „Was ist los?“, fragte Thomas seinen Sohn.

„Nichts!“, antwortete Oliver mürrisch und verließ das Bad. Thomas dachte angestrengt über das Verhalten seines Sohnes nach. „Was ist nur mit Oliver los?“, überlegte er. Nachdem Thomas sich angezogen hatte, lief er ebenfalls runter in die Küche. „Schatz“, rief er seine Frau. „Weißt du, was mit Oliver los ist?“ Ingrid guckte mit entsetztem Gesicht ihren Mann an. „Nnnnnein.“, stotterte sie und fuhr fort: „Was soll mit ihm sein?“. Thomas antwortete: „Na ja, mir gegenüber war er eben nicht so freundlich. Ich hoffe, dass er keine Verhaltensstörungen hat.“ Ingrid starrte ihren Mann an und ihr Gesicht lief rot an. Sie bekam kein Ton mehr raus. Thomas fuhr fort: „So gern ich dich unterstützen möchte, aber ich muss leider für 4 Wochen auf eine Geschäftsreise fahren.“ „Oh nein! Das hat mir noch gefehlt!“, erwiderte Ingrid.

Inzwischen war Oliver nach unten gekommen. „Guten Morgen!“, rief er. „Guten Morgen Oliver!“, antwortete seine Mutter und sie fuhr fort: „Ich habe dir schon deine Schnitten für die Schule geschmiert. Packe sie dir in den Ranzen und dann gehst du bitte los!“ „Ja, das mache ich.“, maulte Oliver und packte seine Schnitten in seinen Ranzen und verließ die Küche. Die Eltern schauten sich gegenseitig an. Beide waren über das Verhalten ihres Sohnes sehr besorgt. Kaum hatte Oliver das Haus verlassen, wollte sich Thomas auf seine Geschäftsreise vorbereiten. Nachdem er sein Gepäck zusammengepackt hatte, nahm das Ehepaar sich in den Arm und küssten sich. „Passe bitte schön auf dich auf.“, sagte Ingrid zu ihrem Mann. Thomas erwiderte: „Selbstverständlich