Das Leben von Isabel Dijkgraaf mit Apert-Syndrom - Isabel Dijkgraaf - E-Book

Das Leben von Isabel Dijkgraaf mit Apert-Syndrom E-Book

Isabel Dijkgraaf

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Beschreibung

Bezüglich des Titels "Das Leben von Isabel Dijkgraaf mit Apert-Syndrom" möchte ich anderen körperlich behinderten Menschen inklusive Kindern zeigen, wie man trotz einer körperlichen Behinderung durch das Leben kommt. Außerdem will ich diesen Leuten Mut und Kraft schenken, dass sie es auch schaffen, wie ich es geschafft habe.

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Seitenzahl: 28

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Inhalt

Vorwort

Meine Kindheit und Jugend

Kampf um den richtigen Job

Ehrenamtliche Tätigkeit neben dem Job

Nachwort für die Zukunft

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mein Name ist Isabel Dijkgraaf, bin 31 Jahre alt und wohne in Essen (Deutschland). Seit Geburt an habe ich eine körperliche Behinderung namens Apert-Syndrom. Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich gern hier über meine Erfahrungen sowie Niederlagen, aber auch über meine Erfolge, auch in Bezug meiner Behinderung, reden möchte. Zudem werde ich auch hier über meine Eltern berichten, wie sie in der einen oder anderen Situation nicht so gut reagiert hatten. Jedoch möchte ich sie nicht niedermachen. Außerdem will ich anderen Leuten, die auch eine körperliche Einschränkung haben, zeigen, wie man mit seiner körperlichen Behinderung und dank von diversen Korrekturen sein Leben trotzdem meistern kann. Zudem will ich auch für Kinder mit Behinderungen ein großes Vorbild sein. Außerdem möchte ich Eltern von körperlich behinderten Kindern, als auch Erwachsenen mit körperlichen Einschränkungen den Hinweis geben, wie man an entsprechende Hilfsmittel kommt, trotz dass man es sich finanziell nicht leisten kann. Mehr dazu erfahren Sie hier in diesem Buch.

Meine Kindheit und Jugend

Ich erblickte am 10. Oktober 1987 um 3:21 Uhr das Licht der Welt. Der Geburtsvorgang an sich lief ohne Komplikationen. Bei den Säuglingsuntersuchungen stellten die Ärzte allerdings fest, dass ich anhand des Körperbaus anders als andere Menschen aussah. Es war zu erkennen, dass meine Finger sowie meine Zehen zusammen gewachsen waren. Niemand konnte sich nicht erklären, was dies für eine körperliche Behinderung beziehungsweise Krankheit ist. Meine Eltern waren damals über die Mitteilung des damaligen Arztes sehr schockiert. Sowohl meine Mutter, als auch mein Vater haben sehr geweint. Der Arzt hatte jedoch meinen beiden Eltern jeweils Mut zugesprochen, dass ich trotzdem mein Leben meistern werde. Eine Woche nach meiner Geburt waren ich mit meiner Familie in unserem Zuhause. Soweit ich mich erinnern kann, wohnten wir damals in einer sogenannten Plattenbauwohnung in Geithain bei Leipzig. Kaum war ich bei meiner Familie, musste ich das erste Mal, leider für ein halbes Jahr, in ein Krankenhaus stationär liegen. Der Grund hierfür war, dass ich Neugebohrenengelbsucht hatte. Zu diesem Zeitpunkt war ich für den besagten Zeitraum komplett von meiner ganzen Familie, genau gesagt Eltern, Großeltern und Verwandten, getrennt. Es war schrecklich für mich. Ich kann mich noch sehr dunkel erinnern, dass ich wie ein Schloßhund geweint habe, als meine Eltern mich damals in die Klinik schafften. Damals lag ich auf der Kinderstation in dem Krankenhaus von Borna (Leipzig).

Jedoch, als ich in dem halben Jahr in der besagten Klinik lag, waren meine Eltern einmal mit mir bei einem sogenannten Genetiker, der nach diversen Untersuchungen meinen Eltern bestätigen konnte, dass ich ein gutes Leben führen kann.

Aufgrund meiner körperlichen Behinderung musste ich leider sehr, sehr oft in drei verschiedenen Krankenhäusern bezüglich zahlreicher Behandlungen sowie Korrekturen jeweils stationär aufgenommen werden. Als ich noch Säugling und später Kleinkind war, wurde ich zehnfach an meinen beiden Händen operiert, da meine Finger getrennt werden mussten. Die Operationen waren nötig, damit ich später zugreifen und mich selber versorgen konnte. Diese fanden in der Kinderklinik der Universitätsklinik Leipzig in der Oststraße statt.