Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Winterfreuden Mit 57 Jahren im Wald rumspringen, innerlich laut Loblieder singen, mit der Sonne um die Wette strahlen, mich in Eiseskälte aalen, und platzen fast vor lauter Glück. Mein Herr gab mir die Freude zurück!
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 117
Veröffentlichungsjahr: 2016
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Vorwort
So viele Seiten
Ausruhen
Königskinder
Das bist doch du
Ein Hilfeschrei
Erfüllung
Veränderungen
Petit fours
Habe Geduld
Wenn dein Herze weint
Freiheit
Die Mitte
Lebenslügen
Wenn mich der Mut verlässt
Du gibst mir Halt
Ist Jammern erlaubt?
Du darfst in Gottes Glückstopf greifen
Mir geht ’s gut
Sturmstillung
HERR, behüte meinen Mund
Melde dich…
Eine Gebetserhörung
Der Stein
Dem Tode die Macht genommen
Meine Gedanken zu diesem Gedicht:
Alles muss rein sein
Der Auftrag
Depressiv
Weg aus der Schwermut
Fürbittengebet
Was ist Leben?
Er wollte heimwärts gehen
Krebs
Abgetaucht
Ich gehe heim
Der Kreislauf des Lebens
Im Leben danach
Abschied von der Großmutter
Oma ist gestorben
Der Tod
Wie ist Trauer?
Wozu?
Trauergebet
Schenke mir Mut
Kindertraum
Lebe wohl, mein Kind
Tröstlich
Die Schwester
Gute Reise, mein Kind
Begräbnis
Ausgelöscht
Mein Sohn
Bleibt alles beim Alten?
Gerettet
Gott redet auch heute noch
Hin zu dir
In der Nacht
Lachen
Sei nicht traurig, Mama
Momente der Trauer
Suche
Der Tanz
So warst du
SEINE ZEIT
Auf dem Friedhof
Unvergessen
Zwiespalt
Hoffnungslicht
Jesus behält mich im Blick
Hoffnungsstrahlen gleich
Er ist hier
Es ist für uns geschehen
Heiland
Wir sehen auf Jesus
Losgelöst
Manchmal bist du der Antichrist
Trost und Geborgenheit
Momente
Lieder, die zu Herzen gehen
Mundharmonika
Mir zur Freude, Gott zum Ruhm
Die Freude kehrt wieder
Streifzug
Ich soll dir Gott erklären?
Glaubensfragen 10 Gebote
Der Gymnastikball
Nicht mit mir!
Bedenke es: Finger können viel bewirken
Normen
Wertvoll?
Gespräch mit Gott
Hurra, ich werde Oma
Milena-Angelina
Maike Emilys Geburt
Michelles Wiegenlied
Betende Hände
Brief für den Enkelsohn
Lied für (Wilhelm Benjamin)
Wenn ein Kind geboren wird
Für dich, meine kleine Justine
Ich widme dieses Buch meinen Kindern Linda und Jan, die innerhalb eines Jahres von uns gingen. Ich danke meinem Herrgott, der unserer Familie in allen Lebensphasen immer zur Seite stand, auch wenn wir ihn oftmals nicht gleich bemerkten. Und dafür, dass er mir jetzt die Kraft gibt, dieses Buch in die Tat umzusetzen, um meine Glaubenserfahrungen dem werten Leser zugänglich zu machen. Möge es ihm zum Segen werden.
Ich bedanke mich herzlich bei dem Herausgeber Bernd Rosarius für seine tatkräftige Hilfe bei der Herstellung des Buches.
Sabine Brauer
So viele Seiten im Buch meines Lebens!
Angefüllt ist es mit Leid und mit Glück.
Keine Zeile war jemals vergebens.
Einmal noch blicke ich darauf zurück.
Möchte manche Seite gern ausradieren,
zu traurig ist die Erinnerung.
Andere wiederum gern kopieren,
doch wäre ich nicht gerne noch einmal jung!
Das Buch meines Lebens hat Eselsohren
und mancher kleine Tintenklecks lacht,
weil ich unachtsam ihn habe verloren -
was dieses Buch um so wertvoller macht.
Ich wünsche mir noch sehr viele Seiten,
gefüllt mit Frohsinn und Gelassenheit.
Möge der Herrgott meinen Federkiel leiten,
jetzt, immer und in Ewigkeit.
In der Unendlichkeit der Natur,
Gott, ausruhen bei dir.
Stille Zeit in deinen Armen.
Bitten, beten, hören,
neue Hoffnung schöpfen für die Seele.
Es grünt des Lebens Hoffnungskeim,
wenn du kennst Jesus Christ,
der einst vom Himmel zu uns Menschen
herab gekommen ist.
Mit IHM können wir leben.
Durch IHN können wir sein.
Im Leben und im Sterben
lässt er uns nicht allein.
ER trägt uns hin zum Vater
in Gottes Königreich.
Dort sind wir Königskinder
und seinen Engeln gleich.
Ich möchte weitergeben,
was mich so tief berührt.
Möchte von dem erzählen,
der durch das Leben führt.
Wer schenkt mir die Gedanken
und wer berührt mein Herz?
Das bist doch du, Herr Jesus,
in Freude, wie in Schmerz.
Durch dich da kann ich leben
in der Vergänglichkeit.
Durch dich da darf ich bleiben
bei Gott, in Ewigkeit.
Ein Hilfeschrei erreichte mich gestern ganz unverhofft. Ich hatte Mitleid, hörte zu, war zutiefst betroffen, doch konnte ich den Schmerz in seinem Inneren nicht lindern. Ich war die falsche Adresse!….
Oder?
Vielleicht brauchte er jetzt gar keinen Rat, sondern nur jemanden, an den er sich eine kurze Zeit klammern konnte, damit er seine Angst, Wut und Nicht - Begreifen hinausschreien konnte. Ich ließ ihn gewähren und nach einiger Zeit und einer Tasse Tee wurde er ruhiger und ging. Er kennt nicht die Kraft, die von Oben in unsere Herzen dringt. Doch ich kenne sie. Weil das so ist, kann ich seine Not zum Himmel bringen, in die gütigen Hände Gottes.
Menschen fangen an zu suchen
und die Sehnsucht wird entfacht.
Langsam öffnen sich die Herzen.
Tiefe Liebe ist erwacht.
Nicht die Liebe, die Geschlechter
ewig neu zusammenführt.
Liebe, die in Jesus gründet,
durch ihn das Menschenherz berührt.
Menschen fangen an zu reden.
Erzählen weiter, was geschah,
als Jesus sich aus Liebe hingab
für sie, am Kreuz von Golgatha.
Gottes Liebe die erfüllt sie
für den, der noch verloren ist.
Und sie fangen an zu bitten,
dass er findet Jesus Christ.
Christen geben und empfangen
Jesu Liebe täglich neu.
Schöpfen aus der ew´gen Quelle.
Wissen: „Unser Herr ist treu!“
Ich fühle mich am besten, wenn alles seinen gewohnten Gang geht. Dann weiß ich, woran ich bin. Wenn ich nicht voraus planen kann, bin ich nicht zufrieden. Neues auszuprobieren ist nicht so mein Ding. Nein, lieber lass ich meine Finger davon. Nur keine Veränderungen!
Vor einigen Tagen schaute ich mir meinen Garten an und freute mich über die Blumenpracht. Die Blütenköpfe öffneten sich von Tag zu Tag weiter. Sie entwickelten sich wirklich sehr gut. Täglich kamen neue Blüten zum Vorschein, eine schöner als die andere.
Ich muss meine Einstellung überdenken. Das hat doch nicht Hand noch Fuß. Wenn in der Natur keine Veränderung vor sich geht, kann nichts wachsen. Wenn ich in meinem Leben keine Veränderung zulasse, bleibe ich auf den Stand eines Neugeborenen. Bleibe an der Milchflasche hängen. So soll es doch nicht sein!
Mit einem Mal wird mir klar; das Leben ist Veränderung. Mein Spiegelbild erzählt mir davon. Da schaut mir doch tatsächlich eine etwas faltige Frau entgegen. Ich ziehe mein Gesicht glatt, doch peng, lass ich es los, sind die Falten wieder sichtbar. Sie haben zu Recht dort ihren Platz. Die Jahre haben sie gezeichnet. Sie sagen mir: „Du bist längst keine Zwanzig mehr. Du darfst deine Wege etwas langsamer gehen. Schnell laufen musstest du lange genug.
Du darfst dir die Zeit nehmen, etwas Neues auszuprobieren! Und wenn es in die Hose geht? Dann kannst du darüber lachen und etwas anderes in Angriff nehmen.“
Was ist denn das?
Bin ich es, die das denkt? Tatsächlich. Das habe ich wirklich gedacht. Und fühle etwas wie Befreiung in mir.
Danke mein Herr und Heiland, dass du mir die Erkenntnis gegeben hast. Und mit dir an meiner Seite kann mir doch nichts passieren, was du nicht willst. Du hältst mich bei der Hand und wenn ich falle, hebst du mich wieder auf.
Ein Traum heute Nacht,
von kleinen Backwerken,
hat mich zum Lächeln gebracht.
Ich will ihn mir merken.
Köstliche Brote, mundgerecht,
wurden mir gereicht.
Sie waren locker und süß, echt.
Sie zu essen fiel mir leicht.
Der sie mir gab, war Jesus Christ.
Seine Worte „Petit fours“.
ER das Brot des Lebens ist.
Für mich ein wahrer Hochgenuss.
Wie genoss ich diese Worte
voller Hoffnung, voller Glück.
Sie holten mich vom dunklen Orte
in Gottes Gegenwart zurück.
Habe Geduld,
wenn Sorge dich niederdrückt.
Habe Geduld, wenn dein Leben
ist aus den Fugen gerückt.
Habe Geduld mit der Nacht,
wenn sie gar endlos erscheint.
Habe Geduld mit den Tränen,
die du aus Liebe geweint.
In allen Nöten,
in allem Leid,
ist dein Herr
Jesus Christus nicht weit.
Geh ins Gebet
und glaube es mir,
gerade im Schmerz ist
dein Heiland bei dir.
Wenn dein Herze weint, durch ein Leid berührt
und sanft die Tränen durch das Auge führt,
lass es zu, wehre dich nicht,
wenn scheinbar auch das Herze dir bricht.
Wenn dein Herze weint, ist der Heiland hier.
Nimmt dich bei der Hand, gibt sie nicht mehr her.
Zärtlich, liebevoll er dich dann umfangen hält,
und beschützt dich vor allen Ängsten der Welt.
Wenn das Herze dir lacht, weil dein Heiland dir nah
und es fröhlich singt: " Jesus Halleluja!"
Lass es zu, tanze, springe dabei,
denn das Blut Jesu Christi, macht so froh dich und frei.
Kriechen ist der Menschheit Los?
Wie kommt man auf den Trichter bloß?
Aufrecht gehen, hüpfen, springen,
tanzen, frohe Lieder singen…
Und zur Krönung darf man, droben
unsern Herrn im Himmel loben.
Schaut zu ihm auf, er macht euch frei.
Ich hab´s erlebt und bleib dabei…
Hab ich sie gefunden, die Mitte meines Seins
oder such ich noch vergeblich in allen Ecken,
Winkeln, durchforsche unermüdlich mein Inneres
mit Fleiß und meine, ich könnte sie entdecken?
Ist hier die Balance für mein Leben?
Ach nein, meine Mitte finde ich nicht in mir.
Du bist der Stab, an den ich mich binde.
Meine Mitte, mein Gott, finde ich nur in Dir.
Hinter dicken Mauern versteckst du dich
und hoffst, man sieht dein Innerstes nicht.
Denn würdest du dich den Menschen offenbaren,
würden sie fliehen, und das in Scharen.
Beruht dein Leben oft auf Lügen?
Musst du dich ständig selbst betrügen,
gibst deinem Leben falschen Schein,
aus Angst, du bleibst sonst ganz allein?
Das Leben ist mehr als Selbstbetrug,
lass die Mauern fort, sie tun dir nicht gut.
Was brauchst du Menschen, die dich nicht versteh´n
und nur ihren eigenen Vorteil sehn?
Sei stark und verschleiere nicht dein Gesicht,
halte dich an Jesus, dann lebst du im Licht.
Dein Lachen wird dann froh und frei,
denn ER hält dir die Hand dabei.
IHN kannst du nicht schrecken.
Brauchst dich nicht verstecken.
Denn Jesus allein,
bleibt bei dir auch in Schmerzen und Pein.
Was wollt ihr Sorgengeister? Quälen, erniedrigen, mich runter drücken und mir dann hämisch ins Gesicht lachen? Ihr wisst, wie viel auf meinen Schultern liegt. Das die Knie weich sind und fast den nächsten Schritt nicht wagen. Der Magen das Essen wieder auswirft, weil ihr ihn schüttelt und schnürt. Die Füße unsicher gehen, weil der Weg vor ihnen schlüpfrig geworden ist. Wo ist die Sicherheit? Wo der gewohnte Gang? Wo kann ich mich anlehnen, wenn andre sich nach meiner Schulter, nach meinem Trost sehnen? Wo ist die Kraft, die mir wieder neue Energie verschafft?
Aus der Bahn geworfen fühle ich mich, weil der Mensch, den ich am meisten liebe, so leiden muss. Es wird nie wieder so sein wie früher. Wird er je wieder seiner Arbeit nachgehen können? Werden wir uns gegenseitig aushalten, wenn der Alltag kommt? Er ist gewohnt zu MACHEN, nicht zu BITTEN!!! Er sagte immer was getan wird und packte selber tüchtig mit an. Jetzt muss er zusehen, wie andere für ihn die Sachen machen und muss sie BITTEN! Wie kommt er damit klar? Wenn wir uns gemeinsam unter euer Joch stellen, werden wir zugrunde gehen. Ich weiß, das wollt ihr Sorgengeister. Ganz klein und zittrig wollt ihr uns machen. Daran habt ihr euren Spaß!
Doch halt! Da machen wir nicht mit. Es gibt einen Weg und eine Wahrheit, die bringt uns Leben, auch wenn wir schwach und zittrig sind. Dieser Weg heißt Jesus Christus, unser Retter aus aller Not! Er gibt uns die Kraft zum Tragen. Er hilft uns aus der Verzweiflung.
Er hat uns als Mann und Frau zusammen geführt. Er wird unsre Ehe segnen. Er wird uns Ruhe und Frieden ins Herz geben. Auf ihn hoffen wir allein. Lob und Ehre sei dem Herrn, der uns nicht vergisst!
Mein Leben geht nicht an dir vorbei,
ob Freude, Kummer, was es auch sei.
Dein Geist regiert in meinem Innern,
will sich um die Gedanken kümmern.
Gibt Stärke mir und Glaubenskraft,
die in mir wahre Wunder schafft.
Drum will ich auch zu allen Zeiten
von dir, mein Gott, mich leiten lassen.
Ich sorge mich, sie nimmt mich völlig gefangen.
Abends mein letzter Gedanke und morgens mein erster Gedanke gelten der Sorge in mir. Klar habe ich gebetet, doch kraftlos erschien es mir. Und wenn ich Gott dankte für den Tag, den er mich bewahrt hat, dachte ich: Das ist doch Hohn, was ich hier mache. Will Gott Lobhudelei?
Ich höre von anderen, ich solle den Lob an den Anfang des Gebetes stellen. Doch mir ist nicht danach. Mir ist zum Heulen und die Angst um einen geliebten Menschen raubt mir den letzten Nerv. Jetzt loben?
Nein, das kann Gott nicht von mir verlangen und ich wehre mich auch dagegen. Er weiß ja, wie ich mich fühle. Er kennt mein Innerstes genau. Weshalb sollte ich mich vor ihm verstellen?
Und so klage ich ihm mein Leid. Weine mich aus und lasse alles heraus, was mich quält. Nach einer Weile wird aus dem: „O Gott, was soll ich nur machen?“, ein: „Gott, was kannst du denn tun?“
Ganz allmählich werde ich ruhiger und übergebe den Menschen meinem Vater im Himmel und vertraue darauf, dass er den Durchblick hat. Er schaut über den Tellerrand hinweg.
Wie selbstverständlich wird aus dem Klagegebet ein Lobgesang, den ich voller Inbrunst anstimmen kann. Die Sorge ist noch da, doch jetzt liegt sie in Gottes Händen.
Du darfst in Gottes Glückstopf greifen, er ist voller Segen. Der Vater hat ihn dir zur Verfügung gestellt.
Was muss man für ein Leben führen. um solch einen Ausspruch zu tun?
Immer fröhlich, alle Tage Sonnenschein? Keine Sorgen, keine Ängste?