Hinter dem Mond: Kurz-Krimi - Alfred Bekker - E-Book
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Hinter dem Mond: Kurz-Krimi E-Book

Alfred Bekker

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Beschreibung

UMFANG: 15 NORMSEITEN
Eine besondere Nacht im Jahr 1969 - Neil Armstrong, dessen Vorfahren aus dem münsterländischen Dorf Ladbergen stammen, betritt den Mond.
Überall auf der Welt sitzen die Menschen an den Fernsehern - nur nicht in Ladbergen-Wester nicht, denn dort ist Schützenfest.
Aber es geschieht auch ein Mord - und ein Junge, der sich in dieser Nacht vor den Fernseher schleicht wird dieses Datum niemals vergessen.
Auch Jahrzehnte später nicht...

ÜBER DEN AUTOR

Alfred Bekker ist Autor zahlreicher Fantasy-Romane und Jugendbücher. Seine Bücher um DAS REICH DER ELBEN, die DRACHENERDE-SAGA und die GORIAN-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Im Bereich des Krimis war er Mitautor von Romanserien wie Kommissar X und Jerry Cotton. Außerdem schrieb er Kriminalromane, in denen oft skurrile Typen im Mittelpunkt stehen wie in den Titeln MÜNSTERWÖLFE, EINE KUGEL FÜR LORANT, TUCH UND TOD, DER ARMBRUSTMÖRDER und zuletzt in dem Roman DER TEUFEL AUS MÜNSTER, in dem er einen Helden aus seinen Fantasy-Romanen zum Ermittler in einer sehr realen Serie von Verbrechen macht.

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Alfred Bekker

Hinter dem Mond: Kurz-Krimi

Cassiopeiapress Spannung

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

HINTER DEM MOND

Krimi von Alfred Bekker

 

© der Digitalausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

All rights reserved.

www.AlfredBekker.de

[email protected]

 

Der Umfang dieses Ebook entspricht 13 Taschenbuchseiten.

 

 

Eine laue Julinacht Anno 1969

Da ist ein Raumschiff.

Da ist ein blutiges Messer.

Und da ist ein Junge, der tot im Gras liegt.

Das alles ist in der Erinnerung untrennbar miteinander verbunden.

Aber alles der Reihe nach...

 

 

Im Jahr 1864 steht Friedrich Wilhelm Kötter aus Ladbergen im Münsterland an Deck eines Schiffs, das gerade in den New Yorker Hafen einläuft und blickt seinem neuen Leben entgegen.

Der Mond geht auf und Kötter kann in diesem Augenblick nicht ahnen, dass man ein Jahrhundert später den Mond vor lauter Lichtern in der Stadt, die niemals schläft, gar nicht mehr zu sehen vermag.

Für noch weniger wahrscheinlich hätte Kötter die Möglichkeit gehalten, dass 1969 ein Mensch den Mond betritt.

Dass es sein Urenkel sein wird, der diesen großen Schritt für die Menschheit vollbringt, hätte er sich wohl nicht einmal vorzustellen vermocht.

„Das ist Amerika!“, ruft einer der anderen, zerlumpten Auswanderer Kötter zu und klopft ihm auf die Schulter. „Sieh es dir an! Hier ist alles möglich.“

Aber Kötter macht eine wegwerfende Handbewegung.

„Bauer bleibt Bauer!“, meinte er „Auch hier.“

 

 

Ein Jahrhundert später...

Am 21. Juli 1969 ist keine Nacht wie andere Nächte. Überall sitzen die Menschen an den Fernsehern, sehen auf ein paar verwackelte Schwarzweißbilder und auf die klugen Gesichter von Raumfahrtexperten, die erläutern, was dort gerade zu sehen ist und herumorakeln, wie lange es wohl noch dauern wird, bis der Adler gelandet und Neil Armstrongs Fuß seinen Abdruck in den Mondstaub geprägt hat.

Überall versuchen weltraumbegeisterte Kinder und Jugendliche, die ihren Eltern die Erlaubnis abgetrotzt haben, diesen größten Moment der Menschheitsgeschichte live mitzuerleben, verzweifelt ihr Gähnen zu unterdrücken und nicht einzuschlafen, bevor der große Moment gekommen ist.

Überall...

Aber da gibt es ein kleines Dorf im Münsterland, das diesem zwang zur kollektiven andachtsvollen Menschheitsverbrüderung widersteht. Ein Dorf, das zum Mantel der Geschichte sagt: Geh mir aus den Augen und streife mich ja nicht! Ein Dorf, dessen größter Sohn gerade die größte Tat der Menschheitsgeschichte vollendet und dabei der Versuchung widersteht hinzuschauen.

Denn als Neil Armstrong, der Urenkel eines gewissen Friedrich Wilhelm Kötter aus Ladbergen sich gerade bei seinem berühmten Satz verhaspelt, als er von einem kleinen Schritt für einen Menschen, aber einem Riesenschritt für die Menschheit spricht, ist in der Bauernschaft Ladbergen-Wester Schützenfest. Und wer käme schon auf die Idee, das wichtigste Ereignis des Jahres zu verschieben. Selbst das Ereignis des Jahrhunderts – ja, des Jahrtausends! - wird daran nichts ändern.