Homöopathie für Pferde - Pferde Kompaktwissen - E-Book

Homöopathie für Pferde E-Book

Pferde Kompaktwissen

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Der Einsatz von homöopathischen Mitteln und alternativen Heilmethoden bei Pferden – welche Homöopathika sind bei welcher Krankheit geeignet? Oder ist der Einsatz von Phytotherapie die bessere Alternative? Die Homöopathie bietet viele Möglichkeiten, einer Vielzahl von Krankheiten entgegenzuwirken und den Körper mit seinen Selbstheilungskräften zu unterstützen. In diesem Buch erfahren Sie, welche homöopathischen Mittel Sie bei welcher Krankheit verabreichen könnten und wie sie wirken. Lernen Sie, welche Kräuter und Pflanzen bei Pferden zugefüttert werden können. Auch die Biochemie – Schüssler Salze – sind vielseitig einsetzbar und erzielen hohe Erfolge, da die Mineralsalze die Zellspeicher wieder auffüllen und somit das Heilverfahren in Gang setzen. Es wird auf Fragen eingegangen, die die meisten Pferdebesitzer oftmals beschäftigen: • Welche Heilkräuter können bei der Bronchitis helfen? • Wie entsteht ein Sommerekzem? • Was sind die Ursachen für ein Magengeschwür? • Wie entsteht Hufrehe und wie kann man diese behandeln? Weitere Krankheiten und Probleme, die besprochen werden, sind: Sehnenentzündung, Arthrose, Cushing, Kotwasser, Bindehautentzündung, psychische Probleme und Pilzinfektionen. Es werden die unterschiedlichen Ursachen bei einer Erkrankung erläutert, therapeutische Maßnahmen vorgestellt und wie sowie welche homöopathischen Mittel wirken können. Wenn Sie Ihrem Pferd oder Pony, als treuen Begleiter, etwas Gutes tun wollen, dann liegen Sie mit der Homöopathie richtig. Denn auf schonende Art und Weise wird Ihrem Liebling geholfen und der tierische Organismus wird nicht unnötig mit Chemiekalien belastet. Vorbeugend eingesetzte Homöopathika schützt nicht nur Ihr Tier, sondern sorgt auch dafür, dass es sich über Jahre vital fühlt und Sie mit ihm noch viele, schöne und "reitvolle" Jahre erleben können. Erfahren Sie also jetzt mehr über die Naturheilkunde für Pferde!

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Ratgeber

Homöopathie für Pferde:

Naturheilkunde für die bekanntesten Pferdekrankheiten - Stallapotheke für Pferde

Pferde Kompaktwissen

Der Einsatz von homöopathischen Mitteln und alternativen Heilmethoden bei Pferden – welche Homöopathika sind bei welcher Krankheit geeignet? Oder ist der Einsatz von Phytotherapie die bessere Alternative?

Die Homöopathie bietet viele Möglichkeiten, einer Vielzahl von Krankheiten entgegenzuwirken und den Körper mit seinen Selbstheilungskräften zu unterstützen.

In diesem Buch erfahren Sie, welche homöopathischen Mittel Sie bei welcher Krankheit verabreichen könnten und wie sie wirken. Erfahren Sie, welche Kräuter und Pflanzen bei Pferden zugefüttert werden können.

Auch die Biochemie – Schüssler Salze – sind vielseitig einsetzbar und erzielen hohe Erfolge, da die Mineralsalze die Zellspeicher wieder auffüllen und somit das Heilverfahren in Gang setzen.

Es wird auf Fragen eingegangen, die die meisten Pferdebesitzer oftmals beschäftigen:

• Welche Heilkräuter können bei der Bronchitis helfen?
• Wie entsteht ein Sommerekzem?
• Was sind die Ursachen für ein Magengeschwür?
• Wie entsteht Hufrehe und wie kann man diese behandeln?

Weitere Krankheiten und Probleme, die besprochen werden, sind: Sehnenentzündung, Arthrose, Cushing, Kotwasser, Bindehautentzündung, psychische Probleme und Pilzinfektionen.

Es werden die unterschiedlichen Ursachen bei einer Erkrankung erläutert, therapeutische Maßnahmen vorgestellt und wie homöopathischen Mittel wirken können.

Wenn Sie Ihrem Pferd oder Pony, als treuen Begleiter, etwas Gutes tun wollen, dann liegen Sie mit der Homöopathie richtig. Denn auf schonende Art und Weise wird Ihrem Liebling geholfen und der tierische Organismus wird nicht unnötig mit Chemiekalien belastet. Vorbeugend eingesetzte Homöopathika schützt nicht nur Ihr Tier, sondern sorgt auch dafür, dass es sich über Jahre vital fühlt und Sie mit ihm noch viele, schöne und „reitvolle“ Jahre erleben können.

Erfahren Sie also jetzt mehr über die Naturheilkunde für Pferde!

HOMÖOPATHIE FÜR PFERDE

Der Einsatz von homöopathischen Mitteln und alternativen Heilmethoden bei Pferden – welche Homöopathika sind bei welcher Krankheit geeignet? Oder ist der Einsatz von Phytotherapie die bessere Alternative?

Die Homöopathie bietet viele Möglichkeiten, einer Vielzahl von Krankheiten entgegenzuwirken und den Körper mit seinen Selbstheilungskräften zu unterstützen.

In diesem Buch erfahren Sie, welche homöopathischen Mittel Sie bei welcher Krankheit verabreichen können und wie sie wirken. Welche Kräuter und Pflanzen bei Pferden zugefüttert werden können.

Auch die Biochemie – Schüssler Salze – sind vielseitig einsetzbar und erzielen hohe Erfolge, da die Mineralsalze die Zellspeicher wieder auffüllen und somit das Heilverfahren in Gang setzen.

Es wird auf Fragen eingegangen, die die meisten Pferdebesitzer oftmals beschäftigen:

Welche Heilkräuter werden bei der obstruktiven-chronischen Bronchitis eingesetzt?

Wie entsteht ein Sommerekzem?

Was sind die Ursachen für ein Magengeschwür?

Wie entsteht Hufrehe?

Dies ist nur ein Auszug aus dem Inhalt. Weitere Krankheiten und Probleme, die durchleuchtet werden sind: Sehnenentzündung; Arthrose; Cushing; Kotwasser; Bindehautentzündung; psychische Probleme und Pilzinfektionen.

Es werden die unterschiedlichen Ursachen bei einer Erkrankung erläutert, therapeutische Maßnahmen vorgestellt und wie homöopathische Mittel wirken dargestellt beziehungsweise welche verwendet werden können. Bei einigen Krankheiten können die Homöopathika nur unterstützend verabreicht werden und ein Tierarzt ist in besonders schweren Fällen unbedingt hinzuzuziehen.

Doch auch in der Homöopathie sollten Sie nicht unbedingt im „Alleingang“ handeln und einen erfahrenen Therapeuten einbeziehen, denn gerade bei Kräutern und Pflanzen besteht immer die Gefahr der Überdosierung und einer Vergiftung.

Wenn Sie Ihrem Pferd oder Pony, als treuen Begleiter, etwas Gutes tun wollen, dann liegen Sie mit der Homöopathie richtig. Denn auf schonende Art und Weise wird Ihrem Liebling geholfen und der tierische Organismus wird nicht unnötig mit „Chemiekeulen“ belastet. Vorbeugend eingesetzte Homöopathika schützen nicht nur Ihr Tier, sondern sorgen auch dafür, dass es sich über Jahre vital fühlt und Sie mit ihm noch viele, schöne und „reitvolle“ Jahre erleben können.

INHALT

Wie und warum Homöopathie bei Pferden eingesetzt wird

Die chronisch-obstruktiven Bronchitis und wie Heilkräuter wirken

Ursachen für die Entstehung der chronisch-obstruktiven Bronchitis

Symptome, Diagnose und Therapiemaßnahmen

Therapeutische Maßnahmen

Einsatz der Phytotherapie bei der chronisch-obstruktiven Bronchitis

Heilkräuter

Sommerekzem: Ursachen, Symptome und Behandlung

Krankheitsbild

Die Ursache für das Krankheitsbild Sommerekzem: der Juckreiz

Therapiemaßnahmen: Wirkung homöopathischer Mittel

Die richtige Pflege des Sommerekzems

Die Ekzemerdecke – eine Linderung für Pferde

Magengeschwür / Magenprobleme: Ursachen, Symptome und Behandlung

Krankheitsbild

Wie man Magengeschwüre erkennt und behandelt

Die richtige Fütterung

Magengeschwüre aufgrund von Stress und Umweltbedingungen

Homöopathische und alternative Therapiemaßnahmen

Einsatz und Wirkung homöopathischer Mittel

Hufrehe: Ursachen, Symptome und Behandlung

Hufrehe – eine Zivilisationskrankheit

Zu viel Futter auf einmal als Auslöser einer Hufreheerkrankung

Übergewicht – ein Auslöser für die Hufrehe

Metabolisches Syndrom und Cushing als Ursache für Hufrehe

Vergiftung als Auslöser für Hufrehe

Beschlagungs- und Stellungsfehler als Auslöser für Hufrehe

Untergewicht als Hufrehe-Auslöser

Chronische Hufrehe

Einsatz und Wirkung homöopathischer Mittel

Homöopathische Mittel, die nach der Hufrehe gegeben werden können

Doch Obacht bei der Gabe von homöopathischen Mitteln

Sehnenentzündung: (Tendinitis): Ursachen, Symptome und Behandlung

Geschwollen Sehnen beim Pferd – ein Alarmzeichen

Sehnenschaden bei Pferden durch unsachgemäßes Training

Sehnenverletzungen aufgrund von nicht geeignetem Bodenuntergrund

Einsatz und Wirkung homöopathischer Mittel

Arthrose: Ursachen, Symptome und Behandlung

Gründe für die Entstehung von Arthrose bei Pferden:

Homöopathie und alternative Therapiemaßnahmen

Weitere Maßnahmen, die das Leben eines Arthrose-Pferdes verbessern

Equines Cushing: Ursachen, Symptome und Behandlung

Krankheitsbild

Therapiemaßnahmen

Einsatz und Wirkung homöopathischer Mittel

Diätetische Maßnahmen

Kotwasser/ Durchfall: Ursachen, Symptome und Behandlung

Kotwasser ist nicht gleichzusetzen mit Durchfall

Kotwasser - ein Anzeichen für viele Ursachen

Der Stressfaktor

Wie entsteht Kotwasser?

Homöopathie und alternative Therapiemethoden

Gerbstoffe helfen bei von Kotwasser betroffenen Pferden

Einsatz und Wirkung homöopathischer Mittel

Psychische Probleme bei Pferden: Ursachen, Symptome und Behandlung

Die Ausbildung in jungen Jahren und mögliche Folgen

Homöopathie und alternative Therapiemaßnahmen

Was genau ist eine Kolik und wodurch entsteht sie?

Das ist los im Magen-Darm-Trakt

Mögliche Auslöser für eine Kolik

Störfaktoren

Anzeichen und Symptome rechtzeitig erkennen

Vorbeugen durch richtige Fütterung und Homöopathie

Grundbedürfnis Heu

Homöopathie und alternative Therapiemaßnahmen

Homöopathische Unterstützung und Vorbeugung

Bindehaut-Entzündung (Konjunktivitis): Ursachen, Symptome und Behandlung

Wie erkennt man eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) beim Pferd?

Homöopathie und alternative Therapiemaßnahmen

Mauke: Ursachen, Symptome und Behandlung

Ursachen und Symptome der Mauke

Die richtige Behandlung von Mauke

Sind Bakterien oder die Herbstgrasmilbe die Auslöser?

Stress oder ein Stallwechsel begünstigen die Entstehung der Mauke

Oftmals ist die Fütterung hierfür verantwortlich

Mauke und Raspe mit Erfolg behandeln

Homöopathie und alternative Therapiemaßnahmen

Hautprobleme/Pilzinfektionen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Die Ursache und Symptome von Pilzerkrankungen

Welche Auslöser gibt es für den Hautpilzbefall?

Wie groß ist die Ansteckungsgefahr bei einer Pilzinfektion?

Vorbeugende Maßnahmen gegen einen Hautpilzbefall

Äußerliche Behandlung des Hautpilzes:

Homöopathie und alternative Therapiemaßnahmen

Fazit

Wie und warum Homöopathie bei Pferden eingesetzt wird

Einleitung:

In der Naturheilkunde ist das einheitliche Zusammenwirken von Körper und Seele der Mittelpunkt dieser Heilungsmethode. Die Lehre der Homöopathie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung der Arzneimittel. Das homöopathische Mittel setzt einen Reiz bei dem Patienten/Tier, der anregend auf die Regulationsmechanismen und das Abwehrsystem des Körpers wirkt, somit wird der Heilungsprozess in Gang gebracht. Es werden die Selbstheilungskräfte im Körper stimuliert, um somit aus eigener Kraft zu gesunden.

Die Erkrankung wird nicht im herkömmlichen Sinne „bekämpft“, sondern zur Selbstheilung angeregt, was besonders wichtig ist. Der Vorteil der homöopathischen Behandlung liegt darin, dass die Mittel keine Rückstände oder Resistenzen bei den Tieren entwickeln.

Biochemie nach Dr. Schüssler: Die Biochemie ist ein Heilverfahren, die direkt ihr Ziel erreicht. Die Mineralsalze regen die Ausscheidungsorgane an, fördern die Entgiftungsarbeit und lösen Blockaden. Ist ein Zellspeicher leer, wird er durch die Gabe eines entsprechenden Salzes wieder aufgefüllt.

Die Maxime der Therapie mit Schüssler-Salzen lautet: "Fehlendes wird mit Fehlendem aufgefüllt."

Die Wirkungsweise wurde bis vor gar nicht langer Zeit von der Schulmedizin nicht ernst genommen, bis sich nachweislich Heilerfolge eingestellt haben. Je mehr ein homöopathisches Mittel verrieben wird, entsteht daraus eine Hochpotenz und damit ist die energetische Wirkungskraft umso größer. Um allerdings festzustellen, welches genau das passende Mittel für das betroffene Pferd ist, wird das Pferd in seiner Gesamtheit betrachtet. Eine Therapie in der Homöopathie konzentriert sich nicht nur auf bestimmte Symptome, wie beispielsweise Husten, Diarrhö oder Entzündungen, vielmehr wird das gesamte Wesen einbezogen. Darüber hinaus wird der Allgemeinzustand des Pferdes und die Haltungsumstände in die Behandlung einbezogen, um ein auf die Krankheit des Tieres abgestimmtes homöopathisches Mittel zu finden.

Dies erfolgt in der Regel durch eine Repertorisation, die die Charakterzüge sowie die im akuten Krankheitsfall auftretenden Merkmale genau beschreibt.

Die homöopathischen Mittel werden als Globuli, Tabletten und Tropfen vertrieben. Pflanzen, tierische Wirkstoffe und Mineralien liefern die Grundlage.

Die Tiefpotenzen D1-D8 werden zwei- bis dreimal täglich verabreicht, mittlere Potenzen bis D22 ein- bis zweimal täglich und Hochpotenzen ab D23 je nach Krankheitsfall eingegeben. Hochpotenzen in D200 und höher, werden nur als Einzelgabe über einen längeren Zeitraum, beispielsweise über Wochen und Monate gegeben. Gleiches gilt für die C-Potenzen, die nur einmal im Monat verabreicht werden.

Die chronisch-obstruktiven Bronchitis und wie Heilkräuter wirken

Die chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) ist eine Erkrankung der unteren Atemwege, bei der die Pferde an einer länger anhaltenden Erkrankung der Atemwege leiden. Die Pferde husten häufiger, sind weniger leistungsfähig und haben Probleme beim Atmen, vor allem aber beim Ausatmen. Die Bronchitis ist ein Standartproblem im Bereich der Atemwege. Die Ursache, der Verlauf und die Intensivität kann sehr vielseitig sein.

Bevor die Bronchitis chronisch-obstruktiv wird, geht meist eine akute Bronchitis voraus. Das Sekret des Bronchialschleimes ist der ideale Nährboden für Allergene (Staub, Schimmelpilze). Spätestens hier kann dann eine Mischform aus Infektionskrankheit und Allergie entstehen.

Die Diagnose der chronisch-obstruktiven Bronchitis ist entsprechend der akuten, jedoch fehlt Fieber gänzlich und der Allgemeinzustand ist relativ normal.

Die chronisch-obstruktive Bronchitis ist ein Oberbegriff, unter dem mehrere Krankheiten zusammengefasst sind. Hierbei kommt es zur Überblähung der Lunge durch Ansammlung von Luft in den Alveolen und das Tier nicht mehr abatmen kann.

Der Einsatz von Medikamenten, um den chronischen Husten positiv zu beeinflussen, zeigen allerdings nicht die gewünschte Wirkung, wenn nicht bestimmte Regeln in einem Stall der lungenkranken Pferde berücksichtigt werden.

Es ist zwingend notwendig, einen Tierarzt zur ersten Diagnose hinzuzuziehen, damit einem Pferd mit chronisch-obstruktiver Bronchitis zunächst Medikamente verabreicht werden können, die die Symptome des Pferdes abmildern. Gegen die verengten Bronchien (Bronchospasmus) können bei dem Tier sogenannte Sympathomimetika eingesetzt werden. Diese Medikamente entspannen die Muskulatur der Bronchien, sodass diese sich weiten und das Pferd etwas besser Luft einatmen kann.

Der Einsatz von Phytotherapie bei solch erkrankten Pferden ist bekanntermaßen zur Abmilderung der Symptome sehr hilfreich und wirkt unterstützend. Inhalieren bringt in vielen Fällen eine Erleichterung, durch den Einsatz desinfizierender, entzündungshemmender und Sekret lösender Substanzen.

Nach einer Studie gehören Atemwegserkrankungen neben Koliken und Erkrankungen der Extremitäten (z.B. akuten Hufrollenentzündungen) zu den häufigsten Todesursachen beim Pferd.

Ursachen für die Entstehung der chronisch-obstruktiven Bronchitis

Die chronisch-obstruktive Bronchitis wird meist durch Staub, Gase oder Schimmelpilzsporen ausgelöst. Sie kann aber auch durch Viren und Bakterien hervorrufen werden. Die durch eine Virusinfektion veränderten Schleimhäute sind empfindlicher und bieten einen idealen Nährboden für eine bakterielle Besiedelung.

Die Pferde reagieren übermäßig empfindlich auf die o.a. Fremdstoffe. In den Wintermonaten erkranken die Pferde am häufigsten, da sie dann aufgestellt werden. Die geschädigten Schleimhäute der Bronchien schwellen an, es wird zäher Schleim produziert, den das Pferd schlecht abhusten kann.

Die Entzündung der Bronchialschleimhäute kommt selten isoliert vor. Meist tritt sie im Zusammenhang mit Entzündungen der oberen Luftwege und/oder der Lunge auf. Neben Viren und Bakterien spielen allergische Prozesse, Parasiten, reizende Gase und Erkältungen als Ursache eine Rolle. Infektionen erfolgen meist auf dem Luftweg über eine Tröpfcheninfektion. Das klinische Bild ist durch Husten, Nasenausfluss, Atemnot, verschärfte Atemgeräusche gekennzeichnet und durch ein mehr oder weniger gestörtes Allgemeinbefinden mit erhöhter Temperatur.