3,99 €
Verhütung ist ein sehr wichtiges Thema, welches beide, sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Die passende Verhütungsmethode für sich zu finden ist oft gar nicht so einfach. Am Markt gibt es eine Vielzahl an Verhütungsmittel und die Aufklärung von Fachärzten ist oft nicht besonders gut. Meist wird einfach die Pille oder Kupferspirale verschrieben. Doch genau hier liegt das Problem! Über Nebenwirkungen der hormonellen Verhütungsmitteln wird viel zu wenig gesprochen. Den wenigsten ist bewusst, welche negativen Auswirkungen und Nebenwirkungen diese auf den Körper haben. Oft sogar mit Langzeitschädigung und der Lustlosigkeit bis hin zur Unfruchtbarkeit! Aus diesem Grund gibt es dieses Buch und es werden die folgenden Themen behandelt: ★ Gegenüberstellung hormonelle Verhütungsmittel inkl. möglicher Auswirkungen ★ Gegenüberstellung hormonfreie Verhütungsmethoden und die richtige Anwendung ★ Verhütungsmethoden für den Mann (es gibt mehr als nur das Kondom) ★ Nebenwirkungen der hormonellen Verhütungen inkl. möglichen Langzeitfolgen ★ Auswirkungen beim Absetzen von hormonellen Verhütungen ★ Auswirkungen auf Gesundheit und Sexualleben ohne Hormone ★ Auswirkungen hormoneller Verhütungsmethoden auf die Fruchtbarkeit der Frau und den Kinderwunsch Die verschiedenen möglichen Nebenwirkungen, Langzeitfolgen der hormonellen Verhütungsmethoden werden hier ebenfalls behandelt. Der Großteil widmet sich der verhütungsfreien Methoden, damit beide wieder Spaß am Liebesleben haben. Denn eines ist klar, ohne Pille gehts auch!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2021
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Die Verhütung für Frauen
Hormonelle Verhütung
Verhütung ohne Hormone
Auswirkungen bei hormoneller Verhütung
Auswirkungen bei Absetzen der hormonellen Verhütung
Die Verhütung für Männer
Alle Verhütungsmittel im Überblick
Schlusswort
Hormonfreie Verhütung
Alternative und natürliche Verhütungsmethoden zur hormonellen Verhütung. Hormonfrei und natürlich verhüten für die eigene Gesundheit und mehr Lust.
© / 2019
Cortney Manocchia
1. Auflage
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar
Denkt man über das Thema Verhütung nach, stellt man schnell fest, dass dies auch heute noch „Frauensache“ ist. Früher hat die Frau die Pille genommen und das Thema war erledigt. Auch heutzutage überlassen immer noch viele Männer den Frauen die Verhütung und kümmern sich nur wenig um ungewollte Schwangerschaften. Frauen hingegen informieren sich immer mehr über die verschiedenen Verhütungsmethoden.
Dabei stellen sie fest, dass die meisten Präparate in den Hormonhaushalt eingreifen. Die Nebenwirkungen werden meist nur oberflächlich angesprochen und bleiben daher unbekannt. Da Frauen sich aber immer mehr für ihren Körper und die damit verbundene Gesundheit interessieren, informieren sie sich diesbezüglich auch entsprechend intensiver. Nicht selten kommen Frauen zum Entschluss, hormonfrei verhüten zu wollen. Aber welche Möglichkeiten gibt es und wie werden diese angewandt?
Es gibt einige hormonelle Verhütungsmittel am Markt. Die Pille ist das wohl die bekannteste und wird auch heute noch überwiegend verwendet. Doch auch die unterschiedlichen Spiralen und das Hormonstäbchen sind gute Alternativen. Immer mehr Frauen möchten auf Hormone verzichten, um ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Doch welche Möglichkeiten gibt es diesbezüglich? Sind Zykluscomputer wirklich sicher und wie ist NFP anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen können sich ergeben, wenn man Hormone zu sich nimmt und mit welchen Konsequenzen muss gerechnet werden, wenn man die hormonelle Verhütung absetzt? Gibt es Möglichkeiten dem Mann die Verhütung zu überlassen? Dies und vieles mehr kann man in diesem Ratgeber nachlesen. Neben der genauen Erklärung der einzelnen Verhütungsmittel kann man sich auch rund um das Thema Hormone und deren Nebenwirkungen informieren. Auch die Verhütung von Seiten des Mannes ist sehr wichtig und wird daher angesprochen und erklärt.
Frauen haben viele Möglichkeiten, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Viele Frauen bevorzugen die Pille oder auch die Spirale. Doch auch der Verhütungsring und das Hormonstäbchen sind beliebte Verhütungsmittel. Leider bringen diese Arzneien aber auch Nebenwirkungen mit sich, denn sie greifen in den Hormonhaushalt der Frau ein.
Neben den gängigen hormonellen Möglichkeiten kann sich eine Frau aber auch dazu entscheiden, auf natürlichem Wege zu verhüten. Damit dies sicher ist, ist es wichtig zu wissen, wie der weibliche Körper funktioniert. Es ist wichtig den eigenen Körper zu kennen und genau zu wissen, in welcher Zyklusphase man sich gerade befindet. Nur so kann die hormonfreie Verhütung gut funktionieren.
Der weibliche Zyklus unterteilt sich in vier Phasen – die Monatsblutung, die erste Zyklushälfte, der Eisprung und die zweite Zyklushälfte. Die Dauer des Zyklus kann von Frau zu Frau stark variieren. Laut Lehrbuch sollte der weibliche Zyklus eine Dauer von 28 Tagen aufweisen. Dies ist natürlich nur bei sehr wenigen Frauen der Fall.
Von einer normalen Zykluslänge sprechen Fachärzte, wenn der Zyklus 25-35 Tage lang dauert. Die Dauer kann jeden Monat unterschiedlich ausfallen oder auch sehr regelmäßig sein. Manche Frauen können die Uhr nach ihrem Zyklus stellen, während andere Frauen immer wieder mit variablen Zykluslängen zu kämpfen haben. Gerade im Fall eines Kinderwunsches kann dies zu einer Nervenprobe für Frauen werden, doch auch für die natürliche Verhütung ist es wichtig, seinen Zyklus genau zu kennen.
Erste Phase
Der Zyklus der Frau beginnt mit dem ersten Tag der Periode. Dies ist der erste Zyklustag. Die Blutung hält unterschiedlich lange an. Manche Frauen berichten über Blutungen über drei Tage, während andere Frauen eine Blutung von sieben Tagen oder länger erleben. Auch die Stärke der Blutung ist sehr unterschiedlich. In dieser Phase des Zyklus kommt es zur Abstoßung der aufgebauten Gebärmutterschleimhaut und dem unbefruchteten Ei. Manche Frauen leiden unter Schmerzen während der Periode. Leichte Krämpfe sind vollkommen normal. Sind diese jedoch stark ausgeprägt, sollte ein Gynäkologe aufgesucht werden.
Zweite Phase
Die Phase zwischen der Regelblutung und dem Eisprung ist die zweite Phase des weiblichen Zyklus. Diese wird auch Follikelphase oder Proliferationsphase bezeichnet. In dieser Zeit baut sich die Schleimhaut der Gebärmutter nach und nach wieder auf. Währenddessen werden im Eierstock Eibläschen gebildet, die sich stark vergrößern.
Diese sogenannten Follikel enthalten eine Eizelle, die für die Befruchtung bereit ist. Grundsätzlich wächst nur ein Follikel so weit heran, dass es platzt und die Eizelle freigibt. In manchen Fällen wachsen zwei Follikel heran, was die Chance auf Zwillinge erhöht. In welchem Eierstock es zum Eisprung kommt, ist nicht vorhersehbar. Dies wird vom Körper willkürlich bestimmt.
Dritte Phase
Die dritte Phase ist der Eisprung. Der Follikel ist herangewachsen und platzt. Die Eizelle kann entweichen und sich mit der Samenzelle treffen. Diesen Vorgang findet etwa am 14. Zyklustag statt. Je nach Länge des Zyklus kann der Eisprung variieren.
Dauert der Zyklus in der Regel 30 Tage oder länger, ist auch der Eisprung entsprechend später. Grundsätzlich kommt es etwa an den Zyklustagen 11-16 zum Eisprung. Dieser kann von einigen Frauen durch leichte Schmerzen bemerkt werden. Es handelt sich um den sogenannten Mittelschmerz, der nicht zwingend in der Bauchmitte zu spüren ist. Meist verspürt die Frau an der Seite Schmerzen, an der der Eisprung stattgefunden hat.
Vierte Phase
Die vierte Phase ist die Zeit zwischen dem Eisprung und der nächsten Monatsblutung. Diese wird in der Fachsprache als Lutealphase bezeichnet. Der Follikel wandelt sich in den Gelbkörper um. Dies geschieht sehr schnell, die Eizelle kann nun befruchtet werden. Der Gelbkörper schüttet das Hormon Progesteron aus, welches für eine Schwangerschaft essenziell ist.
Dieses Hormon veranlasst den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, die dann für eine Einnistung der befruchteten Eizelle bereit ist. Egal, ob es zu einer Befruchtung der Eizelle kommt oder nicht – die Schleimhaut der Gebärmutter verdickt sich in der zweiten Zyklushälfte.
Die Eizelle wandert in die Gebärmutter und nistet sich in die Schleimhaut ein oder stirbt ab. Kommt es zu keiner Schwangerschaft, bildet sich das Hormon Progesteron wieder zurück und die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen. Die Regelblutung setzt ein und ein neuer Zyklus beginnt.
Hormonelle Verhütungsmittel greifen stets in den Hormonhaushalt der Frau ein. Die hormonelle Verhütung ist nur deshalb möglich, weil der weibliche Zyklus durch Hormone gesteuert wird. Das Gehirn und die Eierstöcke produzieren verschiedene Hormone, die für den Verlauf des Zyklus verantwortlich sind. Hormonelle Verhütungsmittel beeinflussen diesen Prozess, sodass kein Eisprung stattfinden kann.
Wird eine Frau schwanger, muss das Hormon Progesteron in hohen Dosen ausgeschüttet werden. Auf diese Weise wird das Heranreifen einer neuen Eizelle verhindert und der Schleim des Gebärmutterhalses bleibt dickflüssig, sodass kein Spermium zur Eizelle gelangt. Ähnlich ist die Wirkungsweise hormoneller Verhütung. Diese verhindert, dass es zur Reifung einer Eizelle und zum Eisprung kommt. Welche Hormone in welchem Verhütungsmittel enthalten sind und ich welchem Verhältnis, hängt ganz vom gewählten Präparat ab.
Das klassische Verhütungsmittel ist nach wie vor die Antibabypille. Vor allem bei jungen Frauen wird diese oft eingesetzt, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Die Pille zählt zu den sichersten Verhütungsmittel und das seit mehr als 50 Jahren. Voraussetzung ist, dass sie richtig eingenommen wird. Die Pille wird sehr gerne verwendet, weil aufgrund der unterschiedlichen Dosierungen für fast jede Frau das passende Präparat gefunden werden kann.
Wirkung
Die Wirkung der Pille ist einfach erklärt. Die meisten Pillen sind Kombinationspräparate, die die Hormone Gestagen und Östrogen enthalten. Mit Hilfe dieser Hormone wird dem Körper vorgetäuscht schwanger zu sein. Da eine schwangere Frau nicht wieder schwanger werden kann, ist die Pille eine der sichersten Verhütungsmethoden. Die Hormone der Pille wirken auf drei Arten
Eisprung wird unterdrückt
Schleim vom Gebärmutterhals wird nicht verflüssigt, daher können Spermien nicht in die Gebärmutter eintreten
Gebärmutterschleimhaut wird nicht aufgebaut
Arten der Pille und Einnahme
Es gibt verschiedene Arten der Pille.