Hot, hot, hot - Das junge Leben einer Nymphomanin - Molly Löbert - E-Book

Hot, hot, hot - Das junge Leben einer Nymphomanin E-Book

Molly Löbert

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Beschreibung

Marie ist 26 Jahre alt und muss unbedingt aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Weil Marko, ihr Exfreund jetzt noch seine Neue einquartiert hat nächtigt sie auf der Couch. Glücklicherweise findet sie bald eine neue Bleibe, die es allerdings in sich hat. Ein gynäkologischer Stuhl spielt dabei auch eine wichtige Rolle, weil der neue Vermieter nicht nur geschäftliche Ziele mit seiner Mieterin hat. Er ist äußerst einsam und möchte endlich seine Einsamkeit mit der Vermietung seiner Dachgeschosswohnung beenden und vielleicht springt ja noch ein erotisches Schmankerl dabei heraus. Bleiben Sie gespannt.

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Seitenzahl: 881

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Inhalt

Impressum 9

1. Kapitel 10

2. Kapitel 15

3. Kapitel 18

4. Kapitel 21

5. Kapitel 23

6. Kapitel 25

7. Kapitel 32

8. Kapitel 36

9. Kapitel 39

10. Kapitel 44

11. Kapitel 47

12. Kapitel 50

13. Kapitel 52

14. Kapitel 57

15. Kapitel 61

16. Kapitel 69

17. Kapitel 71

18. Kapitel 74

19. Kapitel 77

20. Kapitel 84

21. Kapitel 89

22. Kapitel 94

23. Kapitel 97

24. Kapitel 101

25. Kapitel 103

26. Kapitel 107

27. Kapitel 109

28. Kapitel 111

29. Kapitel 116

30. Kapitel 118

31. Kapitel 125

32. Kapitel 128

33. Kapitel 136

34. Kapitel 144

35. Kapitel 149

36. Kapitel 154

37. Kapitel 161

38. Kapitel 167

39. Kapitel 171

40. Kapitel 178

41. Kapitel 181

42. Kapitel 183

43. Kapitel 187

44. Kapitel 191

45. Kapitel 196

46. Kapitel 198

47. Kapitel 204

48. Kapitel 208

49. Kapitel 210

50. Kapitel 213

51. Kapitel 226

52. Kapitel 229

53. Kapitel 231

54. Kapitel 235

55. Kapitel 239

56. Kapitel 242

57. Kapitel 244

58. Kapitel 246

59. Kapitel 253

60. Kapitel 256

61. Kapitel 260

62. Kapitel 262

63. Kapitel 264

64. Kapitel 271

65. Kapitel 276

66. Kapitel 281

67. Kapitel 287

68. Kapitel 290

69. Kapitel 293

70. Kapitel 300

71. Kapitel 303

72. Kapitel 316

73. Kapitel 325

74. Kapitel 330

75. Kapitel 343

76. Kapitel 347

77. Kapitel 360

78. Kapitel 369

79. Kapitel 377

80. Kapitel 380

81. Kapitel 396

82. Kapitel 403

83. Kapitel 408

84. Kapitel 412

85. Kapitel 420

86. Kapitel 423

87. Kapitel 437

88. Kapitel 443

89. Kapitel 456

90. Kapitel 457

91. Kapitel 462

92. Kapitel 470

93. Kapitel 482

94. Kapitel 487

95. Kapitel 491

96. Kapitel 497

97. Kapitel 500

98. Kapitel 504

99. Kapitel 511

100. Kapitel 516

101. Kapitel 535

102. Kapitel 538

103. Kapitel 543

104. Kapitel 548

105. Kapitel 550

106. Kapitel 558

107. Kapitel 562

108. Kapitel 569

109. Kapitel 572

110. Kapitel 577

111. Kapitel 585

112. Kapitel 596

113. Kapitel 600

114. Kapitel 603

115. Kapitel 613

116. Kapitel 622

117. Kapitel 626

118. Kapitel 631

119. Kapitel 639

120. Kapitel 642

121. Kapitel 649

Nachwort 653

Danksagung 654

Impressum

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich.

© 2022 united p. c. Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-7103-5534-9

ISBN e-book: 978-3-7103-5550-9

Umschlagfoto: Susanne Klein

Umschlaggestaltung, Layout & Satz:united p. c. Verlag

www.united-pc.eu

1. Kapitel

Ich brauche dringend eine Wohnung. Dabei ist es egal, wie sie aussieht. Ich muss aus der Wohnung von meinem Exfreund ausziehen.

Deshalb habe ich eine Wohnungsanzeige aufgegeben. Es ist Donnerstag der 04.07.2018. Die Wohnungsanzeige habe ich vor 8 Wochen aufgegeben. Sie ist einfach gehalten, damit sich schnell jemand meldet. Mein Freund hat eine andere Frau kennengelernt und diese bei sich einquartiert. Jetzt hausen wir seit 8 Wochen zu dritt in einem 2-Zimmer-Appartement. Das ist wirklich erbärmlich. Jedes Mal wenn ich morgens ins Bad muss, steht seine Perle Natascha unter der Dusche, gefühlte 3 Stunden. Seit sie eingezogen ist, komme ich immer später ins Büro. Mein Chef regt sich immer auf und ich muss die Zeit abends länger arbeiten. Marco mein Ex-Freund schafft es nicht seiner Neuen zu sagen, dass sie mal nach mir aufsteht. Schließlich ist sie arbeitslos und hätte den ganzen Tag Zeit zu duschen. Ich habe es ihr auch schon gesagt, dass sie nach mir ins Bad gehen soll, damit ich pünktlich zur Arbeit komme. Ich bin richtig genervt von meinem Ex und seiner Neuen. Leider bin ich damals zu ihm gezogen, ohne meine Wohnung zu behalten. Wie blöd war ich eigentlich. Mit 21 kann so was passieren, jung und unvernünftig. Das war das erste und das letzte Mal, dass ich wegen einem Typen meine vier Wände aufgegeben habe. Endlich hat jemand auf meine Anzeige geantwortet. Ok, lass mal sehen. 2-Zimmer-Wohnung, möbliert, der Vermieter wohnt auch mit im Haus. Perfekt, in der Nähe unserer Firma. Ich notiere mir die Adresse auf einem Blatt Papier und lege es auf den Küchentisch, damit ich mir das in mein Handy einspeichern kann. Super, dann kann ich in Zukunft zu Fuß zur Arbeit gehen. Ich schreibe ihm zurück: „Wann kann ich mir die Wohnung ansehen?“ Die Antwort kommt sofort: „Jetzt gleich.“ „Fantastisch;“ Die Adresse tippe ich in mein Handy und stelle das Navi darauf ein. Ich gehe flott ins Schlafzimmer, um mich umzuziehen. „Ups“ habe gerade meinen Ex mit seiner neuen Perle beim Sex überrascht. „Ähm, sorry, ich brauche meine Kleidung.“ Ach du grüne Neune. Das sollte echt nicht sein, „Hey Marco, muss das sein? Schließe bitte das nächste Mal ab, wenn dich die Geilheit überfällt, danke.“ Ich beeile mich beim Herauszerren meines neuen schwarzen Minikleides und frischer Unterwäsche (ich will schließlich einen guten Eindruck hinterlassen). Schnurstracks gehe ich ins Bad, was ja frei ist. Frisch geduscht und geschminkt springe ich in die High Heels um mich auf den Weg zu machen. Hoffentlich wird das was mit der Wohnung. Ich renne die Treppen runter, so schnell es mit den High Heels eben möglich ist, ohne die Treppe runterzufallen, und flitze zu meinem Wagen. Nach 10 Minuten sehe ich das Haus. Es ist alt, hat aber seinen eigenen Charme durch seine Farbe hellgelb, umrahmt von einem Holzzaun und einem kleinen Garten. Ich klingele. Ein attraktiver Mann, schätze ca. 40 Jahre alt, öffnet mir die Tür. Er taxiert mich von oben bis unten. An meinem Dekolleté bleibt er hängen, scheint ihm zu gefallen. Ich schenke ihm mein schönstes, charmantestes Lächeln und strecke ihm meine nach oben geöffnete Hand hin. Ich trage meine blonden, langen Haare offen, um möglichst viel Attraktivität auszustrahlen. Er lächelt zurück und reicht mir seine Hand mit einem sehr festen Händedruck. „Guten Tag Frau Vodura, danke, dass Sie so spontan kommen konnten“ begrüßt er mich und lächelt mich freundlich an. Er hat dunkelblaue Augen „Danke, dass ich mir die Wohnung direkt anschauen kann, weil ich dringend eine Wohnung brauche“, erwidere ich. Er winkt mich in seinen Flur. Der Flur wirkt freundlich und hell. „So dann gehen wir mal hoch. Die Wohnung ist unter dem Dach. Ich wohne auch in diesem Haus. Wäre das ein Problem?“ „Nicht doch, das ist überhaupt kein Problem. Das Treppenhaus ist sehr freundlich, Haben sie kürzlich das Haus gestrichen. Ich finde es sehr schön.“ „Ja Frau Vodura, das fällt Ihnen auf“ in seiner Stimme höre ich Freude und Verlegenheit zugleich. „Es ist auch eine Küche und eine Waschmaschine vorhanden. Sie können sofort einziehen. Die Wohnung ist auch vor kurzem renoviert worden“ erwidert er. „Das ist wunderbar Herr Stadun. Ich muss nämlich dringend eine neue Bleibe haben“ antworte ich fröhlich lächelnd. Ich spüre, dass ich ihm gefalle. Seine Augen glänzen, wenn er mich anschaut. Er streichelt mich mit seinem Blick, der immer wieder dunkel wird. Er schließt die Wohnung unter dem Dach auf und führt mich in den Flur. Die Wände sind hellgelb gestrichen, was sehr ansprechend wirkt. Es ist eine Garderobe mit Spiegel im Flur in hellem Holz. Wir gehen ins Wohnzimmer, das mit einer Ledercouch, einem Couchtisch, einem Fernsehtisch mit einem Flat Screen-TV versehen ist. Unter dem Fenster ist ein Sideboard. In diesem Zimmer ist auch eine gemütliche, kleine Kochecke aus Eichenholz untergebracht. Sie enthält auch eine Mikrowelle, einen Toaster, Herd, Spüle, Schränke und Spülmaschine. Das Schlafzimmer hat grauweiße Tapeten und an der Decke ist ein großes, eingerahmtes Bild mit einem Sternenhimmel angebracht, was ich als sehr romantisch empfinde. Hier gibt es ein ca. 1,40 m x 2 m großes Bett (schätze ich mal so) und einen großen viertürigen Kleiderschrank. Außerdem ist noch ein Sideboard zur Unterbringung von Kleidung unter dem Fenster platziert. Obwohl es sich um eine Dachwohnung handelt sind die Fenster schön groß und ich kann vom Fenster aus auf den Park sehen. Das gefällt mir sehr. Ich lächle in mich hinein, vor Freude. Das Bad ist weißgrau mit großen schönen Fliesen komplett gefliest, enthält eine Badewanne und eine Dusche, ein WC und ein Waschbecken sowie reichlich Ablagen und ein Fenster. Ein Schrank ist auch vorhanden. Perfekt für die Frau von heute mit jeder Menge Kosmetikkram. Die Wohnung ist perfekt für mich. Ich rufe begeistert: „Die Wohnung ist sehr schön. Wann darf ich einziehen?“ „Morgen, wenn Sie möchten.“ „Ok, ich nehme sie, Wie hoch ist die Warmmiete, für meine Kalkulation?“ „400 Euro warm.“ „Wunderbar, dann ziehe ich morgen ein.“ „Wunderbar, dann mache ich den Mietvertrag fertig.“ Er sieht mich mit einem eindringlichen Blick an und lächelt. „Ja super.“ „Es gibt da noch eine Kleinigkeit.“ Er kommt mir plötzlich ganz nahe, so dass ich sein Eau de Parfum einatme, mir wird heiß und meine Nackenhaare stellen sich auf. „Ich fühle mich zurzeit sehr einsam, deshalb habe ich mir einen kleinen Zusatz für die Mieterin überlegt, ist nichts großes, bisschen sozialer Kontakt zu mir in regelmäßigen Abständen, aber das ist doch sicher kein Problem, oder etwa doch?“ Er kommt mit seinem Körper näher an mich heran, so dass ich ihn fühlen kann, obwohl wir uns nicht wirklich berühren. Ich beginne zu zittern aufgrund der sehr hohen sexuellen Anziehungskraft. Seine Pupillen sind größer als vorher und sein Blick ist dunkel und fordernd. Ich spüre, dass mich das anmacht. In meinem Bauch fliegen Schmetterlinge umher und ich bin sehr aufgeregt, meine Finger werden feucht. „Ähm, ich brauche diese Wohnung und ein bisschen sozialer Kontakt tut mir sicher auch gut. Ich denke wir kriegen das hin, Herr Stadun.“ Oh, mein Gott, will er mit mir schlafen? Mir wird extrem heiß im Schoß, bei dem Gedanken wie er mich an sich drückt. Der Preis ist ja für städtische Verhältnisse sehr niedrig. Er lächelt mich an. „Gut, dann mache ich den Vertrag fertig. Sie können ihn morgen unterschreiben und gleich dabei einziehen, passt es um 19 Uhr morgen Abend.“ „Das wäre super“ schreie ich fast vor Freude. „Ja natürlich“ meint er lächelnd. Freudestrahlend schlage ich in seine offene Hand ein, ich spüre, dass er auch nervös zu sein scheint, seine Handfläche ist leicht feucht in seinem sehr festen Händedruck. Gefällt mir sein Händedruck? Ich bin sehr nervös. Er begleitet mich zur Tür und schaut mir nochmal tief in die Augen. Ich schaue verlegen zur Seite, das ist mir doch ein bisschen zu viel. Ich gehe durch die Tür und freue mich wie verrückt, dass ich endlich ausziehen darf.

2. Kapitel

So ein Glück muss man erst mal haben. Innerlich flippe ich aus vor Freude, so dass das Dauergrinsen nicht mehr aus meinem Gesicht weicht. Als ich wieder in der Wohnung meines Exfreundes Marco bin packe ich erst mal meinen Koffer. Mein Ex und seine neue Perle sind nicht da. Ich kann ganz in Ruhe einpacken. Um 20 Uhr bin ich fertig und lege mich auf die Couch, wo ich seit unserer Trennung schlafe. Ab morgen kann ich wieder in einem tollen bequemen Bett schlafen. Wow, was für ein Bett. Mein Gesicht hat dieses Dauergrinsen, seit ich weiß, dass ich diese Wohnung kriege, überhaupt nicht mehr verändern können.

Mein Handywecker geht an. Ich wache auf, schon wieder 7 Uhr. Oh Mann, ich höre schon die Dusche. Jetzt wieder warten, bis die Tussi fertig ist. Ich mache mir einen Kaffee und ein Honigbrot, während ich darauf warte, dass das Badezimmer frei wird. Mein Ex Marco kommt in die Küche. „Und wie geht es jetzt weiter mit dir? Willst du bald mal hier ausziehen? Natascha hat mich eben gefragt, wie lange du uns noch auf die Nerven gehst.“ „Danke der Nachfrage, mir geht es gut und dir? Ich ziehe heute aus. Der Koffer ist gepackt und ab morgen habt ihr eure Ruhe vor mir“ sage ich grinsend. „Das ist ja toll. Hast du eine Bleibe gefunden, super. Das muss ich gleich Natascha erzählen“ sagt er und rennt ins Bad. Kurze Zeit später höre ich das Gestöhne von den beiden von ihrem Guten-Morgen-Sex. Na super, jetzt komm ich noch später zur Arbeit. Ich glaube, die Morgendusche muss heute mal ausfallen. Na ja, ist ja nur noch heute.

Um 8 Uhr hab ich es geschafft auf der Arbeit zu sein, meinen Koffer habe ich direkt mitgenommen. Feierabend endlich. Um 18.30 mache ich mich mit meinem Auto auf den Weg zu meiner neuen Wohnung. Ich klingle und Herr Stadun öffnet mir. Er hält Schlüssel in der Hand. In der anderen Hand hält er die Unterlagen. Wir gehen in seine Wohnung und setzen uns an den Esstisch. Seine Wohnung ist auch schick eingerichtet. Herr Stadun legt den Vertrag auf den Tisch. Ich lese ihn in Ruhe durch und unterschreibe ihn. Soziale Kontakte mit Herrn Thomas Stadun stehen auch im Mietvertrag mit Mietminderung von 200 Euro. Ok, das ist also der Grund für die günstige Miete. „Ach noch was, ich habe einen Schlüssel für Ihre Wohnung und komme zu Ihnen, wenn ich mich einsam fühle und ein bisschen Gesellschaft benötige. Sie können aber ihren Schlüssel ins Schloss stecken, wenn Sie ungestört sein möchten. Dann komme ich ja nicht hinein.“ Er schaut mich sehr intensiv an. Ich kann seine Iris nicht erkennen, so groß schauen mich seine Pupillen an und hypnotisieren mich mit einer Intensität einer Schlange, die ihre Beute wittert. Meine Nackenhaare stellen sich auf und mein ganzer Körper wird von Gänsehaut überzogen. In meinem Schoß wird es dabei sehr heiß und kribbelt. Ich schlucke laut. „Ähm, ja, das mache ich dann so.“ Er öffnet eine Flasche Sekt und gießt ihn in zwei Sektflöten. Wir stoßen an. Ich nippe am Glas. Er lächelt mich freundlich an und sagt. „Auf Ihre neue Wohnung.“ „Sante“ antworte ich nur flüsternd und ziemlich nervös. Er gibt mir die Schlüssel. „Das ist der Schlüssel für die Haustür, der ist für die Wohnungstür und der ist für den Briefkasten.“ „Danke Ihnen.“ Ich nehme die Schlüssel und das Exemplar meines Mietvertrages und laufe zu meinem Auto, um meine Sachen zu holen. Er folgt mir und trägt meinen Koffer in den zweiten Stock. „Das ist aber aufmerksam, dass sie mir beim Tragen helfen.“ Er lacht. Seine blauen Augen strahlen richtig, wenn er lacht. Dieser Mann wirkt unglaublich anziehend auf meine Libido. Mein Unterleib zuckt.

3. Kapitel

Als wir alles in meiner Wohnung haben will ich erst mal ein Bad nehmen. Er verlässt meine Wohnung. Im Badezimmer ist sogar Duschgel für Frauen und Männer und Badeschaum für alle Hauttypen im Schrank untergebracht. Außerdem sind in dem kleinen Schrank unter dem Waschbecken Reinigungsmittel und Frotteetücher in allen Größen. Ich ziehe mir meine Klamotten ganz aus, Die Badewanne ist halbvoll mit angenehm heißem Wasser und ich steige voller Vorfreude in den wundervoll duftenden Schaum. Es riecht blumig. Der Schaum streichelt meine Haut und ich spüre, wie ich scharf werde, wenn ich an den attraktiven Vermieter denke. Heiße Schauder durchfluten meinen Körper bei dem Gedanken, dass er möglicherweise gleich hier auftauchen könnte. Natürlich steckt gerade der Schlüssel nicht in der Wohnungstür, habe ihn im Wohnzimmer auf den Tisch gelegt, fällt mir gerade heiß ein. Er könnte jeden Moment Gefühle der Einsamkeit verspüren und meine Anwesenheit benötigen. Oh, mein Gott. Jetzt sammelt sich Feuchtigkeit in meinem Unterleib und ich fasse mich selbst an und streichele meinen empfindlichsten Punkt. Ein leises Stöhnen verlässt meinen Mund. Ah, ist das gut. Ich habe meine Schamlippen gestern rasiert, sie sind noch so zart. Meine Perle schwillt an. Ich spüre wie der Orgasmus sich in meinem Becken ausbreitet und atme tief ein und aus. Ich spüre, wie die Flüssigkeit aus meiner Scheide läuft und erzittere vom Orgasmus geschüttelt. Ist das schön. Ich bin jetzt sehr entspannt. Dann öffne ich die Augen und stelle fest, dass das Wasser etwas abgekühlt ist. Ich stehe langsam auf und nehme das große Frotteetuch und wickle es um meine Brust. Ich trockne mich ab. Plötzlich geht die Tür auf und der heiße Vermieter betritt mein Badezimmer. „Ach verlangt es sie heute schon nach sozialem Kontakt, Herr Stadun?“ Frage ich lächelnd. Er schmunzelt und mustert mich von oben bis unten. Seine Augen werden wieder sehr dunkel. Ich glaube seine Fantasien gehen gerade in Szenen, die nicht ganz jugendfrei sind. Das Frotteetuch bedeckt nur ganz knapp meinen Venushügel und meine langen Beine sind nackt, meine langen nassen Haare hängen offen hinunter. Er schluckt hörbar und fragt: „Ist es Ihnen ungelegen, wenn ich Sie jetzt aufsuche. Dann gehe ich wieder. Ich würde Ihnen aber auch den Rücken eincremen, wenn das von Ihnen erlaubt ist.“ Ich stelle mir vor, dass er mir nicht nur den Rücken eincremt und werde nervös, ich steige aus der Wanne. Langsam trockne ich mich ab. Er schaut mich dabei genau an. Das Tuch fällt runter und meine Brust wird sichtbar für ihn, was ihn deutlich schlucken lässt. Er schaut sie an. Seine Augen taxieren meine Brustwarze genau und mein Nippel stellt sich sofort auf, der Verräter. Ich spüre Erregung in mir aufsteigen. Sein Blick ist sehr intensiv. „So, was für einen Hauttyp haben Sie?“ Lenkt er sofort ab. „Ähm, ich glaube eher trockene Haut“ stottere ich. Er nimmt Bodylotion für trockene Haut und macht einen Klecks in seine Handinnenfläche und streicht damit sanft über meinen Rücken. In diesem Moment erfasst mich ein kalter und heißer Schauder. Seine Hände sind weich und zart. Er massiert mit kräftigen Bewegungen die Creme in meine Haut ein. Ich zittere durch die Berührung. Feuchtigkeit sammelt sich in meinem Unterleib. Ich stelle mir vor, wie er meine Brüste eincremt. Er macht Anstalten das Bad zu verlassen und sagt: „So dann lasse ich sie mal allein mit ihrem Prachtkörper. Ich warte im Wohnzimmer auf sie. Ich würde sie gerne kennenlernen. Wenn sie möchten hole ich eine Flasche Rotwein, die wir dann in Ruhe leeren können.“ Ich stottere: „Ähm ja, ich ziehe mich noch an, bis gleich.“ Er lächelt und verlässt das Bad.

4. Kapitel

Im Wohnzimmer sehe ich ihn auf der schwarzen Couch sitzen und fernsehen. Ich habe mein Nachthemd schon angezogen. Es ist rosa und geht mir bis zu den Knien und hat ein tiefes Dekolleté. Er schaut auf und sein Blick wandert genau dahin. „Da sind Sie ja, mögen sie überhaupt Rotwein?“ Er hat zwei bauchige Rotweingläser und eine Flasche auf den Tisch gestellt. „Äh, ja Rotwein ist gut.“ Er schenkt ein. Ich liebe dieses gluckernde Geräusch, wenn der Wein das Glas berührt. Es hat was Gemütliches.

„Es tut mir sehr leid, dass ich sie so überfallen habe in diesem Aufzug im Badezimmer, wobei ich sagen muss, dass sie einen sehr schönen Körper haben. Sie gefallen mir außerordentlich gut, Frau Vodura.“ Er schluckt hörbar.

Ich sehe, dass seine enge Hose eine größere Beule im Schritt sichtbar macht und mir wird heiß, bei der Vorstellung, wie groß „er“ wohl ist. Ich schlucke und Gänsehaut überzieht meine Arme. Er fängt meinen Blick auf seinen Schritt gekonnt auf und schaut mich intensiv an. Was er wohl denkt?

Ich nehme, um mich von meinen Fantasien abzulenken das Weinglas in die Hand und trinke einen Schluck. Der Wein schmeckt wundervoll. „ Guter Wein.“ Flüstere ich. „Ja ich liebe diesen Jahrgang“ sagt er mit einem Seitenblick auf meine nackten Beine. Ich bin mir nicht so sicher, ob er wirklich den Wein meint. Ich fühle seine Blicke und fühle mich nackt, aber genau das fühlt sich gerade sehr prickelnd an. „Fühlen sie sich wohl in der Wohnung, gefällt ihnen das Bad?“ „Oh, ja, das Bad und der Rest der Wohnung ist fantastisch.“ Mir fallen nicht wirklich kreative Worte ein, weil ich die ganze Zeit auf seinen Schritt schauen muss, ich habe das Gefühl, dass er noch mehr gewachsen ist. Er ist gewiss hart. Das erregt mich. Es wird nass an meinen Schenkelinnenseiten, oh nein, was ist das. Ich bin geil, weil mein Vermieter mich anschaut und er eine Beule in seiner Hose hat. Oh Gott, bitte mach, dass er es nicht merkt. Er spürt es gewiss, sagt aber nichts, das fühle ich. Ich sehe etwas in seinem Blick, was ich nicht richtig deuten kann. Aber ich glaube, er möchte mehr als reden. Dennoch steht er auf und geht zur Tür. „Ich lasse sie jetzt schlafen. Gute Nacht Frau Vodura.“ Er geht aus der Tür.

5. Kapitel

Der Wecker meldet sich um 7 Uhr, aber es ist Samstag. Ich habe frei. Ich stelle den Handy-Wecker aus. Mein Vermieter ist ein merkwürdiger Kauz, denke ich. Langsam schäle ich mich aus dem Bett. Ich bin nackt. Ach ja, mir war ganz heiß nach seinem Besuch, da habe ich mein Nachthemd im Bett direkt wieder rausgeschmissen und es mir gut gehen lassen, ich grinse. Ich gehe ins Badezimmer. Was wird das noch geben mit Herrn Stadun. Ich muss wirklich dran denken den Schlüssel in das Schloss zu stecken, damit ich solche Überraschungen, wie gestern Abend nicht mehr erlebe. Das ist ja unheimlich, wie er mich gestern angeschaut hat. Es kribbelt in meinem ganzen Körper in diesem Moment. So jetzt eine Dusche. Ich dusche mich lange und ausgiebig und wasche meine Haare. Danach wickele ich mich in mein Saunatuch und föhne meine Haare. Jetzt flechte ich die Haare zu einem rechten Zopf. Prompt klingelt es. Ich laufe im Saunatuch zur Wohnungstür und öffne. Herr Stadun steht vor mir und mustert mich im rosa Saunatuch. „Guten Morgen, ich wollte sie zu mir zum Frühstück einladen. Der Tisch ist gedeckt. Und entschuldigen sie mein ungehöriges Benehmen von gestern Abend, bitte. An ihrem ersten Abend hätte ich sie wirklich in Ruhe lassen sollen. Aber in Zukunft stecken Sie einfach immer den Schlüssel in ihre Wohnungstür, dann werde ich sie auch nicht mehr überraschen.“

„Ich habe gesehen der Kühlschrank ist leer. Ich müsste erst mal einkaufen, um frühstücken zu können. Ich komme gerne, ziehe mir nur was Kurzes an, äh kurz was an.“ Ich grinse verlegen. Dass ich so stottere, einfach nur peinlich, ist meiner Nervosität geschuldet. Ich zittere vor Aufregung, gleich mit ihm zu frühstücken. „Gut, ich freue mich. Ich warte unten auf sie. Ich lasse die Wohnungstür von mir angelehnt, kommen sie einfach herein, wenn sie was „Kurzes“ anhaben.“ Er grinst verschmitzt. Hat er doch meine Worte aufgegriffen und ich spüre, wie mir die Röte ins Gesicht steigt. Oh mein Gott, was ist nur mit mir los? Er dreht sich rum und geht die Treppen herunter. Ich schaue ihm nach und freue mich über die freundliche Einladung zum Frühstück. So, was ziehe ich nun an? Ich schaue im Koffer und finde ein blaues Kleid mit langen Ärmeln, das mir nur bis kurz über die Knie reicht, ich grinse, was Kurzes passt, denke ich frech, schnappe die High Heels und gehe schnell zu ihm. In seiner Küche angekommen, lacht er mich an und bittet mich am Tisch Platz zu nehmen. Dann gießt er Kaffee in die Tasse vor mir. Ich nehme mir ein Roggenbrötchen und schmiere Haselnussaufstrich drauf. Sehr lecker. Ich genieße es und nehme einen großen Schluck Kaffee. „Schmeckt es ihnen?“ „Ja sehr“ „Ich würde Ihnen gerne was zeigen nach dem Frühstück.“ „Ok, was?“ „Das verrate ich ihnen dann“ sagt er leise lachend. Ich lasse mir das Frühstück weiter schmecken, mein Kopf macht Purzelbäume, was könnte er mir zeigen wollen, hat es was mit Sex zu tun. Ich kriege eine Gänsehaut. Als ich fertig mit Frühstücken bin steht er auf und nimmt mich an seine Hand. „Darf ich? So jetzt zeige ich ihnen was Spannendes.“ Sagt er und führt mich aus seiner Wohnung ins Treppenhaus. Ich bin total nervös, was wird er mir gleich zeigen?

6. Kapitel

Ich wusste gar nicht, dass das Haus unterkellert ist. Da führt er mich jetzt hin. Er sagt nichts, lässt meine Hand aber auch nicht los und geht mit mir hinunter in den Kellerbereich. Ich bin ganz gespannt, was er mir zeigen wird. Wir stehen vor einer Tür aus Metall. Er öffnet die Tür und schaut mich an. Ich gehe in das Zimmer und schaue mich um. In der Mitte ist ein gynäkologischer Stuhl mit rotem Lederpolster. Der ganze Raum ist durch ein Kaminbild mit flackerndem Feuer in ein warmes Licht getaucht. Es ist aber kein echtes Feuer, nur imitiert durch Lichteinwirkung in rot-orangenen Farben, die wie Flammen lodern, aber interessante Darstellung, macht den Raum trotz der Folterinstrumente an der Wand fast schon wieder behaglich. Neben dem gynäkologischen Stuhl steht ein Tisch. Ich grinse in mich hinein beim Betrachten der Utensilien. Ich sehe Schränke. An den Wänden hängen Peitschen und andere Schlaginstrumente aus Leder. Es sind lauter Schubladen in den Schränken. Die Wände sind in schwarz gestrichen. Der Boden ist rot „Möchten Sie sich vielleicht setzen“ fragt er. Ich erschaudere, bei seiner Stimme, die sehr tief ist, drehe mich zu ihm um und sehe ein Kreuz, an dem Fesseln sind, ein Sofa und ein schwarzes Bett mit roter Bettwäsche. Also farblich sieht das alles sehr schön aus hier. Ich gehe zum Sofa und nehme Platz, schaue mich weiter um. Mein Herz klopft schnell. Ich fühle es im Hals. „Ich dachte da eher an den Stuhl hier, setzen sie sich auf diesen Untersuchungsstuhl, ich finde er ist sehr gemütlich.“ Er grinst und geht zum Gynäkologenstuhl und hält seinen Arm einladend in seine Richtung. „Ok“ antworte ich mit zittriger leiser Stimme, ich kriege kaum einen Laut raus vor Aufregung, was gleich passieren wird. Ich gehe zu dem Stuhl und setze mich drauf. Stimmt bequem ist er und was geschieht jetzt, Thomas kommt ganz nah mit Tüchern in der Hand. Plötzlich spüre ich Fesseln an meinen Händen und Füßen. Er schaut mich an während er mich mit schwarzen Baumwolltüchern fesselt. Ich bekomme so ein Kribbeln im Bauch und versuche mich aus den Fesseln zu lösen. Er sagt: „Das ist zwecklos, lassen sie es. Ich mache sie wieder los.“ „Ich wollte nur mal sehen, wie sie reagieren. Einen Moment bitte.“ Er macht die Tücher wieder los und grinst. „So jetzt sind sie wieder frei, schauen sie, sie können aufstehen.“ Er schaut mich lange mit seinen blauen Augen an. „Wie ist es, ausgeliefert zu sein?“ Fragt er. „Es macht mich nervös“ sage ich mit zittriger Stimme. „Hat es ihnen gefallen?“ „Es hat einen gewissen Reiz, ob es mir gefällt, kann ich irgendwie nicht sagen, ist wohl auch Gewöhnungssache“ antworte ich mit leiser Stimme.

Wir gehen wieder in seine Wohnung. Mir ist ganz eigenartig zumute. Ich bin ein bisschen feucht zwischen den Beinen. Irgendwie hat mich das angemacht, warum auch immer. Wir setzen uns in sein Wohnzimmer. Ich sage: „Ich müsste was einkaufen, soll ich ihnen was mitbringen?“ „Nein das ist nicht nötig, ich habe soweit alles. Ich hoffe, ich habe Ihnen keine Angst eingejagt, als ich ihnen mein Vergnügungszimmer gezeigt habe“ sagt er verschmitzt. „Oh, doch, ein bisschen schon, aber sie haben mich ja gleich wieder befreit. Aber was haben Sie da mit mir vor?“ „Och, gar nichts eigentlich, ich wollte es Ihnen nur mal vorführen“ sagt er mit Unschuldsblick. Schmetterlinge jagen durch meinen Magen, aber irgendwie fühlt es sich auch gut an. Dieser Typ ist schon sehr heiß, obwohl er viel älter ist als ich.

Naja, ich stehe auf und mache mich auf den Weg zum Einkaufen. Im Laden denke ich über den Vormittag nach. An der Kasse muss ich an diesen Stuhl in seinem Keller denken und mir wird ganz warm im Unterleib. Ich bezahle und verlasse den Laden. Ich fahre zu meiner neuen Wohnung und bringe die Einkäufe hinauf. Oben stecke ich direkt den Schlüssel in die Wohnungstür von innen und gehe in die Küche, die Einkäufe einräumen. Dann setze ich mich vor die Glotze und zappe durch die Programme. Bei einem Heimatfilm höre ich auf und schaue ihn mir zur Ablenkung an. Es klingelt plötzlich an der Tür. Es ist 16 Uhr durch und ich bin ein bisschen müde vom Fernsehen. Ich gehe an die Tür. Es ist Marco. „Woher hast du meine neue Adresse Marco?“ frage ich meinen Exfreund. Er sagt: „Du hast den Zettel mit der Adresse auf dem Tisch liegen lassen. Wie geht’s dir?“ Ich antworte „Seit wann interessiert dich das denn wieder? Was ist mit deiner Natascha?“ „ Sie ist ausgezogen. Sie hat einen anderen kennengelernt und mir heute gesagt, dass sie zu ihm zieht. Jetzt bin ich wieder solo. Also wie wäre es mit uns zwei? Darf ich reinkommen?“ „Ja komm rein“ antworte ich. „Ok und jetzt denkst du, du könntest bei mir wieder landen, gell?“ „Ja vielleicht, aber auch, dass ich mich bei dir entschuldigen sollte. Das war ja wirklich nicht fair, wie ich die letzten Wochen mit dir umgegangen bin. Tut mir echt leid. Ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen. Hast du ein Glas Wasser für mich?“ „Ja, Rohrschorle.“ Ich gehe in die Küche. Er folgt mir langsam. Ich nehme ein Glas und fülle es am Wasserhahn und reiche es ihm. Er trinkt langsam. „Also, ich verzeihe dir. Mach dir keine Gedanken. Es tut mir leid, was dir mit Natascha passiert ist. War wohl doch nur was Körperliches zwischen euch, was? Aber du findest bestimmt bald was Neues. Nur bei mir kannst du nicht landen. Das Spiel ist aus. Aber nett, dass du gefragt hast und dich entschuldigt hast. Ich brauche jetzt erst mal meine Ruhe, wenn du verstehst, was ich meine“ antworte ich. „Ok, das verstehe ich. Ich geh dann mal wieder. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und wenn du Bock hast, können wir in ein paar Wochen mal ein Bier trinken gehen, so als Freunde.“ „Vielleicht, das weiß ich allerdings noch nicht“ gebe ich zurück. Dann geht er aus meiner Wohnung. Ist schon krass, jetzt ist er wieder frei und ich auch, ich will ihn aber nicht mehr zurück. Das hat alles zu sehr wehgetan, was er mit dieser Frau in meiner Gegenwart abgezogen hat. Das möchte ich nicht mehr erleben. Das war zu viel für meine Seele. Ich schnappe mir meinen Liebesroman und lümmle auf der Couch herum. Ich denke mal wieder nicht daran, dass ich den Schlüssel aus der Wohnungstür gezogen habe, als ich Marco geöffnet habe. Um ungefähr 19 Uhr geht die Wohnungstür auf, ich bin total vertieft in den Roman und merke gar nicht, dass jemand im Raum ist. Er schaut mich an, sagt aber nichts. Ich lese weiter. Dann schaue ich auf, fahre vor Schreck zusammen und sehe direkt in seine blauen Augen. Er lächelt. „Ich wollte Sie nicht erschrecken, sorry.“ Ich schweige. Ich starre ihn an, bin irgendwie total verlegen. Er sieht gut aus. Ich habe noch nicht erwähnt, dass er athletisch gebaut ist, richtig? Er hat eine blaue enge Hose an und ein hautenges schwarzes Shirt. Seine Haare sind schwarz und noch nass von der Dusche. Sein Dreitagebart ist sehr sexy. Nun grinst er. „Was machen sie hier?“ „Ich schaue sie an, Frau Vodura. Ich habe mich einsam gefühlt und dachte, schaust du doch mal, ob sie die Wohnungsschlüssel in der Wohnungstür hat. Glück gehabt. Haben Sie Lust mit mir ein Glas Rotwein zu trinken?“ Ich bin plötzlich sehr aufgeregt und fühle Schmetterlinge in meiner Magengrube Saltos schlagen. „Ja warum eigentlich nicht. Die Flasche von gestern ist ja noch fast voll? Ich hole ihn.“ Ich sehe, dass die Gläser noch auf dem Tisch stehen. Ich gehe sie abspülen und hole die Flasche Wein aus dem Kühlschrank. Die hatte ich ja rein gestellt. Ich bringe die Gläser mit dem Wein ins Wohnzimmer, wo er auf der Couch sitzt und mich ganz genau beobachtet. Ich spüre diese Spannung zwischen uns genau. „Haben Sie sich ein bisschen eingelebt und ein bisschen an mich gewöhnt?“ Unterbricht er die Stille. Ich schaue ihn an, gieße den Wein in beide Gläser und antworte: „Noch nicht so ganz. Es ist ungewohnt, überraschend Besuch zu bekommen. Das macht mich etwas nervös. Auf der anderen Seite finde ich es ganz angenehm nicht allein zu sein.“ „Ok, das freut mich doch.“ „Tut es das?“ meine ich „Oh ja, das tut es“ erwidert er grinsend. Ich setze mich neben ihn. Wir stoßen mit den Gläsern leise an und trinken von dem leckeren Wein. Als Nächstes nimmt er meine Hand, in diesem Augenblick der Berührung setzt mein Herz einen Schlag aus, bevor es wieder rast. Er setzt sich zu mir auf die Couch und schaut mir in die Augen. Ich sehe keine Iris nur seine riesigen Pupillen. Jetzt werde ich noch ein bisschen nervöser. Ich spüre, wie er auf meine Lippen schaut. Ganz langsam kommt sein Gesicht meinem immer näher und er senkt seine Lippen ganz sachte auf meine. Just bleibt mir die Luft weg. Es ist nur eine kurze Berührung seiner Lippen. Dann strafft er seine Schultern und reicht mir mein Glas. Verlegenheit überzieht sein Gesicht mit einer sanften Röte. Ich nehme das Glas dankend entgegen. Wir stoßen an. „Sie machen mich auch etwas nervös“, sagt er lächelnd, als ob er gerade meine Gedanken gelesen hat. Er hat ein sehr attraktives Lächeln mit geraden Zähnen fällt mir auf. „Ok“ antworte ich mit zittriger Stimme. Wir trinken schweigend einen Schluck während wir uns anschauen. Es ist aufregend, ihn zu betrachten. Er nimmt mein Glas aus der Hand und stellt es mit seinem auf dem Couchtisch ab und lehnt sich zurück. Er legt seinen Arm um meine Schultern. Ich zittere leicht. „Ist Ihnen kalt“ fragt er. „Nein, mir ist nicht kalt. Es ist eher etwas anderes, was mich erzittern lässt“, antworte ich. „Was lässt sie erzittern“ will er wissen. „Sie“, gebe ich mit bebender Stimme zurück.“ „Ach wirklich“, meint er lachend. Er zieht mich an sich und nimmt mich in seine Arme. Eine Wärme erfüllt in diesem Moment meinen ganzen Körper. Außerdem jagt ein Schauder über meinen Rücken. Nun nimmt er mit seiner rechten Hand mein Kinn und schiebt es hoch, so dass ich ihm in seine Augen schauen muss. Ich sehe kleine Punkte in seiner Iris, die noch ein wenig zu sehen ist. Ich versinke im Blau seiner Augen. Nun senkt er seine Lippen, die sehr voll und sinnlich sind, auf meine Lippen. Er öffnet meinen Mund mit seiner Zunge. Mir ist auf einmal sehr heiß. Gänsehaut überzieht meine Arme. Er küsst mich sehr leidenschaftlich. Seine Zunge spielt mit meiner und erforscht vorsichtig meinen Mund. Die Schmetterlinge haben sich vervierfacht. Ich bebe in seinen Armen. Ich habe meine Augen geschlossen und genieße diesen langen, unglaublich leidenschaftlichen Kuss. Er fängt an, mich zu streicheln. Er massiert ganz zärtlich meinen Rücken. Heiße Schauder durchfluten meinen ganzen Körper. Mein Unterleib wird sehr warm. Meine Nackenhaare sind aufgestellt. Ich werde etwas feucht. Er küsst wie ein Gott. Ich bin gerade hin und weg. Ich löse mich von ihm und schaue ihn an. Er schaut mir in die Augen. Meine Lippen sind ein bisschen rau. Es ist ein ganz besonderer Moment, wie er mich gerade ansieht. Ich fühle mich verzaubert. Er räuspert sich laut und sagt leise: „Es tut mir unendlich leid, dass hätte ich nicht tun dürfen. Entschuldigen sie bitte. Ich hatte mich gerade gar nicht mehr im Griff. Ich werde jetzt gehen. Ich hoffe, ich habe sie nicht verschreckt und sie ziehen nicht gleich wieder aus. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und werde sie heute Abend nicht mehr besuchen. Verzeihen sie“ bemerkt er leise. Er steht ruckartig auf und verlässt hektisch meine Wohnung.

7. Kapitel

Ich bin geplättet. Was war das denn jetzt. Warum geht er? Es war unglaublich. Habe ich das gerade geträumt, dass er mich geküsst hat. Nein, ich habe noch das Gefühl, als ob seine Lippen noch auf meinen wären, obwohl sie es nicht mehr sind. Es ist der Hammer, was gerade in mir vorgeht. Ein Feuerwerk der Gefühle durchströmt meinen Körper. Ich bin sehr erregt. Um mich wieder zu erden trinke ich jetzt erst mal ein großes Glas Wasser. Ich gehe ins Bad, schaue in den Spiegel, sehe auf meine Lippen. Ich berühre meine Lippen. Was war das gerade? Ich bin total verwirrt. Am besten gehe ich schlafen, es ist ja schon 22 Uhr, wie ich auf der Badezimmeruhr sehen kann. Langsam putze ich mir die Zähne und schaue dabei in den Spiegel. Meine Augen sind weit geöffnet. Ich spüre immer noch die Erregung in meinem Körper. Ich wasche mein Gesicht mit kaltem Wasser und trockne es ab. Langsam wandle ich ins Schlafzimmer, meine Gedanken immer noch beim Vermieter, der mich eben geküsst hat. Wie heißt er nochmal mit Vornamen, schießt es mir in den Kopf. Thomas, ja Thomas heißt er. So steht es im Mietvertrag Thomas Stadun. Er küsst wirklich sehr gut, unglaublich. Verträumt ziehe ich mein rosafarbenes Nachthemd an. Langsam lege ich mich ins Bett. Jetzt spüre ich erst, wie müde ich bin, mache die Augen zu und bin weg.

Es ist dunkel, ich sehe blaue Augen. Sie starren mich an. Ich bin gefesselt. Oh, wo bin ich? Ich liege auf einem gynäkologischen Stuhl. Meine Hände sind mit Tüchern gefesselt, meine Beine sind auch mit Tüchern gefesselt. Herr Stadun starrt mich an. Oh, ich bin splitterfasernackt. Ich bin sehr nass. Er fasst mir an die Spalte, seine Finger sind kalt. Er berührt meine Klitoris. Ich laufe aus. Er steckt seinen Finger in meine Vagina und bewegt ihn raus und rein. Dann spüre ich etwas Hartes in mir. Es ist sein harter Penis, der mich mit voller Wucht stößt. Ich komme stöhnend. Er bindet mich los und ich öffne die Augen.

Ich bin feucht und atemlos. Oh mein Gott, das war ein Traum. Eben kam es mir wie die nackte Realität vor. Es war in seinem Kellerraum. Ich liege in meinem Bett, bin in Sicherheit. Seine blauen Augen verfolgen mich. Mir wird ganz flau. Jetzt fällt mir auf, dass ich gestern nur gefrühstückt habe. Schon krass, was gestern alles passiert ist. Ich schaue auf den Radiowecker und stelle fest, dass es erst 4 Uhr ist. Ich drehe mich auf die andere Seite und schließe meine Augen.

Als ich aufwache ist es 9 Uhr. Die Sonne scheint auf mein Bett. Ich schaue mich um. Die letzten Stunden habe ich traumlos geschlafen. Langsam räkele ich mich und strecke mich. Ich stehe auf und gehe auf den Pott. Danach dusche ich und putze mir die Zähne. Was war das nur für ein Tag gestern, denke ich. Mein Vermieter ist schon ein krasser Typ. Nachdem ich mir Hose und ein blaues Sweatshirt angezogen habe gehe ich in meine Kochecke, öffne den Kühlschrank und hole Eier heraus. Dann schaue ich nach einer Pfanne und werde fündig. Jetzt gibt’s erst mal Rühreier. In einer Schüssel, die ich im Hängeschrank gefunden habe schlage ich drei Eier auf und gebe Milch und Gewürze hinzu. Das Öl in der Pfanne ist heiß und ich gieße die vermischte Masse in die Pfanne. Dann sehe ich, dass ich einen Toaster habe, Cool. Zwei Toasts landen darin. Während das Rührei brät mache ich mir einen Kaffee in der Kaffeemaschine. Als alles fertig ist trage ich die Pfanne, einen Teller und die Tasse mit dem Kaffee an den Couchtisch und setze mich auf die Couch. Ich lasse mir das Rührei mit Buttertoast schmecken. Es ist lecker. Da ist ja ein Küchenradio auf der Anrichte. Cool, ich mache es an. Langsam esse ich mein Frühstück auf. Lecker. Endlich frei von meinem Ex denke ich. Er dachte tatsächlich, kaum ist seine Flamme weg, könnte er bei mir wieder landen. Ich lache laut auf. Was für ein Mensch. Ich stehe auf und räume das Geschirr in die Geschirrspülmaschine und schalte sie ein. Eine Geschirrspülmaschine ist super praktisch. Obwohl die Kochecke so klein ist, das ist echt eine tolle Sache. Sehr geschmackvolle Küche fällt mir wieder auf. Was habe ich nur für ein Glück, so eine tolle Wohnung zu haben. Ich danke dem Himmel dafür. Es ist Sonntag. Ich beschließe einen kleinen Spaziergang im Park zu machen. Ich schnappe meine Jacke und gehe die Treppe hinunter. Herr Stadun ist nicht zu sehen im Treppenhaus. Ich verlasse das Haus und gehe um die Ecke. Der Park ist nicht weit. Ich laufe langsam durch den Park. In der Mitte ist ein Teich, darum säumen sich Parkbänke aus Holz. Die Sonne scheint und wärmt mein Gesicht. Ich setze mich auf eine Parkbank. Auf dem Teich schwimmen ein paar Enten. Ich träume ein bisschen vor mich hin, denke an den Kuss, als jemand mich anspricht und fragt, ob da noch was frei wäre neben mir. Ich rücke zur Seite ohne aufzusehen. Oh, mein Gott, mein Vermieter. Er legt seine Hand auf mein Knie. Ich schaue auf und sehe in strahlend blaue Augen. Er lächelt mich an und sagt: „Guten Morgen Frau Vodura, ich hoffe, ich störe sie nicht.“ „Äh, nein, wieso?“ Stottere ich. „Sie wirken erschrocken. Das war nicht meine Absicht, entschuldigen sie vielmals“ sagt er und nimmt schnell die Hand von meinem Knie. Mein Herz legt einen Zahn zu und die Schmetterlinge sind wieder am Tanzen. Er sitzt neben mir und schaut verträumt in die Sonne.

„Wissen sie“ sagt er. „Seit sie in meinem Haus wohnen geht es mir wieder besser. Ich habe mich in letzter Zeit so unglaublich einsam gefühlt. Aber seit sie in meinem Haus wohnen habe ich das Gefühl, das Glück ist in mein Haus eingezogen. Dafür möchte ich Ihnen danken. Das wollte ich nur mal loswerden. Und das, was gestern passiert ist, kann ich heute nur so erklären, dass ich so Sehnsucht nach Wärme und Zärtlichkeit habe. Das ist dann einfach mit mir durchgegangen. Das war nicht in Ordnung von mir, das weiß ich. Ich habe sie damit sehr erschreckt, richtig?“

„Ja. Ich werde jetzt wieder nach Hause gehen“, antworte ich. Ich stehe auf und gehe weiter im Park spazieren. Ich betrachte die Bäume und denke darüber nach, was zwischen ihm und mir passiert ist. Langsam gehe ich wieder nach Hause und schließe mich in meine Wohnung ein. Heute habe ich keine Lust mehr auf Überraschungen. Verträumt gehe ich in die Küche und bereite mir meine Hähnchenschenkel mit Pommes zu. Später sitze ich auf der Couch und genieße mein Essen. Der Fernseher läuft. Es läuft so ´ne Liebesschnulze.

8. Kapitel

Ich bin ganz vertieft in den Film, als es an der Haustür schellt. Langsam nehme ich meinen Blick vom Fernsehgerät und überlege, wer das jetzt sein könnte. Dann werde ich mal öffnen. Ich stehe auf und geh zur Tür und öffne sie. Meine Mutter steht vor der Tür, die Haare hochgesteckt. Lächelnd schaut sie mich an und nimmt mich in den Arm: „Willst du deine Mutter nicht in dein neues Zuhause lassen. Ich muss doch mal schauen, wie das bei dir aussieht.“ Das hat mir gerade noch gefehlt. Eigentlich wollte ich in Ruhe die Schnulze fertigschauen. „Komm rein Mama“, antworte ich und versuche nicht genervt zu klingen. Sie stolziert mit ihren Pumps durch meine Wohnung wie ein stolzer Pfau, und schaut, ob auch ja kein Staubkörnchen rumliegt. „Die Einrichtung ist ja sehr geschmackvoll, sind das alles deine Möbel?“ fragt sie. Ich antworte: „Ich wohne seit zwei Tagen hier. Das sind nicht meine Möbel. Sie gehören dem Vermieter. Das Appartement habe ich möbliert gemietet, so konnte ich direkt einziehen, war ja schon alles renoviert.“ Ich räume den Teller in die Kochnische und stelle ihn ins Spülbecken. „Möchtest du etwas trinken, einen Kaffee oder einen Tee vielleicht“, „Oh ja vielen Dank, einen Kaffee bitte mit Milch.“ „Ok, kleinen Moment, setz dich doch auf den Sessel in der Zwischenzeit, ich hab den Fernseher laufen. Stört dich das, dann mache ich ihn fix aus“ antworte ich freundlich. „Nein lass nur, das ist doch so eine Liebesschnulze, die sind doch immer ganz schön, gell“ wirft sie lachend ein. Ich hantiere mit der Kaffeemaschine und höre dabei mit halbem Ohr zu, was sie so vor sich hinredet. Kurze Zeit später komme ich mit einem mit Kaffee gefüllten Becher ins Wohnzimmer, wo sie in der Fernsehzeitung blättert. „Da sind doch immer Kreuzworträtsel drin, nicht?“ „Ja auf der letzten Seite irgendwo, meine ich“ nuschle ich leicht genervt, oh, hoffentlich merkt sie nicht, dass ich eigentlich gar keinen Nerv auf sie habe. Um mich abzulenken hole ich meinen Kaffee aus der Küche und setze mich auf die Couch. „Woher hast du meine Adresse, mir fällt grad ein, ich hab dir gar nicht Bescheid gesagt, dass ich umgezogen bin.“ „Ach, die hab ich von Marco. Ich habe auf dem Festnetz angerufen, nach dir gefragt und er hat mir gesagt, dass du vorgestern oder so ausgezogen bist. Dann hat er sie mir bereitwillig gegeben. Deshalb dachte ich, ich besuche dich mal in deiner neuen Hütte.“ „Ach ok, das ist ja nett von ihm. Lass dir den Kaffee schmecken, habe leider gerade keinen Kuchen im Haus, sonst hätte ich dir welchen angeboten.“ Wie bestellt klingelt es an der Tür. Ich stehe auf und gehe zur Tür und öffne. Ach der Herr Stadun steht vor der Tür mit Kuchen in der Hand. Ich lasse ihn eintreten und stelle ihn meiner Mutter vor: „Das ist übrigens Herr Stadun mein neuer Vermieter, Mama. Er hat Kuchen mitgebracht. Möchten Sie auch einen Kaffee Herr Stadun?“ „Oh ja, sehr gerne Frau Vodura. Angenehm Frau Vodura. Ihre Tochter sieht Ihnen wirklich sehr ähnlich.“ „Och ja finden Sie? Stimmt, sie sieht mir immer ähnlicher. Was für einen Kuchen haben sie denn?“ „Ich habe vier Stücke Schokosahnetorte gekauft. Die esse ich besonders gerne. Möchten Sie beide vielleicht ein Stück?“ „Oh, das ist sehr nett von Ihnen. Sie können mir gerne ein Stück Torte geben.“ Ich hole 3 Teller aus dem Küchenschrank und Kuchengabeln, dann noch eine Tasse Kaffee. Wir sitzen alle um den Couchtisch herum und essen schweigend die Torte. Sie schmeckt ganz fantastisch. Herr Stadun schaut mich an und lächelt. Als wir fertig gegessen haben steht er auf und sagt: „Jetzt lasse ich Sie mal alleine, Sie haben sich bestimmt genug zu erzählen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag.“ Dann geht er zur Tür, nachdem wir ihm dasselbe gewünscht haben. „Sehr freundlicher Mann“, sagt meine Mama. „Ja er ist nett.“ Ich räume die leeren Tassen und die leeren Teller weg. Der Fernseher ist inzwischen aus, meine Mutter hatte ihn ausgeschaltet, als ich dem Vermieter geöffnet habe. Es ist 18 Uhr. Meine Mutter steht auf und sagt: „Ich werde jetzt auch mal gehen. Ich bin müde.“ „Ok, dann noch einen schönen Abend. Hab dich lieb Mami.“ Sie geht die Tür hinaus und nimmt mich nochmal in den Arm. „Ich hab dich auch lieb.“ Dann geht sie. Ich räume die Geschirrspülmaschine ein und setze mich danach wieder vor die Glotze. Morgen muss ich arbeiten. Hab gar keine Lust. Naja, egal.

9. Kapitel

Die Tür geht auf und mein Vermieter kommt rein. Er setzt sich neben mich auf die Couch. Er lächelt. „Haben Sie Lust mit mir runter zu gehen?“ „Ich weiß nicht“ antworte ich. „Kommen Sie“, er nimmt meine Hand und führt mich zur Tür. Ich gehe mit, keine Ahnung, warum. Mir wird ganz heiß in meinem Bauch und ich kriege Gänsehaut bei der Vorstellung, was gleich passiert. Wir gehen langsam die Treppen runter bis in den Keller. Mit jedem Schritt werde ich nervöser. Er schaut mich lange an. Er hat lange schwarze Wimpern. Ich spüre, wie sich meine Haare im Nacken stellen, wenn ich daran denke, dass er mich überall berühren wird. „Möchten Sie sich setzen?“ Ich setze mich auf das Sofa. Er setzt sich neben mich und legt den Arm um meine Schultern. Er zittert leicht. Er küsst mich. Seine Lippen sind weich und voll. Er zieht mich in seine Arme und berührt meinen Rücken. Er streichelt mich ganz langsam. Mir wird heiß. Seine Hände nesteln an meinem Pullover. Er zieht ihn über meinen Kopf. Er fasst mir zwischen meine Beine. Mein Schoß wird feucht bei seiner Berührung. Seine Hände knöpfen meine Hose auf und ziehen sie runter. Er zieht meinen Pullover aus. Ich lasse alles geschehen. Er schaut mich gierig an. Er streichelt sanft über meine Beininnenseiten, was mich erzittern lässt. Ich spüre seine Aufregung. Seine Hände zittern und sind auch leicht feucht. Dann führt er mich zum Gynäkologenstuhl. Ich setze mich. Er fesselt meine Hände und Füße. Er holt ein Messer und schneidet meinen schwarzen Slip durch. Dieser fällt runter und ich liege unten rum entblößt vor ihm. Es ist kühl in diesem Raum, meine Nippel stellen sich auf. Ich spüre, wie die Röte in mein Gesicht schießt. Er verbindet mir die Augen mit einem schwarzen Tuch. Ich sehe nichts mehr und ich fühle die Kälte des Raumes auf meiner Haut. Es prickelt auf meinen Brüsten. Ich bin total erregt. Am ganzen Körper fühle ich die Erregung. Ich spüre seine Blicke. Ich höre ein „Ratsch-Geräusch“. Er schneidet wohl meinen BH durch. Ich fühle, dass er mir den Büstenhalter entfernt. Ich stelle mir seinen Blick vor. Mir wird heiß und kalt und wieder ganz warm. Dann fasst er meine Brust an. Er hat kühle Finger. Mein Nippel wird durch diese zarte Berührung hart. Ich spüre seine Zunge an meiner Titte. Ich spüre die Feuchtigkeit auf der Brust. Mit der anderen Hand massiert er meinen anderen Hügel. Die Gefühle übermannen mich und lassen mich den Oberkörper aufbäumen. Sein heißer Atem massiert meine Haut. „Du hast so geile Brüste, Marie. Natürlich ersetze ich dir die Wäsche, die ich gerade zerstört habe. Du bist sehr schön. Dein Dreieck ist ja nackt rasiert, das gefällt mir.“ Er fährt mit seinem Zeigefinger vorsichtig langsam durch meine Schamlippen. Dann führt er seinen Finger in meine Muschi ein, ich hebe mein Becken an, damit er tiefer eindringen kann. Während er meine heiße Öffnung verwöhnt leckt er meine Brustspitze ab. Er massiert meinen Kitzler. Jetzt spüre ich, wie er zustößt. Er füllt mich ganz aus und reibt sich an meinem G-Punkt. Ein Stöhnen sucht sich den Weg über meinen Mund und ich spüre Gänsehaut, die mich erschaudern lässt. Es ist unglaublich, seinen harten Knüppel in mir zu spüren. Er wird fester und schneller. Meine Brustspitzen glühen und werden immer härter. Mir wird immer heißer. Ich bin gefesselt und ihm total ausgeliefert, was mich sehr anmacht. Er kann mit mir machen was er will und ich kann mich nicht wehren. Das ist scharf. Die Erregung überträgt sich von mir auf ihn. Sein Stöhnen wird lauter. Er flüstert mir schmutzige Dinge ins Ohr. Das macht mich noch schärfer. „Ich nehme dich richtig durch, du bist so verdammt feucht, so bereit für meinen harten Hammer. Ich mach dich fertig, bis du nicht mehr kannst. Bist du heiß.“ Ich wölbe mich ihm noch mehr entgegen, seinen Händen, seinem Harten, ich will ihn tiefer in mir haben, jetzt. „Nimm mich“ stöhne ich zurück. Das lässt er sich kein zweites Mal sagen, er erobert meine Öffnung tiefer und fester. Dann überrollt mich ein Gefühl, dass ich bis dahin nicht gekannt habe. Das ist der pure Wahnsinn, er in mir, stößt mich bis ich innerlich zerberste. Ich schwimme weg. Seine Finger reiben meine Nippel immer schneller. Es ist einfach zu viel Berührung gleichzeitig, die mich total verrückt macht. Ich stöhne ganz laut und spüre, wie die Exstase mich überrollt, meine Haut wird noch sensibler. „Oh, ist das schön dich so zu nehmen“ sagt er und ich spüre, wie er in mir zuckt. Er zieht sich zurück. Er nimmt meinen rechten Nippel in den Mund und saugt und züngelt an ihm. Ich hab das Gefühl wahnsinnig zu werden, so sensibel bin ich. Dann spüre ich seine Zunge an meiner Spalte. Er saugt meinen Kitzler ein und spielt mit seiner Zunge an ihm. Ganz gemütlich leckt er über meinen empfindlichsten Punkt und steckt seine Zunge in meine Muschi, in der er eben noch war. Ich gehe gefühlt an die Decke. Er massiert währenddessen meinen Nippel. Mein Körper vibriert, zuckt und bäumt sich auf, ich atme hastiger, schneller und schreie laut. Es dauert, bis sich meine Atmung beruhigt. Ein Gefühl der Entspannung erfüllt mein Becken. Das war mein erster richtiger Orgasmus, wird mir gerade klar. Noch nie in meinem Leben habe ich so intensiv empfunden, was sich durch die Augenbinde wohl noch verstärkt hat. Er hat mich geschafft, ich fühle mich sehr erschöpft. Er entfernt mir die Augenbinde und die Fesseln. Der Typ sieht echt gut aus. Dann dringt er nochmal ein und stößt mich schnell und hart. Er stößt und ich beuge mich ein bisschen vor, damit ich sehen kann, wie er in mich eindringt. Das macht mich tierisch an. Diese Bewegung in mir ist der Hammer. Er nimmt mich in den nächsten Orgasmus mit. Ich schreie laut seinen Namen. Dann spüre ich sein Zucken und ich spüre, wie er sich in mir ergießt. Er sinkt auf mir ab und streichelt zärtlich meine Brust. Er küsst mich, als ob es um Leben und Tod ginge, ich bekomme am ganzen Körper eine Gänsehaut und in meinem Bauch schlagen Schmetterlinge Salto. Anschließend trägt er mich auf seinen Händen zum Bett. Er legt sich zu mir und zieht die Satinbettdecke über uns Ich bin total erschöpft. So liegen wir eine Weile da. Ich nehme den Geruch von Schweiß und Sex wahr. Ich liebe seinen Geruch, er riecht so nach Moschus, wie ein wilder Stier. Ich grinse. Unsere Lippen ziehen sich wie Magnete an und unsere Zungen tanzen einen verheißungsvollen Tanz. Es lässt mich glühen, was dieser Mann in mir entfacht. Diese Gefühle bringen meine Fantasien in Gang und ich stelle mir vor, wie er mich von hinten nimmt. Das wiederum lässt meinen Schoß pulsieren. Ich nehme die Decke runter und knie mich vor ihn hin und präsentiere ihm mein Hinterteil. „Was machst du, Nachschlag gefällig?“ Er klatscht mir auf den Po und kurze Zeit später höre ich das Aufreißen eines Kondompäckchens. Dabei fährt er mit seinem Finger durch meine feuchte Furche. „Du bist wieder so bereit für mich, Süße. Dann spüre ich in einem Stoß seine ganze Länge in mir. Er stößt erbarmungslos hart zu. Ich umschließe ihn mit meinen Muskeln. „Wow, du bist so verdammt eng. Das ist so geil dich zu vögeln.“ Er gibt volles Tempo und dann spüre ich seine Erlösung. Mein Becken wird heiß und mein ganzer Körper wird von einem Schauder nach dem anderen überfallen. Er entfernt sich langsam. Er legt sich dann zu mir und streichelt meinen Rücken. Ich versuche mich gerade zu sortieren. Das war alles so geil. „Ich glaube, ich gehe jetzt besser. Das ist alles gerade ein bisschen viel für mich.“ Ich setze mich auf und atme paarmal tief ein und aus. Ich spüre, wie sich mein Körper von diesen starken Gefühlen langsam wieder erholt. Ich sammle meine Klamotten auf und ziehe mich wieder an. Er zieht sich auch wieder an. Wir gehen langsam in meine Wohnung. „Ich muss jetzt allein sein Thomas, das war alles zu viel für mich, das verstehst du doch, oder.“ „Natürlich, schlaf gut.“ Er geht in seine Wohnung. Als um 7 Uhr mein Handy klingelt springe ich gut gelaunt aus meinem Bett, gehe ins Bad und schaue gedankenverloren in den Spiegel. Ich habe mich verändert. Mein Gesicht ist blass, meine Lippen sind sehr geschwollen und tiefrot. Kommt vom vielen Knutschen, schätze ich. Ich erfrische mich mit kaltem Wasser und putze mir die Zähne. Dann springe ich unter die kalte Dusche um wach zu werden, werde feucht bei den Erinnerungen an gestern. Ich erlöse mich, indem ich den heißen Duschstrahl auf den Kitzler platziere und meine Brustwarzen massiere, dabei fühle ich seine Finger. Ich atme schneller und Hitze durchflutet meinen Unterleib. Wow. Das war schön. Hoffentlich nimmt er mich heute Abend noch mal.

10. Kapitel

Ich gehe zu Fuß mit beschwingtem Schritt zur Kanzlei. Auf dem Weg nehme ich mir einen Kaffee aus der Bäckerei und ein Croissant mit. Ich esse schnell das Croissant und nippe am Heißgetränk. Meine Gedanken verlieren sich immer wieder an den gestrigen Abend. In der Kanzlei sagt mein Kollege. „Darf ich dich heute Mittag zum Essen einladen, Süße?“ „Klar, gerne“ antworte ich erfreut, heute Mittag nicht bezahlen zu müssen. Um 12 Uhr steht er vor mir: „Können wir, ich habe einen Mordshunger, ich könnte eine halbe Kuh futtern.“ Hungrig von der Arbeit stehe ich auf. Wir gehen zum China Restaurant. Wir finden einen gemütlichen Tisch in der Ecke neben dem Fenster. Diese Stille hier gefällt mir. Kaum Gäste sind im Raum. Es ist geräumig, aber sehr gemütlich eingerichtet. Während wir in die Speisekarte schauen bemerkt Franz: „Du siehst irgendwie verändert aus.“ „Echt wieso?“ „Ich weiß nicht, ich kann es nicht benennen. Aber du siehst gut aus, sehr gut.“ „Danke dir.“ Die Speisekarte bietet viele leckere Sachen. Endgültig entscheide ich mich für Peking Ente mit Gemüse, Reis und stilles Wasser. Er nimmt gebratene Nudeln mit Rindfleisch und eine Cola. Der Kellner zischt nach der Bestellung schnell ab in die kleine Küche. Wir warten ein bisschen, dann kommen die Getränke. Dann bringt der zierliche, chinesische Kellner, der sehr freundlich lächelt, das Essen und wünscht uns einen guten Appetit. Er hat einen süßen Akzent. Ich grinse in mich hinein. Meine Gedanken huschen wieder zur Szene, wo ich gefesselt auf dem Stuhl sitze. Mein Gesicht wird ganz heiß, bestimmt bin ich gerade knallrot im Gesicht, Hoffe Franz merkt nichts, das ist mir jetzt total peinlich, dass ich da dauernd dran denke, wie ich von meinem Vermieter durchgevögelt werde. Oh nein! Franz schaut mich grinsend an und fragt: „Was denkst du gerade?“ „Ach nichts“ antworte ich ganz verschämt, Er merkt es. Ich denke daran, wie Herr Stadun seinen Riemen in mir versenkt und hoffe, dass man mir das nicht allzu sehr ansieht. Ich kann anscheinend keine Maske aufsetzen, Es schmeckt köstlich. „Schmeckt dir dein Nudelgericht?“ „Ja, voll lecker, Marie und wie ist die Ente?“ „Auch sehr gut.“ Ich bin froh, dass wir über was anderes reden und ich abgelenkt bin. Aber lange hält das bestimmt nicht an, so wie ich mich kenne. „Der Chinese ist wirklich fantastisch, ein Geheimtipp hier in der Gegend“ sagt er kauend. Nach dem Essen zückt mein Kollege sein Portemonnaie und geht zur Theke, wo er die Zeche übernimmt. Ich ziehe meine Jacke an und gehe Richtung Ausgang. Ich spüre Feuchtigkeit in meinem Schoß. Franz hält mir die Tür auf und wir laufen zur Anwaltskanzlei. Unterwegs schaut er mich immer wieder ganz komisch an. Merkt er, an was ich dauernd denke, oder spürt er, dass ich gestern mehrmals gekommen bin? Er ist mein Kollege, wie sollte er das spüren? Im Büro wendet sich wieder jeder seinem Job zu und die Zeit vergeht wie im Fluge. Um 18 Uhr packe ich zusammen und gehe zur Tür. Franz folgt mir. „Darf ich dich nach Hause begleiten?“ „Von mir aus, dann passiert mir wenigstens nichts“ sage ich grinsend. Wir schlendern die Straßen entlang und Franz erzählt mir von seinem Hobby, dem Fotografieren. Er zeigt mir Landschaften und Sonnenuntergänge, die er mit seiner Spiegelreflexkamera fotografiert hat. Dabei schwärmt er von den Gefühlen, die er beim Fotografieren hat. Ich höre zwar zu, aber meine Gedanken schweifen mal wieder zu einem harten Penis ab, der sich in mir bewegt. Plötzlich stehen wir vor meinem Wohnhaus. „Danke fürs Heimbringen“, sage ich lächelnd. Er nimmt mich kurz in den Arm und drückt mich fest. „Tschüss Marie, bis morgen“ flüstert er bevor er geht.

11. Kapitel

Ich schaue Franz hinterher. Ich glaube, dass er auf mich steht, warum lädt er mich sonst zum Essen ein. Langsam schließe ich die Haustür auf und gehe schmunzelnd in meine Wohnung.