Hundeerziehung mit Spaß - Katharina Schlegl-Kofler - E-Book

Hundeerziehung mit Spaß E-Book

Katharina Schlegl-Kofler

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Beschreibung

Wünscht sich nicht jeder Hundehalter einen Hund, der freudig mit seinem Menschen zusammenarbeitet? Im GU-Ratgeber Hundeerziehung mit Spaß erklärt die erfahrene Hundetrainerin Katharina Schlegl-Kofler, warum bestimmte Erziehungsmaßnahmen für das tägliche Miteinander so wichtig sind und wie einfach sie ins Alltagsgeschehen eingebunden werden können. Grunderziehung und Aufbauprogramm eignen sich für Welpen und erwachsene Hunde gleichermaßen. Die einzelnen Übungen werden Schritt für Schritt erklärt und illustriert – leicht nachvollziehbar auch für Einsteiger in Sachen Hundeerziehung. Im Alltag getestete Übungspläne unterstützen beim täglichen Training. Katharina Schlegl-Koflers sanfte Erziehungsmethoden machen Mensch und Hund Spaß.

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Seitenzahl: 225

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Impressum

© eBook: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

© Printausgabe: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

GU ist eine eingetragene Marke der GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, www.gu.de

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Projektleitung: Anita Zellner

Lektorat: Gabriele Linke-Grün

Korrektorat: Annette Baldszuhn

Bildredaktion: Adriane Andreas, Natascha Klebl (Cover)

Covergestaltung: ki 36 Sabine Krohberger, Editiorial Design, München

eBook-Herstellung: Christina Bodner

ISBN 978-3-8338-8214-2

1. Auflage 2021

Bildnachweis

Coverabbildung: Stocksy

Illustrationen: Renate Holzner; Shutterstock

Fotos: Christine Steimer; Adobe Stock; Anna Auerbach; Getty; Oliver Giel; Renate Holzner; Angela Kraft; Mauritius Images; Privat; Shutterstock; Stocksy; Trio Bildarchiv.

Syndication: www.seasons.agency

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Wichtige Hinweise

Das vorliegende Buch wurde sorgfältig erarbeitet. Die Inhalte wurden nach bestem Wissen erstellt und sorgfältig geprüft. Dennoch können weder Autorin noch Verlag für eventuelle Nachteile, die aus den im Buch gegebenen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.

Das Wesen des Hundes

Hunde sehen sehr unterschiedlich aus. Bei den etwa 400 Rassen findet man die verschiedensten Größen, Fellarten, Farben und körperlichen Merkmale.

Verhaltensweisen

Am Anfang war der Wolf

Seit vielen Tausend Jahren ist der Hund schon treuer Begleiter des Menschen. Forschungen und Ausgrabungen haben ergeben, dass sich die ersten Wölfe bereits vor mindestens 14 000 Jahren dem Menschen angeschlossen haben. Warum sie das taten, darüber lassen sich nur Vermutungen anstellen. Am wahrscheinlichsten gilt heute, dass Wölfe die Abfälle der Menschen als günstige Nahrungsquelle nutzten und Frauen damals immer wieder Wolfswelpen säugten, wenn sie ein Baby verloren hatten.

Die meisten dieser Wölfe sind sicherlich später wieder in die Wildnis zurückgekehrt. Manche aber waren weniger scheu und blieben bei den Menschen. Diese weniger scheuen Tiere paarten sich untereinander. So entstanden mit der Zeit Populationen, die von den in der Wildnis lebenden Wölfen isoliert waren – eine wichtige Voraussetzung für die Domestikation (»Haustierwerdung«) des Wolfes. Heute ist unbestritten, dass der Wolf der alleinige Stammvater unserer Haushunde ist. Ein wichtiges Indiz dafür ist die freiwillige Verpaarung zwischen Hunden und Wölfen, die auch gelegentlich in freier Wildbahn vorkommt; die Nachkommen sind fruchtbar. Paarungen zwischen Hunden und Goldschakalen oder Kojoten, die früher ebenfalls als Ahnen des Hundes galten, kommen dagegen fast nur in Gefangenschaft vor. Solche Mischlinge sind nicht immer fruchtbar. Die Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen im Sozialverhalten und in der Verständigung mit Artgenossen sind weitere Hinweise auf eine enge Verwandtschaft zwischen Wolf und Hund.

Die Erforschung des Wolfes steuerte wichtige Erkenntnisse zum richtigen Verständnis unserer Hunde bei, auch wenn sich Hund und Wolf in vielem unterscheiden. Sosehr der Mensch den Hund schätzt, so verhasst ist oft sein wilder Vorfahr. Blutige Horrorgeschichten, die eher in das Reich der Fabeln gehören, geisterten durch die Jahrhunderte. Der Wolf wurde unerbittlich gejagt. Heute sind bei uns wieder einige Rudel heimisch, und der Wolf steht international unter Schutz. Umfangreiche Forschungsarbeiten haben dazu beigetragen, dass viele Menschen den Wolf heute anders sehen als früher. Doch Konflikte bleiben auch heute nicht aus.

Das Beobachten von Wölfen bringt nützliche Erkenntnisse für den Umgang mit dem Hund und fördert das Verständnis.

Wolf und Hund

Die Domestikation einer Tierart beginnt damit, dass eine von der Wildform isolierte Population entsteht. In der Geschichte des Hundes waren dies vermutlich die weniger scheuen Wölfe, die in den Lagern der Menschen blieben. Irgendwann begann dann der Mensch, bewusst bestimmte Tiere miteinander zu verpaaren. An die Stelle der natürlichen Auslese trat die Auslese durch den Menschen. Er förderte gezielt die Eigenschaften, die für das Zusammenleben mit Hunden und für die ihnen zugedachten Aufgaben am wichtigsten waren. In manchen Verhaltensweisen ähneln viele Hunde heute deshalb einem jugendlichen Wolf.

Aussehen und Verhalten

Die Zucht und Haltung in menschlicher Obhut hat zu Veränderungen beim Hund im Vergleich zum Wolf geführt. Einer der augenfälligsten Unterschiede ist das äußere Erscheinungsbild. Kein anderes Haustier weist eine derart große Variabilität im Aussehen auf wie der Haushund. Manche Rassen unterscheiden sich so stark, dass es schwerfällt, sie ein und derselben Art zuzuordnen. Dennoch macht es einem riesigen Irischen Wolfshund keine Mühe, einen winzigen Chihuahua als Artgenossen zu erkennen. Und der Deutsche Schäferhund ist nicht näher mit dem Wolf verwandt als der Pekingese. Diese Variabilität basiert auf genetischen Mechanismen, unter anderem darauf, dass es auch beim Wolf viele Unterschiede im Aussehen gibt.

Verhalten: Die Auslese durch den Menschen brachte auch Veränderungen im Verhalten mit sich. Das »Grundgerüst« ist Wolf und Hund gemeinsam. Der Hund ist wie sein Stammvater ein soziales Wesen und bevorzugt das Leben in einer Gruppe. Im Gegensatz zum Wolf werden aber sowohl Artgenossen als auch Menschen als Sozialpartner akzeptiert.

Der Wolf als Wildtier ist unabhängig und selbstständig. Er hat eine angeborene Scheu und Ängstlichkeit vor dem Menschen. Selbst wenn ein Wolfswelpe vom Menschen aufgezogen wird, bleibt er ein Wildtier mit allen typischen Eigenschaften. Unbekanntem und Bedrohlichem weicht er nach Möglichkeit aus. Bei ernsthaften Rangordnungskämpfen, der Verteidigung von knappen Nahrungsressourcen oder eines Territoriums werden Wölfe aber zu vehementen Kämpfern. Ansonsten vermeiden sie ernsthafte Auseinandersetzungen innerhalb des Rudels durch differenzierte Rituale und eine ausgeprägte nonverbale Kommunikation. Harmonie ist gefragt. Das gibt genügend Sicherheit, spart Energie und hält zusammen.

Die Verständigung

Die verschiedenen Arten der Verständigung mittels Mimik, Körpersprache, Lauten und Geruch sind sowohl beim Wolf als auch beim Hund zu finden. Mimik und Körpersprache, also die nonverbale Kommunikation, haben jedoch einen ganz besonderen Stellenwert. Im Gegensatz zum Hund ist diese Art der Verständigung beim Wolf wesentlich differenzierter. Im Bereich des Aggressionsverhaltens dient sie beim Wolf dazu, Auseinandersetzungen im Vorfeld tätlicher Angriffe zu klären und den Ernstkampf weitgehend zu vermeiden. Denn ein Wildtier kann es sich nicht leisten, ein unnötiges Verletzungsrisiko einzugehen. Verletzte Rudelmitglieder könnten auch die wichtige Aufgabe des effektiven Jagens nicht erfüllen und so unter Umständen das Überleben des Rudels gefährden. Hunde beißen dagegen bei Auseinandersetzungen schneller zu.

Im Bereich der verbalen Verständigung hat der Hund verschiedenste Belllaute entwickelt. Das Heulen des Wolfes kommt aber beim Vierbeiner bis auf wenige Ausnahmen, wie beispielsweise beim Husky, wesentlich seltener vor.

Die Fortpflanzung

Wölfe sind als Wildtiere bei der Aufzucht ihrer Jungen sowohl vom Klima als auch vom Nahrungsangebot abhängig. Beide Geschlechter sind nur einmal im Jahr paarungsbereit, die Welpen werden im Frühjahr geboren. Das Elternpaar bildet mit den Nachkommen des laufenden und den Youngstern des letzten Jahres eine Familie. Da unsere Haushunde domestiziert und weder vom Klima noch vom Nahrungsangebot abhängig sind, gibt es das ganze Jahr über Welpen. Hündinnen werden meist zweimal jährlich läufig, Rüden sind »allzeit bereit«.

Die Geschlechtsreife erreichen Hunde früher als Wölfe, nämlich überwiegend schon im ersten Lebensjahr. Wölfe können sich erst mit knapp zwei Jahren fortpflanzen. Dann verlassen sie die Familie.

HUND UND WOLF
Unterschiede Wolf – Hund

Im Gegensatz zum Wolf ist für den Hund der Mensch ein echter Sozialpartner. Dies ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein Zusammenleben von Mensch und Hund.

Die Domestikation und Zuchtauslese durch den Menschen hat bewirkt, dass der Hund in vielen Verhaltensweisen einem jugendlichen Wolf ähnelt. Er ist fügsamer, abhängiger und leichter zu beeinflussen als sein Stammvater.

Der augenfälligste Unterschied ist das äu- ßerst variable Erscheinungsbild der Hunde.

Der Wolf bleibt ein Wildtier, auch wenn er von Hand aufgezogen wird. Er ist fluchtbereit und stets auf der Hut. Das Zusammenleben wie mit einem Hund ist nicht möglich.

Im Vergleich zum Wolf, einem reaktionsschnellen, geschickten Jäger, sind die meisten Hunde beim Jagen grundsätzlich ungeschickter und weniger zielgerichtet.

Hund und Mensch

Kein anderes Haustier hat sich dem Menschen so eng angeschlossen wie der Hund. Die Bereitschaft für das Leben in einer Gruppe ist zweifellos ein Erbe des Wolfes. Das Besondere beim Hund ist aber, dass er sowohl mit Artgenossen als auch mit dem Menschen eine enge soziale Bindung eingehen kann. Der Mensch wird so für ihn zu einem echten Sozialpartner, in gewisser Weise zu einem Artgenossen.

Der Hund passt sich nahezu problemlos allen menschlichen Lebensumständen und -umfeldern an und ist bereit, Regeln für das Zusammenleben zu akzeptieren. Selbst wenn es einem Hund in seiner Kindheit an Kontakten zu Menschen mangelte, lässt er sich an ein Zusammenleben gewöhnen. Sicherlich fehlen dadurch einem solchen Hund wichtige Erfahrungen, weshalb es dann durchaus Probleme geben kann. Aber der Mensch ist für den Hund nicht instinktiv eine Gefahr, wie es beim Wolf der Fall ist. Auf der anderen Seite vergisst der Hund nie, welcher Art er angehört, und er wird einen vierbeinigen Artgenossen immer als solchen erkennen, auch wenn er isoliert von anderen Hunden in menschlicher Obhut aufgezogen wurde.

Für ein harmonisches Zusammenleben mit dem Hund ist es wichtig, möglichst viel über ihn zu wissen. Vor allem ist es wichtig, den Hund auch als solchen zu sehen. Jeder liebt seinen Hund, das ist selbstverständlich und soll auch so sein. Dennoch muss man seinen Vierbeiner auch sachlich betrachten. Im Zusammenleben mit dem Menschen spielt der Hund heute viele Rollen. Dass er für manche der einzige Ansprechpartner ist, mag für diese Menschen zwar sehr positiv sein, sollte aber zu denken geben. Häufig muss der Hund den Partner oder ein Kind ersetzen. Oder er schmückt als Statussymbol Garten und Auto, wird als Sportgerät benutzt oder als Spielzeug für die Kinder angeschafft. Dem Wesen des Hundes werden diese Rollen jedoch kaum gerecht. Oft sind Probleme die Folge, und so mancher Hund landet deshalb im Tierheim.

Das Zusammenleben mit dem Hund funktioniert nur dann, wenn er auch Hund sein darf. Das heißt, er wird nicht vermenschlicht, und man hält ihn unter Berücksichtigung seiner sowohl art- als auch rassespezifischen Eigenschaften. Das setzt neben der notwendigen Zuneigung sehr viel Wissen, Verantwortungsbewusstsein, Interesse, Zeit und Geduld beim Menschen voraus.

Im Folgenden lernen Sie einige Verhaltensbereiche kennen, mit denen Sie im täglichen Umgang mit Ihrem Vierbeiner immer wieder konfrontiert werden und die für ein besseres Verständnis des Hundes sehr wichtig sind.

Die Domestikation hat das Verhalten der Hunde verändert. Huskys zeigen jedoch viel ursprüngliches Ausdrucksverhalten.

Das Ausdrucksverhalten

Hunde sind im Umgang mit uns Zweibeinern äußerst anpassungsfähig, sie leben aber in ihrer Welt. Um Verhalten und Sprache des Hundes zu verstehen, muss man sich deshalb sozusagen »verhundlichen«. Der Hund verständigt sich sowohl mit uns Menschen als auch mit seinen Artgenossen durch Mimik und Körpersprache (optische Kommunikation), Berührungen (taktile Kommunikation) und Laute (akustische Kommunikation). Bedeutsam ist auch die Verständigung durch Gerüche (olfaktorische Kommunikation). Dieser Bereich bleibt uns Menschen mangels gut ausgeprägten Riechvermögens leider weitgehend verschlossen.

Der Mensch hat züchterisch bestimmte körperliche Merkmale gefördert. Übermäßig lange Haare etwa können die Kommunikation unter Hunden behindern, weil die Mimik nicht zu erkennen ist.

Optische Kommunikation

Mit ihrer Körpersprache und Mimik drücken Hunde ihre momentanen Empfindungen aus. Im Vergleich zum Wolf ist diese Art der Kommunikation jedoch sehr vergröbert. Die meisten Elemente aus dem wölfischen Ausdrucksverhalten finden sich noch beim Alaskan Malamute und beim Siberian Husky. Auch das Erscheinungsbild dieser Rassen wirkt noch etwas ursprünglicher.

Viele Hunde können sich wegen ihres Aussehens nicht mehr so gut verständlich machen:

Das Gesicht ist bei vielen Hunderassen von langen Haaren verdeckt.

Hängeohren können bei Weitem nicht das vermitteln, was von Hunden mit Stehohren ausgedrückt werden kann.

Langhaariges Fell lässt sich nicht sträuben.

Kupierte Ruten (die heute verboten sind) können nahezu nichts mehr übermitteln.

Manche Rassen, wie etwa viele Windhunde, wirken durch ihre zuchtbedingt eingeklemmte Rute immer unterwürfig, die aufrecht getragene Rute anderer Rassen, wie des Beagles, signalisiert Selbstbewusstsein. Da aber weder alle Windhunde unterwürfig noch alle Beagle dominant sind, kann es zu Missverständnissen unter den Hunden kommen.

Die Bedeutung der einzelnen Signale und ihre Verwendung muss der Hund im Umgang mit Artgenossen verschiedener Rassen zu einem Teil erst erlernen. Aus diesem Grund ist der Besuch einer guten Welpengruppe ratsam.

Eine Botschaft des Hundes besteht meist aus verschiedenen Signalen. Ein einzelnes Signal kann je nach Kombination völlig unterschiedliche Bedeutungen haben. So ist Schwanzwedeln z. B. nicht automatisch ein Ausdruck für Freundlichkeit, sondern muss im Zusammenhang mit dem Gesamtausdruck gesehen werden.

Hunde, die sich gut kennen, lieben oft das Kontaktliegen. Es wirkt bindungsfördernd und vermittelt Vertrauen und Geborgenheit. Viele Hunde mögen auch das Kontaktliegen mit »ihrem« Menschen.

Im Folgenden lesen Sie Kurzcharakteristika der wichtigsten Bereiche des optischen Ausdrucksverhaltens. Nicht immer sind diese klar voneinander abgegrenzt, sondern kommen auch in Mischformen vor.

Imponierverhalten: Um größer und beeindruckender zu wirken, bewegt sich der Hund sehr steifbeinig, Hals und Ohren werden aufgerichtet. Das Fell im Rücken- und Nackenbereich wird gesträubt, der Schwanz hoch getragen. Der Blick wird dabei vom Gegner abgewandt.

Angriffsdrohen: Es kann sich aus dem Imponieren entwickeln. Die vorderen Zähne sind gebleckt, der Gegner wird nun direkt fixiert.

Abwehrdrohen: Damit kann der Unterlegene auf das Imponieren eines Stärkeren reagieren. Die Zähne werden bei schmalem Lippenspalt bis in den Backenzahnbereich gebleckt, die Ohren eng an den Kopf angelegt, der Schwanz wird häufig eingekniffen. Die Körperhaltung ist meist geduckt, um kleiner zu wirken. Aus beiden Drohformen heraus kann es zu einer Beißerei kommen. Manche Hunde, besonders sogenannte Angstbeißer, beißen unter Umständen auch ohne Vorankündigung zu, was sehr gefährlich sein kann.

Passive Unterwerfung: Nach einem Kampf oder aus dem Abwehrdrohen heraus kann sich der Schwächere dem Stärkeren unterwerfen, um ihn zu beschwichtigen. Bei geduckter Körperhaltung ist der Blick vom Gegner abgewandt, die Ohren sind nach hinten gedreht. Die Lippen werden wie zu einem Grinsen waagerecht nach hinten gezogen. Der Schwanz wird eingezogen.

Unterwürfige Kontaktaufnahme junger Hunde (links) sowie das Markieren des Rüden (rechts) sind typische Verhaltensweisen von Hunden.

Aktive Unterwerfung: Sie ist ein Zeichen der freundlichen Kontaktaufnahme und der Begrüßung und hat verschiedene Ausdrucksformen:

Der Partner wird mit der Schnauze angestupst oder geleckt.

»Pföteln« (>), besonders dem Menschen gegenüber: Die Bewegungen des Hundes wirken spielerisch, er wedelt mit dem Schwanz. Der Gesichtsausdruck ähnelt dem der passiven Unterwerfung, der Blick ist aber auf den Partner gerichtet.

Der Hund springt am Menschen hoch, um dessen Gesicht zu lecken.

Viele Welpen und Junghunde, aber auch noch manche erwachsene Hunde verlieren in solchen Situationen etwas Urin. Dies hat nichts mit mangelnder Stubenreinheit zu tun und darf auf keinen Fall bestraft werden.

Manche Hunde zeigen bei der Begrüßung nur dem Menschen gegenüber ein »Lachen«. Dabei werden bei einem freundlichen, unterwürfigen Gesamtausdruck die vorderen Zähne kurz gebleckt.

Aggression: Ganz allgemein bedeutet Aggressivität die Bereitschaft zur kämpferischen Auseinandersetzung sowohl mit Artgenossen als auch mit anderen Tieren oder Menschen.

Sie dient z. B. der Verteidigung eines Reviers, einer Beute oder von Rudelmitgliedern.

Sie kann sich gegen gleichgeschlechtliche Rivalen, etwa bei Auseinandersetzungen um eine läufige Hündin, richten.

Fühlt sich ein Hund in die Enge getrieben, hat er Angst oder will er innerhalb eines Rudels im Rang aufsteigen, kann er aggressiv reagieren.

In einer Gruppe zeigen Hunde oft eine höhere Aggressivität untereinander sowie gegenüber rudelfremden Hunden und fliehender »Beute«.

Wie stark der Reiz sein muss, der letztlich Aggression auslöst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei manchen Rassen werden Eigenschaften wie Mut, »Kampftrieb« und eine niedrige Reizschwelle gezielt gefördert. Bei anderen Rassen wiederum legt man mehr Wert auf Umgänglichkeit, freundliches Wesen und eine hohe Reizschwelle. Neben den genetischen Einflüssen spielen auch Umweltfaktoren eine große Rolle. So können schlechte Erfahrungen, falsche Erziehung, mangelnde Sozialisierung usw. eine erhöhte Aggressivität zur Folge haben. Die Aggressivität mancher Hunde ist ein Problem und immer wieder Thema großer Diskussionen. Hier sind Zuchtverbände, Züchter und Halter in der Verantwortung. Bei den meisten Hunden gibt es keine ernsten Probleme dieser Art.

Die Verständigung durch Laute

Nicht alle Hunde sind gleich »gesprächig«. Hier spielt sowohl die individuelle Veranlagung als auch die Rasse, oft aber auch eine bewusste oder unbewusste Förderung durch den Halter eine Rolle.

Bellen: Hunde bellen in den unterschiedlichsten Situationen, etwa um auf etwas aufmerksam zu machen, als Spielaufforderung oder zur Begrüßung. Je nach Situation klingt das Bellen anders.

Knurren: Dies ist eine unmissverständliche Warnung. Geknurrt wird z. B. bei der Verteidigung einer »Beute«, wenn der Hund etwas Verdächtiges gehört oder gesehen hat oder wenn er einen anderen Hund bedroht.

Jaulen und Winseln: Mit diesen Lautäußerungen tut ein Hund kund, dass ihm irgendwie nicht ganz wohl ist. Frust, Langeweile und Einsamkeit können den Hund z. B. veranlassen, zu winseln oder zu jaulen. Auch Schmerzen und große Angst drückt der Hund dadurch aus.

Das Apportieren entstand aus dem Beutetragen. Der Mensch hat es durch Zuchtauslese bei einigen Rassen perfektioniert.

Die Welt der Gerüche

Sie spielt im Leben unserer Hunde eine sehr bedeutende Rolle, die wir nur erahnen können. Wenn der Vierbeiner während des Spaziergangs überall herumschnüffelt, liest er gewissermaßen Zeitung.

Aus den zahlreichen Duftmarken seiner Artgenossen kann der Vierbeiner ablesen, ob hier ein guter Kumpel oder aber der Erzfeind aus der nächsten Straße vorbeigekommen ist. Vielleicht kreuzte auch eine paarungsbereite Hündin oder etwas Jagdbares seinen Weg.

Hunde platzieren ihre Duftmarken gern an exponierten Stellen wie Baumstämmen, Wandvorsprüngen oder auch Maulwurfshügeln. Wer besonders selbstbewusst und dominant ist, verteilt seine Witterung nach dem Markieren oft durch ausgeprägtes Scharren, manchmal sogar begleitet von Knurren.

Auch der Mensch vermittelt dem Hund über seinen Geruch Informationen, z. B. ob er Angst hat.

Taktile Kommunikation

Berührungen dienen überwiegend der freundlichen Verständigung und sind wichtig für eine feste Bindung zwischen den Mitgliedern eines Rudels. Elemente dieser Verständigungsform sind beispielsweise das Aneinanderkuscheln, Fellknabbern, Schnauzenlecken und Anstupsen.

Auch wir Menschen können uns auf diese Weise mit dem Hund verständigen, um die Bindung zu stabilisieren. Dazu gehören ruhiges, entspanntes Streicheln und Kraulen sowie die Fellpflege. Hinsichtlich der richtigen Dosis gibt es jedoch vom Dauerschmuser bis zum vornehm distanzierten Vierbeiner alle Variationen.

Bei unfreundlichen Auseinandersetzungen haben Berührungen ebenfalls eine Bedeutung. Hier wird der Gegner angerempelt oder weggedrängt. Auch das Kopfauflegen auf den Rücken des Unterlegenen als Imponiergeste zählt dazu.

Am Anfang der Jagd steht das Orten der Beute. Verharrt der Hund gespannt (links) oder nimmt er eine Fährte auf (Mitte), hat er Beute gewittert. Jetzt heißt es rasch reagieren, denn in dieser Phase der Jagd gelingt es am besten, den Hund zu sich zu rufen. Auch das Buddeln nach Mäusen (rechts) fördert den Jagdinstinkt!

Der Hund – ein Jäger

Erfolgreiches Jagen sichert das Überleben der Wolfsfamilie. Die Jagd ist daher einer der Gründe für den Zusammenschluss zu einem sozialen Verband. Denn große Beutetiere können meist nur gemeinsam erlegt werden. Die jagdlichen Fähigkeiten sind zum Teil angeboren, manches wird aber erst durch Beobachten und Ausprobieren von klein auf erlernt und verfeinert.

Eine Jagd läuft in immer den gleichen Sequenzen ab, die Strategie und Zusammenarbeit der Rudelmitglieder wird aber auf die jeweilige Situation abgestimmt. Zuerst wird das Wild aufgespürt. Ist die Beute entdeckt, pirschen sich die vierbeinigen Jäger heran, hetzen, packen und töten das Beutetier. Anschließend versucht jeder, ein möglichst großes Stück zu ergattern, und trägt es weg, um es ungestört zu fressen.

Eine gehörige Portion Jagdinstinkt steckt auch heute noch in unseren Hunden. Sie jagen gern allen möglichen »flüchtenden« Objekten hinterher. Egal, ob das nun ein Ball, ein Jogger oder ein Vogel ist. Dabei bereitet dem Hund das Nachjagen allein schon Lust – und er wird es deshalb auch ohne Jagderfolg immer wieder gern tun, wenn man ihn lässt. Wenn er allerdings eines Tages dabei auch noch etwas erbeutet, wird er richtig »süchtig«.

Aber nicht bei allen Hunden ist der Jagdinstinkt gleich stark ausgeprägt. Der Mensch hat sich das wölfische Erbe zunutze gemacht und im Jagdverhalten verschiedene Elemente nach seinen Bedürfnissen gezielt durch Zucht und Ausbildung geformt, andere dagegen unterdrückt. Dadurch entstanden die verschiedenen Jagdhunderassen.

Vorstehhunde z. B. zeigen durch ihre starre Haltung, das Vorstehen, dem Jäger nahes Wild an. Retriever apportieren die geschossene »Beute«. Der Schweißhund hilft dem Jäger, verletztes Wild zu finden. Ein Wolf würde dagegen, außer bei der Aufzucht von Welpen, nie seine Beute freiwillig abgeben oder teilen. Selbst das Hüten basiert auf dem Jagdinstinkt. Anpirschen und Treiben der Herde entsprechen dem Anfang einer Jagd, der letzte Teil, das Packen und Töten, ist allerdings unerwünscht und wurde züchterisch »unterdrückt«. Das rasche Töten von angeschossenem Wild ist dagegen bei vielen Jagdhunderassen erwünscht. Viele Hunde würden sich jedoch beim Töten ungeschickt anstellen, was zu großem Leid für das Wild führt, wenn es einem wildernden Hund zum Opfer fällt. Aber nicht nur andere Tiere sind Beute für den Hund. Auch wenn Menschen durch Hunde zu Schaden kommen, spielt oft der Jagdinstinkt eine Rolle. Bei der Erziehung ist es wichtig, die jagdlichen Neigungen des Vierbeiners unter Kontrolle zu halten. So gehört auch das Graben nach Mäusen oder das Verfolgen von Vögeln oder Katzen zum Jagdverhalten und sollte deshalb nicht erlaubt werden. Beim Welpen sieht es noch ganz nett aus, wenn er ein paar Krähen hinterherhoppelt, aber diese frühkindliche positive Erfahrung wird er speichern und später in ähnlichen Situationen zu nutzen wissen.

Ein jagdbegeisterter Hund fordert die ganze Aufmerksamkeit seines Besitzers. Wenn er die Nase in den Wind hält, starr stehen bleibt oder beginnt, mit der Nase am Boden eine Fährte aufzunehmen, sind das meist Anzeichen dafür, dass er etwas Jagdbares wahrgenommen hat. Nur in diesem Moment ist es noch möglich, den Vierbeiner heranzurufen oder abzulenken. Ist der Hund erst einmal in vollem Lauf, ist es oft zu spät. Hat Ihr Vierbeiner keinen entsprechenden Gehorsam, sollten Sie ihn in wildreichen Gegenden stets an der Leine führen.

Wird eine Hündin gedeckt, bringt sie nach etwa 63 Tagen ihre Welpen zur Welt. Diese versorgt sie über Wochen fürsorglich.

Fortpflanzungsverhalten

Im Vergleich zum Wolf zeigen Hunde ein eher übersteigertes Sexualverhalten.

Fortpflanzungsverhalten des Rüden: Weht ihnen der Geruch einer läufigen Hundedame um die Nase, sind viele Rüden nicht mehr zu bremsen. Sie sind das ganze Jahr über paarungsbereit und können läufige Hündinnen sogar noch über mehrere Kilometer riechen.

Fortpflanzungsverhalten der Hündin: Sie wird etwa alle sechs Monate läufig. Die Bezeichnung »läufig« bedeutet, dass die Hündin in dieser Zeit auch von sich aus Rüden sucht. Also aufpassen! Manche Hündinnen sind in dieser Zeit sehr unausgeglichen, besonders anhänglich oder sehr sensibel.

Die Läufigkeit dauert etwa drei Wochen und beginnt mit einem blutigen Ausfluss. Schon einige Zeit vorher interessieren sich Rüden für die Hundedame, denn sie signalisiert ihnen durch ihren Geruch die bald einsetzende Paarungsbereitschaft. Damit dies auch wirklich jeder merkt, verteilt die Hündin auf ihren Spaziergängen mit kleinen Urinmengen entsprechende duftende Markierungen. Sie lässt allerdings noch keinen der oft lästigen Verehrer an sich heran.

»Gefährlich« wird es um den zehnten bis dreizehnten Tag herum. Nun wird die Hündin den Rüden nicht mehr abwehren, sondern seine Annäherungsversuche dulden und sich mit ihm paaren. Nach dem Deckakt kommt es durch ein Anschwellen der Geschlechtsorgane zum sogenannten Hängen. Die Hunde können sich nicht mehr trennen und bleiben manchmal bis zu einer Stunde Hinterteil an Hinterteil stehen. Während dieser Zeit dürfen sie keinesfalls getrennt werden, denn das würde sonst zu schweren Verletzungen führen.

Die Tragzeit

War der Deckakt erfolgreich, kommen nach einer Tragzeit von etwa 63 Tagen vier bis acht Welpen zur Welt. Es gibt aber auch kleinere und wesentlich größere Würfe. Als Nesthocker sind die Welpen bei der Geburt völlig hilflos und in den ersten acht Wochen vollkommen auf die Fürsorge ihrer Mutter angewiesen.

Wurde Ihre Hündin ungewollt gedeckt und wünschen Sie keinen Nachwuchs, sollten Sie sofort nach dem Deckakt zum Tierarzt gehen. Er kann die Trächtigkeit medikamentös unterbrechen.

Eingriffe des Menschen in die Fortpflanzung:

Beim Hund bestimmt der Mensch, wer sich mit wem paaren darf. Dies hat oft negative Folgen:

Nicht immer kommen nur die gesündesten Hunde mit den besten Eigenschaften für ein Überleben zur Fortpflanzung.

Der menschliche Geschmack entscheidet – und das ist nicht immer ein Vorteil für den Hund.

Lehnt eine Hündin einen Rüden ab, hilft der Mensch oft nach, damit es trotzdem noch zum Deckakt kommt.

Es gibt Hunde, die ohne menschliche Hilfe gar nicht mehr gebären können.

Welpen, die in der Natur keine Überlebenschance hätten, werden mühsam aufgepäppelt und geben unter Umständen später lebenseinschränkende Eigenschaften an ihre Nachkommen weiter.

So wird der Hund immer abhängiger vom Menschen und der Tiermedizin. Etwas mehr Natürlichkeit täte unseren Hunden hier gut. Auch die Aufzucht sollte so natürlich wie möglich ablaufen, denn bereits in frühestem Alter laufen beim Welpen wichtige Entwicklungsvorgänge ab, die leicht ungünstig beeinflusst werden können. Entscheiden Sie sich daher nur nach reiflicher Überlegung für das Züchten. Hündin und Rüde sollten vollkommen gesund sein und einen einwandfreien Charakter haben. Und am besten schauen Sie sich bereits vorher nach Interessenten für die Welpen um.

HUND UND VERHALTEN
Verhaltensweisen

Der Hund ist ein äußerst anpassungsfähiges, flexibles Tier mit sehr komplexen Verhaltensweisen. Aber es gibt ein bestimmtes Grundgerüst, das jedem Hund zu eigen ist. Jeder Hund ist ein soziales Lebewesen, hat einen gewissen Jagdinstinkt, spielt mehr oder weniger gern und pflanzt sich auf die gleiche Art und Weise fort.

Wie beim Menschen gibt es auch beim Hund verschiedene Persönlichkeiten, auf die man individuell eingehen muss. Auch von Rasse zu Rasse unterscheiden sich Hunde oft stark in ihren Eigenschaften und Bedürfnissen.

Dieser Aspekt sollte bei der Wahl der richtigen Rasse an erster Stelle stehen.

Kastration

Keine Hündin muss Junge bekommen, um gesund zu bleiben. Auch in der Natur bekommt bei Weitem nicht jede Wölfin Welpen. Neigt die Hündin z. B. in der Läufigkeit zu Aggressivität, wird sie nach der Läufigkeit stark scheinträchtig oder möchte man das Risiko eines Gesäugekrebses reduzieren, dann ist eine Kastration ratsam. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber.

Bei einem Rüden kann eine Kastration dann sinnvoll sein, wenn er trotz Erziehung beim Anblick jeder Hündin völlig von der Rolle ist und/oder in jedem Rüden einen Konkurrenten sieht, der sofort bekämpft werden muss.

Eine Kastration hilft jedoch nicht gegen zu wenig Beschäftigung, fehlende Erziehung oder rassespezifische Eigenschaften!

Im Umgang miteinander üben Welpen ihr Sozialverhalten ein und erforschen die Umwelt. Gleichzeitig trainieren Spielen und Erkunden durch die verschiedenen Bewegungsabläufe Muskulatur und Skelett, aber auch das Gehirn.

Das Spielen

Als hoch entwickelte, sozial lebende Tiere gehört das Spielen zum Leben der Hunde. Besonders Welpen haben großen Spaß daran, aber auch jüngere erwachsene Hunde spielen oft gern.