Hundesprache - Katharina Schlegl-Kofler - E-Book
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Hundesprache E-Book

Katharina Schlegl-Kofler

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Beschreibung

Mit dem Schwanz wedeln, bellen, die Ohren aufstellen, das Haar sträuben - unsere Hunde haben so einiges mitzuteilen. Aber interpretieren wir ihre Sprache immer richtig? Lernen Sie doch einfach Hündisch. Dann wissen Sie, was Ihr Hund von Ihnen erwartet - und auch Sie können Wünsche oder Missfallen deutlich zum Ausdruck bringen. Gegenseitiges Verstehen bringt Harmonie in die Beziehung Hund-Mensch. Im GU Tierratgeber Hundesprache erklärt die Hundeexpertin Katharina Schlegl-Kofler, wie Hunde untereinander kommunizieren, wie sie mit dem Menschen sprechen und wie Sie sich Ihrem Vierbeiner verständlich machen können. Die Autorin gibt wertvolle Tipps, wie sich Missverständnisse im täglichen Miteinander vermeiden lassen. Der Verhaltensdolmetscher erklärt typische Verhaltensweisen unserer Hunde. Und mit SOS - was tun? ist Hilfe im Notfall garantiert. Als Extra gibt's die GU Heimtier Plus-App. Damit wird der Tierratgeber interaktiv und hält weitere interessante Zusatzinfos und Bilder bereit.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 93

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MIT DER GU HEIMTIER PLUS-APP WIRD IHR TIERRATGEBER INTERAKTIV

Dieser Ratgeber hält noch weitere interessante Zusatzinfos und Bilder für Sie bereit. Die entsprechenden Stellen sind durch folgende Icons gekennzeichnet.

Klein trifft Groß! Im Video auf > erleben Sie hautnah, wie sich Welpe und erwachsener Hund neugierig beäugen ­und beschnuppern und dann friedlich ihrer Wege gehen. Was sich im Alter verändert, erfahren Sie auf >. Spielzeit mit Hund ist angesagt! Wie Sie beim Spiel mit und ohne Objekt richtig vorgehen, zeigen die Bilder auf >.Was Ihre Körpersprache beim Hund bewirken kann – positiv wie negativ –, sehen Sie auf den Bildern >. Belohnungshäppchen gesucht? Rezept und Bild für leckere Good-Boy-Cookies finden Sie auf >.Überprüfen Sie Ihr Wissen zur Hundesprache auf >.Ihr Hund trifft auf einen anderen: Wie verhalten Sie sich? ­Der Test auf > zeigt, ob Sie richtig liegen.Sollen Hunde »Meinungsverschiedenheiten« immer unter sich regeln? Lesen Sie nach auf >.Hund oder Wolf: Wer ist eher geschlechtsreif? Die Antwort finden Sie auf >.Die Lösung für häufige Verhaltensprobleme bietet >.

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ABC der Hundesprache

Hunde und Menschen haben zwar jeweils eine eigene Sprache. Doch die differenzierten Möglichkeiten der Kommunikation bilden die Grundlage dafür, dass die Vierbeiner uns verstehen und wir sie.

Kommunikation – wozu?

Für die Vorfahren unserer Hunde, die Wölfe, ist eine differenzierte Kommunikation lebenswichtig. Ihr Überleben hängt unter anderem davon ab, wie gut sie auf der Jagd zusammenarbeiten. Nur mit der richtigen Taktik gelingt es ihnen letztlich, die Beute zu erlegen. Und auch sonst muss das Zusammenleben funktionieren. Wer geht mit auf die Jagd? Wer bleibt bei den Welpen? Wer ist Chef? Und wo droht Gefahr? Wenn sich Rudelmitglieder einmal nicht so grün sind, darf das nicht gleich in einen Kampf ausarten, denn Verletzte können nicht mit auf die Jagd. Dadurch wäre aber der Jagderfolg gefährdet. Also muss eine Meinungsverschiedenheit mit anderen Gesten bereinigt werden. Das Zusammenleben in einer Gruppe erfordert somit eine differenzierte Verständigung. Wölfe nutzen dazu viele, zum Teil sehr feine Signale, besonders im Bereich der Mimik. Durch die Domestikation, also auf dem Weg vom Wolf zum Hund, verloren sich viele Feinheiten. Zum einen deshalb, weil der Mensch gezielt züchtete und dabei andere Prioritäten setzte. Zum anderen lebt der Hund überwiegend mit dem Menschen zusammen. Das macht eine derartige Kommunikation weniger notwendig. Die »Hundesprache« ist daher im Vergleich zu der des Wolfes vergröbert.

Für die Kommunikation ist zum einen jemand nötig, der eine Botschaft sendet, zum anderen muss aber der Adressat in der Lage sein, diese Botschaft wahrzunehmen und richtig zu deuten. Dafür benötigt der Hund, aber auch der Mensch seine Sinne.

Die Sinne unterscheiden sich bei Mensch und Hund jedoch gewaltig. Spielen bei uns Menschen Hören und Sehen die wichtigste Rolle, kommt beim Hund die große Welt der Gerüche dazu. Besonders beim Hören und Riechen ist uns der Hund weit überlegen (Wahrnehmung durch die Sinne, >/>).

Höchstleistungen der Sinne

Ihre Sinne brauchen Hunde bzw. Hundeartige nicht nur zur Verständigung untereinander oder zum »Sprechen« mit uns Menschen, sondern in der Natur auch, um Beutetiere aufzuspüren oder Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Bei der Geburt arbeiten zunächst nur der Geruchssinn und das Wärmeempfinden ein wenig, erst nach und nach entwickeln sich alle Sinne bis zur vollen Leistungsfähigkeit.

Wie bei uns Menschen lassen die Sinne auch beim Hund im Alter aber wieder nach. Wir Menschen merken davon in erster Linie, dass der Hund schlechter hört und sieht.

Wie Hunde hören

Bestimmt haben Sie schon öfters festgestellt, dass Ihr Hund vermeintlich ohne Grund bellt oder plötzlich schwanzwedelnd zur Tür läuft. Sie selbst haben gar nichts bemerkt. Aber der Hund hat etwas gehört, vielleicht eine Katze, die draußen herumstreicht, oder Schritte, die sich dem Haus nähern.

Hunde nehmen Geräusche viel früher als wir wahr, können sie sehr gut voneinander unterscheiden und besser orten. Hunde hören Geräusche im Bereich bis zu 60000 Hertz, wir Menschen nur bis 20000 Hertz. Sehr tiefe Töne können sie zwar nicht hören, aber dafür solche im Ultraschallbereich.

Stehohren helfen zusätzlich bei der Wahrnehmung.

Wie Hunde sehen

Im Vergleich zu uns sehen Hunde anders. Nachts und in der Dämmerung ist ihr Sehvermögen durch ihre reflektierende Netzhaut (Tapetum licidum) viel besser als unseres. Dafür sehen sie in der Nähe weniger scharf als wir, haben aber ein größeres Sichtfeld (seitlich und nach hinten). Das Sichtfeld variiert je nach der Kopfform einzelner Rassen.

Bewegungen registriert ein Hund bis zu einen Kilometer weit. Durch ihr gutes Bewegungssehen können Hunde feine Signale in der Körpersprache untereinander, aber auch beim Mensch erkennen.

Deshalb ist unsere Körpersprache in der Verständigung mit dem Hund sehr wichtig.

Durch seinen Geruchssinn findet der Labrador geschossenes Wild – ob in schwierigem Gelände, im Wasser oder im Dunkeln.

Bei Lawinenunglücken wird der speziell ausgebildete Lawinenhund wegen seines Geruchssinns zum unentbehrlichen Helfer.

Wie Hunde riechen

Einen großen Teil der Infos aus ihrer Umwelt nehmen unsere Vierbeiner über Gerüche wahr. Das können sie mit etwa 225 Millionen Riechzellen viel besser als wir, denn wir haben nur 5 bis 7 Millionen. Ihre Riechschleimhaut ist mit ca. 150 qcm etwa 30-mal größer als unsere. Da können wir nur erahnen, was ein Hund so alles riechen kann. Aber einiges wissen wir schon. Ein Hund kann Menschen am Geruch erkennen, er riecht, ob jemand Angst hat, krank, fremd oder vertraut ist. Dem Geruch eines Artgenossen entnimmt er das Geschlecht, den sozialen Status, ob jung oder alt, und vieles mehr.

Außerdem hilft ihm sein Geruchssinn beim Verfolgen von Fährten. Hunde können auch sehr gut verschiedene Gerüche unterscheiden, selbst wenn sie durch stärkere überlagert werden. Das Riechvermögen ist allerdings nicht bei jedem Hund gleichermaßen gut ausgeprägt. Zum einen hängt es von der Veranlagung und auch von der Anatomie ab, zum anderen vom Training. Den Geruchssinn des Hundes machen wir uns auf vielerlei Weise zunutze, wie z.B. bei der Suche nach Vermissten, auf der Jagd oder zum Aufspüren von Rauschgift.

Die Fähigkeit, in der Entfernung Bewegungen besonders gut wahrnehmen zu können, ist neben dem Gehorsam beim Hüten von Schafen wichtig.

Wie Hunde spüren

Um sich auch im Dunklen zurechtzufinden, haben die meisten Hunde Tasthaare über den Augen, am Kinn, an den Wangen und den Lefzen. Außerdem fühlt ein Hund natürlich auch Schmerz, Kälte, Wärme und Berührungen. Körperkontakt ist ein wichtiges Kommunikationsmittel unter Hunden und deshalb auch im Zusammenleben von Mensch und Hund von großer Bedeutung.

Wie Hunde schmecken

Hunde haben auch einen Geschmackssinn, schmecken aber vermutlich anders als wir. So pulen viele Hunde ein für uns geruchloses Medikament selbst aus bester Streichwurst-Tarnung zielsicher heraus.

Was uns gut schmeckt, finden allerdings auch die meisten Vierbeiner lecker.

Wahrnehmung durch die Sinne

Hören

HUNDE hören viel besser als wir. Sie können ihre Ohren einzeln ausrichten, um Geräusche genau zu orten. Manche erschrecken schon bei leisen Tönen, andere zucken selbst bei einem lauten Knall nicht einmal ansatzweise.

Riechen

GERÜCHE sind für Hunde wie für uns eine Zeitung. Mit ihrer Nase können sie eine Menge Infos aus der Luft filtern. Beobachten Sie Ihren Hund doch einmal, wenn er draußen liegt. Seine Nase bewegt sich hin und her, um möglichst viel zu »lesen«. Der Geruchssinn hilft bei der Partner- und Nahrungssuche, beim Erkennen von Gefahr, von vertrauten Personen oder Spuren und vielem mehr. Übrigens – eine trockene oder warme Hundenase ist nicht unbedingt Zeichen einer Erkrankung oder von Fieber.

Sehen

ANDERS ALS WIR sehen Hunde die Welt.

Die farbliche Wahrnehmung ist zu vergleichen mit einem Menschen, der an Rotgrünblindheit leidet. Wichtiger für das Raubtier Hund ist die Wahrnehmung von Bewegungen. Windhundrassen sind sogar reine Sichtjäger.

Schmecken

MITHILFE DER ZUNGE schmecken Hunde, jedoch spielt auch der Geruchssinn eine große Rolle dabei. Im Vergleich zu den anderen Sinnen ist das Schmecken nicht so hervorragend ausgeprägt. Ganz wichtig ist die Zunge aber, um Flüssigkeit aufzunehmen und um zu hecheln. Über das Hecheln verschafft sich der Hund Abkühlung.

Spüren

TASTHAARE sitzen im Bereich der Schnauze. Es sind ziemlich steife, etwas gebogene einzelne Haare, ähnlich wie bei der Katze.

Weitere Tasthaare befinden sich an den Backen und über den Augen des Vierbeiners.

Wie sich der Hund verständigt

Damit sich der Hund seinen Artgenossen und uns mitteilen kann, nutzt er verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten. Der Gebrauch dieser Signale ist weitgehend angeboren. Den richtigen Einsatz und die Deutung müssen Hunde allerdings im Welpenalter im Umgang mit anderen Welpen, wie auch mit erwachsenen Hunden zum Teil erst lernen. Um die »Sprache« der Hunde richtig deuten zu können, müssen Sie die Signale immer im Zusammenhang miteinander und mit der Situation betrachten. Nur so erkennen Sie den Inhalt einer Botschaft.

Die Körpersprache Um eine Botschaft zu senden, benutzt ein Hund nahezu seinen gesamten Körper.

Er hat viele Möglichkeiten, damit zu »sprechen«.

Eine Botschaft besteht stets aus mehreren Signalen, die zusammengehören. Wedelt der Hund z.B. mit dem Schwanz, ist das nicht automatisch freundlich gemeint, sondern die Bedeutung hängt davon ab, was er sonst noch für Signale dazu kombiniert.

Die Körperhaltung Ein Hund kann sich größer machen, in dem er die Beine ganz durchstreckt, beispielsweise um einem anderen zu imponieren.

Er ist aber auch in der Lage, sich unterschiedlich klein zu machen, etwa wenn er sich unterwirft oder vor etwas Angst hat.

Die Ohren Sie können aufmerksam nach vorne gerichtet sein. Der Hund kann sie aber auch schräg zur Seite legen, mehr oder weniger eng nach hinten drehen und an den Kopf anlegen. Angelegte Ohren beispielsweise können, je nachdem, welche Signale sonst noch gezeigt werden, sowohl Freude, als auch Angst bedeuten.

Die Lefzen Der Hund kann sie weit zu einem langen, schmalen Lippenspalt zurückziehen, aber ebenso zu einem ganz kurzen zusammenziehen.

Die Zähne sind, je nach Botschaft, bis hinten oder nur vorne sichtbar. Beides kann ein Drohen bedeuten, entweder aus Angst und Unsicherheit, oder aber einen offensiven Angriff ankündigen. Hier ist in jedem Fall genaues Beobachten gefragt!

Die Augen Auch mit den Augen übermittelt der Vierbeiner Signale. Er sucht den Blickkontakt, z.B. weil Sie ihn freundlich ansprechen. Er kann aber auch drohend fixieren oder bei Unsicherheit dem Blick seines Gegenübers ausweichen. Ein Hund ist in der Lage, die Augen weit aufzureißen – etwa im Spiel – oder sie bei unterwürfigem Verhalten zu einem kleinen Spalt zusammenzuziehen, je nachdem, was er übermitteln möchte.

Der Schwanz