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Vorliegendes Buch führt den Leser auf verschiedenen Wegen zu Antworten auf Fragen über das Leben mit Gott. Es verfolgt das Ziel, die Leser über die komplexen Zusammenhänge zwischen dem Geist des Menschen und Gott, aufzuklären, denn Gott ist in uns.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2020
Vorwort
Die Auferstehung der Toten
Das Wunder „Leben mit Gott“
Gerechtigkeit durch Gott
Stellung und Aufgabe der Kirche
Liebe Leserinnen und liebe Leser, liebe Schwestern und liebe Brüder.
Das Echo, oder auch auf Neudeutsch das Feedback, auf mein Buch
„Wo ist Gott?“
ist so enorm, die Fragen und Diskussionen so umfangreich, dass ich mich veranlasst sehe, einen zweiten Teil mit Erläuterungen zu schreiben.
Ich möchte aber betonen, dass ich kein Theologe bin und alles, was ich zum Ausdruck bringe, aus meinem Herzen kommt und meiner Überzeugung des Glaubens entspricht. Das Wissen entwickelt sich, wenn man sich mit Gott und dem Glauben an ihn befasst.
Diesem zweiten Teil habe ich den Titel „Ich bin dir näher, als du glaubst, Gott“ gegeben. Dieser Spruch prangt seit einiger Zeit (2019) an dem Baugerüst des Kirchturmes unserer Kirche in Gummersbach. Die Verwendung als Titel zu diesem Buch erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Herrn Pfarrer Markus Aust, Gummersbach.
Vorausschicken möchte ich noch, dass es durchweg nur positive Meinungen und absolute Zustimmung zu dem Buch „Wo ist Gott?“ gibt.
Ich bin auch weiterhin jederzeit gern bereit, über dieses Thema zu diskutieren, und werde jede Frage beantworten.
Ich will dabei helfen, dass die Menschen lernen, das Richtige vom Falschen und das Wahre vom Unwahren unterscheiden zu können.
Der am häufigsten angesprochene Punkt ist die Frage der Auferstehung der Toten. Deshalb werde ich auch dieses Buch damit beginnen.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre, bleiben Sie auch weiterhin schön neugierig und vertrauen Sie auf Gott!
Ihr Werner Hanitzsch
In unserem Glaubensbekenntnis heißt es:
Ich glaube an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Dies ist der Punkt, zu dem es die meisten Fragen und auch die meisten Irrtümer gibt.
Gibt es für den Menschen ein Fortleben nach dem Tode?
Gibt es ein Jenseits mit einer Geisterwelt?
Oder ist nach der Friedhofsmauer alles zu Ende?
Diese und ähnliche Fragen werden immer und immer wieder gestellt.
Es ist nur verständlich, dass die Menschen diesen Satz im Glaubensbekenntnis schon vor langer, langer Zeit für sich gemäß ihren Wunschvorstellungen ausgelegt haben und der Meinung waren, oder es auch heute noch sind, irgendwann am „Jüngsten Tag“ würden alle Menschen mit ihrem irdischen Körper wieder zum Leben erweckt, würden also „auferstehen“. Gott, der ja schon immer Wunder vollbracht hat, wird auch dieses Wunder eines Tages wahr werden lassen. Ich kenne viele Menschen, die deshalb der Meinung sind, nach dem Ableben könne nur eine Erdbestattung durchgeführt werden, da nach einer Feuerbestattung eine Auferstehung nicht mehr möglich ist.
Wenn man sich den oben genannten Satz im Glaubensbekenntnis ansieht und nicht weiter darüber nachdenkt, könnte man ja auch zu diesem Schluss kommen. Denn letztendlich wird der ja von der Kirche vertreten. Das ist auch völlig in Ordnung. Nur, hier liegt leider ein entscheidender Denkfehler bei den Menschen vor. Bei der Auferstehung der Toten geht es nicht um den irdischen Leib des Menschen, sondern um den zweiten, nämlich den himmlischen Körper, welchen wir von Gott nach dem Ablegen unseres irdischen Leibes erhalten. Und genau das ist mit dem oben genannten Satz aus dem Glaubensbekenntnis gemeint. Der irdische Leib verfällt unwiederbringlich zu Erde. Dies ist ein rein physikalischer Vorgang der Materie und wurde von Gott bei der Schöpfung so festgelegt. Unabänderlich und endgültig. Aber wie wir wissen, stirbt und verfällt nur unser irdischer Leib. Unsere Seele beziehungsweise unser Geist (das Energiefeld) bleibt ewig leben und kann nie sterben oder verloren gehen. Das ist ein unumstößliches Naturgesetz (Grundgesetz der Physik)!
Dieses Energiefeld wird wieder in das göttliche Energiefeld, wir sagen „Himmel“ dazu, eingefügt und erhält dort den neuen göttlichen Leib, der mit dem irdischen nichts gemein hat.
Deshalb können wir die eingangs erwähnten Fragen wie folgt beantworten:
Ja, es gibt ein Jenseits mit einer „Geisterwelt“ (
geistigen Welt
), und
nein, nach der Friedhofsmauer ist
nicht
alles zu Ende! Nur der irdische Körper verfällt. Der Geist, die Seele (das Energiefeld) bleibt bestehen.
Bereits im 2. Korinther 5 steht geschrieben:
Das wissen wir: Unser irdischer Leib ist vergänglich; er gleicht einem Zelt, das eines Tages abgebrochen wird. Dann erhalten wir einen neuen Leib, eine Behausung, die nicht von Menschen errichtet ist. Gott hält sie im Himmel für uns bereit, und sie wird ewig bleiben. Voll Verlangen sehnen wir uns danach, den neuen Leib schon jetzt überzuziehen wie ein Gewand, damit wir nicht nackt, sondern bekleidet sind, wenn wir unseren irdischen Körper ablegen müssen.
Solange wir in diesem Körper leben, liegt eine schwere Last auf uns. Am liebsten wäre es uns, wenn wir nicht erst sterben müssten, um unseren neuen Körper anziehen zu können. Wir möchten den neuen Körper einfach über den alten ziehen, damit alles Vergängliche vom Leben überwunden wird. Auf dieses neue Leben hat uns Gott vorbereitet, indem er uns als sicheres Pfand dafür schon jetzt seinen Geist gegeben hat. Deshalb sind wir jederzeit zuversichtlich, auch wenn wir in unserem irdischen Leib noch nicht bei Gott zu Hause sind. Unser Leben auf dieser Erde ist dadurch bestimmt, dass wir an ihn glauben, und nicht, dass wir ihn sehen. Aber wir rechnen fest damit und würden