Ich hoffe, du wehrst dich! Erotische SM-Geschichte - Kathy March - E-Book

Ich hoffe, du wehrst dich! Erotische SM-Geschichte E-Book

Kathy March

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Beschreibung

Ein dunkler Drang, Grenzen zu überschreiten, treibt ihn zu einer speziellen Hure. Aber ist das tatsächlich die Frau, die bereit ist, sich von ihm für Geld hart ran nehmen zu lassen oder treibt er sein Spiel mit einer Unschuldigen? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 40

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Impressum:

Ich hoffe, du wehrst dich! Erotische SM-Geschichte

von Kathy March

 

Die Autorin lebt in Frankfurt, hat Karriere als Bankerin gemacht und verdient ihr Geld nun als Unternehmensberaterin. Ihr Pseudonym Kathy March verkörpert ihre dunklen Begierden, all ihre „verbotenen“ sexuellen Fantasien voller Demütigung, Unterwerfung, Schmerz und Lust. Sie bewegt sich seit Jahren in der BDSM-Szene, wo sie ihre devote Seite und ihren Hunger nach Abenteuern ausleben kann. Aus ihren Erlebnissen und lustvollen Fantasien entstehen Bilder in ihrem Kopf, die sie zu Papier bringt.Ihre Geschichten sind authentisch und lebendig, hart, direkt und oft schmutzig. Sie sagt, dass es sie viel Überwindung gekostet hat, andere ihre Geschichten lesen zu lassen. „Das hat auch etwas mit Scham zu tun: Manchmal frage ich mich, ob meine Fantasien nicht zu krass oder pervers sind, um laut ausgesprochen zu werden.“ Den Normen der Gesellschaft entsprechen sie jedenfalls nicht.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: sakkmesterke @ istock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783964775481

www.blue-panther-books.de

Ich hoffe, du wehrst dich! Teil 1 von Kathy March

Er spurtete die Treppe hoch, weil es in dem alten Haus keinen Aufzug gab. Die paar Stufen waren für ihn natürlich kein Problem. Vierter Stock, hatte sie gesagt. Er war gespannt, wie sie aussah ... und ob es funktionieren würde. Das war sein letzter Versuch. Wenn es nicht klappte, wusste er nicht, wie es weitergehen sollte. Das hieß, er wusste es schon, aber nicht, wo es ihn hinbringen würde. Er war jetzt fast vierzig, aber er sah deutlich jünger aus, durchtrainiert bis in die Haarspitzen. Alles in allem war er zufrieden mit sich. Auch mit dem dunklen Drang in ihm hätte er leben können. Sogar gut. Wenn das Ausleben nicht so viele Komplikationen mit sich brächte.

Er hatte lange gedacht, er wäre einfach dominant. Jahrelang hatte er sich in der Szene rumgetrieben, unzählige Sessions hinter sich gebracht, aber es reichte nie, um den Trieb in ihm wirklich zu befriedigen.

Seine Partnerinnen ließen ihn in der Regel schnell kalt, der Reiz wurde schal und er langweilte sich und servierte sie ab. Wirkliche Erregung empfand er meist nur, wenn er zu weit ging. Grenzen zu überschreiten, sie zu etwas zu zwingen, das sie wirklich nicht wollten ...

Er rieb sich den Mund, als er am Schild für den zweiten Stock vorbeikam. Die Hälfte war geschafft. Was er wirklich wollte, war, eine Frau gegen ihren Willen zu nehmen. Nur war das leider strafbar und was er auf keinen Fall wollte, war, in den Knast zu gehen. Also hatte er diese ... Vereinbarung getroffen.

Vor ein paar Wochen war er im Internet auf die Anzeige gestoßen. Erst hatte er sie gar nicht beachtet. Er war auf einem Portal der BDSM-Szene unterwegs gewesen, der Sklavenzentrale. Wie immer auf der Suche nach einem neuen Kick, der seinen Trieb eine weitere Weile in Griff halten würde. Wie üblich hatte er die Anzeigen am Rand von Nutten, die zugaben, dass sie Nutten waren, und Nutten, die so taten, als wären sie keine, ignoriert. Aber dann hatte sich diese eine doch in sein Bewusstsein geschoben. Weil sie ungewöhnlich war. Kein Bild von Titten, Arsch oder einem offenen Mund, sondern nur der Text, der mit »RAPE Szenario« begann. Er hatte sich den restlichen Text durchgelesen und dann an die genannte E-Mail-Adresse geschrieben.

Die Betreiberin bot einen speziellen Service, einen, den sie »Realitätsnahe BDSM-Rollenspiele« nannte.

Und zu genau so einem Rollenspiel war er jetzt unterwegs. Deswegen trug er auch eine Arbeitshose und einen Werkzeugkoffer. Er sollte den Handwerker geben. Mit diesem vorgetäuschten Grund würde er sich Zugang zu der Wohnung verschaffen. Dann konnte er mit ihr machen, was er wollte. Sie hatte versprochen, sich überzeugend zu wehren.

Er klingelte und wartete auf ihre Schritte auf der anderen Seite. Aus irgendeinem Grund hatte er erwartet, dass sie High Heels tragen würde, aber die Frau, die die Tür öffnete, die Kette noch vorgelegt und durch den Spalt lugte, trug Wollsocken, Jeans und ein einfaches blaues T-Shirt. Sie hatte ein wirklich hübsches Gesicht, blonde lange Haare in einem Pferdeschwanz zusammengefasst, trug aber kaum Make-up. Das klassische Mädchen von nebenan.

War er hier überhaupt richtig? Er runzelte die Stirn, als sie »Ja, bitte?« fragte. Da er kein Foto von ihr gesehen und alles per E-Mail geregelt hatte, konnte er sie weder am Gesicht noch an der Stimme erkennen. Er sah sich nochmal um. Vierter Stock und dann die erste Tür, hatte sie gesagt. Diese Tür hier lag direkt gegenüber des Treppenhauses. Deshalb hatte er hier geklingelt. Aber was, wenn sie die erste Tür rechts gemeint hatte?

»Kann ich Ihnen helfen?«, fragte sie nun noch einmal und klang dabei etwas ungeduldig.