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Die Themen Liebe und Leben sind die am meisten bedienten in der Literatur. Trotzdem und gerade deswegen füllen Gedichte beider Themen den Lyrikband der Autorin. So manches Mal stolpern wir oder taumeln trunken vor Glück durch unser Leben, stets geprägt vom Lieben oder Nichtlieben. Liebeswirren, Sehnsucht, Glück bis hin zu Verlust und Einsamkeit werden in poetischer und tiefgründiger Form sehr persönlich reflektiert. Die Gedichte bieten einen tiefen Einblick in menschliche Erfahrungen und Emotionen. Sie fordern den Lesenden heraus, in Erinnerungen zu verweilen, sich berühren zu lassen und Gefühle zu zu lassen. Sie sagen Ja zum Leben und Lieben.
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Veröffentlichungsjahr: 2024
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Für meinen lieben Vater
An euch liebe Lesende
Worte
Leben I
Retrospektive
Wir Du Ich Wir
Erinnerung
Früher Verlust
Ich sein
Spuren der Liebe
Liebeswirren
Ratlos
Zeitloser Wunsch
Vergeblich
Ich wollte
Eine Millisekunde meiner Wahrnehmung
Es soll nicht sein
Ungewöhnliche Verbindung
Du darfst dich nicht verlieben
Liebessehnsucht
Unabsichtlich absichtlich?!
Sehnsucht
Ja – ich will
Sicherheit
Wenn ich könnte wie ich möchte
Wenn ich dürfte wie ich wöllte
Seelenverwandt
Liebesgunst
Momentum
Ich weiß genau, dass du es bist
Flügelschlag
Verliebt
Zwei Leben verwebend
Zweisam
Analogon
Ein Ganzes
Mein Gefährte
Glück
Die Summe deines Selbst
Dich zu lieben
Blitzschlag
Liebesakt – Akt der Liebe
Liebesverlust
Es ist Zeit zu gehen
Zwei und Eins
Gebrochenes Herz
Leere
Erloschen
Suche
Der Einzige
Ohne dich
Verloren
Ich möchte dir sagen
Alte Liebe
BlendeSchärfeTiefe
Leben II
Ich möchte alles vom Leben
Balance
Zeitbedeutung
NachtTagWende
Am Morgen
Sommertag
TagNachtWende
Vertrauen
Gedankenstille – Gefühlsleere
Gefangen
Einsamkeit
Introvertiert
Tanz ihres Lebens
Lebenszeit
Innensicht
Erwachen
Ich bin ich
Leben leben
Freunde
Altruismus
Gefühle zeigen - kann ich nicht
Zerrissen
Ich sage dir nicht, mein Freund
Weißt du?
Dein Gedicht
Freund
Danke – An meine Begleiter im Leben
Selbstlos
Lasst euch entführen
besucht meine stillen Orte
der Zuflucht und der Fantasie.
Spürt die Kraft
meiner Worte
und die Energie.
Berauscht euch
am Liebestaumel
sucht mit mir
nach der Liebesformel.
Versinkt in meinen Erinnerungen
ertragt mit mir Verluste des Lebens
erkennt euch wieder
schöpft aus allem große Hoffnung
um zu genießen
jeden Augenblick
selbst den kleinsten
einen Augenaufschlag
Glück.
Wagt nun, liebe Lesende, die Schritte in eine berührende Welt der Gefühle, stürzt euch in meine Welt der Erinnerungen und Erlebnisse und lasst euch von der Kraft der Worte tragen:
Worte
ungreifbar und unbeständig
leuchten auf und verblassen.
Wir geben ihnen ihre Bedeutung.
Worte
berühren und trennen
ergreifen und verletzen
erfreuen und empören
treffen unser Innerstes.
Worte
ausgesprochen sind
endgültig
fest
unverrückbar.
Nicht zurückzunehmen.
Gern hält der eine oder andere seine Erlebnisse in einem Journal, dem liebgewonnenen Vertrauten, dem Tagebuch, fest. So auch ich, denn es sind die Spuren meiner Zeit, die unweigerlich verblassen.
Blättere ich nach Jahren darin, erinnere ich mich an Familienfeste, Unternehmungen, an Freundschaften, an besonders schöne oder besonders furchtbare Ereignisse, die ich regelmäßig eintrug. Längst vergessene Begebenheiten entstehen vor meinem inneren Auge und ich erlebe sie abermals. Immer präsent gewesene Geschehen betrachte ich plötzlich anders.
Die Rückschau verdeutlicht, wir verändern Erinnerungen, freiwillig oder auch nicht. Und trotz allem, einmal Gesagtes oder Geschriebenes ist fest und wir geben den Worten ihre Bedeutung.
Ein Journal in meinen Händen
die Zeit verwahrend
blättere ich und
sehe in die Vergangenheit.
Mit ihren Schrecken:
Auf den Blättern
die Abdrücke vergossener Tränen.
Mit ihren Freuden:
Auf den Blättern
jubilierende Fotos.
Gefühle wechseln im Schnellschritt.
All die Bilder
scharf im Druck
betrachtet immer wieder
hab ich heute einen anderen Blick.
Warum verändern wir Erinnerungen?
Manchmal freiwillig
manchmal nicht?
Wir lernten uns vor Monaten kennen.
Nichts konnte uns seitdem trennen.
Wir teilten alles miteinander.
Waren immer beieinander.
Wir bewegten uns nahezu synchron.
Andere dachten, wir sind eine Person.
Störte uns die Zweisamkeit
waren wir zusammen still.
Waren doch in Sicherheit
in unserem Idyll.
Plötzlich laut rundherum.
Die Weite eng
kaum Platz für zwei.