Ich kann dich in den Worten spüren - Kerstin Schwarz - E-Book

Ich kann dich in den Worten spüren E-Book

Kerstin Schwarz

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Beschreibung

Die Themen Liebe und Leben sind die am meisten bedienten in der Literatur. Trotzdem und gerade deswegen füllen Gedichte beider Themen den Lyrikband der Autorin. So manches Mal stolpern wir oder taumeln trunken vor Glück durch unser Leben, stets geprägt vom Lieben oder Nichtlieben. Liebeswirren, Sehnsucht, Glück bis hin zu Verlust und Einsamkeit werden in poetischer und tiefgründiger Form sehr persönlich reflektiert. Die Gedichte bieten einen tiefen Einblick in menschliche Erfahrungen und Emotionen. Sie fordern den Lesenden heraus, in Erinnerungen zu verweilen, sich berühren zu lassen und Gefühle zu zu lassen. Sie sagen Ja zum Leben und Lieben.

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Für meinen lieben Vater

Inhaltsverzeichnis

An euch liebe Lesende

Worte

Leben I

Retrospektive

Wir Du Ich Wir

Erinnerung

Früher Verlust

Ich sein

Spuren der Liebe

Liebeswirren

Ratlos

Zeitloser Wunsch

Vergeblich

Ich wollte

Eine Millisekunde meiner Wahrnehmung

Es soll nicht sein

Ungewöhnliche Verbindung

Du darfst dich nicht verlieben

Liebessehnsucht

Unabsichtlich absichtlich?!

Sehnsucht

Ja – ich will

Sicherheit

Wenn ich könnte wie ich möchte

Wenn ich dürfte wie ich wöllte

Seelenverwandt

Liebesgunst

Momentum

Ich weiß genau, dass du es bist

Flügelschlag

Verliebt

Zwei Leben verwebend

Zweisam

Analogon

Ein Ganzes

Mein Gefährte

Glück

Die Summe deines Selbst

Dich zu lieben

Blitzschlag

Liebesakt – Akt der Liebe

Liebesverlust

Es ist Zeit zu gehen

Zwei und Eins

Gebrochenes Herz

Leere

Erloschen

Suche

Der Einzige

Ohne dich

Verloren

Ich möchte dir sagen

Alte Liebe

BlendeSchärfeTiefe

Leben II

Ich möchte alles vom Leben

Balance

Zeitbedeutung

NachtTagWende

Am Morgen

Sommertag

TagNachtWende

Vertrauen

Gedankenstille – Gefühlsleere

Gefangen

Einsamkeit

Introvertiert

Tanz ihres Lebens

Lebenszeit

Innensicht

Erwachen

Ich bin ich

Leben leben

Freunde

Altruismus

Gefühle zeigen - kann ich nicht

Zerrissen

Ich sage dir nicht, mein Freund

Weißt du?

Dein Gedicht

Freund

Danke – An meine Begleiter im Leben

Selbstlos

An euch, liebe Lesende

Lasst euch entführen

besucht meine stillen Orte

der Zuflucht und der Fantasie.

Spürt die Kraft

meiner Worte

und die Energie.

Berauscht euch

am Liebestaumel

sucht mit mir

nach der Liebesformel.

Versinkt in meinen Erinnerungen

ertragt mit mir Verluste des Lebens

erkennt euch wieder

schöpft aus allem große Hoffnung

um zu genießen

jeden Augenblick

selbst den kleinsten

einen Augenaufschlag

Glück.

Wagt nun, liebe Lesende, die Schritte in eine berührende Welt der Gefühle, stürzt euch in meine Welt der Erinnerungen und Erlebnisse und lasst euch von der Kraft der Worte tragen:

Worte

Worte

ungreifbar und unbeständig

leuchten auf und verblassen.

Wir geben ihnen ihre Bedeutung.

Worte

berühren und trennen

ergreifen und verletzen

erfreuen und empören

treffen unser Innerstes.

Worte

ausgesprochen sind

endgültig

fest

unverrückbar.

Nicht zurückzunehmen.

Leben I

Gern hält der eine oder andere seine Erlebnisse in einem Journal, dem liebgewonnenen Vertrauten, dem Tagebuch, fest. So auch ich, denn es sind die Spuren meiner Zeit, die unweigerlich verblassen.

Blättere ich nach Jahren darin, erinnere ich mich an Familienfeste, Unternehmungen, an Freundschaften, an besonders schöne oder besonders furchtbare Ereignisse, die ich regelmäßig eintrug. Längst vergessene Begebenheiten entstehen vor meinem inneren Auge und ich erlebe sie abermals. Immer präsent gewesene Geschehen betrachte ich plötzlich anders.

Die Rückschau verdeutlicht, wir verändern Erinnerungen, freiwillig oder auch nicht. Und trotz allem, einmal Gesagtes oder Geschriebenes ist fest und wir geben den Worten ihre Bedeutung.

Retrospektive

Ein Journal in meinen Händen

die Zeit verwahrend

blättere ich und

sehe in die Vergangenheit.

Mit ihren Schrecken:

Auf den Blättern

die Abdrücke vergossener Tränen.

Mit ihren Freuden:

Auf den Blättern

jubilierende Fotos.

Gefühle wechseln im Schnellschritt.

All die Bilder

scharf im Druck

betrachtet immer wieder

hab ich heute einen anderen Blick.

Warum verändern wir Erinnerungen?

Manchmal freiwillig

manchmal nicht?

Wir Du Ich Wir

Wir lernten uns vor Monaten kennen.

Nichts konnte uns seitdem trennen.

Wir teilten alles miteinander.

Waren immer beieinander.

Wir bewegten uns nahezu synchron.

Andere dachten, wir sind eine Person.

Störte uns die Zweisamkeit

waren wir zusammen still.

Waren doch in Sicherheit

in unserem Idyll.

Plötzlich laut rundherum.

Die Weite eng

kaum Platz für zwei.