0,99 €
Mehr erfahren.
- Herausgeber: epubli
- Kategorie: Lebensstil
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2018
Ein richtig großes Iglu zu bauen macht Spaß. Ob mit der Familie im Garten, bei einer Freizeit oder als Schulprojekt – Voraussetzung ist aber meist, dass genug Schnee liegt. Wir haben mit unserer Iglu-Baukiste eine Lösung gefunden, damit der Iglubau auch mit wenig Schnee gelingt. Solch eine Baukiste ist leicht zu bauen – benötigt werden drei Holzplatten, der Rest ist weiteres Material aus dem Baumarkt. Unsere Erfahrungen und wie sich Fehler vermeiden lassen, haben wir in diesem E-Book ausführlich erläutert. Ein Video und viele Fotos zeigen Schritt für Schritt die Anfertigung der Baukiste und den gesamten Bau des Iglus, in dem 5 - 6 Personen einen Sitzplatz finden. Auf geht`s zur ersten Igluparty! Der Autor Günther Hacker ist bekannt geworden durch seine Fachbücher über Kleinwindräder (auch zum Selberbauen eines kleinen Gartenwindrads mit Stromerzeugung) und einem beliebten Technikroman über die E-Mobiltechnik.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 39
Ähnliche
Iglu bauen
Mit einem Iglubaugerät auch mit wenig Schnee
Günther Hacker
Impressum
Iglu bauen
Günther Hacker
Copyright © 2018 Günther Hacker
1. Auflage 2018
Verlag epubli www.epubli.de, Berlin
ISBN: 978-3-7467-4307-3
Alle Rechte vorbehalten: Die Daten, Bilder sowie der Inhalt des Buches sind urheberrechtlich geschützt und nur zum persönlichen Gebrauch und zur Unterrichts- oder Projektvorbereitung oder für Studenten- und Schülerarbeiten zugelassen. Die öffentliche Verwendung von Textauszügen oder Bildern ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors erlaubt. Eine sonstige Weitergabe oder kommerzielle Verwendung, z.B. auf Webseiten, ist nicht erlaubt und wird strafrechtlich verfolgt.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Vorwort
Wer hat sich als Kind beim Schneemannbauen nicht schon einmal gewünscht, ein richtiges Iglu bauen zu können? Und zwar ein großes, in dem man sitzen oder sogar schlafen kann.
Sich diesen Wunsch zu erfüllen wird immer schwieriger, weil durch die Klimaveränderung die Schneemengen bis hoch in die Mittelgebirge immer geringer und die Frostperioden immer kürzer werden. So haben wir selbst im Schwarzwald, der uns früher wochenlang mit Schnee verwöhnt oder manche auch verärgert hat, heute kaum noch länger eine sichere Schneehöhe.
Trotzdem wollten wir uns den Kindheitstraum erfüllen, obwohl wir uns bewusst waren, dass wir geduldig sein müssen, bis genügend Schnee liegt. Und weil die Schneehöhe eventuell wieder zu gering sein würde, mussten wir einen Trick anwenden, diesen wenigen Schnee nutzen zu können.
Auf der Suche im Internet fanden wir verschiedene Hilfsmittel zum Iglubau, die Idee mit einer Iglubaukiste gefiel uns am besten. Doch Tipps zum Selbstbau und die Maße fehlten. Also haben wir getüftelt, gebastelt und solch ein Hilfsmittel selbst gebaut.
Und es hat geklappt! Eine 15 – 20 cm hohe Schneedecke im Garten reichte für ein geräumiges Iglu aus. Einige Änderungen waren während des Bauens notwendig, es gab Erschwernisse durch Regen, und Tauwetter und der „falsche“ Schnee machten uns zu schaffen. Aber alles war vergessen, als wir nach dem Erfolg im gemütlichen Iglu sitzen und bei frostigen Außentemperaturen unseren Tee und Glühwein trinken konnten.
Machen Sie es uns doch einfach mal nach – es ist ein tolles Erlebnis für die ganze Familie und macht Spaß!
Spaß machen soll auch unser Video vom Iglubau, das kurz zeigt, was in diesem E-Book ausführlich beschrieben wird:
https://youtu.be/LxviryNYFWc
Iglu bauen
So oft es geht, genießen wir den Sonnenschein im Garten, bei Spaziergängen oder bei Radtouren. Im Winter warten wir dann sehnsüchtig auf Schnee und Sonne für Skilanglauf, Rodeln oder Skifahren. Doch leider ist es oft kalt und der Himmel ist dicht bewölkt. Ohne Hund fehlt dann doch der Grund, sich warm anzuziehen, um sich ein wenig im Freien zu bewegen.
Irgendwann hatten wir mal angefangen, wenn es schon früh geschneit hatte, eine Schneebar zu bauen. Darauf warteten schon die Nachbarn, um an Silvester oder später bei uns im Garten mit Glühwein und Grillwurst zu feiern. Die Schneebar fiel je nach Schneemenge und Helfereinsatz unterschiedlich groß aus.
Genutzt wurde der Schnee aus der Garageneinfahrt, der mit Hilfe einer „Schneehexe“ (großer Schneeschieber mit Bügelgriff) aus der Einfahrt auf die Vorgartenwiese geschoben wurde. Die ganze Familie buddelte, schaufelte und formte dann, bis so etwas wie eine Bar entstanden war. Dazu wurde daneben noch eine kleine Bobrodelbahn für die Nachbarskinder geschaufelt – fertig war das Winter-Partygelände!
Die Bewegung an der frischen kalten Winterluft tat uns gut, war es doch Sport, wenn auch auf eine andere Art. So kam im letzten Sommer, als wir uns bei der Hitze nach dem Schwarzwaldwinter sehnten, die Idee auf, es doch mal mit einem Iglu zu probieren.
Uns war klar, dass das schwierig werden könnte, denn dazu müsste wohl mehr Schnee als bisher für die Bar eingeplant werden. Auch vermuteten wir, dass mehr „Arbeitskräfte“ benötigt werden. Und wie lange wir arbeiten müssten, wie groß das Iglu werden sollte und ob man wohl auch darin schlafen könnte – das beschäftigte uns, je näher der Winter kam.
Die Planungen und der spätere Iglubau machten allen Beteiligten viel Spaß. Und es war einige Tage lang eine sportliche Betätigung an der frischen Luft. Die ganze Familie konnte mitarbeiten, von der Enkelin bis zum Opa. Welche „Sportart“ gibt es sonst, die man im eigenen Garten im Winter mit der ganzen Familie gemeinsam ausüben kann? Dazu kommt die Belohnung durch ein paar gemütliche Stunden im fertig gebauten Iglu.
