Ihre Vorsorgemappe - Michael Grandt - E-Book

Ihre Vorsorgemappe E-Book

Michael Grandt

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Behalten Sie den Überblick über die eigenen Finanzen! Das ist nicht immer leicht – aber Bestsellerautor Michael Grandt gibt Ihnen mit dieser Vorsorge-Mappe alle wichtigen Informationen übersichtlich an die Hand. Vor allem in wirtschaftlich unsicheren Zeiten mit niedrigen Zinsen und der Gefahr eines erneuten Finanz-Crashs sollten Sie einige Fragen eindeutig für sich klären: Bin ich für alle Eventualitäten optimal gerüstet? Welche Geldanlage (Wertpapiere, Sachwerte ...) ist für welches wirtschaftliche Szenario am sinnvollsten? Michael Grandts Vorsorge-Mappe »So schützen Sie Ihr Vermögen« verhilft Ihnen zur optimalen Ordnung Ihrer Vermögenswerte. Anhand einfacher Tipps sowie übersichtlicher Tabellen und Checklisten können Sie Ihre Finanzen effektiv strukturieren und einfach planen. Klar geordnet und für jeden verständlich zeigt Ihnen der Autor, welche Vermögensbausteine auf gar keinen Fall fehlen dürfen und von welchen Produkten Sie lieber die Finger lassen sollten. - Alle wichtigen Informationen in EINER handlichen Mappe - Mit wichtigen Tipps, übersichtlichen Tabellen und Checklisten

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 121

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Michael Grandt

IHRE VORSORGE-MAPPE

SO SCHÜTZEN SIE IHR VERMÖGEN

Michael Grandt

IHRE VORSORGE-MAPPE

SO SCHÜTZEN SIE IHR VERMÖGEN

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

1. Auflage 2016

© 2016 by FinanzBuch Verlag,

ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Diese Studie ist kein Ersatz für eine gründliche Analyse Ihrer individuellen finanziellen Situation, die von Leser zu Leser variiert. Diese Publikation stellt einen Gesamtüberblick dar. Sie sollten sich zusätzlich informieren und Ihre Entscheidungen eigenverantwortlich treffen. Meine Einschätzungen, Prognosen und Tipps sind als persönliche Meinungsäußerung und als unverbindliche Information anzusehen. Bitte beachten Sie, dass die hier gemachten Angaben Änderungen unterliegen, die nicht in meiner Verantwortung liegen. Der Verlag und auch ich können daher keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben in dieser Studie oder für Ihre daraus abgeleiteten Aktionen übernehmen. Wenden Sie sich für rechtlich verbindliche Empfehlungen an lizenzierte Finanzberater oder andere Institutionen.

Redaktion: Judith Engst

Korrektorat: Hella Neukötter

Umschlaggestaltung: Stephanie Druckenbrod

Umschlagabbildung: Shutterstock

Satz: inpunkt[w]o, Haiger

Druck: Florjancic Tisk d.o.o., Slowenien

Printed in the EU

Abbildungen Seiten 13, 28, 41, 51, 52, 54, 59, 60, 73, 83, 88, 89, 91, 92, 93, 94, 96, 97, 99, 101, 102, 104, 107, 110, 111, 119 von shutterstock Abbildungen Seiten 66, 81 von iStock Abbildung Seite 118 von Fotolia Abbildungen Seiten 45, 46, 75, 85, 108 eigene Darstellung

ISBN Print 978-3-89879-960-7

ISBN E-Book (PDF) 978-3-86248-870-4

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86248-871-1

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.finanzbuchverlag.de

eBook by ePubMATIC.com

Inhalt

1. Einleitung

2. Verschwiegen: Warum Deutschland am Abgrund steht

2.1 Die »Deutschland-profitiert-vom-Euro«-Lüge

2.2 Die Schuldenlüge

2.3 Die Arbeitslosenlüge

2.4 Die Rentenlüge

2.5 Die Wachstumslüge

2.6 Die »Es-geht-uns-gut«-Lüge

3. Herkömmliche Geldanlagen bieten keinen Krisenschutz

3.1 Krisen-Unsinn Kapitallebensversicherung

3.2 Krisen-Unsinn fondsgebundene Lebensversicherung

3.3 Krisen-Unsinn betriebliche Direktversicherung

3.4 Krisen-Unsinn private Rentenversicherung

3.5 Krisen-Unsinn Riester-Produkte

3.6 Krisen-Unsinn Bausparverträge

3.7 Krisen-Unsinn Private-Equity- und Hedgefonds

3.8 Krisen-Unsinn Derivate und Optionsscheine

3.9 Krisen-Unsinn Euro-Staatsanleihen

3.10 Krisen-Unsinn Tagesgeld

3.11 Krisen-Unsinn Sparbuch

3.12 Der Renditenschock

4. Vermögensvernichtung durch Inflation

4.1 Was ist Inflation?

4.2 Inflation: So werden Sie ausgetrickst!

4.3 Kennen Sie die »wahre« Inflation?

4.4 Wie die Inflation Ihr Vermögen auffrisst

4.5 Warum die Inflation aktuell nicht höher ist

5. Sachwert statt Geldwert

5.1 Vom schönen Schein

5.2 Geld ist nichts wert

5.3 Sachwert schlägt Geldwert

6. So schützen Sie Ihr Vermögen

6.1 Konjunkturunabhängige Aktien

6.2 Edelmetalle

6.3 Anleihen

6.4 Fremdwährungen

6.5 Immobilien-Investments

6.6 Rohstoffe

7. Ihr individuelles Krisenmanagement

7.1 Analyse: Wo stehen Sie?

7.2 Ihr Vermögensschutz-Portfolio

7.3 Bleiben Sie gesund!

8. Quellen

Pocca: Es gibt Dinge, die man nicht beschreiben kann – in ewiger Verbundenheit Dein Schriftsteller

Was ist das?

»Wer es herstellt, spricht nicht darüber.

Wer es annimmt, kennt es nicht.

Wer es kennt, will es nicht.«

(Auflösung siehe Fußnote)1

Vorbemerkung des Autors:

Ich weise darauf hin, dass diese Studie kein Ersatz für eine gründliche Analyse Ihrer individuellen finanziellen Situation darstellt, die von Leser zu Leser variiert. Diese Publikation stellt einen Gesamtüberblick dar. Sie sollten sich zusätzlich informieren und Ihre Entscheidungen eigenverantwortlich treffen. Meine Einschätzungen, Prognosen und Tipps sind als persönliche Meinungsäußerung und als unverbindliche Information anzusehen. Bitte beachten Sie, dass die hier gemachten Angaben Änderungen unterliegen, die nicht in meiner Verantwortung liegen. Der Verlag und auch ich können daher keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben in dieser Studie oder für Ihre daraus abgeleiteten Aktionen übernehmen. Wenden Sie sich für rechtlich verbindliche Empfehlungen an lizenzierte Finanzberater oder andere Institutionen.

1. Einleitung

Börsenabstürze, Schuldenkrisen, Ölpreisverfall. Sie sehen, wie fragil das ganze Finanzsystem ist. Ihr hart erarbeitetes Geld jetzt richtig und krisensicher anzulegen entscheidet darüber, wie Sie im Alter leben. Ihre Altersversorgung ermöglicht Ihnen nicht nur, Dinge zu kaufen; sie verschafft Ihnen auch Ruhe und Lebensqualität.

 

Unsere Welt ist nach wie vor in großem Aufruhr: Der Ukraine-Krieg, der Syrien-Konflikt, die Unruhen im Nahen Osten, der Terror, den der Islamische Staat jetzt auch zu uns trägt, die Übergriffe in Köln und Millionen Menschen, die nach Europa fliehen.

Aber auch finanz- und wirtschaftspolitisch ist die Lage nach wie vor äußerst brisant. Acht Jahre nach dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers ist das globale Finanzsystem wackeliger denn je. Die EU, die USA, Indien und China sind angeschlagen. Die Schuldenkrise hat die Welt nach wie vor fest im Griff – allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz.

Trauen Sie niemanden. Sowieso nicht den politischen Schönfärbern, die Sie nur in falscher Sicherheit wiegen wollen. Die Wahrheit sieht nämlich ganz anders aus:

Crashsignale: In den letzten sechs Jahren haben die Notenbanken die Welt mit 19 Billionen Euro Geld geflutet. Seit 2009 hat alleine die US-Notenbank 2,8 Billionen Dollar ins Finanzsystem gepumpt. Seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 haben die Zentralbanken 577 (!) Mal die Zinsen gesenkt. Die Aktien in den USA werden gegenwärtig mit dem 26,5-Fachen (!) der Firmengewinne bewertet. Die Spekulationsblasen waren noch nie so gigantisch.

Kein Schuldenabbau: Auch im achten Krisenjahr gibt es keine Anzeichen für großflächige Entschuldungen der Staaten. Im Gegenteil: Seit 2008 sind die globalen Schulden um 40 % auf 176 Billionen Euro angewachsen. Die vielfältigen Sparbemühungen der Regierungen zielen hauptsächlich darauf ab, keine neuen Schulden zu machen. »Sparen« heißt im Politikerjargon nicht etwa, momentan freie Mittel zur späteren Verwendung zurückzulegen, sondern lediglich keine neuen Schulden zu machen. Von echter Schuldenkonsolidierung also keine Spur.

Europa-Crash: Die Lage ist nach wie vor höchst dramatisch. Die europäischen Banken haben faule Kredite in Höhe von mindestens 720 Milliarden Euro gebunkert. Die Bank für den Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) bezeichnet die gegenwärtige Lage an den Finanzmärkten als noch schlechter als vor der Lehman-Pleite. Für Griechenland, Zypern, Frankreich, Italien, Portugal und Belgien ist die Situation schlimmer als je zuvor und auch Slowenien kommt nicht auf die Beine. Ich halte weitere Staatsinsolvenzen für unvermeidbar. Auch bei den Banken gibt es unverändert Probleme. Die EU steht mit einem Bein im Grab – und mit ihr der Euro und Ihre Ersparnisse.

Unnütze Sparpakete: Man muss kein Volkswirt sein, um das zu verstehen. Ein einfaches Beispiel illustriert, wie unsinnig Sparpakete zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sind: Sie haben 100 Euro in der Tasche, die Sie ausgeben können. Durch Steuererhöhungen und Abgaben schöpft der Staat 30 Euro davon ab. Sie haben jetzt nur noch 70 Euro zur Verfügung. Aber wie sollen Sie mit diesen 70 Euro mehr ausgeben als vorher mit den 100? Genau das aber ist das Prinzip der viel gerühmten Sparpakete. Die Belastung für den Schuldendienst der Staaten steigt dadurch noch, weil der Binnenkonsum einbricht und die Krisenländer noch weniger wettbewerbsfähig werden. Ein Irrsinn, oder?

Gemeinsame Einlagensicherung: Immer noch fordern der IWF und führende Mitglieder der EU-Kommission die Einführung einer europäischen Bankenunion mit gemeinsamer Einlagensicherung. Beschlossen wurde bisher die direkte Bankenaufsicht. Dadurch hat die Europäische Zentralbank (EZB) künftig Zugriff auf Informationen über Europas Banken und kann bei Bedarf direkt eingreifen. Der Einlagenschutz der Banken soll ebenso so neu geregelt werden – und zwar zu Ihren Ungunsten. Anstelle eines finanzschwachen Einzelstaats haften dann alle EU-Länder gemeinsam für die Banken. Egal wie: Das Schutzniveau für Ihr Geld wird deutlich sinken. Krisenbanken könnten für ihre Einlagensicherungsfonds einen Kredit bei deutschen Banken aufnehmen. Tritt dann eine Zahlungsunfähigkeit ein, schrumpft der Hilfsfonds der deutschen Banken. Ihre Bankeinlagen wären dann also gefährdet. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit Ihren Bankguthaben für die Einlagen von Bürgern anderer EU-Bankrottstaaten haften müssen, ist deutlich höher als umgekehrt.

Niedrigzinsen: Die Gefahren von billigem Geld sind größer für Sie, als Sie denken. Die EZB hält die Zinsen mit aller Macht auf einem künstlich niedrigen Niveau. Das führt zu Ihrer schleichenden Enteignung, denn die Habenzinsen sind noch niedriger als die Teuerungsrate. Durch die schwindende Kaufkraft wird auch Ihr Guthaben – ob in bar oder auf einem Konto – immer wertloser.

Vermögenssteuer: Politiker, vor allem linker Couleur, diskutieren schon lange über die Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Bestraft werden sollen damit die »Reichen«. Doch die Wahrheit ist: Bestraft werden würden alle, die für ihr Alter vorsorgen. Glauben Sie also keinem, der Ihnen vortäuschen will, dass eine Vermögenssteuer »gerecht« sei, weil sie nur die »Reichen« trifft.

Aussterben unserer Mittelschicht: Diejenigen, die hierzulande Leistung erbringen, werden bestraft, indem sie systematisch zur Kasse gebeten werden. Ausgerechnet die Bevölkerungsgruppe, die am meisten erwirtschaftet, wird durch immer höhere Steuern und Abgaben zerdrückt. Pro Kopf zahlt jeder Deutsche etwa 7.500 Euro im Jahr beziehungsweise 20 Euro am Tag ans Finanzamt. Jedes Jahr verlassen über 150.000 dieser Leistungsträger unser Land. Tendenz: steigend.

Kriminalität: In Deutschland werden jährlich rund sechs Millionen Straftaten begangen. Tendenz auch hier: steigend. Ist Ihr Haus, Ihre Wohnung wirklich sicher und haben Sie Ihre Wertsachen einbruchsicher verstaut?

Flüchtlinge: Es ist noch nicht abzusehen, wie die massenhafte Zuwanderung unser Land verändern wird. Sicher ist jedoch, dass die Unterbringung und Integration viele Milliarden Euro kosten wird. Experten schätzen, dass die meisten der Flüchtlinge zehn Jahre lang brauchen werden, um in unseren Arbeitsmarkt eingegliedert werden zu können. Bis dahin kommen gewaltige Belastungen auf unsere Sozialsysteme zu.

Meine Schlussfolgerungen:

• Es dauert mindestens 15 Jahre, bis der wirtschaftliche Normalzustand wieder erreicht sein wird.

• Bis der Schuldenabbau richtig greift, wird es ein oder zwei Generationen lang dauern.

• Soziale Unruhen – auch als Folge der Zuwanderungspolitik – sind nicht mehr auszuschließen.

• Ihre Ersparnisse sind in höchster Gefahr.

• Die staatliche Altersvorsorge wird auf einen Mindestsatz sinken.

• Soziale Leistungen werden weiter gekürzt.

• Mit Steuer- und Abgabenerhöhungen ist zu rechnen.

Der Staat wird sich neues Geld von denen holen, die es (noch) haben: von Ihnen!

Sie sind die letzte verbleibende Melkkuh, die noch Milch gibt!

Sie sehen also, wie fragil das ganze Finanzsystem ist. Ihr hart erarbeitetes Geld jetzt richtig und krisensicher anzulegen entscheidet darüber, wie Sie im Alter leben. Ihre Altersversorgung ermöglicht Ihnen nicht nur, Dinge zu kaufen; sie verschafft Ihnen auch Ruhe und Lebensqualität.

Deshalb erfahren Sie in dieser Studie

• die sechs größten Deutschland-Lügen,

• warum herkömmliche Kapitalanlagen keinen Krisenschutz bieten,

• warum die Inflation viel höher ist, als Sie glauben,

• warum Geld eigentlich nichts wert ist,

• wie Sie Ihr Vermögen durch krisensichere Sachwerte schützen können,

• wie Ihr Vermögensschutz-Portfolio aussehen sollte,

• warum Sie Ihre Gesundheit nicht vernachlässigen dürfen.

Viele Tabellen, Charts, Merkkästen und Checklisten sollen das Verstehen erleichtern und wichtige Dinge noch einmal für Sie zusammenfassen.

Seien Sie schlau und nutzen Sie den Wissensvorsprung aus dieser Studie, um Ihr Vermögen in trockene Tücher zu bringen.

Herzlichst

Ihr

Dr. Michael Grandt

2. Verschwiegen: Warum Deutschland am Abgrund steht

Für viele ist unsere Republik eines der reichsten und wirtschaftlich erfolgreichsten Länder. In der Außen- und auch in der Innenwahrnehmung könnte man das sogar glauben. Doch der Schein trügt. Ich sage Ihnen: Wir sind nur die Besten von den Schlechtesten!

 

Für viele ist unsere Republik eines der reichsten und wirtschaftlich erfolgreichsten Länder. In der Außen- und auch in der Innenwahrnehmung könnte man das sogar glauben. Doch der Schein trügt. Ich sage Ihnen:

Wir sind nur die Besten von den Schlechtesten!

Warum das so ist, möchte ich natürlich auch begründen.

2.1 Die »Deutschland-profitiert-vom-Euro«-Lüge

Der Trick mit den finanziellen Verpflichtungen Deutschlands gegenüber der EU ist alt: Man offenbart Ihnen immer nur einen kleinen Teil. Eine Gesamtrechnung gibt es nicht. Serviert man Ihnen diese häppchenweise, sehen die einzelnen Posten gar nicht mehr so hoch aus. Man kann Ihnen damit sogar noch verkaufen, dass wir von der EU profitieren würden.

Ich habe lange gebraucht, um alle Kosten, die uns durch die EU entstanden sind und die uns die EU kostet, vernünftig zu recherchieren.

Gesamtrechnung: Das kostet uns die EU

(nur deutscher Anteil in Mrd. Euro):

Target-Forderungen der Bundesbank2:

750,03

Haftung für EZB-Staatsanleihenkäufe:

318,04

Maximaler Garantieanteil EFSF:

211,05

Bareinzahlung ESM:

21,76

Garantien ESM:

168,37

EU-Einlagensicherungsfonds (SRM)8:

15,39

Erstes Griechenland-Rettungspaket (2010):

15,210

Deutsche IWF-Hilfe erstes Griechenlandpaket:

1,211

Zweites Griechenland-Rettungspaket (2012):

38,312

Deutsche IWF-Hilfe zweites Griechenlandpaket:

0,713

Überbrückungskredit vor dem dritten Griechenland-Rettungspaket:

1,614

Geplanter Beistandspakt für Nicht-Euro-Länder:

10,015

Einlage in die EZB:

6,0

Nettoeinzahlung in die EU (Differenz Ein- und Auszahlung):

170,616

Vermögensverlust durch den niedrigen Euro:

53,017

Wohlstandsverlust durch Wirtschaftswachstumsrückgang und deutsches Geld zur Bezahlung der Leistungsbilanzdefizite anderer EU-Länder:

1.000,018

Kosten für Flüchtlinge, weil andere EU-Staaten zu wenige aufnehmen:

20,019

Bisherige Gesamthaftung Deutschlands:

2,8 Billionen Euro!

Vergessen Sie das Credo unserer Politiker und Mainstreammedien: »Der Euro ist gut für Deutschland« und »Deutschland profitiert vom Euro«. Denn der Euro kostet uns weit mehr, als er uns nützt. Was könnten wir in unserem Land mit diesen 2,8 Billionen Euro nicht alles finanzieren: Schulen, Straßen, Kindergärten, Altenheime, Pflegeheime und so weiter und so fort. Lassen Sie sich also nicht mehr anlügen!

2.2 Die Schuldenlüge

Doch die nächste Lüge folgt schon auf dem Fuße. Die unserer Verschuldung. Die offizielle Staatsverschuldung beträgt zurzeit rund 2,2 Billionen Euro.

Die Staatsverschuldung der letzten Jahrzehnte hat sich rasant entwickelt:

Jahr

Schulden (in Mrd. Euro)

1950:

10

1960:

29

(+19 Mrd.)

1970:

63

(+34 Mrd.)

1980:

237

(+174 Mrd.)

1990:

536

(+299 Mrd.)

2000:

1.198

(+662 Mrd.)

2005:

1.448

(+250 Mrd.)

2006:

1.481

(+33 Mrd.)

2007:

1.502

(+21 Mrd.)

2008:

1.515

(+13 Mrd.)

2009:

1.760

(+245 Mrd.)

2010:

1.805

(+45 Mrd.)

2011:

2.088

(+283 Mrd.)

2012:

2.144

(+56 Mrd.)

2013:

2.159

(+15 Mrd.)

2014:

2.170

(+11 Mrd.)

2015:

2.226

(+56 Mrd.)

Merke:

In nur 65 Jahren ist die Staatsverschuldung Deutschlands um das 222-Fache gestiegen! Alleine seit Einführung des Euro um das 99-Fache!

Doch das ist leider nur die halbe Wahrheit.

Bei diesen Zahlen nicht beachtet wird nämlich die implizite Verschuldung (versteckte Verschuldung), die sich aus der Höhe der zukünftigen staatlichen Zahlungsverpflichtungen wie etwa Renten- oder Pensionszahlungen und zukünftige Aufwendungen für die Sozialsysteme ergibt.20

Wenn Sie die Staatsschulden also richtig rechnen wollen, müssen Sie diese außerbilanziellen Belastungen dazuzählen. Dann ergibt sich ein ganz anderes Bild. 2015 wurden diese Zahlen veröffentlicht, aber von Mainstreammedien allenfalls als Randnotiz beachtet, sodass in den Köpfen der Menschen nur die offizielle Schuldensumme herumgeistert.

Die »Generationenbilanz« der Stiftung Marktwirtschaft ergab die Gesamt-Staatsverschuldung (implizit und explizit) von sage und schreibe 6,7 Billionen Euro!21

Das ist das 3-Fache der offiziellen Schuldensumme!

Beispiel: Deutschland hat also jetzt schon rund 6.700 Milliarden Euro Gesamtschulden. Die jährlichen Einnahmen belaufen sich auf rund 700 Milliarden Euro.22 Würde man also ab sofort alles