Im Bund mit Gott - Rosemarie Stresemann - E-Book

Im Bund mit Gott E-Book

Rosemarie Stresemann

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Beschreibung

Suchst du einen verlässlichen Partner, der zu dir steht und sich nicht von dir abwendet, wenn es schwierig wird? Gott möchte nicht nur irgendeine Form von Verbindung zu dir haben - er bietet sich dir als starker und verlässlicher Bundespartner an. Dieses Quadro erklärt, was es bedeutet, Im Bund mit Gott zu leben. Für alle, die die Kraft des Bundes selbst entdecken wollen.

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Seitenzahl: 45

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Rosemarie Stresemann: Im Bund mit Gott – Die Kraft einer starken Partnerschaft erleben

Quadro Nr. 20

© 2011 Down to Earth · Laubacher Str. 16 II · 14197 Berlin

Gestaltung: www.michaelzimmermann.com

eBook Erstellung: Stefan Böhringer, eWort www.ewort.de

Fotos: photocase.com - carlitos (1), 1100 (6), hydra (14), pepipepper (22), zach (30)

Lektorat: Frauke Bielefeldt, Kerstin Hack

ISBN 978-3-86270-108-7

ISBN eBook 978-3-86270-109-4; eBook-PDF: -111-7; Smartphone-App: -110-0

Bibeltexte sind überwiegend nach der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ), der Luther­übersetzung sowie »Hoffnung für Alle« zitiert und wurden aus Platzgründen zum Teil gekürzt. Bitte im Kontext nachlesen.

Impulshefte, Quadros und Bücher als Apps für Smartphones: www.textunes.de

Mehr Inspiration und weitere Quadros gibt es unter 

www.down-to-earth.de und

Das Wichtigste zuerst

Die sind Vertraute des Herrn, die ihn fürchten; er weiht sie ein in seinen Bund. —Psalm 25,14

Wir leben in einer Zeit von »Lebensabschnitts-Partnerschaften«. In jährlichen Umfragen wird jedoch deutlich, dass sich die meisten Menschen nach einer untrennbaren, dauerhaften Beziehung mit einem geliebten Menschen sehnen.

Wo finden wir einen verlässlichen Partner, der zu uns steht und sich nicht von uns abwendet, wenn es schwierig wird?

So unglaublich es erscheinen mag: Gott bietet sich jedem Menschen als ein starker Bundespartner an, auf den er sich verlassen kann. Die Bibel berichtet über die großen Bündnisse Gottes. Sie ist ein Bundesbuch, aufgeteilt in das Buch des alten und des neuen Bundes. 

Von Abraham über Mose bis hin zu Jesus wird die Verbindung zwischen Gott und Menschen immer durch einen Bund abgesichert, bei dem Blut eine wichtige Rolle spielt. Warum schließt Gott Bündnisse? Und warum sind es Blutsbündnisse? Was bedeutet es, im Bund mit Gott zu leben?

Antworten auf meine Fragen entdeckte ich in einem Buch des amerikanischen Missionars und Völkerkundlers Henry Clay Trumbull. Ende des 19. Jahrhunderts untersuchte er Berichte über Blutsbundriten bei verschiedensten Volksstämmen. Seine Forschungsergebnisse verarbeitete er in »The Blood Covenant« (»Der Blutsbund«). Dieses Buch bildete die Grundlage für meine eigenen Studien und Erkenntnisse. Es liegt leider nicht in deutscher Übersetzung vor.

Mit völkerkundlicher Grundlage für das Bundesverständnis in biblischen Zeiten öffnet sich uns heute ein neuer Zugang zum Glauben. Gott als Bundespartner und Jesus als »Blutsbruder« – ich lade in diesem Quadro dazu ein, den Glauben auf die sichere Grundlage eines Bundes zu stellen.

Meine Bundesgeschichte

Ich war ungefähr zehn Jahre alt, als ich meine erste Erfahrung mit dem Thema Blutsbund machte. Ich hatte damals schon etliche Karl-May-Bücher gelesen und war sehr beeindruckt von der Blutsbruderschaft, die Winnetou mit Old Shatterhand geschlossen hatte. 

Diese Art von Freundschaft, die durch einen Blutsbund ausgedrückt wurde, wollte ich auch haben. Das war etwas anderes als alles, was ich an Freundschaften in meiner Umgebung bis dahin beobachten konnte. Ein Blutsbruder war wohl ein Freund, aber wiederum auch mehr als das. Der gesamte Ritus faszinierte mich. Ich wollte auch einen Blutsbruder haben! 

Da ich zu der damaligen Zeit keinen anderen greifbaren Spielgefährten als meinen eigenen Bruder hatte, überredete ich ihn, mit mir Blutsbruderschaft zu schließen. Das Leseinteresse meines Bruders hatte gerade für ein paar Karl-May-Bände ausgereicht. So war auch er mit der Idee der Blutsbruderschaft vertraut. 

Er wusste also, um was es sich handeln würde: Ein Schnitt in den Unterarm nahe am Handgelenk musste gemacht werden und dann sollte unser Blut zusammenfließen! Das war aber nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich war nämlich nicht Winnetou, der keinen Schmerz kannte. Während bei meinem Bruder schon das Blut floss, ritzte ich mit einem scharfen Stein vorsichtig an meiner Haut.

Richtig geblutet hat es dann zwar nicht, aber mein Bruder war zufrieden. Wir kreuzten unsere Arme und vermengten das bisschen Blut. Jetzt hatte ich nicht nur einen natürlichen Bruder, sondern auch einen Blutsbruder! Der Blutsbund, den ich mit meinem Bruder schloss, hatte allerdings keine bleibenden Auswirkungen auf unsere Beziehung, die damals recht spannungsreich war. Dass das Thema »Blutsbruderschaft« eines Tages eine lebensverändernde Bedeutung für mich haben würde, konnte ich damals noch nicht ahnen.

Tipps zur Anwendung

 Dieses Quadro ist in 28 Kapitel aufgeteilt. Du kannst vier Wochen lang täglich einen Abschnitt lesen und umsetzen. Wenn dich ein Kapitel besonders anspricht, dann lies es mehrfach. Es ist sinnvoll, die Kapitel fortlaufend zu lesen, da sie thematisch aufeinander aufbauen. Am Ende jedes Abschnittes findest du Fragen und Handlungsimpulse. Vielfach geht es dabei darum, das Thema selber in der Bibel weiter zu erforschen.  Es ist stärkend, die Fragen schriftlich zu beantworten. Du kannst dir Notizen machen, wie du die Handlungsimpulse umsetzen möchtest. Statt eines einfachen Notizbuches kannst du auch Mein Quadro verwenden, das wir speziell für die Quadro-Serie entwickelt haben. Wer passiv konsumiert, bleibt passiv. Frage dich nach jedem Lesen: Wenn ich jemandem erzählen würde, was der wichtigste Impuls aus diesem Abschnitt für mich war – was würde ich sagen?  Ich empfehle dir, die zitierten Bibelstellen im Zusammenhang zu lesen.  Es könnte hilfreich sein, das Quadro gemeinsam mit einem Partner, Freunden oder einer Gruppe zu lesen, um euch darüber auszutauschen. Punkte, über die man miteinander redet, werden oft klarer und wirken nachhaltiger.  Nimm dir einige Minuten Zeit, um mit Gott oder anderen Menschen über das Gelesene zu reden – dadurch wird es besser verankert. Um eine bleibende Veränderung zu erreichen, müssen neue Wege eingeübt werden. Schreibe dir auf, welche Schritte für dich während der Lektüre hilfreich geworden sind. Übe zuerst den Schritt ein, der dir am wichtigsten erscheint.