Im Dschungel der Lust - Amy J. Fetzer - E-Book

Im Dschungel der Lust E-Book

Amy J. Fetzer

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Beschreibung

Vor zwei Jahren hat Rick seine ehemalige Klientin Megan zum letzten Mal gesehen. Ihr milliardenschwerer Vater hatte ihn als Leibwächter für sie angestellt, doch es war einiges schiefgelaufen: Er war der bezaubernden jungen Frau nähergekommen - so nah, dass er in einem unaufmerksamen Moment angeschossen wurde. Das hatte ihn seinen Job gekostet. Jetzt kämpft er sich durch den brütend heißen, südamerikanischen Dschungel - auf der Suche nach der entführten Megan, von der er geglaubt hatte, er würde sie nie wiedersehen. Hat ihn an diesem brandgefährlichen Auftrag das Geld gereizt - oder doch die verführerische Megan?

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EPUB
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Seitenzahl: 48

Veröffentlichungsjahr: 2013

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AMY J. FETZER

Im Dschungel der Lust

IMPRESSUM

Erste Neuauflage by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg, in der Reihe: Digital Edition

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Telefon: 040/60 09 09-361

Fax: 040/60 09 09-469

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v.l.S.d.P.)

Produktion:

Christel Borges

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

©

2002 by Harlequin Books S.A. Originaltitel: „Unfinished Business“ erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l

©

Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BACCARA Band 1553 (7/2) 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Gabriele Ramm

eBook-Produktion: readbox, Dortmund

ISBN 978-3-95446-723-5

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

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1. KAPITEL

SüdamerikaNachts

Die Tropen waren wirklich das Letzte.

Es roch nach verrottenden Pflanzen, und die schwüle Luft ließ Rick die Sachen am Leibe kleben. Dass er sich dem aussetzte und nach einer Frau suchte, die er eigentlich niemals hatte wiedersehen wollen, sagte so einiges über seinen Charakter aus.

Allerdings war er sich nicht sicher, ob er heldenhaft oder masochistisch veranlagt war.

Zusammengekauert im Dschungeldickicht, hielt Rick Callahan den Atem an, als ein Wachposten mit einem Maschinengewehr über der Schulter zur Vorderseite des Gebäudes ging. Schliefen diese Typen eigentlich nie? Regungslos blieb er sitzen, schließlich wurde er dafür bezahlt, Megan O‘Toole zu befreien. Und zwar gut bezahlt. Das war der einzige Grund, warum er sich in diesem Höllenloch befand und bereit war, es mit Guerillakämpfern aufzunehmen, die sehr viel besser bewaffnet waren als er.

Rick kam geduckt aus seinem Versteck hervor und hastete zur Ecke der windschiefen Hütte. Auf allen vieren kroch er zu dem einzigen Fenster und entdeckte Megan. Ihr Anblick rief Gefühle in ihm wach, die ihn wie ein Messerstich durchfuhren. Doch darüber nachzudenken hatte er jetzt weder Zeit noch Lust. Er musste einen Job erledigen. Jetzt.

Bevor sie beide umgebracht wurden.

Mit gezogener Waffe, den Rücken gegen die Wand gepresst, schaute er vorsichtig über den Fenstersims. Megan, die Tochter des Multimillionärs Cameron O‘Toole, saß mit verbundenen Augen in der Mitte des Raumes. Man hatte sie gefesselt und geknebelt. Völlig in sich zusammengesunken kauerte sie auf ihrem Stuhl, und einen Moment lang fürchtete Rick, sie wäre tot.

Die Vorstellung schnürte ihm die Kehle zu.

Dann bewegte sie sich und hob langsam den Kopf. Rick konnte hören, wie ihre Entführer vor der Hütte die Schnapsflasche kreisen ließen. Sie hatten allen Grund zur Freude: Gerade hatten sie ihre letzte Forderung an Megans Vater übermittelt. Rick selbst hatte mit ihnen verhandelt. Jetzt schwang er sich über das Fensterbrett und landete geräuschlos im Inneren der Hütte. Nur eine kleine Kerosinlampe auf dem Lehmboden erleuchtete den Raum. Ziemlich primitiv für Megan, die an Luxus und Hausangestellte gewöhnt war. Und an einen fürsorglichen Vater, der sie wie seinen Augapfel behütete.

O‘Toole war in seiner Fürsorge so weit gegangen, Rick als Leibwächter seiner Tochter zu feuern, weil der ihrem Zauber erlegen war. Und weil er sich ihretwegen hatte anschießen lassen. Es war eine Demütigung, die Rick noch immer nicht verwunden hatte.

Er steckte die Waffe weg, schlich zu Megan und legte ihr die Hand auf den Mund, bevor er ihren Kopf an seine Schulter zog. Sie wehrte sich, sodass er seinen Griff verstärkte.

„Sei still, sonst sind wir beide tot. Verstanden?“

Sie nickte, aber die Spannung wich nicht aus ihrem Körper. Rick ließ Megan los, löste den Knebel und schnitt die Fesseln durch. Ohne ihren blutenden Handgelenken in diesem Moment Aufmerksamkeit zu schenken, zog er sie vom Stuhl auf den Boden.

Megan riss sich die Augenbinde ab und blinzelte. „Wenn das hier nur eine Sinnestäuschung ist, wirst du es bitter bereuen“, flüsterte sie mit rauer Stimme. Rick zog die Brauen hoch. Das klang so gar nicht nach der Megan, an die er sich erinnerte.

„Ich bin echt, keine Sorge. Kannst du gehen?“, flüsterte er, und sie begegnete seinem Blick und nickte. Alles in allem sah sie eher wütend als verängstigt aus. Rick hätte viel darum gegeben, zu erfahren, was gerade in ihrem hübschen Köpfchen vor sich ging.

Auf allen vieren, fast Nase an Nase mit ihrem Befreier, musterte Megan die grün-schwarze Kleidung, das mit Tarnfarbe beschmierte Gesicht, und schaute in dunkle, unversöhnlich blickende Augen. Augen, die ihr vertraut vorkamen.

Richard.

Als sie ihm das letzte Mal so nahe gewesen war, hatte er sie geküsst, bis sie vor Verlangen fast verrückt geworden war. Eine Sekunde lang konnte sie beinahe wieder seine warmen Hände spüren, die über ihren Körper wanderten, sie an Stellen streichelten, die nur von ihm berührt werden wollten. Sie meinte sogar, sein erotisches Flüstern hören zu können.

Doch mit diesen prickelnden Erinnerungen kehrten auch die Gedanken an den Ärger zurück, dessen Ursache sie gewesen war. Die Kugel, die er abbekommen hatte, um sie zu retten. Und obwohl sie geglaubt hatte, ihrem ehemaligen Leibwächter etwas zu bedeuten, hatte er sie einfach sitzen lassen.

„Daddy muss dir einen Haufen Geld zahlen, dass du das hier machst.“

„Mehr, als er anfangs rausrücken wollte.“