Imkern - Sebastian Faiß - E-Book

Imkern E-Book

Sebastian Faiß

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Beschreibung

Dieser Ratgeber führt Jungimker Schritt für Schritt durch das Bienenjahr – naturnah, ökologisch und mit Liebe zu den Bienen. Die erfahrenen Autoren zeigen, wann was am Bienenvolk gemacht wird: von der Standortwahl über Honigraum aufsetzen, Schwarmvermeidung, Honigernte und Varroabehandlung bis zum Einfüttern. Es wird genau erklärt, wie die Arbeiten am einfachsten umzusetzen sind. 12 Filme, kostenlos abrufbar über die KOSMOS-PLUS-APP, geben zusätzliche Sicherheit bei allen Arbeitsschritten.

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Zu diesem Buch

Die ersten Bienen fand man in 50 Millionen Jahre altem Bernstein. Als sich vor fünf Millionen Jahren Menschen entwickelten, gab es Honigbienenvölker bereits seit vielen Millionen Jahren.

Die Imkerei ist ein unheimlich spannendes Thema, über das wir stundenlang reden können (was wir auch oft tun). Hier in diesem Buch wollen wir es jedoch übersichtlich halten. Die meisten der enthaltenen Punkte, Themen und Aspekte können natürlich vertieft und diskutiert werden und viele von ihnen bieten schon für sich genommen Stoff genug für eigene Bücher. Wir wollen euch hier, aufbauend auf die Erfahrungen aus unseren Imkerkursen, das grundlegende Wissen und vor allem das Handwerkszeug geben, das euch eine erfolgreiche Bienenhaltung ermöglicht. Denn wenn ihr Bienen ein Zuhause geben möchtet und verantwortungsvoll imkern wollt, solltet ihr zuallererst lernen, wie die Bienen leben, was sie brauchen und wie sich die imkerlichen Eingriffe auf euer Bienenvolk auswirken.

Wir, das sind Katrin und Sebastian von der Imkerei Goldblüte vom Schurwald. Wir haben uns das Schreiben geteilt und reden daher meist in der Wir-Form. Oft ist aber klar, wer von uns beiden schreibt, dann steht da einfach „ich“.

© Anne Dörr/Kosmos

FASZINATION BIENEN! Die Arbeit an den Bienen besteht auch aus Staunen, Entschleunigung und Entspannung.

© Anne Dörr/Kosmos

Die Imkerei verbindet die eigene sinnstiftende Tätigkeit mit Umwelt- und Klimaschutz.

© Anne Dörr/Kosmos

Schnell hatten die Bienen uns beide in ihren Bann gezogen. Zusammen bei den Bienen, da macht das Imkern doppelt Spaß.

Noch eine Sache vorab: Wir verwenden in diesem Buch keine Gendersternchen, Doppelpunkte oder Ähnliches, sondern reden vom Imker, vom Nachbarn oder vom Teilnehmer, so wie wir vom Menschen reden, womit selbstverständlich Menschen allen Geschlechts gemeint sind. Unser Buch richtet sich an alle Menschen, besonders die freundlichen und verantwortungsbewussten.

WIE UNSERE BIENENLEIDENSCHAFT GEWECKT WURDE

Als mein damaliger Freund während des Studiums einen Imkerkurs an der Volkshochschule belegte, dachte ich mir noch nichts dabei. Schließlich war er mit seinem Energiemanagement-Studium und den paar Obstwiesen zu Hause nicht wirklich ausgelastet und ich hatte während meines eigenen Studiums neben Werkstudententätigkeit und einer parallelen Ausbildung zur Mediatorin nicht genug Zeit, um all die Ideen, die er im Kopf hatte, mitzumachen. Dann jedoch kam die zögerliche Frage, ob ich mir vorstellen könne, dass wir uns Bienen anschaffen. Meine Reaktion fiel eher negativ aus: Landwirtschaft okay, aber keine Tiere, schließlich verreise ich gern. Und wenn, dann doch lieber zwei, drei Zwergziegen oder so und nicht gleich Zehntausende Bienen!

Nun ja … er bekam dann überraschenderweise (?) zwei Völker geschenkt. Ich schaute mir das auch mal an, begann mich zu interessieren, ein wenig zu helfen, und schon bald hatten diese besonderen Tiere auch mich so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich einen (Theorie-)Wochenendkurs an der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim besuchte.

Am besten kann ich mich an die erste Honigernte erinnern: Entdeckelungsversuche mit Gabel und Heißluftföhn, die dabei gekauten „Kaugummis“ aus Entdeckelungswachs und Honig und natürlich an das flüssige Gold, wie es aus der Schleuder rann. Mit dem neu erlangten Wissen, wie viel Mühe sich sehr viele Bienen für sehr wenig Honig geben, besah ich dieses Ergebnis mit großer Ehrfurcht. Und erst der Duft in unserem damals noch sehr kleinen provisorischen Schleuderraum – einfach unbeschreiblich!

© Anne Dörr/Kosmos

Inzwischen ist aus den beiden Völkern unsere Erwerbsimkerei Goldblüte geworden. Neben Führungen und der Zucht gewinnen wir sehr leckeren Bio-Honig.

Diese Eindrücke haben seither nichts von ihrem Zauber verloren, auch wenn das Entdeckeln inzwischen eine ziemliche Akkordarbeit geworden ist und dabei seit dem zweiten Jahr kein Heißluftföhn mehr zum Einsatz kommen musste. Inzwischen weiß ich deutlich mehr als damals, aber das Faszinierendste ist für mich immer noch all das, was ich nicht weiß, vielmehr, was wir Menschen nur vermuten können. Die Geheimnisse, die sich die Bienen trotz aller Forschung bewahrt haben.

© Anne Dörr/Kosmos

Inzwischen geht es mit der Entdeckelungsgabel schneller. Übung macht den Meister.

Imkerei Goldblüte

Aus den beiden Völkern von damals ist unsere Imkerei Goldblüte geworden und vieles hat sich im Laufe der Jahre „gefügt“. Im Mai 2019 haben wir unser wunderschönes Betriebsgebäude bezogen, die ehemalige Aichelberger Kelter. Die Lage über dem Remstal ist nicht nur gut für prima Wein (und das schon seit dem Mittelalter!), sondern auch für unseren Honig, für Imkereiführungen aller Art, für Mitmachimkerei, Imkerkurse, Betriebsausflüge, Teambuilding und sonstige Mitarbeiterentwicklung sowie Veranstaltungen mit Imkervereinen, Bienenwachstücher-Workshops, Kindergeburtstage, „Maus-Türöffnertage“ und vieles mehr. Vielleicht kommt ihr ja auch mal vorbei?

In diesem Buch soll es in erster Linie um den Einstieg in das Imkern gehen. Wir haben in unserer Erwerbsimkerei eine Betriebsweise für uns gefunden, die nicht nur bienengemäß, einfach und rationell ist, sondern auch auf modernsten Erkenntnissen fußt.

Verständlicherweise kann dies nicht alles in einem übersichtlich gehaltenen Imkerbuch beschrieben werden und vieles geht auch über die Möglichkeiten einer Hobbyimkerei hinaus. Wir haben hier ein Imkerbuch geschrieben, das wichtige Elemente unserer Arbeit mit den Bienen herausgreift und euch zeigen soll, wie einfach und sinnvoll die Arbeit mit der Honigbiene sein kann.

Grundlage dieses Buches sind neben unseren eigenen langjährigen Erfahrungen mit vielen Bienenvölkern auch die Erkenntnisse und Fragen, die wir in unseren Imkerkursen gesammelt haben. Hier haben wir vielfach erfahren, dass dieser Weg des Imkerns auch für Jungimker in den ersten Jahren einwandfrei funktioniert und es sich auf diesen Grundlagen in späteren Jahren gut aufbauen lässt.

Ergänzend zu den Filmen in der zum Buch gehörenden App findet ihr auf unserem YouTube-Kanal Einblicke in unseren Alltag und Vertiefendes zu allen Themen, die wir in diesem Buch ansprechen. Wir freuen uns, wenn ihr mal vorbeischaut. Wir wünschen euch viel Spaß mit dem Buch, mit euren Bienen und der Natur! Möge die Imkerei in euch die gleiche Leidenschaft entfachen wie bei uns.

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Vorstellung

In diesem Video stellen sich Sebastian und Katrin vor.

Katrin und Sebastian

WISSENSWERTES ZUM EINSTIEG

© Anne Dörr/Kosmos

Ein Hobby für jedermann

Imkern lernen kann eigentlich jeder. In unseren Imkerkursen waren schon Bierbrauer, Geschäftsführerinnen, Künstler, Gärtner, Jägerinnen, verschiedene Angestellte aus Industrie und öffentlichem Dienst, Politiker, Yogalehrer, Studierende, Heilpraktiker, Ärzte, Opas und Omas und noch viele Menschen mehr.

Allen gemeinsam ist das Interesse an der Natur und die Suche nach einem sinnvollen und schönen Hobby. Manche wollen sich einen kleinen Nebenerwerb aufbauen oder auch einfach „nur“ etwas Gutes tun, für sich, die Freunde und Nachbarn, für die Bienen selbst, die Enkel – uns alle.

Eine Einschränkung gibt es hier also erst einmal nicht. Einzig wissbegierig und verantwortungsvoll sollte man sein, für den Anfang seiner Reise in die faszinierende Welt der Bienen.

Das Imkern im Hobbybereich ist nicht besonders schwer – sofern man sich an einige wenige, aber sehr wichtige Regeln hält. Aber darum lest ihr ja dieses Buch. Klar, es gibt auch Herausforderungen, zum Beispiel, weil die Bienen meist, zumindest zum Teil, auf fremde Gärten und Grundstücke angewiesen sind. Sie leben daher auch von dem, was dort wächst, angebaut und ausgebracht wird. Aber darauf kommen wir später nochmals zurück.

Imkern kann eine körperlich sehr anstrengende Arbeit sein, vor allem in den Sommermonaten. Hier gilt es, zum Beispiel durch die richtige Auswahl des Bienenkastens, den richtigen Standort usw. Abhilfe zu schaffen, sodass auch im hohen Alter, mit körperlichen Beeinträchtigungen und sogar aus dem Rollstuhl heraus geimkert werden kann.

Logischerweise wachsen die Herausforderungen mit der Anzahl der gehaltenen Bienenvölker. Da kommen wir auch schon zu einem häufig gemachten Fehler: Zu viele Bienenvölker auf einmal, ein zu schnelles Vergrößern der Völkeranzahl ist normalerweise nicht anzuraten. Also lassen wir es langsam angehen. Für uns hat es sich als sehr sinnvoll herausgestellt, mit zwei Bienenvölkern zu starten. Da hat man genug Zeit für das einzelne Volk, und dennoch sowohl einen Vergleich zwischen den Völkern als auch eine Ausgleichsmöglichkeit. So haben wir begonnen und so beginnen auch die meisten Menschen in unseren Imkerkursen.

Wer einmal der Faszination der Honigbiene erliegt, der kommt davon nur sehr schwer wieder los. Hier können wir, wie eingangs berichtet, aus eigener Erfahrung sprechen. Es ist ein Erleben mit allen Sinnen: Der Geruch im Frühling, wenn der Bienenkasten geöffnet wird, das beruhigende Betrachten der ein- und ausfliegenden Bienen, das Summen, das Miterleben der Jahreszeiten und vor allem das soziale Verhalten des Bienenvolkes faszinieren uns beide nach wie vor. Und wenn bei der Ernte der Geruch aus den Waben und später aus der Schleuder strömt, ist das so unbeschreiblich toll, dass man es einfach selbst erlebt haben muss, um dieses Glück nachvollziehen zu können.

© Anne Dörr/Kosmos

Imkern bedeutet auch, viel draußen zu sein und mit dem Rhythmus der Natur zu arbeiten.

Imkern für Jeden

Ein bisschen Zeit, etwas körperliche Fitness, zwei Völker und schon kann es losgehen.

Ein paar Gedanken vorab

Bevor ihr in die Imkerei einsteigt, habt ihr euch bestimmt schon ein paar Gedanken über euer zukünftiges Hobby gemacht. Warum Bienen halten? Und was braucht ihr dazu?

WARUM BIENEN HALTEN?

Fragt man Menschen, warum sie gerne Bienen halten möchten, oder erzählt, man hätte welche, hört man oft Gründe wie „die Biene retten“, „vor dem Aussterben bewahren“ usw. Das sind alles nachvollziehbare und respektable Gedanken. Allerdings denken wir nicht, dass die Biene „gerettet“ werden muss, zumindest nicht über das Erlernen der Imkerei.

© Anne Dörr/Kosmos

SAMMLERINNEN Bienen sammeln mehr als Nektar. In ihren Pollenhöschen transportieren sie Blütenpollen zurück ins Volk. Und ganz nebenbei bestäuben sie zahlreiche Pflanzen.

© Anne Dörr/Kosmos

EINE WABE VOLLER BIENEN

Bienen brauchen uns Menschen nicht, sondern wir brauchen die Bienen, und zwar dringend. Man schätzt, dass ein Drittel bis die Hälfte unserer Nahrung von Bienen abhängig ist. Leider haben wir ihnen jedoch mit unserer Lebensweise, unserer Art der Landwirtschaft usw. schon so sehr geschadet, dass wir uns nun um sie kümmern müssen. So kurz es uns Menschen gibt und so lange die Bienen: Die Honigbiene kann kaum mehr ohne den Imker, ohne Zufüttern im Winter und ohne Medikamente überleben. Dabei haben wir kaum einem Tier so viel zu verdanken wie den Bienen. Von der Bestäubungsleistung mal ganz abgesehen, profitieren wir seit Jahrtausenden von ihren Schätzen: Honig, Propolis, Wachs, daraus gefertigte Salben und andere Medikamente, Kerzen, Kosmetik und vieles mehr.

© Anne Dörr/Kosmos

Mehr als nur Honiglieferanten: Fast die Hälfte unserer Nahrungsmittel haben wir den Bienen zu verdanken.

Honigbienen und insbesondere auch Wildbienen können vor allem durch ein Umdenken im Konsumverhalten gerettet werden. Die nach wie vor große Nachfrage nach billigen Lebensmitteln aus industriellen, monokulturellen Ackerflächen schadet nicht nur der Nachhaltigkeit durch Humusabbau, den Wildtieren durch Futtermangel und fehlende Nistmöglichkeiten, um nur wenige der vielen Nachteile zu nennen, sondern natürlich auch der Honigbiene.

Freude, Ausgleich und Natur

In Deutschland gibt es derzeit knapp 160000 Imker mit ca. 1,1 Millionen Bienenvölkern. Im Moment sieht es zwar so aus, als fänden sehr viel mehr Menschen Freude an der Bienenhaltung als noch vor einigen Jahren, die Anzahl der Völker geht jedoch trotzdem immer weiter zurück.

Wer Bienen halten will, der sollte Freude daran finden, einen Ausgleich suchen, etwas Neues entdecken wollen, kurz: Freude an der Natur haben, und daran, ein sinnvolles, nachhaltiges Hobby zu finden. Und selbstverständlich Respekt vor dem Leben haben, denn sonst beschäftigt man sich vielleicht doch besser mit Briefmarken, Sport oder Schach als mit Bienen.

© Anne Dörr/Kosmos

Als sinnvolle und nachhaltige Tätigkeit in der Natur macht Imkern einfach Spaß.

Manche wollen mit der Imkerei Geld verdienen, so natürlich auch wir – inzwischen. Aber das ist schon eine etwas größere Herausforderung. Nicht umsonst werden in Deutschland knapp die Hälfte der Bienenvölker von Hobbyimkern gehalten.

Wie überall in der Landwirtschaft, sind auch die Erträge in der Imkerei schwer planbar und vor allem stark witterungsabhängig. Dies stellt einen möglichst wirtschaftlich arbeitenden Imkereibetrieb vor einige Herausforderungen.

Wir beide haben das Glück, dass wir eine gute Ausbildung in verschiedenen Bereichen genießen konnten und uns auch diesbezüglich gut ergänzen. So konnten wir auch in anderen Wirtschaftszweigen erfolgreich sein und zugegebenermaßen mehr Geld verdienen als mit der Imkerei. Andererseits hilft ein bisschen „fachfremdes“ Wissen auch unserer Imkerei Goldblüte. Und es ist einfach so: Uns hat die Honigbiene in ihren Bann gezogen. Und das ist auf Dauer vielleicht die wichtigste Voraussetzung. Wir haben einmal gehört: „Am Anfang, da hat man Bienen. Aber schon nach kurzer Zeit, da haben die Bienen einen.“ Und da ist was dran.

WIE FIT MUSS ICH KÖRPERLICH SEIN?

Eine wichtige Eigenschaft, die jeder Imker mitbringen sollte, ist Ruhe. Hektische Bewegungen beunruhigen die Bienen. Natürlich steht man manchmal auch unter Zeitdruck, aber Stress bemerken die Bienen sofort und es macht sie nervös. Es gibt ja dieses Sprichwort „Wenn du es eilig hast, gehe langsam“, das trifft es beim Umgang mit den Bienen ganz gut. Also lieber einmal durchatmen und schauen, wie weit man konzentriert und lieber etwas langsamer kommt, anstatt möglichst schnell zu arbeiten.

© Anne Dörr/Kosmos

Beuten können ganz schön schwer sein. Hilfsmittel erleichtern die Arbeit.

© Anne Dörr/Kosmos

Beim Imkern kann ein Bienenstich nicht vollständig ausgeschlossen werden.

© Anne Dörr/Kosmos

Bienen und Natur geben die zeitlichen Abläufe vor, wie hier die Honigernte.