In den Dünen - Arthur Tombstone - E-Book

In den Dünen E-Book

Arthur Tombstone

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Das war Roberts Schuld! Wie lange hatte er sie nicht angerührt? Waren es drei Wochen? Nein, vier sogar! Kein Wunder, daß sich ihre Gedanken nur um das Eine drehen und so nimmt der heiße Sommertag an der Ostsee einen völlig anderen Verlauf als gedacht ... Tombstone nimmt uns mit auf einen Spaziergang in die Dünen und läßt uns daran teilhaben, wie sich eine heiße Szene zwischen zwei Menschen entwickelt, die sich zufällig begegnen: erotisch, versaut und explizit - aber nicht plump.

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Arthur Tombstone

In den Dünen

ein WIRKLICH heißer Tag an der Ostsee!

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

In den Dünen

Es war ungewöhnlich heiß, selbst für den Hochsommer. In den Dünen hielt man es einfach nicht aus und darum hatten sie sich direkt am Strand niedergelassen, wo der Seewind leichte Kühlung brachte, der über ihre nackte Haut strich.

Robert und sie liebten es, sich nahtlos bräunen zu lassen und wo immer das möglich war, gingen sie hüllenlos baden. Sie waren zwar beide nicht mehr die Jüngsten, aber unter FKKlern war das keine Schande. Jung und makellos schön waren die wenigsten, ohne dass es irgendwen störte. Der Fetzen Stoff, der sie von den Textilbadern unterschied, konnte an der Figur sowieso nichts kaschieren und einen Bürojob hatten ja heute fast alle.

Nachdem sie es sich auf ihren Badetüchern gemütlich gemacht hatten, versenkte er sich augenblicklich in sein Fachjournal, während sie sich den Strand anschaute. Gerade stapfte vor ihnen ein voll bekleideter, ältlicher Knabe durch den Sand, der krampfhaft den Eindruck erwecken wollte, nur zufällig vorbeizukommen, obwohl ihm beinahe die Augen aus dem Kopf fielen. Sie runzelte unwillig die Stirn, als er in ihre Richtung schaute und er ging schnell weiter.

Ein paar Meter weiter hatten ein paar junge Leute ein Volleyballnetz aufgespannt und zu spielen begonnen, dass der Sand nur so aufspritzte. Ihre jungen Körper glänzten vor Schweiß. Bewundernd musterte sie den athletischen Körper des einen, der sie an Peter erinnerte, mit dem sie eine Zeit lang im Studium zusammen gewesen war. Wie dieser trug er eine Brille, hatte einen Bart und zottelige Haare, was ihn viel älter machte, als er war, aber unter der braungebrannten Haut arbeiteten gut sichtbar seine Muskeln und er parierte die Bälle mit geschmeidigem Körpereinsatz.

Neben ihm stapfte ein dickliches Mädchen durch den Sand, das weniger durch Können, als vielmehr durch albernes Quieken auffiel und eigentlich dringend in den Schatten musste, wie ihre rötliche verfärbte Haut deutlich verriet. Unwillkürlich fühlte sie sich an ein Marzipanschwein erinnert und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Gerade beendete die Gruppe ihr Spiel und alle trotteten zu ihren Handtüchern. Als sie bei ihnen vorbeikamen, hörte sie das Marzipanschweinchen zu dem Athletischen sagen: „Ich glaube, ich bin völlig verbrannt. Lass mich heute bloß in Ruhe!“

Alles klar - seine „Freundin“ also, die eine der gängigen Standard-Ausreden brachte, um von ihrem Kerl in Ruhe gelassen zu werden, für den sich ihre Gefühle offenbar in ziemlich engen Grenzen hielten. Wahrscheinlich war sie Studentin im Praktikum und hatte sich den diensthabenden Chefdoktoranden angelacht, der ihr bei den Prüfungen und Klausuren helfen durfte und unter Garantie den Laufpass kriegen würde, wenn er ihr nicht mehr nützlich war.

Offenbar hatte sich an den Unis seit damals wenig geändert. Erstaunlich, dass die jungen Kerle immer noch auf diese uralte Masche hereinfielen, denn dieser Junge konnte bestimmt andere haben als diese Qualle, die ihn offenbar so kurz hielt, wie es nur ging. Der kannte das wohl auch schon, denn er nahm es nur mit einem Achselzucken zur Kenntnis und begab sich mit ein paar Kumpels ins Wasser, um sich abzukühlen, derweil sich seine Süße in den Schatten zurückzog, ihren MP3-Player in die Ohren stöpselte und sich über eine Tüte Näschereien hermachte.

„So siehst du auch aus!“, dachte sie und schüttelte den Kopf.